DE1592633A1 - Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsalzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AmmoniumsalzenInfo
- Publication number
- DE1592633A1 DE1592633A1 DE19631592633 DE1592633A DE1592633A1 DE 1592633 A1 DE1592633 A1 DE 1592633A1 DE 19631592633 DE19631592633 DE 19631592633 DE 1592633 A DE1592633 A DE 1592633A DE 1592633 A1 DE1592633 A1 DE 1592633A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- acid
- product
- stage
- treated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/38—Condensed phosphates
- C01B25/40—Polyphosphates
- C01B25/405—Polyphosphates of ammonium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/28—Ammonium phosphates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/18—Nitrates of ammonium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/24—Sulfates of ammonium
- C01C1/242—Preparation from ammonia and sulfuric acid or sulfur trioxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05B—PHOSPHATIC FERTILISERS
- C05B7/00—Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Fertilizers (AREA)
- Removal Of Specific Substances (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Heratellung
Ton Ammoniumsalzen und darauf basierenden Düngemitteln»
Es iat bekannt, daß Ammoniumsalze durch Ammoniakbehandlung der entuprechenden Sauren hergestellt werden Aonnen.
Bei der Herstellung von Ammoniumsalzen durch Ammoniak·-
behandlung der Säuren wird Hitze freigesetzt, die zweckmäßig zur
wird verwendet wird. Bei der erzielten hohen Temperatur Ae* die
Stabilität des Ammoniumsalze» bei den zweckmäßigen, relativ hohen pH-Werten jedoch nachteilig beeinflußt, und es treten
Verluste an Stickstoff als Ammoniak, Salpetersäure, Stickoxyde oder Ammoniumsalze auf. Es wurde nun gefunden, daß die·· Schwierigkeiten
vermieden werden können, indem die Ammoniakbeh»ndluag
der Säur· oder Säuren in zwei Stufen unter gereigelten pH-Bedingungen
durchgeführt wird.
BAD ORIGINAL
009884/1715
Sie vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur
Ammoniakbehandlung τοη mindestens einer Säure der Gruppe aus Salpetersäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure» in welchem in
einer ersten Stufe ein teilweise ammoniakbehandlte* Produkt mit einem pH-Wert gebildet wird* bei welchem der Dampfdruck
τοη Ammoniak and Säure gegenüber den teilweise ammoniakbehandleten
Produkt einen Mindestwert hat, und in welchen in einer sweiten Stufe das teilweise ammoniakbehandelte Produkt alt
einem Aamoniakgegenatro* sum endgültigen Produkt Bit dem gees
wünschten pH-Iert/mit Ammoniak behandelt wird.
wünschten pH-Iert/mit Ammoniak behandelt wird.
Das erfindungsgesäSe Verfahren ist allgeaein bei 4er Herstellung
τοη Ammoniumsalzen anwendbar; es eignet sich jedoch besonders bei der Ammoniakbehandlung τοη Salpetersäure oder
Salpetersäure enthaltenden Mischungen oder bei der Ammoniakbehandlung τοη Phosphorsäure oder phosphorsäurehaltigen Mischungen·
Bas Verfahren kann s.B. bei der Herstellung τοη Ammoniumnitrat
aus Salpetersäure Terwendet werden, wobei 4er pH-Wert
des Produktes aus der ersten Stufe Torsugsweise swisehen 3,5
bis 4,5 liegt. Is kann weiterhin bei der Herstellung Ton Ammoniumsulfatnltrat
Terwendet werden, wobei der pH-Wert des Produktes aus der ersten Stufe Torftugsweiae «wischen 2,0 bis 3,0
liegt· Sas erfindungsgemäfie Verfahren ist auch bei der Herstellung
τοη Monoammoniumphosphat oder Diaamoniumphoaphat, wobei der pH-Wert Λ·» Produkte· aus der ersten Stufe torsuga-
insbesondere auch weise swisohen 2,0 bis 3*0 lieft, sowie/bei der Herstellung Ton
Mischungen aus Ammoniumnitrat und Monoammoniumpmosphat durch Ammomiakbehandlung τοη lösungen aus Phosphorsäure umd Salpetersäure
und/oder Ammoniummitrat Terwendbar.
