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liegt, abgesehen von ihrer schiefen Lage voneinander, das eine Gefäss seitlich um das doppelte des besagten Abstandes über das andere Gefäss hinausragt. Demzufolge wird auf Seite des Gefässes, welche am weitesten vorsteht, ein Übergewicht an Flüssigkeit vorhanden sein.
Die Anordnung ist nun derart getroffen, dass die Gefässe am Ende der Füllperiode genau die wagrechte Lage einnehmen. Um nun das Übergewicht an Flüssigkeit auf der einen Seite des sich schliesslich in wagrechter Lage befindlichen Gefässes auszugleichen, sind an der Vorder- seite des einen und an der Rückseite des anderen Gefässes Gewichte 17 derart angeordnet, dass ihr Mittelpunkt in der Linie liegt, welche, von den Spitzen der Messer aus gezogen, die Gesamtanordnung beider Gefässe in zwei Teile von gleichem Gewicht zerlegt. Man ersieht, dass die
Gewichte 17 somit immer an der kürzesten Seite des sich wagrecht befindlichen Gefässes liegen 'und dass für das Umkippen Bedingung ist, dass die Wände des Gefässes senkrecht und der Boden wagrocht zu liegen kommen.
Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 1 das an dem vorderen Gefäss 1 befindliche Gewicht 17 nur teilweise veranschaulicht.
Um das Übergewicht im augenblick des Umkippens genau ausgleichen zu können, sind an den
Gewichten 17 kleinere einstellbare Gewichte 18 vorgesehen (Fig. 1 und 3). Hierdurch ist man in der Lage, die Gefässe sofort umkippen zu lassen, nachdem dieselben mit einem bestimmten Gewicht
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genau über der Unterstützungslinie einstellen zu können, an einem Gefäss eine Schiene 19 mit Skala vorgesehen, auf der ein Gewicht 20 verschoben werden kann.
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gefüllten Gefässes in die wagrechte Lage gebracht wird. Es muss zu diesem Zweck das Füllrohr 16 stets abwechselnd von dem sich entleerenden über das zu füllende Gefäss gedreht werden. Zu diesem Zweck ist das Füllrohr 16 auf einer senkrechten Welle 21 angeordnet, die einen wagrechten Hebel 22 trägt.
Auf der beiden Gefässen gemeinsamen Mittelwand J Ist ein Hebel 23 angeordnet, welcher mittels einer Gabel 24 den Hebel 22 erfasst (Fig. 3 und 4) und ihn entsprechend der Kippbewegung des Gefässes nach rechts oder links dreht.
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Die wagrechte Lage des sich füllenden Gefässes wird bedingt durch die schiefe Lage des anderen und die genaue Einstellung erfolgt durch unterhalb der Gefässe angeordnete Anschläge 25 und am Gestell 6 vorgesehene Stellschrauben 26.
Diese Ansätze 25 und Stellschrauben 26 befinden sich an der äussersten Seite eines jeden Gefässes unmittelbar unter der gemeinsamen Mittelwand 3.
Um beim Umkippen des Gefässes die Ventile 11 zu önnen. ist die Ventilspindel 72 nach unten verlängert. Sie stösst beim Kippen der Gefässe gegen einen im Gestell 6 verstellbaren Anschlag 27, wodurch das betreffende Ventil in der schiefen Lage der Gefässe geöffnet wird. Das Gefäss hat dann die für die Entleerung günstigste Lage. Sobald nach dem Entleeren das Gefäss wieder in die wagrechte Lage zurückkehrt, schliesst sich das Ventil vermöge seines Eigengewichtes wieder.
Damit beim Umkippen das gefüllte. Gefäss nicht mit seinem vollen Gewichte auf die St, ellschraube 26 auftrifft, diese und der Anschlag 25 also nicht nach kurzer Zeit beschädigt werden, wodurch die genaue wagrechte Lage der Gefässe nicht mehr gesichert sein würde, sowie um den
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das umkippende Gefäss zuerst aufschlägt.
Diese Buffervorrichtung besteht aus einem gehärteten A : lschlag 28 unterhalb des Bodens der Gefässe und einem Buf'erkopf 29, welcher auf dem einen senkrecht stehenden Arm 30 eines doppelarmigen Hebels federnd gelagert ist, der auf einem im Auffangbehälter 7 angeordneten Stift j7 drehbar sitzt und dessen anderer Arm 3 : 2 einen Schwimm-
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b hälters aufliegt, und der Arm,'3 () senkrecht hoch steht. Beim Umkippen des Gefässes wird der Schlag also durch den Bufferkopf 29 und den Stift 31 aufgenommen.
Der Anschlag 28 befindet sich am Ende des einen Armes eines oben am Gefäss drehbaren Doppelhebels 34, dessen anderer Arm 3. 5 in das Gefäss hineingebogen ist und mit einem einstellbaren Schwimmkörper j6 versehen ist.
