DE159206C - - Google Patents

Info

Publication number
DE159206C
DE159206C DENDAT159206D DE159206DA DE159206C DE 159206 C DE159206 C DE 159206C DE NDAT159206 D DENDAT159206 D DE NDAT159206D DE 159206D A DE159206D A DE 159206DA DE 159206 C DE159206 C DE 159206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
vessels
tilting
rotation
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT159206D
Other languages
English (en)
Publication of DE159206C publication Critical patent/DE159206C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/26Tilting-trap meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 159206 KLASSE 42 e.
Es ist in der Photographic zu Waschzwecken bekannt, ein einzelnes Gefäß anzuwenden, das nach erfolgter Füllung um eine außerhalb der Symmetrieebene gelegene Drehachse kippt und nach Entleerung durch ein Heberrohr unter Einwirkung eines an der der Drehachse parallelen und näheren Gefäßwand angebrachten regelbaren Gewichtes zurückkippt. Ein Gefäß dieser Art hat man
ίο bereits als Wassermesser benutzt, indem das aus zwei Kammern bestehende einzelne Gefäß abwechselnd nach der Seite der jeweilig vollgelaufenen Kammer kippt, worauf die andere Kammer des Gefäßes den Zulauf erhält. Andererseits hat man bei zwei feststehenden, sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßgefäßen zur Umsteuerung des Zuflusses bereits eine Kipprinne benutzt, die indessen dabei durch besondere an einem Wagebalken hängende Steuergefäße mittels eines Gestänges gesteuert wird.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber zeigt der den Gegenstand der Erfindung bildende Flüssigkeitsmesser die Anordnung zweier der an sich bekannten gesonderten Kippgefäße in Verbindung mit einer durch deren Kippbewegungen unmittelbar gesteuerten Kipprinne. Hierbei wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Kippbewegungen der Meßgefäße von der Reibung ganz unabhängig sind, die bei einer Steuerung des Zulaufabschlusses mittels Gestänges unvermeidlich ist, wodurch leicht ein ungenaues Messen eintreten kann.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Oberansicht des Flüssig-3 ein Schnitt nach der
Meßgefäße a
aus beliebigem von rechteckiger
keitsmessers und Fig.
Linie A-A der Fig. 2.
Die beiden
Material sind zweckmäßig
Form und liegen kippbar, z. B. mit Schneiden b in entsprechenden Lagereinschnitten der auf der Grundplatte c stehenden Böcke d, so zwar, daß die Drehachse e nicht in der Mitte der Gefäße a, sondern näher nach deren Wand/ zu liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Die der .Wand/ gegenüberliegende Wand i ist höher gehalten; auch sind die Seitenwände k dort entsprechend höher, um beim Kippen der Gefäße ein Übertreten der Flüssigkeit zu verhindern. Zu diesem Zwecke können auch die Gefäße α nahe der Wand i abgedeckt sein. Durch die Wand i jedes Gefäßes ist das Heberrohr I wasserdicht geführt, das mit seinem inneren Ende nahe bis zum Gefäßboden m, mit dem äußeren Ende aber ein Stück weiter abwärts reicht und die Entleerung bewirkt.
Der Rauminhalt jedes Gefäßes α ist zwischen der Wand i und der Drehachse e größer als zwischen dieser Drehachse und der Wand /.
Um diesen Raumunterschied auszugleichen, d. h. die Füllung jedes Gefäßes bis zu bestimmter, der zu messenden Flüssigkeitsmenge entsprechender Höhe (beispielsweise v) zuzulassen, mit anderen Worten, um ein vorzeitiges Kippen der Gefäße zu verhindern, ist an der Wand/ jedes Gefäßes ein Gewicht g angebracht, welches das Gefäß im leeren Zustande stets in normaler Lage — Boden wagerecht — hält, auch in diese Lage nach
dem Kippen und der Entleerung wieder zurückführt. Ein auf der Grundplatte c nahe der Wand/ sitzender Klotz h unterstützt die Gefäße und verhindert ihr Kippen nach dieser Seite über die Normallage hinaus. Das Kippen der Gefäße behufs Entleerung in die punktierte Lage der Fig. 3 erfolgt augenblicklich , sobald das Moment des Gewichtes des Flüssigkeits- und Gefäßteiles zwischen der Wand i und der Drehachse e, bezogen auf die letztere, das Moment des Gewichtes des Flüssigkeits- und Gefäßteiles zwischen der Drehachse e und der Wand f einschließlich des Gewichtes g überwiegt. Um die zu messende Flüssigkeit regeln zu können, wird dies Gewicht g zweckmäßig verstellbar angeordnet.
Der obere Zulauf q der Flüssigkeit liegt senkrecht über der Mitte des Z\vischenraumes zwischen beiden Meßgefäßen und über dem Drehpunkt t der Kipprinne u, die bei nebeneinander angeordneten Gefäßen a, wie gezeichnet, parallel zur Drehachse e der Gefäße nahe deren Wand f liegt. Sind die Gefäße so aufgehängt, daß ihre Wände f einander parallel liegen, so liegt die Kipprinne natürlich quer zur Drehachse oberhalb der Wände/. In jedem Falle legt das jeweils behufs Entleerung kippende Gefäß die Kipprinne nach dem anderen zu füllenden Gefäß um, wie dies aus Fig. I ersichtlich ist. Von wesentlicher Bedeutung hierbei .ist, daß die Schenkel der Kipprinne während des Füllens nicht auf dem Rande des betreffenden Gefäßes aufliegen, sondern, wie aus Fig. 1 ersichtlich, etwas davon abstehen, damit nicht der Druck der Rinne und der etwa einlaufenden Flüssigkeit auf dem sich füllenden Gefäß lastet und den Anfang der Kippbewegung dieses Gefäßes behufs Entleerung beeinträchtigt. Steht die Kipprinne etwas ab, so kippt, wie erwähnt, das Gefäß beim Überschreiten des Gleichgewichtes, d. h. nach Füllung bis zu dem gewollten Grade, augenblicklich, und diese Bewegung ist infolge des Übergewichtes der nach der Wand i zu überschießenden Flüssigkeit so kräftig, daß das Gefäß beim Anschlagen gegen den zugeneigten Kipprinnenschenkel durch diesen nicht mehr beeinflußt werden kann, sondern ihn selbst nach dem anderen Gefäß zu mühelos umlegt.
Da auch das Zählwerk mit der Kipprinne in Verbindung steht, sind die Gefäße α anfangs in ihren Bewegungen vollkommen frei, was ein wesentlicher Vorteil ist, da alle Flüssigkeitsmesser, bei denen die Steuermittel des Zulaufes mit den Meßgefäßen dauernd verbunden sind, ungenau wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flüssigkeitsmesser mit Kippgefäß, das um eine außerhalb seiner Symmetrieebene liegende Drehachse schwingt und nach seiner durch ein Heberrohr erfolgenden Entleerung unter der Wirkung eines an der der Drehachse parallelen und näheren Gefäßwand angebrachten regelbaren Gewichtes zurückkippt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher als Meßgefäße dienenden, abwechselnd sich füllenden und entleerenden Kippgefäße nach der Füllung gegen Ende ihrer .Kippbewegung abwechselnd eine an sich bekannte, den Zulauf regelnde Kipprinne umsteuern, zum Zwecke, die Meßgenauigkeit von der Reibung der Umsteuerungsvorrichtung unabhängig zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT159206D Active DE159206C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE159206C true DE159206C (de)