009884/1715 SAD or,q,nal
Bei der Ammoniakbehandlung τοη Lösungen aue Phosphorsäure
und Sa.petersäure und/oder Ammoniumnitrat liegt der pH-Wert de«
Produktes aus der ersten Stufe zweckmäßig zwischen 2,0 bis 3,0,
vorzugsweise zwischen 2,5 bis 2,7« Bei dieser Ammoniakbehandlung
kann mit der Phosphorsäure und dem Mitrat Schwefelsäure bis zu einer Höchstmenge ron 20 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der
völlig ammoniakbehandelten Losung, verwendet werden· Phosphorsaure
au3 dem Naß-Verfahren enthält gewöhnlich etwas Schwefelsaure.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt bei erhöhter Temperatur, die mindestens teilweise durch die Wärme der Ammoniakbehandlung
geliefert wird· Ea kann zusätzliche Wärme aus einer äußerlichen Quelle zugeführt werden und/oder die mit Ammoniak
zu behandelnden Materialien können gegebenenfalls vorerhitzt sein. Die Temperatur zur Durchführung des Verfahren sollte geiiügend
hoch sein, um während des gesamten Verfahren fließbare Bedingungen aufrechtzuerhalten. Die Temperatur und der Wassergehalt
des endgültigen Produktes sind besonders wichtig, da z.B.
dl« bei bestimmten Wassermengen und Temperaturen/Mischungen aus
Ammoniumnitrat und Monoammoniuephosphat nicht genügend fließbar
sind und viskose Aufschlämmungen bilden.
Im allgemeinen g&t für Mischungen aus Ammoniumnitrat und
Monoammoniuaphosphat bei einen HχPpOc-Verhältnis (berechnet aus
dem Stickstoffgehalt von Aamonluanitrat und Monoamaoniuephosphat
und dem P9O,--Gehalt von Monoamaoniumphoephat) von weniger ale 2,1
einen * 7
d/fassergehalt zwischen einem Mindeetwert von 2 Gew.-^C und
d/fassergehalt zwischen einem Mindeetwert von 2 Gew.-^C und
einem Höchstwert von W Gsw·-^, bezogen auf das Gewicht der Mischung
aus Ammoniumnitrat und Monoammoniumphosphat, wobei W gleich
(2 4-4HtP2Oc) ist, daß die Temperatur größer als T0C. sein sollte,
0 0 9 8 8 U 1 7 15 BAD original
wenn eine fließbarkeit erzielt werden soll} dabei ist T gleich
158(NxP2O5)"·0'11, voreugsweise gleich 164(MiP2O5)*0*11. Für
Mischungen alt weniger als 2 Gew.-36 Wasser» bezogen auf das
Gewloht aus der Mischung axis Ammoniumnitrat und Monoammoniumphosphat
hängt die Temperatur rom NiP^Oc-Verhältnie ab und kann
zwischen 130-200° liegen. Mischungen aus Ammoniumnitrat und Monoammonlumphosphat alt mehr als 11 Gew.-56 Wasser sind im
allgemeinen bei allen Temperaturen fließbar.
Der pH-Wert des Endproduktes wird entsprechend der Art
des Produktes bestimmt. So kann fur Diammoniumphoaphat der endgültige pH-Wert 7f0 betragen, während er für Mischungen aus
bei
Torsugswelse/4,0» liegt.
Torsugswelse/4,0» liegt.