Die Anordnung ist nun derart, dass in der schiefen Lage z. B. des Gefässes 2, wobei dasselbe
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vom Gefässe 2 bewegt (Fig. 1 rechts) und somit der Ansatz28 unter dem Gefäss hinweg gezogen wird. Sobald aber beim Füllen des Gefässes, also inder wagrechten Lage, die Flüssigkeit bis zum Schwamm- körper 36 aufsteigt, wird dieser gehoben und der Ansatz 28 wieder unter das Gefäss gedreht, so dass er die in Fig. 1 links dargestellte Lage einnimmt. Dies findet kurz vor dem Umkippen des gänzlich gefüllten Gefässes statt.
Ferner ist an der Wage noch eine Registriervorrichtung angeordnet, welche aus einer senk-
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und hier mit einem Schwimmkörper 38 versehen ist (Fig. 1), während das obere Ende in bekannter Weise mit einem Zählwerk vorbunden worden kann, wodurch jede Füllung des Auffangbehälters 7 registriert wird.
Die Wirkungsweise ist nun folgende :
Sobald das Gefäss 1 durch das über dasselbe gedrehte Füllrohr 16 fast gänzlich gefüllt ist und die wagrechte Lage eingenommen hat und durch Anheben des Schwimmkörpers J6 der
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dabei auf den Bufferkopf 29 auf und mildert den Aufschlag des Gefässes 1. Durch die senkrechte Lage des Hebelarmes 30 wird nunmehr das Gefäss 1 durch den Stift 31 getragen. Der Auffangbehälter 7 entleert sich durch die Durchlassöffnung 9 in den Sammelbehälter 8. Weil aber der Querschnitt der Öffnung 9 halb so gross ist wie der Querschnitt des Ventils 11, so wird die Flüssigkeit in diesem Behälter allmählich ansteigen und den Schwimmkörper 33 anheben. Dies hat zur Folge, dass der Hebelarm 30 seitwärts nach links (Fig. 3) gedreht wird, also sich unter dem Ansatz 28 hinweg bewegt.
Um diese Bewegung zu erleichtern, sind die miteinander in Berührung kommenden Flächen des Anschlages und des Bufferkopfes abgerundet.
Das Gefäss 1 kann nunmehr weiter kippen und wird schliesslich ganz sanft mit dem Anschlag 2J auf die Stellschraube 26 auftreffen. Durch die tiefere Lage wird auch das Ventil noch weiter gehoben, so dass das Gefäss sich nun noch schneller entleert.
Inzwischen ist der Flüssigkeitsspiegel im Gefäss 1 um soviel gefallen, dass der Schwimmkörper 36 von der Flüssigkeit nicht mehr beeinflusst wird. Der Schwimmkörper wird nun durch sein Eigengewicht den Hebel 34 nach links drehen (Fig. 1), wodurch der Ansatz 28 unter dem Gefäss hervorgezogen wird und in die Stellung kommt, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellt ist.
Da, wie erwähnt, der Querschnitt der Durchlassöffnung 9 halb so gross ist wie der des Ventiles 11 so wird der Behälter 7 doppelt soviel Zeit zum Entleeren gebrauchen wie das Gefäss 1.
Hierdurch wird erreicht, dass, während das andere Gefäss 2 gefüllt wird, der Behälter 7 sich allmählich entleert und der Schwimmkörper 33 herabsinkt und den Hebelarm 30 wieder in seine senkrechte Lage zurückführt, um den Stoss des nachher wieder kippenden Gefässes 1 aufzufangen.
Die e Bewegung d. s Bunerkopfes erfolgt während das Gefäss 1 sich noch in seiner tiefsten
Stellung befindet und es kann der Hebelarm 30 ungehindert seine senkrechte Lage einnehmen, ohne dass der Bufferkopf den Boden des Gefässes berührt, weil inzwischen der Anschlag 28 unter demselben hinweggezogen ist.
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wagrechte Lage einnimmt. Steigt die Flüssigkeit bis zum Schwimmkörper 36 an, so wird derselbe gehoben und der Anschlag 28 unter das Gefäss 2 geschoben. Dadurch ist auch dieses Gefäss zum Kippen fertig, wobei auch hier der Stoss des Gefässes durch den auf den Bufferkopf 29 aufschlagenden Anschlag 28 aufgefangen wird.
Man ersieht, dass also der Anschlag 28 und Bufferkopf 29 stets die richtige Stellung einnehmen werden, um beim Kippen der Gefässe den Stoss aufzufangen und aus dieser Stellung rechtzeitig entfernt werden, damit das Gefäss sich weiter neigen kann, um auf der Stellschraube 26 auf ruhen zu können. Dabeischlägt der Anschlag 25 ganz sanft auf der Stellschraube 26 auf.
Durch das abwechselnde Füllen der bei stets genau gleichem Inhalt kippenden Gefässe und durch das Registrieren der Anzahl der Entleerungen wird eine Wage für Füssigkeiten von ausserordentlich grosser Genauigkeit geschaffen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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gegeneinander versetzt und um dieselbe verdreht sind und durch eine vertikale, quer zur Ver- bindungslinie der Schneiden verlaufende Mittelwand getrennt sind, welche genannte Verbindunge- lime mit der Schwerachse beider Gefässe als Ganzes in einer Ebene liegt.