DE2929852C2 - Vorrichtung zur Halterung eines Werkzeugschaftes - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung eines WerkzeugschaftesInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
- E21C35/19—Means for fixing picks or holders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Werkzeugschaftes in einem Lager mit einer
Verriegelungseinrichtung für den Schaft, welche einen in einer Bohrung gelagerten Zapfen aufweist, der sich
durch das Führungselement quer zum Lager erstreckt, derart, daß die Bohrung das Lager schneidet, wobei der
Zapfen aus einem elastischen Material besteht
Es ist bereits bekannt, einen Steinmeißel in einem Lager zu halten, und zwar mit Hilfe eines elastischen
Zapfens, der einen Metallstift gegen den Schaft des Meißels preßt, wobei der Schaft eine derartig geformte
Oberfläche aufweist, daß der Stift eine Reibungskraft ausübt, welche den Meißel auf seinen Paßsitz heruntergezogen
hält Eine solche Vorrichtung geht beispielsweise aus der britischen Patentschrift 8 95 764 hervor,
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art benötigen einen relativ großen Durchmesser für den
elastischen Zapfen, wodurch die Anwendung einer derartigen Verriegelung begrenzt ist Diese Vorrichtungen
benötigen ferner einen relativ häufigen Austausch
ι ο des Zapfens, da sich die Stifte sehr schnell abnutzen.
Aus der US-Patentschrift 38 56 359 ist ferner bei einem Steinmeißel ein elastischer Zapfen bekannt, der
ein metallisches Element aufweist welches im Bereich des Meißelschafts mit diesem in kraftschlüssiger
υ Verbindung steht, so daß das Werkzeug in Position
gehalten wird, wobei am Umfang des Schafts ein metallisches Element vorhanden ist Auch bei dieser
bekannten Vorrichtung nutzt sich das metallische Element des elastischen Zapfens sehr schnell ab, so daß
das gesamte Element ausgetauscht werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die
Kraftwirkung auf das eine metallische Element eine ungleiche Belastung des elastischen Zapfens erfolgt so
daß die Tendenz besteht sich unter Belastung zu drehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, indem eine verbesserte Verriegelung
für die Halterung eines Schaftes in einem Lager geschaffen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß am Umfang des aus einem
elastischen Material bestehenden Zapfens verteilt mehrere metallische Elemente angeordnet sind, von
denen eines sich von der Bohrung in das Lager erstreckt und mit dem Werkzeugschaft in kraftschlüssiger
Verbindung steht so daß das Werkzeug in Position gehalten wird, während die anderen metallischen
Elemente sich innerhalb der Bohrung befinden, wobei die metallischen Elemente derartig ausgebildet sind, daß
der Zapfen aus der Bohrung entfernt gedreht und wieder eingesetzt werden kann, am das metallische
Element auszutauschen, das sich in das Lager erstreckt.
Die metallischen Elemente sind vorzugsweise im
gleichen Abstand um den Umfang des federelastischen Körpers angeordnet. In einer Ausführungsform der
Erfindung sind zwei metallische Elemente vorhanden, während bei einer weiteren Ausführungsform drei
metallische Elemente verwendet werden.
In einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung weist der federelastische Körper im Querschnitt
w eine dreieckige Form auf, wobei die metallischen Elemente jeweils in den Ecken angeordnet sind.
Bei einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung weist der federelastische Körper einen
rechteckigen Querschnitt auf, wobei die metallischen Elemente jeweils in den Ecken angeordnet sind.
Die metallischen Elemente weisen vorzugsweise eine Länge auf, die geringer ist als diejenige der elastischen
Körper, wobei sich dieser über die Enden der metallischen Elemente erstreckt, um an den Enden der
Bohrung eine Dichtung zu erreichen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert
Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Stein-Messerpicke nach der Erfindung in einer Pickenführung, im Schnitt durch die Hauptebene;
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Stein-Messerpicke nach der Erfindung in einer Pickenführung, im Schnitt durch die Hauptebene;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Sperrvorrichtung nach Fig. 1;
Fig,3 eine perspektivische Ansicht von in Fig,2
dargestellten Teilen in einer Explosionsdarstellung;
Fig,4 eine Ansicht, ähnlich derjenigen nach Fig, I;
eines weiteren Ausführungsbeispiels;
F i g, 5 eine Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Sperrvorrichtung nach F i g. 5 und
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels. I ο
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist eine Stein-Messerpicke
einer an sich bekannten Art einen Schaft 10 auf, der mit einer Nut versehen ist, welche eine abgeschrägte
Schulter 12 aufweist, die quer zur Bewegungsrichtung der in Betrieb befindlichen Messerpicke verläuft
Der Schaft 10 der Messerpicke ist in einer Metallführung 14 geführt, die mit einer Messertrommel
oder einer Kette einer Bergbaumaschine verschweißt ist
Die Führung 14 weist ein Lager 16 auf (Nut), welches sich durch die Führung erstreckt und das zur Aufnahme
des Schaftes IO der Picke entsprechend dimensioniert ist
Durch die Führung 14 erstreckt sich eine Bohrung 18 im rechten Winkel zur Nut 16, wobei die Bohrung 18 die
Form von drei überlagerten Zylindern aufweist
Ir der Bohrung 18 befindet sich ein Sperrzapfen, der
Metallstäbe 20 und 22 aufweist, die mit einem Körper aus Neopren 24 verbunden sind, wie aus den F i g. 2 und
3 ersichtlich ist
Die Stäbe 20 und 22 sind kürzer in ihrer Länge als der
Neoprenkörper 24 und dieser ist an seinen Enden erweitert, wie mit 24a bezeichnet ist um die Enden der
Stäbe 20 und 22 abzudecken.