Im erfindungsgemäßen Terfahren wird das Wasser als Wasserdampf
zusammen mit irgendwelchem nicht umgesetzten Ammoniak am
Bade der ersten Stufe und su Beginn der aweiten Stufe entfernt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Produkte aus den Ammoniakbehandlungen
am stabilsten. Das erfindungsgemäfie Terfahren ist daher durch
einen reraältniemäßig geringen Stiokstoffrerlust als Ammonium-
en
nitrat, Salpetersäure, Oxyd/τοη Salpetersäure oder als Ammoniak
nitrat, Salpetersäure, Oxyd/τοη Salpetersäure oder als Ammoniak
«tu Ammoniumnitrat gekennzeichnet·
In einer Ausführungeform der vorliegenden Erfindung wird β im teilweise amaoniakbehaiideltes Produkt gebildet, indem die
Sttmre oder Säuren mit Ammoniak behandelt werden. In dieser Ausfükrmogsform
der Torilegendem Irfinkng kann Aas teilweise ammoniakbehandelte Produkt in einem rohrförmigen ReaktionsgefäA,
Beaktlonstfuik mit Hühryorrichtung oder einem mit Füllkörperm
gefüllten Heaktioasturm hergestellt werden· Erfolgt die erste
00988W1 715
ßAD ORIGINAL
gefäß oder mit liillkörpern gefüllten Reaktioneturm, so wird
eine Ammoniakbehandlumg is QIe lohst ro« verwendet.
Die zweite Stufe der Ammoniakbehandlung erfolgt voriugsweise
in einem mit füllkörpern versehenen Reakti one turm» wobei
das Produkt aus der ersten Stufe im Segenstrom »um Ammoniakstrom
im Turm eingeführt wird. 0m da« Produkt su entwässern, kann es zweckmäßig sein, ein Gas, vorzugsweise Luft» im Gleichet
rom mit dem Ammoniak durch den lurm su leiten* Die luftmenge
hängt von der su entfernenden Wasaermenge ab.
In einer anderen. AuaJTiihrungsform des erfindungsgemäßen
Verfahren wird ein teilweise ammoniakbehandeltes Produkt gebildet, indem Phosphorsäure und/oder Salpetersäure su einem feil
des Produktes aus der «weiten Stufe sugegeben wird. Bei diesem Verfahren sur Herstellung des teilweise ammoaiakbehandelten
Produktes kann gegebenenfalls auok weiterer Ammoniak *ugefügt
werden·
Sie vorliegende Erfindung liefert auch ein !erfahren, in
welchen in einer ersten Stufe Phoapnorsäure und ein Nitrat, nämlich. Salpetersäuren**··* oder Ammoniumnitrat, su einer Mischung
der Ammonium*al·« von Orthophosphorsäure, Klcht-Orthophoaphorsiuren
und Salpetersäure sur Bildung eines teilweise ammoniakbehandelten
Produkt·« mit eine» Pm-fert «wischen 2,0 bis 3,0,
vorzugsweise 2,5 bis 2,7, smgefügt und In einer sweiten Stuf«
das Produkt aus 4er ersten 8tmfe Im öegeastrom auf einen pH-Wert
cwisohem 3,0 bie 5»4 Kit Ammoniak behandelt wir*, wobei gleichzeitig
Aas Produkt am« 4«r «rsten Stuf· mit einem gegenläufigen
Strom eines Inert·» Cases, wie s.l. Luft, entwässert und ein
IndprodmJkt erhalten wird« dm« Asstonlumsalse Ton Orthophosphorsäure,
■ioht-Orthofktsyhorsämr·» «ad Salpetersäure entkalt,
009884/1715 bad original
ein Teil dieses Endproduktes gewonnen und der andere Teil zur ersten Stufe zurückgeführt wird. Bei dieser Ausfuhrungsform der
rorliegenden Erfindung wird der Wassergehalt des ammoniakbehandelten Produktes auf ein solch niedriges Maß verringert, daß ein
Teil der Orthophosphate in Nicht-Orthophosphate, wie z.B. Pyrophoaphate,
umgewandelt wird. Da das Produkt aus der zweiten Stufe einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt sowie einen
niedrigen Wassergehalt besitzt, bildet ea ein gutes Medium zur Durchführung der Ammoniakbehandlung. Xn dieser Ausfuhrungsform
der rorliegenden Erfindung können zusammen mit der Phosphorsäure oder dem Iitrat Schwefelsäure oder Ammoniumsulfat zugegeben
