DE160003C - - Google Patents

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DE160003C
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milk
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water
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heating
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/023Preservation of milk or milk preparations by heating in packages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pasteurisieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die zu pasteurisierende Flüssigkeit nicht, wie sonst üblich, erst in dem Aufbewahrungsgefäß erhitzt wird, sondern vielmehr bei der Temperatur abgefüllt wird, bei der sie pasteurisiert werden soll. Ferner
ίο wird die zu pasteurisierende Flüssigkeit nach dem Abfüllen in die Gebrauchsgefäße ohne Zufuhr neuer Wärme und ohne daß eine weitere Regelung der Temperatur oder eine Beaufsichtigung der Vorrichtung erforderlich ist, beliebig lange auf der gewünschten gleichmäßigen Temperatur erhalten.
Dadurch ist die Vorrichtung besonders geeignet für solche Fälle, wo eine sachgemäße Vornahme des Pasteurisierens und eine entsprechende Beaufsichtigung der Apparatur nicht oder nur schwer zu erreichen ist; so kann man z. B. die' Milch unmittelbar an den Gewinnungsstellen auch auf dem Lande sofort nach dem Melken pasteurisieren.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung.
α ist ein Kessel, in welchen z. B. die Milch eingefüllt wird. Der Kessel ist in einem zum Sieden erhitzten Wasserbade b aufgehängt. Sobald die Milch die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird sie in die Aufbewahrungsgefäße, Flaschen, Kannen oder dergl., abgefüllt. Gleichzeitig mit dem Beginn des Abfüllens wird das im Wasserbade befindliche Wasser mittels eines Hahnes c abgelassen, und zwar so weit, daß der. im Wasserbad hängende Kessel nicht mehr in das kochende Wasser eintaucht, die Milch also im Kessel eine weitere Erwärmung nicht erleidet. Die Dämpfe des Wasserbades halten jedoch die Milch noch weiterhin warm, so daß sie sich während des Abfüllens in die Gefäße nicht abkühlen kann.
Das aus dem Wasserbad ausfließende Wasser gelangt in einen doppelwandigen Kasten d, der zweckmäßig so eingerichtet ist, daß seine äußere Wand von einer mit Blech beschlagenen Holzkiste e gebildet wird, während der innere Kasten f lediglich aus Blech besteht. In den zwischen den beiden Kasten gebildeten Hohlraum g fließt das kochende Wasser aus dem Wasserbad, während die Aufbewahrungsgefäße in den inneren, kein Wasser enthaltenden Raum h gestellt werden. Wenn alle Gefäße in den Kasten eingebracht sind, wird derselbe mittels eines gut passenden Holzdeckels i geschlossen.
Das kochende Wasser gibt von seiner Wärme an. den doppelwandigen Kasten ab und verliert ferner von derselben solange der Kasten noch offen steht.
Es ist erforderlich, den Zwischenraum zwischen den beiden Kasten so zu berechnen, daß nach Erwärmung der ganzen Vorrichtung und nach Beendigung des Abfüllens genau diejenige Temperatur herrscht, bei der man die Pasteurisierung vornehmen will. Wenn die Vorrichtung gut isoliert ist, kann die Milch lange Zeit bei gleichbleibender Temperatur erhalten werden. Jedenfalls ist es möglich, die Flüssigkeit stundenlang bei einer nur wenig sinkenden Temperatur zu halten.
Um jede Überwachung der Vorrichtung überflüssig zu machen, kann man auch durch eine geeignete Vorrichtung die Erhitzung der Milch im Wasserbad so regeln, daß bei Erreichung der gewünschten Temperatur der Hahn c für das kochende Wasser selbsttätig geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ίο Vorrichtung zum Pasteurisieren von
    Flüssigkeiten, insbesondere von Milch, bestehend aus einem das Erhitzungsgefäß (a) enthaltenden Wasserbade (b) zum Vorpasteurisieren bezw. Vorerhitzen der Milch und einem doppelwandigen und isolierten Wärmekasten (d) zum Nacherhitzen in Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbad mit dem Mantelraum des Wärmekastens durch ein mit einem Hahn (c) versehenes Rohr verbunden ist, so daß das kochende Wasser des Wasserbades nach vollendeter Vorerhitzung der Milch zum Beheizen des Wärmekastens während der Nacherhitzung in Flaschen benutzt werden kann, wobei die Menge des zum Füllen des Wärmekastens notwendigen Wassers so bemessen ist, daß nach vollendeter Füllung der Boden des Vorerhitzungskessels (a) von dem heißen Wasser nicht mehr berührt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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