DE2810754C2 - Vorrichtung zum Markieren von Dosen - Google Patents
Vorrichtung zum Markieren von DosenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B61/00—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
- B65B61/02—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for perforating, scoring, slitting, or applying code or date marks on material prior to packaging
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Markieren von aufrecht stehenden, oben offenen Dosen,
vorzugsweise von tiefgezogenen, für Lebensmittel bestimmten Stahl- oder Aluminiumdosen, durch Prägen
der Seitenwandung, bestehend aus zwei zusammenwirkenden Prägeelementen, von denen während des
Prägevorganges das eine sich von innen und das andere sich von außen gegen die Dosenwand pressen und nach
dem Prägevorgang beide Elemente sich voneinander entfernen und durch Herausheben des einen Elementes
aus der Dose den Weitertransport der mit der Prägung versehenen Dose sowie die gleichzeitige Zuführung der
nächsten zu markierenden Dose ermöglichen.
Gesetzliche Bestimmungen schreiben eine gut sichtbare, nicht zu entfernende Auszeichnung für Lebensmittelkonserven
vor, aus der je nach der Haltbarkeitsdauer der betreffenden Konserve der Herstellungs- oder
Haltbarkeitszeitraum nach Jahren, Monaten oder sogar auf den Tag genau angegeben werden muß. Deswegen
werden bei den Lebensmittelkonserven in Dosen die Herstellungs- oder Haltbarkeitsdaten bei Verwendung
\von bedruckten Dosen im Verlaufe des Bedruckungsvorgangs, bei Verwendung von etikettierten Dosen
beim Druck der Etiketten mit eingedruckt.
Schon bei Zeitraumangaben nach Monaten sind Fehlentscheidungen bei der Bestellung der bedruckten
Dosen bzw. der Etiketten mit Zeitaufdruck nicht zu vermeiden, da sich die von den Abnehmern zu
erwartenden Warenbestellungen mengenmäßig nie genau vorausbestimmen lassen, was besonders bei
Verwendung bedruckter Dosen zu erheblichen Verlusten führen kann, da die für einen bestimmten Monat
vorgesehenen, in diesem aber nicht verbrauchten Dosen weggeworfen werden müssen.
Bei Lebensmiltelkonserven mit kürzerer Haltbar keitsdauer, bei denen die Zeitraumangaben für Herstellung
oder Verbrauch nach Tagen angegeben werden müssen, ist es meist nicht zu umgehen, die Angaben in
einem besonderen Arbeitsgang nachträglich von Hand auf die lackierten Dosen oder die Etiketten aufzustempeln,
was den Fertigungsvorgang erheblich verzögert und mit wesen»iichen zusätzlichen Kosten verbunden
ist.
LJm diese vorstehend geschilderten Nachteile zu beseitigen, ist man dazu übergegangen, die in Rede
stehenden Dosen durch Prägen zu markieren. Insbesondere sollte dadurch vermieden werden, daß mit Daten
versehene Dosen bzw. Etiketten in Vorrat gehalten werden müssen, so daß Verluste durch notwendiges
Wegwerfen von Dosen oder Etiketten mit durch Zeitablauf falschen Datenangaben nicht eintreten
können.
In den Rahmen der Markierung von Dosen durch Prägung fällt der Vorschlag gemäß der GB-PS
il3 35 346. Bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren erfolgt die Prägung des Behälters bodenseitig. Die
Matrize trägt hierbei die Prägung vertieft, während die Patrize die Prägung erhaben aufweist
Bei einer solchen bodenseitigen Prägung kann der Bewegungsvorgang immer nur senkrecht erfolgen, ganz
gleich, ob es sich um die Prägung selbst, die Lösung der Patrize oder das Anheben des Behälters handelt. Eine
Prägung der Dose an einer anderen Stelle als dem Boden ist durch die bekannte, in besagter Patentschrift
beschriebene Vorrichtung nicht möglich, obwohl in der Patentschrift ein Hinweis enthalten ist daß auch die
Seitenwandung der Döse geprägt werden kann.
Die US-PS 28 32 281 beschreibt zwar eine Vorrichtung
zum Prägen der Seitenwand von Behältern, diese ist aber funktionell mit einem Zählwerk kombiniert,
wobei der Aufbau der bekannten Vorrichtung so konzipiert ist, daß diese Markiervorrichtung ohne den
Zählmechanismus praktisch nicht funktioniert. Die Vorrichtung ist damit an sich relativ kompliziert und
störanfällig. Ein besonderer Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung besteht vor allem aber darin, daß die
Dosen liegend zu- und abgeführt werden müssen. Ein unproblematischer Einbau, beispielsweise in ein Füll-
und Verschließsystem, ist nicht möglich, da in jedem Falle der bekannten Prägevorrichtung eine Wendevorrichtung
nachgeschaltet werden müßte, die die Dosen aufstellt, um sie dem Füllaggregat zuführen zu können.
