DE159417C - - Google Patents

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DE159417C
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DE
Germany
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bottle
support
stopper
machine
disk
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DENDAT159417D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/10Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting disc closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Verschließen von Flaschen, besonders Milchflaschen, benutzt man neuerdings Pappscheiben, die fest in den Flaschenhals eingeschlagen werden, so daß sie nur durch Zerstören entfernt werden können.
Gleichzeitig werden diese Scheiben zur Kontrolle für den Konsumenten in der Regel mit einem Stempel, der den Tag der Füllung angibt, bedruckt.
ίο Bei der vorliegenden Maschine werden die drei Vorgänge, das Bedrucken der \^erschlußstücke, deren Einlegen in die Flaschen und das genaue Einstellen der Zubringerscheibe von drei gemeinsam an einem Support angebrachten Werkzeugen vollführt.
Auf der Zeichnung ist die Maschine dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 im Grundriß, während Fig. 4 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2 veranschaulicht.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch die Riemscheibe R, die vermittels der Kupplung K die Welle A in Bewegung setzt. Die Kupplung ist so eingerichtet, daß sie nach je einer Umdrehung ausgerückt und dadurch die Welle A selbsttätig in Stillstand versetzt wird. Von der Riemscheibe R wird ferner durch eine Schnur die Welle D angetrieben, welche die Reibwalze eines Farbwerkes F in Drehung versetzt, die ebenfalls mittels einer in die Schnurrolle eingreifenden Kupplung J (Fig. 3) ausgerückt werden kann. Die Antriebswelle A trägt zwei Kurvenscheiben 4 und 5, von denen die erstere die Bewegung des Supports 27, die letztere dagegen die Bewegung der Hebel 6 und 7 bewirkt. Am Support befindet sich der die Flaschen verschließende Stempel 2 und der den Druck des Datums bewirkende Stempel 3. Der mit der Rolle 8 auf der Kurvenscheibe 5 laufende Hebel 7 (Fig. 3) ist durch einen Bolzen starr mit dem Hebel 6 verbunden, dessen schwingendes Ende die Schiene 9 hin- und herbewegt. An dieser sitzt eine den Druckstempel einfärbende Walze 10 und ein Sperrzahn 11, der in ein mit einer Scheibe 12 fest verbundenes Rad 13 eingreift (Fig. 4). Die Scheibe 12 besitzt Öffnungen zur Aufnahme von Verschlußstücken. Jede Drehung der Antriebswelle wird also ein Schwingen des Hebels 6 und ein Hin- und Hergehen der Schiene 9 bewirken, was ein Weiterschalten des Sperrrades 13 um einen Zahn und eine entsprechende Drehung der Scheibe 12 zur Folge hat.
Außerdem wird die am Farbwerke F in der Ruhestellung des Hebels 6 anliegende Einfärbwalze 10 unter dem Druckstempel 3 hinweggeführt und dieser dabei mit Farbe versehen.
Über der Scheibe 12 befindet sich ein Behälter oder Stapel 1 (Fig. 2 und 4), der die in den Flaschenhals einzupressenden Verschlußstücke in größerer Anzahl aufeinander liegend enthält. Die Schaltung der Scheibe 12 ist derart, daß unter den Stapel stets eine Öffnung zu stehen kommt, in die ein Verschlußstück nachfällt, das bei Drehung der Scheibe in der Richtung des Pfeiles unter den Druck-Stempel 3 und den Verschlußstempel 2 weiterbefördert wird, wobei ein Stift 30 stets vorher

Claims (2)

  1. in eine entsprechende Bohrung der Scheibe 12 eingreift und letztere genau einstellt (Fig. 1 und 4). Die zu verschließende Flasche 15 wird auf den je nach der Flaschengröße höher 5 oder tiefer einzustellenden Tisch 14 gestellt. Das Zuschlagen der Flasche und das dabei gleichzeitig erfolgende Bedrucken des nächstfolgenden Verschlußstückes erfolgt durch Herabschlagen des Supports 27 unter der Wirkung einer Feder 28, deren Spannung sich durch eine Schraube 29 regeln läßt.
    Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Die auf dem Tisch 14 stehende Flasche 15 wird unter den Verschlußstempel 2 gebracht, und durch Bewegen des Hebels 23 mittels des Fußtritts 25 und der Stange 24 gibt der Bolzen 26 die Kupplung K frei, und die Antriebswelle A macht eine Umdrehung in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2). Gleichzeitig dreht sie die Kurvenscheibe 4, welche hierbei die am Support befindliche, auf der Kurve laufende Rolle freigibt und den Support unter Wirkung der Feder 28 nach unten schlagen läßt. Hierbei wird der Druckstempel 3 ein Verschlußstück, das von der Scheibe 12 erfaßt wurde, bedrucken und der Verschlußstempel 2 ein ebensolches in den Hals der Flasche einschlagen. Bei weiterer Umdrehung der Welle A wird der Support 27 wieder gehoben und die geschlossene Flasche kann entfernt werden. Ist der Support 27 wieder in seiner höchsten Lage angelangt, so werden durch die Kurve 5 die Hebel 7 und 6 und die Schiene 9 bewegt. Der Druckstempel wird hierbei von neuem eingefärbt und die Scheibe 12, der inzwischen ein neues Verschlußstück aus dem Stapel zugefallen ist, wird um einen Zahn weitergeschaltet. Die Welle A hat nun eine Umdrehung vollendet uud die Maschine ist für das Einschlagen des nächsten Verschlußstückes in die untergesetzte Flasche vorbereitet.
    Paten T-A ν s pktjc η ε :
    ι. Maschine zum Verschließen von Flaschen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Druck- oder Präge- sowie ein Verschlußstempel und ein Bolzen, der die zur Zuführung der Verschlußstücke dienende Scheibe ausrichtet, an einem unter Federdruck herabschlagenden Support angeordnet sind.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen, der die zur Zuführung der Verschlußstücke dienende Scheibe ausrichtet, vor den übrigen Stempeln zur Wirkung kommt, um bei ungenauer Einstellung der Transportscheibe ein Niederbewegen der Stempel zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In der- reichsdhuckereI.
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