werden·
Die erfindungsgemäß erhaltenen Ammoniumsalze, vorzugsweise
die Schmelzen von Ammoniumnitrat und Ammoniumphosphat können durch das sog. "Prill"-Yerfahrea, durch Granulierung oder
Umwandlung In flocken oder Pulver zu Düngemitteln verarbeitet werden. Der Schmelze können vor oder während des Yerfahrens zur
Behandlung der Schmelze zu "Prills", Körnern, flocken oder Pulver andere Düngemittelmaterialien, wie z.B. Kaliumsalze,
Superphosphate, Harnstoff, Spurenelemente usw., zugegeben werden. Es können auch Mischungen der behandelten Schmelze alt anderen
Düngemittelmaterialien hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
weiter veranschaulicht·
009884/1715
- 7 Beispiel 1
In der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wurde die Phosphorsäure
enthaltende Mischung aus dem Tank 1 durch einen Vorerhitzer 2, der in diesem Fall elektrisch beheizt wurde, in das roh*
förmige Reaktionsgefäß 3 geführt. Auch Atamoniak wurde hei 2,8 atti
durch Leitung 5 in das Reaktionsgefäß 3 gegeben. Anstelle des rohrförmigen Reaktionsgefäßes 3 kann auch ein mit Rührmitteln
versehenes tankartiges Reaktionsgefäii oder eine mit Füllkörpern
versehene Kolonne verwendet werden.
Das mit Ammoniak behandelte Produkt aus dem Reaktionegefäß
3 mit einem pH-Wert nicht über 2,7 wurde zum Kopf der mit Füllkörpern
gefüllten Kolonne 6 geleitet, während eine Mischung aus Ammoniak und Luft durch die Leitungen 7 bsw. 8 am Boden dea
Reaktionsgefäßes 6 eingeführt wurde* In diesem Reaktionsgefäß erfolgte die weitere Ammoniakbehandlung und das erhaltene Produkt
wurde durch Leitung 9 gewonnen.
Die am Boden des Reaktionsgefäßes 6 eingeführte Luft dient sum Entfernung der Feuchtigkeit von Material im Reaktionsgefäß,
die zusammen alt nicht umgesetgtem Ammoniak und dampfförmigem
Ammoniumnitrat im Kühler 10 kondensiert wird. Die Ammoniaklösung aus dem Kühler 10 wird bei 11 gewonnen. Jeglicher nicht absorbierter
Ammoniak wird in der laechkolonne 12 zurückgewonnen.
Bei einem typischen Ansatx unter Verwendung der obigen
Vorrichtung wurde eine Mlaohung, die 73,7 Teile Gew./Gew. einer
90-stigen Ammoniumnitrat lösung, 28,6 feile Gew./Oew. 50-£ige
PpOc-Phoaphorsäure aus dem Äaßverfahren und 5,1 felle Gew./Gew.
98-^ige Schwefelsaure enthielt, im tank 1 auf 100° gehalten und
beim Durchgang durch den Yorerhiteer 2 weiter auf 140-155°
erhitzt. Diese Mischung wurde dann mit 18 kg/std susammen mit
009884/1715 BAD ORIGINAL
Ammoniak
mit βin·r Geschwindigkeit τon O,95 kg/std durch das rohrförmig«
Reaktionsgefäß 3 geleitet, das eine nominelle Bohrung Ton 6 m
und ei.ie Länge ron 3 m hatte. Die Temperatur im Beaktionsgefäß
erreichte 180°. Das Produkt aus dem Reaktlonagefäß 3 mit eine»
pH-Wert τon 2,5 wurde sum Kopf des Reaktionsgefäßes 6 geführt,
wo es im.Gegenstrom mit einer Mischung aus Ammoniak und Luft
umgesetzt wurde· Pas Eeaktionsgefäß 6 bestand aus einer vertikalen
Kolonne τοη 15 em Höhe und 5 cm Durchmesser und war mit
mm Eingen gefüllt* Das ammoniakbehandelte Material wurde mit etwa
T7,2kg/std in das Beaktionsgefäß 6 eingeführt t Luft wurde bei
180° und Ammoniak bei 20° mit 0,18 kg/»** eingeführt. Das
das Reakt ions gefäß 6 betretende asuaoniakbehandelte Material
besaß eine Temperatur τοη 177° und einen pH-Wert τοη 2,5· Das
Produkt wurde Tom Reaktionsgefäfi 6 mit einem Hx P2O--Verhältnis
τοη 2ι1 gewonnen und besaa eine Temperatur τοη 170°, einen pH-Wert
τοη 4,0 und einen Wassergehalt Ton 0,3 J*. Die Ammoniak-Umwandlung
betrug 99 ^.