Family

ID=425310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT159206D Active DE159206C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE159206C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416875A1 (de) * 1973-04-11 1974-10-24 Bond Van Cooeperatieve Zuivelf Mengenmessvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416875A1 (de) * 1973-04-11 1974-10-24 Bond Van Cooeperatieve Zuivelf Mengenmessvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE159206C (de)
DE2416875C2 (de) Zweikammer-Kipp-Meßeinrichtung
AT21393B (de) Selbsttätiger Flüssigkeitsmesser.
DE140854C (de)
AT42958B (de) Selbsttätig wirkende Wage für Flüssigkeiten.
DE218617C (de)
DE17959C (de) Apparat zum Messen des Rauminhalts und der Dichtigkeit von Flüssigkeiten
DE229752C (de)
DE213651C (de)
DE180802C (de)
DE408634C (de) Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen und Schwimmern
DE390102C (de) Einrichtung zur Gewichtsbestimmung nach Niveauhoehe einer oder Mehrerer Fluessigkeitssaeulen mit frei beweglichem Schwimmer
DE539965C (de) Fluessigkeitswaage mit Heberrohr und mit um eine feste Achse kippbaren Lastgefaessen
AT46518B (de) Zweiteiliges Gefäß für Flüssigkeitswagen.
DE746796C (de) Einrichtung zur fortlaufenden Bestimmung des Heizwertes von Gasen.
AT27924B (de) Flüssigkeitswage.
DE651891C (de) Fluessigkeitsmessvorrichtung, insbesondere fuer Milch
DE158249C (de)
DE187996C (de)
DE296416C (de)
DE62601C (de) Spucknapf mit Selbstspülung
DE7574C (de) Neuerungen an Flüssigkeitsmessern mit Schaukeltrögen
CH211108A (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Dosieren von griessförmigen und flüssigen Produkten, insbesondere für die Teigwarenindustrie.
DE17123C (de) Apparat zur Bestimmung des Gewichts, des Volumens und der Dichtigkeit von Flüssigkeiten, vom Patentsucher rdensivolumetrische Waage" genannt
DE423295C (de) Kippmesser fuer feinkoerniges oder fluessiges Messgut