AT101099B - Sperrvorrichtung für Wechselgetriebe an Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Description

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  Sperrvorrichtung für Wechselgetriebe an liraftfahrzeugen. 



   An Kraftfahrzeugen ist es üblich, zur Erzielung verschiedener Übersetzungen, die mit den verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreibende Welle (Abtriebwelle) in die Verlängerung der vom Motor kommenden Welle (Antriebwelle) zu legen und daneben eine Vorgelegewelle anzuordnen, die mittels einer dauernd in Eingriff bleibenden Stirnräderübersetzung von der Antriebwelle langsamer als diese in Umdrehung versetzt wird. Durch verschiedene   ein-und ausrückbare   Radsätze treibt dann die Vorgelegewelle die Abtriebwelle mit Geschwindigkeiten, die sämtlich geringer sind als die Geschwindigkeit der Antriebwelle.

   Ausserdem aber kann man die Antriebwelle mit der in ihrer Verlängerung liegenden Avtriebwelle durch eine   aus-und einrückbare   Kupplung unmittelbar verbinden und so als höchste Geschwindigkeit der Abtriebwelle die der Antriebwelle selbst erreichen. Ausser der ferner vorhandenen Vorrichtung zur Erzielung eines Rückwärtslaufes ist zum Zwecke der Herbeiführung einer höheren Umlaufzahl der Abtriebwelle, als sie die Antriebwelle hat, zwischen die Vorgelegewelle und die Abtriebwelle ein weiteres Räderpaar geschaltet, das eine starke   Übersetzung   ins Schnelle herbeiführt, u. zw. eine so starke, dass die Übersetzung ins Langsame nicht nur ausgeglichen, sondern ins Schnelle umgesetzt wird. 



   Die   Aus-und Einrüekung   dieses zusätzlichen Räderpaares kann durch Verschiebung des kleinen Rades auf der Abtriebwelle erfolgen, und dieses Rad kann mit der verschiebbaren Hälfte der Kupplung zwischen der An-und derAbtriebwelle vereinigt sein und mit ihr gleichzeitig verschoben werden, da beim   Einrücken   der   zusätzlichen   Räder die Kupplung stets   ausgerückt   sein muss und umgekehrt. Als Schalthebel für diese Bewegung kann derselbe Hebel dienen, der in bekannter Weise die übrigen Kupplungsvorgänge herbeiführt, so dass sich die Anordnung eines besonderen Schalthebels erübrigt.

   Da aber durch unangebrachtes Einrücken der neuen, besonders hohen Geschwindigkeit Unfälle entstehen können, wird nach der Erfindung, von der die Zeichnung ein   Ausführungsbeispiel   darstellt, eine Sperrung angebracht, die der Fahrer erst in bewusster Weise lösen muss, so dass   eine versehentliche Einrückung   verhütet wird, genau so, wie solche für das Einrücken des   Rückwärtdaufes   üblich ist.

   An dem für beide Zwecke dienenden Schalthebel e kann auch für diese Sperrung das gleiche bewegliche Sperrglied (Knaggen/, Fig. 1) dienen, wobei in der für die neue Schaltung dienenden, die Führung des Hebels e bildenden Kulisse g (Fig. 2), genau so, wie in der dem Rückwärtslauf dienenden, h, ein   Anschlagknaggen     i   angebracht ist, gegen den sich das bewegliche Sperrglied/legt, so lange der Fahrer es nicht durch einen Druck auf den Kopf m der am Hebel e federnd verschiebbaren Druckstange   l   zum Ausweichen bringt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sperrvorrichtung für Wechselgetriebe an Kraftfahrzeugen mit einem zwischen der Vorgelegewelle und der Abtriebwelle zu den sonst üblichen Zahnradübersetzungen hinzugefügten, ins Schnelle übersetzenden Radsatz, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsrahmen des Schalthebels eine das unbeabsichtigte Einrücken des hinzugefügten Radsatzes verhütende, vom Wagenführer auszurückende Sperrvorrichtung   (f,   i) angeordnet ist. 
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Claims (1)

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