Beispiel 2
Beispiel 2
In der in Fig. 2 dargestellten Yorriohtung wurde eine
phosphorsäurehaltige Mischung aus tank 21 durch «ixen Säuremesser
35 und einen Vorerhitser 22, der in diesem Pail elektrisch
behelat war, eusammen mit Ammoniak aus einer mlokt geseigten
Quelle durch die MeßTorrichtuag 28 and Leitmng 2$ In ein romrförmiges
leaktionegefäü 23 eingeführt. Aastelle Am rohrfBiimife»
KeaktionsgefäBes 23 kann ein Reaktloastank mit lührmitteln oder
eine mit Füllkörpern Tersehene Kolonne Terwendet wertem·
Ü09884/1715
Sas Produkt aus dem Beaktionsgefäß 23 alt einem pH-Wert
Ton 2,0 bis 5*0 wurde durch einen Zyklonsoneider 24 in eine mit
Füllkörpern versehene Reaktionskolonne 25 eingeführt, während
Ammoniak und Luft am Boden des Reaktionsgefäßea 2$ eingeführt
wurden. Sie Ammoniakbehandlung erfolgte im Beaktionagefäß 25»
und eine Schmelse mit einem pH-Wert τοη 3»5 bis 5»6 flofl in den
Tank 26. Während der Ammoniakbehandlung wurde Wasserdampf freigesetzt
und im Kühler 27 kondensiert· Die Luft entwich durch das Tentll 3Oj das Kondensat wurde durch Leitung 31 rerworfen.
Es wurde gefunden, daß dieses Kondensat nur nicht erwähnenswert· Mengen an Ammoniak und litrat enthielt.
Es wurde weiter wie folgt verfahren» die Zugabe der phosphorsäurehaltigen
Mischung wurde begonnen» In das Beaktionsgefäi 23 wurde Ammoniak eingeführt, um den pH-Wert des das Reaktionsgefäß
23 rerlassenden Materials auf etwa 2,5 *u bringen* Dann
wurde otit der Zugabe τοη Luft durch die Meßvorrichtung 32 und
▼on Ammoniak durch die MeßTorrichtung 33 sum Boden des HeakUons-
steilt
gefäßes 25 begonnen und so eingeführt, daß sich eine Schmelze «it einem pH-Wert τοη 3f5 bis 5»6 und einem Feuchtigkeitsgehalt etwa 0,1 $ H2O ergab» Unter diesen Bedingungen wurde weitergearbeitet, bis die Sohmelse aus der Entnahmevorrichtung 34 το« Gefäß 2$ übersufllefien begann.
gefäßes 25 begonnen und so eingeführt, daß sich eine Schmelze «it einem pH-Wert τοη 3f5 bis 5»6 und einem Feuchtigkeitsgehalt etwa 0,1 $ H2O ergab» Unter diesen Bedingungen wurde weitergearbeitet, bis die Sohmelse aus der Entnahmevorrichtung 34 το« Gefäß 2$ übersufllefien begann.
Bann wurde die Aanoniakbesohiokung «um Seaktionsgefä« 23
unterbrochen uad Sohmelee aus dem lank 26 sum ReaktionagefäB 23
gepumpt. Der Fluß rom leaktionsgefäi 21 und Sank 26 wurde so •iageftelltr bis der pH-Wert der das Beaktionsgefäß 23 τerlasβe*-
den Mlsoknmg etwa 2»5 betrug* Sann wurde die zugab· Ton Luft uad
Ammoniak smm leaktionmg«fäfl 25 so eingestellt, dafl sieh ein*
009884/ 17 15 BAD original
Schmal«· nit einem pH-Wert τοη etwa 4,0 und einem Feuchtigkeitsgehalt
τοπ etwa 0,1 £ ergab, unter diesen Bedingungen kann unbegrenst
weitergearbeitet werden» ohne daß ein Blockieren irgendeines
Zeile der Vorrichtung auftritt.