Aus der US-PS 2818 015 ist eine Vorrichtung zum
Markieren der Deckel von Dosen bekannt, die somit in eine ganz andere Gattung gehört als die Vorrichtung
gemäß der Erfindung. Aufbau und Wirkungsweise dieser bekannten Vorrichtung geben dem einschlägigen
Fachmann keine Hinweise für den Aufbau und die Wirkungsweise einer Prägevorrichtung von stehenden,
oben offenen Dosen, bei denen das Prägen auf deren Seitenwandung erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen. Insbesondere soll durch die
Erfindung eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Markieren von Dosen durch Prägen der Seitenwandung
geschaffen werden, die wohl mechanisch als auch kinematisch einfach Und praktisch störungsfrei ist,
wobei es insbesondere darauf ankommt, daß diese ohne jegliche zusätzliche Bauelemente, wie z. B. Dosenwende-,
oder Aufrichtvorrichtungen, in Systeme, beispielsweise bestehend aus Dosenzuführung, Füll- . und
Verschließmaschine, integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß dadurch gelöst, daß das von innen sich gegen die Dosenwand anlegende, *
als Widerlager dienende Prägeelement eine Rolle ist, die a.ii freien Ende eines vertikal schwenkbaren Hebelarms ο
angeordnet ist, dessen anderes Ende .*~n Maschinengestell
angelenkt ist, daß der von außen sich gegen die Dosenwand anlegende als eigentliches Prägewerkzeug
dienende Prägestempel austauschbar am Umfang einer unterhalb des Hebelarms horizontal umlaufend angetritfbenen
Walze angeordnet ist und daß die Walze auf ihrer oberen dem Hebelarm zugewandten Seite eine
Steuerkurvensdieibe trägt, deren vertikale Steuerkurve
mit einer an dem Hebelarm unterseitig angeordneten Nase zusammenwirkt. ir>
Die erfindur gsgemäfie Vorrichtung bringt den
Vorteil mit sich, daß im Verkehr befindliche Dosenfüllmaschinen
der in Rede stehenden Art mit minimalem Aufwand durch die Prägevorrichtungen vorteilhaft und
rationell ergänzt werden können. w
v. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
'!weiterhin darin, daß auch ein nach Tagen angegebener rHerstellungs- oder Haltbarkeitszeitraum auch für die
'kleinsten herzustellenden Mengen ohne Schwierigkeit "maschinell, insbesondere ohne Unterbrechung des
normalen Fertigungsvorgangs vorgenommen werden ; kann und daß fehlerhafte Datenangaben durch Verwendung
vorsignierten, zeitlich überholten Materials nicht mehr möglich sind. Um die richtigen Datumsangaben zu
erhalten, braucht zu Beginn eines jeden Herstellungstages jeweils nur der Prägestempel des Vortages aus der
Prägebacke entnommen und durch den neuen ersetzt zu werden. Die durch die Erfindung erzielte Einfachheit
des Wechselns der Prägedaten führt dazu, auch in den Fällen das Herstellungsdatuni nach Tagen anzugeben, in
denen von Gesetzes wegen die Angabe eines längeren Zeitraums statthaft wäre, da bei einer Herstellungsangabe
nach Tagen bei mit Mängeln behafteten Lieferungen die auszutauschende Warenmenge auf die an einem
bestimmten Tag hergestellte Ware beschränkt werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Senkrechtschnitt durch die in die (im
übrigen nicht gezeichnete) Dosenfüllnuschirie integrierte,
die Einprägung in den Dosenmanttl vollziehende Anordnung im Zustand des Prägevorganjs,
Fig.2 einen Senkrechtschnitt dwxli die gleiche
Anordnung, diese jedoch im Zustand dUs Weitertransports der Dosen nach dem Füllvorgang.
