DE105396C - - Google Patents

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DE105396C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/18Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by water-bath, e.g. pasta-cookers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter, welcher allseitig von- Dampf umspült wird, so dafs alle seine Wandungen dauernd auf derselben Temperatur erhalten werden. Die leichte Zugänglichkeit zu dem Behälter wird durch einen deckelartigen Obertheil erreicht. Dabei ist durch eigenartige Profilirung der Abschlufsflächen bewirkt, dafs von den sich während des Gebrauches der Vorrichtung im Innenraum bildenden Dünsten und Dämpfen nichts oder doch nur ganz unwesentliche Spuren in die äufsere Atmosphäre entweichen können, ohne dafs eine unappetitliche, dem Verschleifs unterworfene, sich klemmende oder durch besonderen Druck anzupressende Dichtung Anwendung findet. Es wird vielmehr die benöthigte Abdichtung des inneren Raumes gegen die äufsere Atmosphäre durch einfaches Niederlegen des Deckels erreicht; die Abdichtungsflächen sind leicht sauber zu erhalten.
Die aus Unter- und Obertheil α bezw. b bestehende Vorrichtung besitzt doppelte Wandungen zur Aufnahme des Heizdampfes, welcher in einem besonderen Dampfentwickler oder, wie in der Zeichnung dargestellt, im Untertheil α entwickelt wird. Die beiden Theile α und b sind durch ein Rohr r, ein hohles Scharnier oder in sonst passender Weise mit einander verbunden; die beiden Dampfräume sind hierdurch mit einander verbunden, so dafs der im Untertheil entwickelte Dampf auch den Obertheil wärmt, um schliefslich durch den mit feiner Bohrung versehenen, gleichzeitig als Sicherheitsventil dienenden Stopfen e ins Freie zu entweichen.
Die übrigen Ausrüstungstheile, der Stutzen c mit Wasserstandsglas und Fülltrichter d und Ablafshahn h, werden den jeweiligen Anforderungen an der Vorrichtung entsprechend ausgeführt.
Die Eigenart der Abdichtung zwischen Ober- und Untertheil ist aus den beiden Schnitten ersichtlich.
■ Die Vorrichtung dient zur theilweisen oder völligen Fertigstellung von Gerichten, zur dauernden Bereithaltung fertiger Gerichte und zum sachgemäfsen Wiederaufwärmen fertiger, vorher erkalteter Speisen. Die Vorrichtung verhütet, dafs die in ihm behandelten Producte irgendwie an- oder gar austrocknen können, ohne dafs sie, einmal in Betrieb gesetzt, nennenswerthe Aufmerksamkeit und Ueberwachung erfordert. Die sich im Anfang naturgemäfserweise aus der Beschickung entwickelnden Dämpfe können an keiner Stelle des Arbeitsraumes condensiren und so zu weiterer Verdunstung des Wassers des Kochgutes Veranlassung geben. Fehler in der Behandlung des Kochgutes, wie Anbrennenlassen, zu starke oder zu schwache Wärmezuführung zur Beschickung, werden bei Anwendung der Vorrichtung vollständig vermieden. Die Vorrichtung hat den Vortheil, dafs sie zu irgend einer Zeit vorgerichtete und ihm im entsprechenden Zeitpunkt übergebene Speisen selbstthätig und mit vollkommener, stets gleichbleibender Sicherheit in gare, schmack-
hafte Gerichte verwandelt, dafs die garen Gerichte sich in schmackhaftester Beschaffenheit und ansehnlichster Form auf viele Stunden hinaus erhalten. Das Volumen des Kochgutes schrumpft dabei nicht zusammen, namentlich behalten die Fleischspeisen ein bei Weitem gröfseres Volumen als bei der üblichen Behandlungsweise und das Fleisch bleibt infolge dessen ungemein zart.
Die Gebrauchsweise ist folgende: In den Untertheil α wird eine entsprechende Menge Wasser eingefüllt und zum Sieden gebracht. Der sich entwickelnde Dampf strömt durch das Verbindungsrohr r in den Obertheil b, wo er ebenso wie im Untertheil die sämmtlichen Wandungen des Innenraumes gleichmä'fsig erwärmt. Das sich bildende Condenswasser gelangt aus dem Obertheil durch das Verbindungsrohr r in den Untertheil zurück. Sobald der Dampf aus der feinen Oeffnung des Stopfens e herausströmt, ist die Vorrichtung auf ihre normale Temperatur gekommen, die des Weiteren benöthigte Wärmezufuhr ist äufserst gering und man kann nun die Heizvorrichtung so klein einstellen, dafs aus der feinen Oeffnung des Stopfens e nur ein dauernder Dampfstrahl von einigen Centimetern Länge herauskommt. Die Vorrichtung ist nunmehr zur Aufnahme des Kochgutes fertig, dasselbe wird in den Arbeitsraum a1 b1 hineingestellt, der Deckel geschlossen und man erhält nach Verlauf einer entsprechenden Zeit das fertige Gericht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Apparat zum Fertigstellen, Bereithalten und Anwärmen von Speisen, bestehend aus zwei mit doppelten Wandungen ausgestatteten Theilen α und b, deren Hohlräume mit einander derart communiciren, dafs der in einem der Theile entwickelte Dampf auch den anderen Theil durchströmen mufs, und welche, entsprechend zusammengelegt, einen dritten abgeschlossenen Raum bilden, dessen Wandungen vollständig von Dampf umspült werden, sobald die beiden den letztgenannten Raum umschliefsenden Apparatentheile mit Dampf gefüllt sind.
2. Bei dem in Anspruch ι gekennzeichneten Apparat eine Profilirung der gemeinschaftlichen Auflagerflächen der beiden zusammengelegten Apparatentheile, gekennzeichnet durch nach dem gemeinschaftlich eingeschlossenen Innenraum zu ansteigende Abschlufsflächen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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