Bei einem typischen Ansats unter Verwendung der obigen
Torrichtung wurde eine Mischung, die 63,2 Teile 100-£iges Ammoniumnitrat,
36,0 Seile 50-#ige P2O5-Phosphorsäure aus des Naß-Terfahren
und 2,5 Seile 98-^ige HgSOj Schwefelsäure enthielt,
mit 5,8 Teilen Ammoniak und 2 Teilen Luft in Berührung gebracht* Sie Besohiekungegesonwindigkeit des sauren Material betrug 10,6$
kg/std und die BUokf!^geschwindigkeit der Schmelz· 61,7 kg/stA·
Ee wurde» etwa 10#kg/std Schneise gesammelt, die 27»3 1° B* und
18,2 1* P2O5 (auf trockener Basis) bei einem pH-Wert ron 4,0 bis
4,2 enthielt. Das Reaktionsgefä* 23 alt einer Länge to» 150 cm
Länge und einer nominellen Bohrung τοη 6 mm
wurde bei 180-190° betrieben. Das Reaktionsgefäß 25 hatte einen
Durohmesser Ton 5 em und eine Länge Ton 135 e* und war mit 15
mm mtling-Bingen gefüllt} es wurde bei 190-200* betrieben«
Die erfindungsgemäfi beTorsugten pH-Werte wurden an einer
kalten gesättigten Lösung der Schmelzen bei Zimmertemperatur gemessen«
0 0988A/1715
Claims (11)
1.- Verfahren zur Amiiioniakbehandlung mindeotens einer Saure der
Gruppe aus Salpetersäure» Phosphorsäure und Schwefelsäure, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe ein teilweise ammoniakbehandeltes Produkt mit einem pH-Wert gebildet wird»
bei welchem der Dampfdruck von Ammoniak und Saure über dem teilweise
ammoniakbehandelten Produkt einen Mindestwert hat, und daß in einer zweiten Stufe das Produkt aus der ersten Stufe mit
einem Ammoniakgegenstrom scum endgültigen Produkt des gewünschten
pH-Wertes mit Ammoniak behandelt wird,
als
2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl/di·
mit Ammoniak zu behandelnde Säure eine Mischung aus Phosphorsäure und einem Hitrat der Gruppe aus Ammoniumnitrat und Salpetersäure
verwendet wird.
3·- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung auch Schwefelsäure enthält.
4.- Verfahren, nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das teilweise ammoniakbehandelte Produkt au3 der ersten Stufe
einen pH-Wert zwischen 2,0 bis 3»0, vorzugsweise 2,5 bis 2,7»
hat.
5·- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß
das teilweise ammoniakbehancielte Produkt durch Verfahren gebildet
wird,das. aus der Behandlung der Säure oder Säuren mit Ammoniak
besteht«
6.- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
teilweise ammoniakbehandelte Produkt in einem rohrförmigen Reaktionsgefäß,
einem Reaktionstank mit Bührmitteln oder einem mit
009884/1715 BAD ORIGINAL
- 12 Füllkörpern gefüllten Reaktionaturm hergestellt wird.
7.- Terfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, datf daa
teilweise ammoniakbehandelte Produkt in einem rohrförmigen Beaktiunsgefäß
alt einem mit dem Säurestro» gleichlaufenden Ammoniakatrom
behandelt wird.
8.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Stufe der Ammoniakbehandlung in einem mit Füllkörpern gefüllten Reaktionsturm durchgeführt wird.
9·- Terfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein inertes Gas zusammen mit dem Ammoniak durch den Reaktionsturm geleitet wird.