Das mit dem Antrieb der Dosenfiillmaschine in
Verbindung stehende Untersetzungsgetriebe 1 treibt über die im Maschinengestell 2 gelagert* Achse 3 die an
deren oberem Ende befestigte liegend« Prägewalze 4 an, auf deren Lauffläche 5 der als eigentliches
Prägewerkzeug dienende Prägestempel 6 auswechselbar befestigt ist. Während des Fülltaktes der Maschine
ist der Weitertransport der in der Zufuhrrinne 7 zugeführten Dosen 8 unterbrochen. "Während dieses
Arbeitstaktes erreicht die Prägeanoidnung den in
F i g. 1 dargestellten Zustand, bei dem der am Maschinengestell 2 im Lagerblock 9 in senkrechter Richtung
schwenkbar gelagerte Hebelarm 10 sich in der untersten !Lage befindet, bei der die an seinem.schwenkenden
Ende in der nach abwärts gerichteten Athse 11 drehbar
gelagerten, als Widerlager dienenden Holle 12 in das
Innere der oben offenen Leerdose hinVinragt und sich dabei an der der Prägewalze 5 gegenüberliegenden
Seite an die Zylinderwand der Dose 8 anlegt. Während des Präge vorgangs wälzt sich der Prägeltempel 6 an der
Zylinderwand der Dose ab, die sich dabei an der Rolle 12 abstützt und diese um einen kleinei Winkelbetrag
mitnimmt. Im weiteren Verlauf des Fülltaktes der Maschine entfernt sich der Prägestempel 6 durch die
Drehung der Walze 4 von der soeben mit Prägung versehenen Leerdose. Dabei wird der Hebelarm 10
durch die unterseitig an ihm über der Prägewalze 5 angeordnete Nase 13, die durch die aif der Oberseite
der Prägewalze 5 angeordnete ringförmige Steuerkurvenscheibe 14 angehoben wird, so weit hochgeschwenkt,
daß die Rolle 12 aus der Dose herausgehoben wird, wie es F ί g. 2 zeigt Währenddessen ist der Fülltakt
beendet und die nächste Leerdose wird unter die Rolle 12 transportiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Markieren von aufrecht stehenden, oben offenen Dosen, vorzugsweise von tiefgezogenen, für Lebensmittel bestimmten Stahl- oder Aluminiumdosen, durch Prägen der Seitenwandung, bestehend aus zwei zusammenwirkenden Prägeelementen, von denen während des Prägevorganges dr« eine sich von innen und das andere sich von außen gegen die Dosenwand pressen und nach dem Prägevorgang beide Elemente sich voneinander entfernen und durch Herausheben des einen Elementes aus der Dose den Weitertransport der mit der Prägung versehenen Dose sowie die gleichzeitige Zuführung der nächsten zu markieren- 1 <-, den Dose ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das von inren sich gegen die Dosenwand anlegende, als Widerlager dienende Prägeelement eine Rolle (12) ist, die am freien Eide eines vertikal schwenkbaren Hebelarms (10) angeordnet ist, dessen anderes Ende am Maschinengestellt (2) angelenkt ist, daß der von außen sich gegen die Dosenwand anlegende als eigentliches Prägewerkzeug dienende Prägestempel (6) austauschbar am Umfang einer unterhalb des Hebelarms (10) horizontal umlaufend angetriebenen Walze (4) angeordnet ist und daß die Walze (4) auf ihrer oberen dem Hebelarm (10) zugewandten Seite eine Steuerkurvenscheibe (14) trägt, deren vertikale Steuerkurve mit einer an dem Hebelarm (10) jo unterseitig angeordneten Nase (13) zusammenwirkt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782810754 DE2810754C2 (de) | 1978-03-13 | 1978-03-13 | Vorrichtung zum Markieren von Dosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782810754 DE2810754C2 (de) | 1978-03-13 | 1978-03-13 | Vorrichtung zum Markieren von Dosen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2810754A1 DE2810754A1 (de) | 1979-09-20 |
DE2810754C2 true DE2810754C2 (de) | 1984-02-23 |
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ID=6034256
Family Applications (1)
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DE19782810754 Expired DE2810754C2 (de) | 1978-03-13 | 1978-03-13 | Vorrichtung zum Markieren von Dosen |
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---|---|
DE (1) | DE2810754C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1313809B1 (it) * | 1999-11-02 | 2002-09-23 | Giovanni Gambini | Macchina goffratrice multiuso per produrre carta goffrata |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
US2818015A (en) * | 1956-05-01 | 1957-12-31 | Continental Can Co | Can end marking means |
US2832281A (en) * | 1957-02-18 | 1958-04-29 | Martin J Wilcox | Can marking and control device |
GB1335346A (en) * | 1971-01-19 | 1973-10-24 | Drg Cups Ltd | Package and method of marking it |
-
1978
- 1978-03-13 DE DE19782810754 patent/DE2810754C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2810754A1 (de) | 1979-09-20 |
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Owner name: SCHMALBACH-LUBECA AG, 3300 BRAUNSCHWEIG, DE |
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