Für den Betrieb wird der Schaft 10 der Messerpicke von unten in das Lager 16 eingesetzt Während dieses
Vorganges wird der Stab 20, der sich in das Lager erstreckt gegen den Neoprenkörper 24 gepreßt und
springt gegen die Schulter IZ Wegen der Neigung der Schulter 12 übt der Neoprenkörper 24 eine federnde
Wirkung aus, wodurch der Stab 20 die Schulter kraftschlüssig erfaßt und die Picke nach unten zwingt,
bis ein Anschlag 26 auf der Picke gegen das obere Ende der Führung 14 stößt
Wenn der Stab 20 bis über ein bestimmtes Maß abgenutzt ist, kann der gesamte Zapfen 20, 22, 24
herausgezogen und um 180° gedreht wieder eingesetzt werden, um den anderen Stab 22 zum Einsatz zu
bringen. Aufgrund der Tatsache, daß ein zweiter Stab 22 vorgesehen ist der in einer teilzylindrischen Oberfläche
der Bohrung 18 sitzt wird der Tendenz des Zapfens widerstanden sich unter Belastung zu drehen.
Ferner dienen die federnden Teile 24a dazu die Enden der Bohrung 18 abzudichten, so daß das Eindringen von
Schmutz verhindert und die Abnutzung vermindert wird.
In Fig.4 ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt
jedoch mit der Ausnahme, daß der Neoprenkörper 24 vier Metallstäbe 20, 20', 22 und 22', jeweils
versetzt um 90°, aufweist
Die Ausführungsform nach der r i g. 5 und 6 ist mit einer Bohrung 18 versehen, weiche einen dreieckigen
Querschnitt aufweist in der sich ein Neoprenkörper 50 befindet der ebenfalls dreieckig ausgebildet ist und
welcher mit drei Metallstäben 52,54 und 56 versehen ist
von d<enen in jeder Ecke einer angeordnet ist
Wie aus Fig.6 ersichtlich ist erstreckt sich der Neoprenkörper über die Enden der Stäbe um die
Bohrung abzudichten.
Schließlich zeigt F i g. 7 einen Neoprenkörper 70 mit viereckigem Querschnitt der in einer entsprechenden
Bohrung gelagert ist, mit jeweils einem Metallstab in jeder Ecke.
Es lassen sich auch anders geformte Metallkörper verwenden, z. B. Körper mit teilzylindrischen Oberflächen,
auf der dem federnden Körper weggerichteten Seite und abgeflachte Teile auf der dem federnden
Körper zugewandten Seite, um so die Verbindung zu begünstigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Halterung eines Werkzeugschaftes
in einem Lager mit einer Verriegelungseinrichtung für den Schaft, welche einen in einer
Bohrung gelagerten Zapfen aufweist, der sich durch das Führungselement quer zürn Lager erstreckt,
derart, daß die Bohrung das Lager schneidet, wobei der Zapfen aus einem elastischen Material besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dessen Umfang verteilt mehrere metallische Elemente (20,22) angeordnet sind, von denen eines
(20) sich von der Bohrung (18) in das Lager (16) erstreckt und mit dem Werkzeugschaft (10) in
kraftschlüssiger Verbindung steht, so daß das Werkzeug in Position gehalten wird, während die
anderen metallischen Elemente sich innerhalb der Bohrung (18) befinden und
daß die metallischen Elemente derartig ausgebildet sind, daß der Zapfen aus der Bohrung entfernt,
gedreht und wieder eingesetzt werden kann, um das metallische Element (20) auszutauschen, das sich in
das Lager erstreckt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallischen Elemente (20, 22) im gleichen Abstand um den Umfang des federelastischen
Körpers (24) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei metallische Elemente
vorhanden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJ". drei metallische Elemente (52, 54; 56)
vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federcfastij--be Körper (50) im
Querschnitt eine dreieckige Form aufweist, wobei die metallischen Elemente jeweils in den Ecken
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier metallische Elemente vorhanden
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der federelastische Körper (70) einen
rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die metallischen Elemente jeweils in den Ecken angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen
Elemente eine Länge aufweisen, die geringer ist als diejenige der elastischen Körper, wobei sich
dieser über die Enden der metallischen Elemente erstreckt, um an den Enden der Bohrung eine
Dichtung zu erreichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792929852 DE2929852C2 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Vorrichtung zur Halterung eines Werkzeugschaftes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792929852 DE2929852C2 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Vorrichtung zur Halterung eines Werkzeugschaftes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2929852A1 DE2929852A1 (de) | 1981-02-05 |
DE2929852C2 true DE2929852C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6076552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792929852 Expired DE2929852C2 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Vorrichtung zur Halterung eines Werkzeugschaftes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2929852C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3856359A (en) * | 1971-09-20 | 1974-12-24 | Cincinnati Mine Machinery Co | Anti-coring device for use with bit mounting means on mining, earth working and digging machines |
-
1979
- 1979-07-24 DE DE19792929852 patent/DE2929852C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2929852A1 (de) | 1981-02-05 |
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