10.· Verfahren «ur Ammoniakbehandlung einer Mischung» die Phosphorsäure
und ein Hitrat der Gruppe aus Ammoniumnitrat und SaI-
dadurch ««kennzeichnet, da£ petersäur· enthält,/w*ke4, in einer ersten Stufe Phosphorsäure
und ein Hitrat aus der Gruppe aus Salpetersäure und Ammoniumnitrat SU einer Mischung der Ammoniumsalse Ton Orthophosphorsäure,
Hicht-Orthophosphoraäuren und Salpetersäure zur Bildung eines
teilweise aaaoniakbehandelten Produktes mit einem pH-Wert zwischen 2,0 bis 3,0 zugegeben werden und in einer zweiten Stufe das
Produkt aus der ersten Stufe in einea Gegenstrom aus Ammoniak auf einen pH-Wert swlschen 3*0 bis 5,0 mit Ammoniak behandelt
und gleichzeitig mit einem mit dem Ammoniakatrom gleichlaufenden Strom eines inerten Gase« entwässert wird, wodurch ein Endprodukt,
da« Amaoniumsalie τοη Orthophosphorsäure, lioht-Orthophoaphoraäure
und Salpetersäure enthält, erhalten wird, und daß ein Teil des Endprodukte» gewonnen und der andere Teil «ur ersten
Stuf· zurückgeführt wird«
ÜÜ988W1715 ßAD
11.- Yerfahren nach Anspruch. 10» dadurch gekennzeichnet, dab die
Mischung auch Schwefelsäure enthält·
Der Patentanwalt!
BAD ORIGINAL
009884/171S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9919/62A GB1042132A (en) | 1962-03-15 | 1962-03-15 | Ammonium salts and fertilisers based thereon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1592633A1 true DE1592633A1 (de) | 1971-01-21 |
Family
ID=9881196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631592633 Pending DE1592633A1 (de) | 1962-03-15 | 1963-03-07 | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsalzen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3301657A (de) |
DE (1) | DE1592633A1 (de) |
DK (1) | DK111092B (de) |
GB (1) | GB1042132A (de) |
NL (2) | NL135692C (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3382059A (en) * | 1964-07-02 | 1968-05-07 | Tennessee Valley Authority | Production of ammonium polyphosphates from wet process phosphoric acid |
NO115585B (de) * | 1967-02-18 | 1968-10-28 | Norsk Hydro Elektrisk | |
US3709675A (en) * | 1969-04-02 | 1973-01-09 | Occidental Res & Eng Ltd | Process for producing liquid np fertilizers |
US3650727A (en) * | 1970-01-26 | 1972-03-21 | Grace W R & Co | Ammonium polyphosphate improvement |
US3947261A (en) * | 1974-01-04 | 1976-03-30 | Agrico Chemical Company | Production of ammonium polyphosphate solutions |
FR2584386B1 (fr) * | 1985-07-04 | 1990-09-07 | Charbonnages Ste Chimique | Procede de fabrication de solutions concentrees de nitrate d'ammonium et installation pour la mise en oeuvre de ce procede |
FR2755959B1 (fr) * | 1996-11-18 | 1998-12-24 | Kaltenbach Thuring Sa | Reacteur, procede et installation pour la fabrication de sels d'ammoniaque |
US9932277B2 (en) | 2010-11-02 | 2018-04-03 | Advansix Resins & Chemicals Llc | Method for producing ammonium sulfate nitrate |
CN103771454A (zh) * | 2013-12-27 | 2014-05-07 | 安徽淮化股份有限公司 | 一种硝酸铵中和控制系统 |
CN104310443B (zh) * | 2014-10-10 | 2016-05-04 | 诺贝丰(中国)化学有限公司 | 一种与液体硝酸铵生产相结合的连续式硝酸钾生产系统及生产方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2025915A (en) * | 1930-02-17 | 1935-12-31 | Ruhrchemie Ag | Fertilizer method |
GB388417A (en) * | 1930-09-02 | 1933-02-15 | Ruhrchemie Ag | Process for producing mixed fertilizers containing ammonium nitrate and ammonium phosphate |
US1968323A (en) * | 1931-01-14 | 1934-07-31 | Koppers Co Delaware | Process of manufacturing fertilizers |
US1999026A (en) * | 1931-11-12 | 1935-04-23 | Ruhrchemie Ag | Production of fertilizers |
US2902342A (en) * | 1955-01-27 | 1959-09-01 | Jr Bernard J Kerley | Method and apparatus for producing ammonium salts |
GB1035483A (en) * | 1962-02-08 | 1966-07-06 | Fisons Ltd | Fertilizer manufacture |
-
0
- NL NL290193D patent/NL290193A/xx unknown
