DE16009C - Dampfwasserheber - Google Patents

Dampfwasserheber

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Publication number
DE16009C
DE16009C DENDAT16009D DE16009DA DE16009C DE 16009 C DE16009 C DE 16009C DE NDAT16009 D DENDAT16009 D DE NDAT16009D DE 16009D A DE16009D A DE 16009DA DE 16009 C DE16009 C DE 16009C
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DE
Germany
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water
steam
pump
boiler
slide
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Active
Application number
DENDAT16009D
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English (en)
Original Assignee
R. NliUHAUS in Grevenbroich, Rheinprovinz
Publication of DE16009C publication Critical patent/DE16009C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Dampf-Wasserheber.
Der Dampf - Wasserheber ist in Fig. 1 im Verticalschnitt, in Fig. 2 im Grundrifs, in Fig. 3 in der Ansicht des Schieberkastens und in Fig. 4 in der Ansicht des Schiebers dargestellt und besteht aus einem Gefäfs A, das unten mit einem Ventilkasten mit Saug- und Druckventilen und den Stutzen für die Saug- und Druckröhren versehen ist; das Saugrohr führt nach dem Wasserreservoir oder Brunnen hin, aus dem das Wasser gehoben werden soll, während das Druckrohr das Wasser ableitet.
. Oben am Gefäfs A befindet sich ein Schieberkästen mit Schieber B, welcher den Dampfkanal C öffnen und schliefsen kann. Im Gefäfse A bewegt sich mit dem Wasserspiegel ein Schwimmer D auf und ab, welcher durch die beiden Stangen E E und den damit verbundenen gabelförmigen Hebel G geführt wird; unten erhalten die Stangen EE in den Bügeln FF ihre Führung. Der Schwimmer kann sich zwischen den Stangen EE eine gewisse Strecke frei auf- und abbewegen; oben jedoch, wo der Hebel G damit verbunden ist, ist eine Verstärkung, an welche die seitlichen Oesen des Schwimmers anstofsen und beim weiteren Steigen desselben die Stangen E E mitgenommen werden. Ueber den Bügeln FF haben die Stangen EE Gewinde, wo vermittelst zweier Muttern in einer gewissen Höhe je eine Scheibe.0 festgehalten wird," auf welche beim Niedergang des Schwimmers dessen seitliche Oesen aufschlagen und somit die Stangen E E nach unten ziehen.
Der Hebel G ist über seinen Drehpunkt £ hinaus verlängert und hat ein abgerundetes Ende, das durch die Gefäfswand in eine Oeffnung des Schiebers hineingreift; indem also G und EE sich auf- und abbewegen, geht der Schieber herunter und herauf. Der Schieber hat zwei Stege, zwischen denen sich ein Hebedaumen i? befindet; dieser Hebedaumen sitzt auf der Axe K, welche durch eine Stopfbüchse nach aufsen geht, und kann durch die Kurbel L gedreht werden. Dreht man die Kurbel von L nach L1, Fig. 1, so bewegt sich der Hebedaümen nach oben, der Schieber wird gehoben und der Dampf kanal C abgesperrt; dreht man die Kurbel von L1 nach Z, so kommt der Hebedaumen horizontal zu stehen und hindert in keiner Weise die Auf- und Abbewegung des Schiebers; wird die Kurbel von L weiter nach Ln gedreht, so bewegt sich der Hebedaumen nach unten, der Schieber geht also herunter und öffnet den Dampfkanal C. Die Oeffnung in der Gefäfswand, durch welche der Hebel geht, wird auf allen Seiten und bei jeder Stellung des Schiebers von letzterem gedeckt, so dafs daselbst kein Dampf entweichen kann.
Der Schieberkasten steht durch das Dampfrohr M mit einem Dampfkessel in Verbindung. Oben an dem Gefäfs befindet sich ein Lufthahn N, um beim Anlassen die Luft aus der Pumpe herauszulassen; sodann ist noch ein Luftventil O mit Gummikugel angebracht, welches bei jedem Hube die im Saugewasser enthaltene Luft entweichen läfst.
Die Ingangsetzung der Pumpe geschieht in folgender Weise: Die Kurbel L wird mit der Hand nach L11, Fig. 1, gedreht, so dafs der Hebedaumen Ji den Schieber herunterdrückt und der Dampf kanal C sich öffnet; alsdann öffnet man den Lufthahn N, bis der ins Gefäfs

