DE159532C - - Google Patents

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DE159532C
DE159532C DE1903159532D DE159532DD DE159532C DE 159532 C DE159532 C DE 159532C DE 1903159532 D DE1903159532 D DE 1903159532D DE 159532D D DE159532D D DE 159532DD DE 159532 C DE159532 C DE 159532C
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DE
Germany
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clutch
helical spring
friction
axis
piece
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Expired
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DE1903159532D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/02Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

J—
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63C. /f^fyfyj
JULIUS HEISIG in BERLIN.
Nebenkupplung für Motorwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1903 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Anordnung einer kleinen, die Bewegung einleitenden Doppelkegelreibungs-Nebenkupplung auf der verlängerten Motorachse von Verbrennungsmotoren in Verbindung mit einer Schraubenf ederreibungs - Hauptkupplung, die als elastische, lösbare Kupplung zwischen Motor und Übersetzungsgetriebe des Wagens so konstruiert ist, daß beim Umschalten des
ίο Zahnrädergetriebes auf langsamere Fahrt größere, zu schtfeller Abnutzung der seitlichen Zahnflanken führende .Zahndrücke vermieden werden. Es weisen nämlich andere Schraubenf ederkupplungen den Nachteil auf, daß der angetriebene Kupplungsteil in dem Augenblicke der Einschaltung von Getriebezahnrädern auf langsamere Fahrt des Wagens einer großen Beschleunigungskraft bedarf, wobei die seitlichen Flanken .der Getriebezahnräder einem großen Druck ausgesetzt werden. Die Ursache hierfür ist zu suchen in der zu großen Masse des angetriebenen Kupplungsteiles, nämlich des Teiles, an welchem die Schraubenfeder befestigt wird, sowie an der zu schweren, die Bewegungeinleitenden Nebenkupplung. Daß diese Beschleunigungskraft unter Umständen eine große sein muß, geht aus folgendem Beispiel hervor:
Befindet sich der Wagen in schneller Fahrt und wird eine Übersetzung für langsamere Fahrt eingerückt, so wird der Wagen sich.
zunächst in derselben Geschwindigkeit weiterbewegen, wobei die angetriebene Achse mit Zahnrädern, Hauptkupplung und Nebenkupplung plötzlich auf eine dem Übersetzungsverhältnis entsprechende höhere Umdrehungsgeschwindigkeit gebracht wird.
Um hierbei die Massenbeschleunigungskraft möglichst klein zu halten, ist bei der für diesen Sonderzweck bestimmten Schraubenfederreibungs-Hauptkupplung die Schraubenfeder mit der angetriebenen Achse in einem Stück hergestellt und die Nebenkupplung zur Einleitung der Bewegung möglichst klein gehalten.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung abgebildet, und zwar stellt Fig. ι einen Längsschnitt durch Motorkurbel, Schwungrad, Kupplung und Übersetzungsgetriebe dar.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Nebenkupplung und die Befestigung der Schraubenfeder auf dieser.
α stellt das Schwungrad des Verbrennungsmotors dar, b ist eine um die verlängerte Motorachse angeordnete nachstellbare Druckfeder, welche sich einerseits gegen das Schwungrad, andererseits gegen das mit der Achse verbundene, in achsialer Richtung verschiebbare Gleitstück c legt. In die Ringnut des Gleitstückes c greift eine Führungsgabel d, welche vom Fahrer" durch einen Fußhebel e in bekannter Weise bewegt werden kann,
zum Zwecke, das Gleitstück c entgegen dem Drucke der Feder b auf das Schwungrad zu verschieben; die kegelförmig ausgebildete Seite des Gleitstückes c bildet mit dem Kupplungsstück f eine Reibkegelkupplung; das Kupplungsstück / bildet andererseits auch mit dem kegelförmigen Ende des zylindrischen Motorachsstückes g eine Reibkegelkupplung, die ebenfalls durch Schraubenfeder b kraftschlüssig eingerückt und durch Führungsgabel d gelöst wird.
Das in Fig. 2 besonders abgebildete Kupplungsstück / sitzt lose auf der Achse und ist mit einer Nut versehen, in welche das Ende der Schraubenfeder h eingreift; die letztere bewirkt beim Anziehen der Schraubengänge mittels der Doppelkegel-Reibungskupplung/ ein Kuppeln der Getriebeachse i mit der Motorachse bezw. dem Zylinder g.
Bei niedergedrücktem Fußtritt e, wie in der Zeichnung dargestellt, ist die Doppelkegel-Reibungskupplung/ausgerückt, so daß sich jetzt die Schraubenfeder h, der Spannung der Schraubengänge Folge leistend, gedehnt hat und auf dem Zylinder g nicht anliegt. Die Motorachse mit dem zylindrischen Ende g kann sich also drehen, ohne die Schraubenfeder h bezw. Getriebeachse i zu beeinflussen.
Wird nun der Fußtritt e losgelassen, so bewirkt die Schraubenfeder b einen Schluß der Reibungskupplung f mit g und mit c; wegen der geringen Reibungsflächen wird die Kupplung allerdings in hohem Maße " gleiten, aber genügend anziehen, um die Schraubengänge der Schraubenfeder h auf den zylindrischen Teil g der Motorachse zu pressen. Durch die zwischen h und g entstehende Reibung wird dann auch die Getriebeachse i und damit die Wagenachse mitgenommen, falls, wie gezeichnet, Zahnräder des Getriebes in Eingriff stehen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Schraubenfeder - Reibungskupplung in Verbindung mit einer die Schraubenfeder gegen den Umfang des Kupplungszylinders der treibenden Achse anpressenden Nebenkupplung für Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (h) mit der Getriebeachse ft) in einem Stück hergestellt ist und mit ihrem anderen Ende in die Nut eines von ihr umschlossenen Mittelstücks ff) der als Doppelkegel-Reibungskupplung ausgebildeten Nebenkupplung greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903159532D 1903-07-03 1903-07-03 Expired DE159532C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE159532T 1903-07-03

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DE159532C true DE159532C (de) 1905-04-11

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DE1903159532D Expired DE159532C (de) 1903-07-03 1903-07-03

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DE (1) DE159532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802251B4 (de) * 1998-01-22 2005-06-16 Zf Sachs Ag Schlingfederkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19802251B4 (de) * 1998-01-22 2005-06-16 Zf Sachs Ag Schlingfederkupplung

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