- NL NL135692D patent/NL135692C/xx active
-
1962
- 1962-03-15 GB GB9919/62A patent/GB1042132A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-03-07 DE DE19631592633 patent/DE1592633A1/de active Pending
- 1963-03-14 DK DK117063AA patent/DK111092B/da unknown
-
1965
- 1965-10-22 US US508636A patent/US3301657A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK111092B (da) | 1968-06-04 |
GB1042132A (en) | 1966-09-14 |
NL290193A (de) | |
US3301657A (en) | 1967-01-31 |
NL135692C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1592633A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ammoniumsalzen | |
DE1263718B (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluorwasserstoff | |
DE1915723C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Amidosulfonsäure | |
DE2603652C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von konzentrierter Phosphorsäure oder von Phosphaten und eines granulierten NPK-Düngemittels | |
DE2813358C2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung eines magnesiumhaltigen Rohphosphats zu Phosphorsäure und einem Magnesiumcarbonat-Calciumcarbonat-Gemisch | |
DE579627C (de) | Verfahren zur Herstellung von Duengemitteln, die mehrere Duengerkomponenten enthalten | |
DE2046725A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von organisch mineralischen Mischdüngern bei gleichzeiti ger Herstellung und Gewinnung von Furfurol | |
EP1167285A2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Arsenverbindungen aus Fluorwasserstoff | |
AT204054B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Harnstoff und Ammonsulfat enthaltenden Düngemittels | |
DE724726C (de) | Verfahren zur Herstellung eines stickstoff- und phosphorsaeurehaltigen Duengemittels | |
DE2228921C3 (de) | Verfahren zur Verwertung eines Schwefelsäure enthaltenden, eisenhaltigen Abfallproduktes zur Herstellung von Düngemitteln | |
AT343152B (de) | Verfahren zur herstellung von mehrnahrstoffdungemitteln durch aufschluss von rohphosphat mit salpetersaure gegebenenfalls unter zusatz von phosphorsaure und/oder schwefelsaure wahrend des aufschlusses | |
DE2336254C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Monokaliumphosphatlösung oder von PK- bzw. NPK-Polymerisationsprodukten | |
DE2938424A1 (de) | Verfahren zur abtrenunng von mit destillatdaempfen uebergehenden saeuren und basen | |
DE2408864C3 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Cyclohexanonoxim und konzentrierter Ammoniumsulfatlösung | |
DE915453C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischduengern | |
DE641287C (de) | Verfahren zur Herstellung von Salzen und Mischsalzen, die Ammon- und Nitratstickstoff nebeneinander enthalten | |
DE2623094A1 (de) | Gewinnungsverfahren fuer eine zur herstellung von stickstoff sowie phosphor und eventuell kalium enthaltendem mischduenger (mehrnaehrstoffduenger) geeignete aufschwemmung | |
DE2363096A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrnaehrstoffduengern aus phosphaten, z.b. florida-pebble-phosphat, unter gleichzeitiger gewinnung von verwertbarem gips | |
DE977082C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Phosphorsaeure und Stickstoff enthaltenden Duengemitteln | |
AT227733B (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines Phosphatdüngemittels | |
DE2725006A1 (de) | Augenblicklich loesliche feste masse aus ammoniumpolyphosphat | |
DE1567628C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von citronensäurelöslichem Phosphat | |
DE1017630B (de) | Verfahren zur Herstellung von Harnstoff und Ammonsulfat enthaltenden Duengemitteln mit hohem Stickstoffgehalt | |
DE1065436B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kalkammonsalpeter- bzw. Calciumcarbonat und Ammonnitrat |