Claims (1)

  1. einströmende Wasserdampf alle Luft herausgetrieben hat, schliefst denselben darauf und bringt den Hebedaumen durch Zurückdrehen der Kurbel von Ln nach L in die horizontale Lage; hierbei wird der Schieber durch das Schwimmergewicht gehoben und der Kanal C geschlossen. Der in dem Pumpenraum befindliche Wasserdampf condensirt sich hierauf und erzeugt ein Vacuum, worauf durch das Saugventil Wasser eintritt und das Gefäfs A sich mit Wasser füllt; dabei wird der Schwimmer gegen die Köpfe der Stangen E E stofsen und den Hebel G mit in die Höhe nehmen, wodurch der Schieber niedergeht und der Dampfkanal C geöffnet wird. Der Dampf drückt jetzt das Wasser durch das Druckventil nach dem Druckrohr, bis der Wasserspiegel so weit sinkt, dafs der Schwimmer auf die Scheiben H der Stangen EE stöfst und diese mit dem Hebel G heruntergezogen werden, wodurch der Schieber in die Höhe geht und der Dampfeintrittskanal C geschlossen wird. Alsdann condensirt der Dampf im Gefäfs A wieder, Wasser wird angesaugt, und es wiederholen sich die Spiele.
    Um beim Anlassen der Pumpe oder auch während des Betriebes die Luft aus den Saugröhren zu entfernen, kann man durch Drehen der Kurbel von L nach Ln und zurück nach L1 mehrere Male frischen Dampf in die Pumpe einlassen und dabei die aus den Röhren kommende Luft durch Oefifhen des Lufthahnes N heraustreiben, bis genügend Wasser angesaugt wird und die Pumpe selbstthätig im Betriebe bleibt. Das Luftventil O entfernt nach jeder Füllung die im Wasser mitgeführte Luft.
    Diese Pumpe kann auch als eine automatische Dampfkesselspeisepumpe dienen, wenn man deren Dampfrohr in der Höhe des Wasserspiegels im Dampfkessel abgehen läfst, die Pumpe etwas über dem Dampfkessel aufstellt und das Druckrohr mit dem Speiserohr des Kessels verbindet. Ist nun diese so zu einer automatischen Dampfkesselspeisepumpe gemachte Pumpe in der beschriebenen Weise in Gang gebracht, so wird sie so lange Wasser in den Kessel hineindrücken, als Dampf durch das Dampfrohr zur Pumpe zuströmt; steigt jedoch der Wasserstand im Kessel so hoch, dafs anstatt Dampf Wasser zur Pumpe strömt, so füllt sich das Pumpengefäfs A voll Wasser und, da der Schwimmer D oben ist, bleibt der Schieber B geöffnet. Das Wasser in der Pumpe wird jetzt nicht in den Kessel hineingedrückt, da der Wasserdruck überall gleich ist und ein Heben des Druckventils ein sofortiges Nachströmen von Kesselwasser durch das Dampfrohr zur Folge hätte. So lange also Wasser durch das Dampfrohr der Pumpe zuströmt, erfolgt keine Kesselspeisung; fällt jedoch der Wasserstand, im Kessel und es tritt anstatt Wasser Dampf zur Pumpe, so füllt sich der obere Theil der Pumpe mit Wasserdampf an und das Wasser wird in den Kessel wieder hineingedrückt; der Schwimmer sinkt mit dem Wasserspiegel und die Umsteuerung der Pumpe erfolgt wie früher..
    Soll die Pumpe still gesetzt werden, so dreht man die Kurbel von L nach L1, wodurch der Schieber gehoben und der Dampfkanal abgesperrt wird; soll sie wieder in Gang gesetzt werden, so dreht man die Kurbel von Z, nach L, so dafs der Hebedaumen horizontal zu stehen kommt.
    P a ten τ-An spruch:
    Bei Dampfwasserhebern die Verbindung des durch die Gehäusewand hindurchreichenden Hebels G mit der Schwimmerstange E und dem Schwimmer D einerseits und einem Schieber B andererseits, welch letzterer durch den Daumen R und einen' von aufsen zu bewegenden Hebel L bewegt werden kann und damit den Dampf zuläfst oder absperrt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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