DE2938453C2 - Werkzeugsatz für Schrämeinrichtungen - Google Patents
Werkzeugsatz für SchrämeinrichtungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
- E21C35/19—Means for fixing picks or holders
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Description
Sicherungsklammern 8 im eingeführten Zustand zwar unter Spreizspannung stehen, jedoch leicht schräg
verlaufen. Die U-Schenkel 9 dieser Sicherungsklammern 8 fassen in eine Sicherungsauskammerung 10 an
einem eingesetzten Werkzeugschaft 5 ein.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, sind die Schrämmeißel einerseits in bekannter Weise als Rundmeißel 1
ausgeführt Sie besitzen jeweils eine am Rundschaft 5 umlaufende Sicherungsnut 10, die also hier die
Sicherungsauskammerung darstellt. Die Rundschäfte 5; deren Sicherungsnut 10 sowie die Sicherungsklammern
8 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Rundschäfte 5 in der Aufnahmebohrung 4 drehbar sind und daß die
außerdem in axialer Richtung etwa 1 mm oder mehr bewegbar sind. Dazu wird insbesondere auf eine
vergleichende Betrachtung der F i ς. 1 und 3 verwiesen. In F i g. 3 ist dieses axiale Bewegungsspiel durch einen
Doppelpfeil 11 erkennbar gemacht worden.
Ausweislich der Fig.4 bis 6 sind die Schrämmeißel
andererseits als Flachmeißel 2 mit zwei am Rundschaft 5 diametral gegenüberliegenden, sekantal geführten
Schaftausschnitten 10a als Sicherungauskammerung versehen. Hier sind die Flachmeißel-Rundschäfte 5, die
Schaftausschnitte 10a, 10Z> und die auch für die Rundmeißel 1 bestimmten federnden Sicherungsklammern
8 so aufeinander abgestimmt, daß die Flachmeißel-Rundschäfte 5 in der Aufnahmebohrung 4 wegen der
beschriebenen Gestaltung der Schaftausschnitte 10a, 106 und der darin liegenden U-Schenkel 9 der
Sicherungsklammer 8 undrehbar sind, sie sind aber außerdem in axialer Richtung vorgespannt, d.h. die
Sicherungsklammern 8 üben auf die Flachmeißel-Rundschäfte
5 eine Zugspannung aus, die in Einsteckrichtung wirkt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Werkzeugsatz für Schrämeinrichtungen, bestehend aus Schrämmeißel und Meißelhalter, wobei der Meißelhalter eine kreiszylindrische Aufnahmebohrung und der Schrämmeißel einen darin eingepaßten Werkzeugschaft aufweist, wobei ferner der Meißelhalter zwei im wesenüichen orthogonal zur Achse der Aufnahmebohning geführte Sicherungsbohrungen aufweist, in die eine im wesentlichen U-förmige Sicherungsklammer selbsthaltend einsetzbar ist, deren Schenkel in eine Sicherungsauskammerung am eingesetzten Werkzeugschaft einfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrämmeißel ein Flachmeißel (2) ist, dessen Rundschaft (5) zwei gegenüberliegende, die Sicherungsklammer (8) aufnehmende sekantale Ausschnitte (10a, iOb) aufweist20Die Erfindung betrifft einen Werkzeügsaiz für Schrämeinrichtungen, bestehend aus Schrämmeißel und Meißelhalter, wobei der Meißelhalter eine kreiszylindrisehe Aufnahmebohrung und der Schrämmeißel einen darin eingepaßten Werkzeugschaft aufweist, wobei ferner der Meißelhalter zwei im wesentlichen orthogonal zur Achse der Aufnahmebohrung geführte Sicherungsbohrungen aufweist, in die eine im wesentlichen U-förmige Sicherungsklammer selbsthaltend einsetzbar ist, deren Schenkel in eine Sicherungsauskammerung am eingesetzte' Werkzeugschaft einfassen. — Solche Werkzeugsätze werden insbesondere für Schrämwalzen oder Schrämköpfe von Vortriebs- oder Gewinnungsmaschinen verwendet. Der Meißelhalter wird dabei unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer sogenannten Grundplatte durch Schweißen mit der Schrämwalze oder dem Schrämkopf verbunden.Bei den bekannten Aggregaten der beschriebenen Gattung sind die Schrämmeißel Rundmeißel (DE-AS 1193451). Rundmeißel bezeichnet Schrämmeißel mit kegelförmiger, zumeist mit Hartmetall bestückter Spitze ohne vorgegebene Arbeitsrichtung. Solche Rundmeißel bilden den Werkzeugsatz. Sie werden nach Maßgabe des Verschleißes an den Schrämeinrichtungen ausgetauscht. Ihre Rundmeißelschäfte sollen in der zugeordneten Aufnahmebohrung drehbar sein, um eine über den Umfang gleichmäßige Abnutzung der Meißelspitze zu gewährleisten. In der Praxis funktioniert dieses häufig nicht. Im übrigen kennt man in der bergmännischen Praxis sogenannte Flachmeißel. Diese besitzen eine Meißelspitze mit vorgegebener Arbeitsrichtung, die zugleich die zumeist mit Hartmetall bestückte Stirnseite der Flachmeißel definiert. In einer Projektion auf die Achse des Werkzeugschaftes besitzen solche Flachmeißel die flache Form, die ihnen den Namen gegeben hat — und entsprechend, zumeist ellipsenförmig, sind auch die Werkzeugschäfte eingerichtet. Sie sind in angepaßte unrunde Aufnahmebohrungen einsetzbar und dadurch so festgehalten, daß beim Arbeiten der zugeordneten Schrämeinrichtung die vorgegebene Arbeitsrichtung für die Schrämmeißel eingehalten wird. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen können die Rundmeißel nicht in die Werkzeug- b5 halterblöcke der Flachmeißel und umgekehrt die Flachmeißel nicht in die Werkzeughalterblöcke der Rundmeißel eingesetzt werden. Wo die Praxis im Zusammenhang mit Vortriebs- oder Gewinnungsarbeiten, z. B. abhängig von dem zu bearbeitenden Gestein, Flachmeißel oder Rundmeißel bevorzugt können daher an einer Schrämeinrichtung nicht lediglich die Meißel ausgetauscht werden, vielmehr müssen die Schrämeinrichtungen insgesamt ausgetauscht werden, was aufwendig istDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Werkzeugsatz so zu verbessern, daß in den Meißelhalter wahlweise Rundmeißel und Flachmeißel einsetzbav sindDiese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Schrämmeißel ein Flachmeißel ist, dessen Rundschaft zwei gegenüberliegende, die Sicherungsklammer aufnehmende sekantale Ausschnitte aufweistDie Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auch die Werkzeugschäfte von Flachmeißeln als den zylindrischen Aufnahmebohrungen angepaßte zylindrische Werkzeugschäfte ausgeführt werden können, wobei nichtsdestoweniger eine drehfeste Halterung in einem Meißelhalter möglich ist wenn die Sicherungsklammern mit ihren Schenkeln ineinander diametral gegenüberliegende, sekantale Schaftausschnitte einfassen und folglich die Drehblockierung bewirken, wobei keinerlei Probleme infolge von Verschleißerscheinungen an den Sicherungsklammern auftreten, weil gleichzeitig eine Vorspannung in axialer Richtung verwirklicht werden kann. — Da in die Meißelhalter nach wie vor Rund>aeißel mit ihren Rundschäften derart eingesetzt werden können, daß die Rundmeißel eine Drehbewegung ausführen können, wird erfindungsgemäß der Einsatzhereich der vorhandenen Meißelhalter erheblich erweitertIm folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigt in schematischer DarstellungF i g. 1 die Seitenansicht eines bekannten Werkzeugsatzes für Schrämeinrichtungen mit einem Meißelhalter und einem eingesetzten Rundmeißel, teilweise im Schnitt,Fig.2 einen Schnitt in Richt-np A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1,Fig.3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 1 bei anderer Funktionsstellung des Rundmeißels,Fig.4 entsprechend der Fig. 1 eine Seitenansicht eines Meißelhalters mit eingesetztem Flachmeißel nach der Erfindung,Fig.5 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach F i g. 4 undFig.6 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand nach F i g. 4.In den Figuren ist aus dem Werkzeugsatz, zu dem einerseits eine Mehrzahl von Rundmeißeln 1 und andererseits eine Mehrzahl von Flachmeißeln 2 gehören, nur ein Rundmeißel 1 (F i g. 1 bis 3) bzw. ein Flachmeißel 2 (F i g. 4 bis 6) gezeichnet. Im grundsätzlichen Aufbau besteht der Werkzeugsatz aus einem Meißelhalter 3 und einer Mehrzahl der schon erwähnten Schrämmeißel 1,2, wobei die Meißelhalter 3 jeweils eine kreiszylindrische Aufnahmebohrung 4 und die Schrämmeißel I1 2 darin eingepaßte Werkzeugschäfte 5 aufweisen. Jeder der Meißelhalter 3 besitzt fernerhin zwei im wesentlichen orthogonal zur Achse 6 der Aufnahmebohrung 4 geführte Sicherheitsbohrungen 7, in die eine im wesentlichen U-förmige Sicherungsklammer 8 selbsthaltend einsetzbar ist. Dieses Selbsthalten wird dadurch bewirkt, daß die U-Schenkel 9 der
Priority Applications (1)
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DE19792938453 DE2938453C2 (de) | 1979-09-22 | 1979-09-22 | Werkzeugsatz für Schrämeinrichtungen |
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DE19792938453 DE2938453C2 (de) | 1979-09-22 | 1979-09-22 | Werkzeugsatz für Schrämeinrichtungen |
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DE2938453C2 true DE2938453C2 (de) | 1983-08-11 |
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Family Applications (1)
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DE19792938453 Expired DE2938453C2 (de) | 1979-09-22 | 1979-09-22 | Werkzeugsatz für Schrämeinrichtungen |
Country Status (1)
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DE1193451B (de) * | 1962-03-24 | 1965-05-26 | Minsup Mining Supplies | Halterung fuer Schraemhauen an einer Schraemwalze |
-
1979
- 1979-09-22 DE DE19792938453 patent/DE2938453C2/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HWF HARTMETALLWERKZEUG-FABRIK WALLRAM GMBH & CO KG |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21C 25/46 |
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Ipc: E21C 25/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOART HWF GMBH & CO KG HARTMETALLWERKZEUGFABRIK, 4 |
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