DE139181C - - Google Patents
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- DE139181C DE139181C DENDAT139181D DE139181DA DE139181C DE 139181 C DE139181 C DE 139181C DE NDAT139181 D DENDAT139181 D DE NDAT139181D DE 139181D A DE139181D A DE 139181DA DE 139181 C DE139181 C DE 139181C
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- bell
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 18
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 6
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 3
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/16—Cisterns for periodical discharge
- E03D1/165—Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λϊ139181
KLASSE 85 h.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirkende Spülvorrichtung, bei welcher
das in einen Wassersack des Spülkastens reichende Standrohr durch eine Heberglocke
abgedeckt ist, die das durch das Standrohr gehende Entlüftungsrohr trägt. Die Erfindung
besteht darin, daß das Entlüftungsrohr durch eine Glocke abgedeckt ist, die sich in einem
auf der Heberglocke befestigten Behälter befindet. Bei dieser Einrichtung wird die in
dem Standrohr beim Füllen des Spülkastens verdichtete Luft auf die Ringwasserfläche der
Deckglocke einwirken und eine kräftige Spülung einleiten, sobald ein Abblasen der Druckluft
infolge des Zurückdrä'ngens des Wassers bis zum Deckglockenrande erfolgt. Nach jeder
Spülung erfolgt die Entleerung des Wassersackes durch einen Heber.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen. Längsschnitt durch die Spülvorrichtung,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsgestalt, Fig. 3 bis 6 die Vorrichtung nach Fig. 1 in
verschiedenen Wirkungsstellungen.
In dem Spülkastenboden ist das Standrohr a und die dasselbe überdeckende, das Entlüftungsrohr
/ tragende Heberglocke b befestigt. Das Standrohr α (Fig. 1) reicht in
einen das abfließende Wasser auffangenden Topf c, welcher von einem Gehäuse d mit
Ausflußstutzen e umgeben ist. Das die Heberglocke überragende und durch das Standrohr
gehende, an beiden Enden offene Rohr f ist durch eine Glocke g abgedeckt, welche in
einen auf der Heberglocke befestigten Be-
hälter h hineinreicht. Um diesen ist noch ein
Behälter i mit tiefer liegendem Rande befestigt, von dem aus ein Heberöhrchen k bis
auf den Grund des Behälters h führt.
Ein zweites Heberrohr / führt von dem Boden des Wasserfangtopfes c über dessen
Rand hinweg nach dem Abflußstutzen e.
Die Wirkungsweise der Spülvorrichtung ist folgende:
Das dem Spülkasten ständig zuströmende Wasser fließt, sobald es den oberen Rand des
Standrohres α erreicht hat, durch das letztere nach dem Fangtopf c. Hat der Wasserspiegel
hier den Rand des Standrohres α erreicht, so wird die in dem Standrohr enthaltene Luftsäule
abgeschlossen und nach und nach durch das nachfolgende Wasser verdichtet (Fig. 4).
Wenn das Wasser in dem Spülkasten j steigt, sinkt der Wasserspiegel in dem Ringraum 0,
bis er schließlich den Rand der Glocke g erreicht. Es erfolgt dann ein Abblasen der
Druckluft (Fig. 5); gleichzeitig stürzt das Wasser in dem Spülkasten über den Rand des Standrohres
in den Fangtopf und leitet dabei die Heberwirkung ein, welche die schnelle Entleerung
des Spülkastens zur Folge hat. Ist die Spülung beendet, so entleert das kleine Heberrohr / den Fangtopf c (Fig. 6) derart,
daß letzterer nach jeder Spülung wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Der Behälter i und das Rohr k dienen dazu, die Füllung des Behälters h zu bewirken.
Diese Anordnung kann aber auch in Fortfall kommen, wenn man den Zuflußhahn derart
anbringt, daß das Wasser unmittelbar dem Behälter h zugeführt wird.
Bei der Ausführungsfortn des Erfindungsgegenstandes nach der Fig. 2, bei welcher der
Austrittsstutzen q oberhalb des Bodens des Gehäuses d angebracht ist, ist die erläuterte Arbeitsweise
dieselbe. Da jedoch der atmosphärische Druck bei dieser Vorrichtung nicht
von unten her wirken kann, so ist im Rohry
ein Röhrchen s vorgesehen, durch das die Luft so lange entweichen kann, bis das untere
Ende dieses Rohres in das Wasser taucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Absetzend selbsttätig wirkende Spülvorrichtung mit einem in einen Wassersack des Spülbehälters reichenden, durch eine Glocke abgedeckten und mit einem Entlüftungsrohr durchsetzten Standrohr, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem auf dem Glockenheber vorgesehenen Behälter befindliche Glocke (g) das Entlüftungsrohr abdeckt, durch das die in dem Standrohr (a) beim Füllen des Behalters sich verdichtende Luft auf die Ringwasserfläche der Glocke (g) einwirken kann und in bekannter Weise eine kräftig einsetzende Spülung einleitet, sobald ein Abblasen der Druckluft durch Zurückdrängen des Wassers bis zum Rande der Glocke (g) erfolgt, während nach vollendeter Spülung der Wassersack (c) durch einen Heber (I) wieder entleert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139181C true DE139181C (de) |
Family
ID=406942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139181D Active DE139181C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139181C (de) |
-
0
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