DE1593326A1 - Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure

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DE1593326A1
DE1593326A1 DE19661593326 DE1593326A DE1593326A1 DE 1593326 A1 DE1593326 A1 DE 1593326A1 DE 19661593326 DE19661593326 DE 19661593326 DE 1593326 A DE1593326 A DE 1593326A DE 1593326 A1 DE1593326 A1 DE 1593326A1
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DE
Germany
Prior art keywords
oxalic acid
acid
production
reaction
glyoxal
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661593326
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Boichard
Janin Raynond Marc Clement
Gay Michel Louis Maric Joseph
Brossard Bernard Pierre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
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Publication date
Application filed by Rhone Poulenc SA filed Critical Rhone Poulenc SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/27Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with oxides of nitrogen or nitrogen-containing mineral acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dr. F. Zumstoin - Dr. E. Aumarat Dr. R. Koenigsb«rg*c 1 C Q O O O C DfcJ. Phys. R. Hoi*bau«r I O 9 3 3 Z D
Pa'er.la-iwä.'l·
Mönchen 2, Bräuhaussfrafr· 4/III
SC 2753
RHONB-POOIfiNC , S.A., Paris, Frankreich Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure duroh Oxydation von Glyoxal «it
Salpetersäure.
Das in der Technik aa häufigsten angewandte Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure ist das Verfahren mit Alkallfor- ™ mieten, das darin besteht« Alkaliforaiate, z.B. Matriueformiat, duroh Wärme xu Alkalloxalaten xu zersetzen, dies« letzteren in das unlöslione Caloiiuwxalat überzuführen
und dann mittels Schwefelsäure die Oxalsäure freizusetzen. Trots der guten Ausbeuten an Oxalsäure weist dieses Verfahren von teohnieohen Standpunkt aus zahlreiohe Maohteile
BAD OBlGlNAL
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auf ι Ss umfasst viele Stufen, und es sind bedeutende Mengen an Schwefelsäure erforderlich, die in Form des schwierig zu verwertenden Calciumsulfate vorliegt.
Ve« technischen Standpunkt aus ist es wichtig, neue Wege zur Herstellung von Oxalsäure zu finden. Olyoxal ist ein leicht zugängliches Auagangamaterial, daa man in technischem KaSatab durch Oxydation von Acetaldehyd oder auoh durch
Oxydation von Xthylen mit Salpetersäure erhalten kann und das deshalb ein besonders interessantes Ausgangsmaterial zur Herstellung von Oxalsäure darstellt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines vorteilhaften Verfahrens zur Herstellung von Oxalsäure.
Ba wurde nun gefunden, dass Olyoxal in quantitativer Ausbeute duroh Oxydation mit Salpetersäure in Oxalsäure übergeführt werden kann« indem man mit zumindest 2 Hol Salpetersäure je Hol Glyoxal bei einer Temperatur von 30 bis 8o*C und unter Entfernung dea gröseten feiles der salpetrigen Säure und der Stiokatoffoxyde, die sieh im Laufe der Reaktion bilden« arbeitet·
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Be wurde festgestellt, dass, «renn »uoh dta Vorhanden—in einer geringen Menge salpetriger Säure la Reaktlonageaisoh zum Beginn und zum Ablaufen der Reaktion erforderlloh ist« das Vorhandensein einer bedeutenden Meng· an salpetriger Säure zu einer »ehr oder weniger intensiven Entwicklung von Kohlendioxyd führt, dessen Bildung zu «insel Abbau des Qlyoxals und der Glyoxylsäure führen kann.
In der Praxis kann die teilweise Entfernung der Säure und der Stiokstoffoxyde beispielsweise durch Durohleiten eines inerten Gases, z.B. Stickstoff, duroh das Heaktionsgemisoh oder duroh ein kräftiges 8ptllen4mW* Gas phase mit einem inerten Qas oder auoh duroh Durchfahren der Reaktion unter einem tellwelaen Vakuum erfolgen.
Man kann die salpetrige Säure und die Stickstoffoxyde auch dadurch teilweise entfernen, dass man für deren Oxydation zu Salpetersäure innerhalb des Rsaktionsaediua* duroh Durchleiten eines Stroms von Sauerstoff oder eines Sauerstoff enthaltenden Oases, wie z.B. Luft, duroh die Nasse der Aeaktlonskomponenten sorgt. In Jeden Falle wird die verwendete daeaenge in der Welse gesteuert, dass in des Medium die für die
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Reaktion erforderliche Menge an salpetriger Säure aufrechterhalten bleibt, jedooh nicht soviel vorhanden 1st, dass ein Abbau der Reaktionsprodukte hervorgerufen wird. Der Optimalwert dieser Menge kann In ziemlich weiten Grenzen schwanken und hängt natürlich von den verschiedenen Reaktionsparaaetern (Konzentration der Glyoxallösung. Konzentration der Salpetersäure) ab; durch einfache Versuche kann diese optimale Menge rasch für jeden speziellen Fall ernlttelt werden. In den Falle, wo man unter einem teilweisen Vakuum arbeitet, wird auch der Druck gesteuert, um die Temperatur praktisch konstant zu halten.
Als Ausgangsmaterial kann man wässrige Lösungen von Glyoxal mit verschiedenen Konzentrationen verwenden. Vorzugsweise verwendet man handelsübliche wässrige Lösungen, deren Gehalt an Glyoxal zwischen 25 und 35 % schwankt.
Die Reactionstemperatür kann zwischen 30 und 80"C und vorzugsweise zwischen 40 und 45#C liegen. Die angewandte Konzentration an Salpetersäure ist nicht kritisch und kann beispielsweise zwischen J)O und 70 % variieren. Die eingesetzte Salpetersäuremenge beträgt zumindest 2 Mol
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je Mol Glyoxal. Die Verwendung des Überschusses an Salpetersäure ist zur Erzielung guter Auebeuten nioht unerlässlich·
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrene führt man die Salpetersäure langsam in die unter Bewegung gehaltene und auf die entsprechende Temperatur gebrachte Glyoxallösung ein, wobei man auf eine der oben genannten Arten für die teilweise Entfernung der salpetrigen Säure sorgt. Nach beendeter HNO,-Zugabe wird das Reaktlonsgemlsoh bei der gewählten Temperatur während einer Zeit gehalten, die notwendig ist» um die vollständige Oxydation des Glyoxals zu gewährleisten.
Um den Ablauf der Reaktion zu erleichtern, ist es bevorzugt, eine kleine Menge eines Alkalinitrits (Natriumnitrit) zu der zu oxydierenden Lösung zuzugeben.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung ohne sie zu beschränken· -
BAD ORIGINAL 009885/2123
Beispiel
In «inen 500 oaP Dreihalskolben,der durch ein thermo»tatisiertes Bad erhitzt und Mit einen Syett« zum Bewegen, einem Tropftrichter, einem eintauchenden OaezufUhrungBrohr, einem aufsteigenden Kühler und einer ThermometerhUlse ausgerüstet ist, bringt man 90 g einer wässrigen 32,1 £-lgen Glyoxallösung ( was einem Gehalt von 0,498 Mol Qlyoxal entspricht) und 4 o*-* einer 20 £~lgen wässrigen Natrlumnltritlusung ein· Nan bringt den Inhalt des Kolbens auf 450C und beginnt dann die Zufuhr von 110 g HMO, von 62,6 % unter Bewegen, der Zugabe von 10 osr Salpetersäure schaltet man die
Vorrichtung sur Zirkulation von Stickstoff in der Realctionsmasse ein* Die Stromungsmenge des Stickstoffs wird im Laufe der Reaktion In der Welse gesteuert, dass die Temperatur bei 45*C gehalten wird. Die Zugabe von Salpetersäure erfolgt während 8 Stunden, und der Inhalt des Kolbens wird noch 17 Stunden lang bei 45*C gehalten.
lach Abkühlen der fleaktionsmasse bestimmt man manganimetrisoh den Oehalt an Oxalsäure, nachdem man sie In Storm des Calolumoxalats In einer Vereuohsprobe ausgefällt hat. Bs haben sich 0,475 Hol Oxalsäure gebildet, was einer Ausbeute ▼on 95*3 % entspricht;.
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Durch Abkühlen auf 0*C gewinnt «an 50,8 g Qxalsauredihydrat mit einem Jehalt von 99 % Oxalsäure.
BAD ORJGiNAt 009885/2123

Claims (1)

  1. - 8 Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man Glyoxal mit zumindest 2 NoI Salpetersäure Je Mol Glyoxal bei einer Temperatur zwischen JQ und 80*C oxydiert und die salpetrige Säure und die Stickstoffoxyde, die sich im Laufe der Reaktion bilden,
    teilweise entfernt.
    040
    009885/2123
DE19661593326 1965-09-02 1966-09-02 Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure Pending DE1593326A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE1593326A1 true DE1593326A1 (de) 1971-01-28

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661593326 Pending DE1593326A1 (de) 1965-09-02 1966-09-02 Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure

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GB1114548A (en) 1968-05-22
BE686304A (de) 1967-03-01
NL6612003A (de) 1967-03-03

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