DE158462C - - Google Patents

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DE158462C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/04Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall in cascades

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Griesputzmaschine, bei welcher der zu sichtende Griesstrom nacheinander durch mehrere in Abständen übereinander angeordnete Kulissengruppen fällt, wobei er in den Räumen zwischen den Kulissengruppen der Wirkung eines Luftstromes ausgesetzt ist.
Die Kulissengruppen selbst setzen sich zusammen aus schrägen Gleitflächen von solcher
ίο Ausdehnung, daß entsprechend dem spezifischen Gewicht die leichteren und schwereren Körner verschiedene Flugbahnen erhalten. Es ist eine Griesputzmäschine dieser Art bereits in der Ausführung bekannt, daß die Kulissengruppen aus mehreren in geringen Abständen nebeneinander angeordneten geraden Gleitflächen bestehen.
Demgegenüber ist die Maschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissengruppen aus unmittelbar hintereinander liegenden Fächern von winkelförmigem Querschnitt bestehen, derart, daß statt der gleichgerichteten geraden Gleitflächen solche entstehen, die einen Wendepunkt zeigen und bei denen der Neigungswinkel ein verschiedener ist, so daß an jeder einzelnen Kulissengruppe das Auffangfeld breiter ist als das Ausstreufeld.
Der Vorteil dieser anderen Ausbildung der Kulissengruppen ist der, daß die Sichtwirkung gesteigert wird, indem zu der Sichtung nach dem spezifischen Gewicht noch eine Sichtung nach der Elastizität der Griesteilchen hinzukommt. An dem Wendepunkt der Gleitflächen, wo der herabrieselnde Griesstrom seine Richtung ändern muß, tritt eine gewisse Stoßwirkung auf, die sich infolg'e der Elastizität der Teilchen in einer verschieden starken Verzögerung derselben äußert, derart, daß die schwereren besseren Teilchen mit nahezu gleicher Geschwindigkeit ihren Weg in der anderen Richtung fortsetzen, während die leichteren mehr oder minder stark verzögert werden. Infolge davon wird der Unterschied in der Gleitgeschwindigkeit der Teilchen am Auslauf der Gleitflächen größer, als er lediglich durch die Verschiedenheit des spezifischen Gewichtes werden könnte.
Da ferner die Gleitflächen verschiedene Neigung haben, und zwar die hinteren eine steilere als die vorderen, ergibt sich für die leichter gleitenden schweren Teilchen die erwünschte flachere Gleitfläche und flachere Fallbahn als für die schwerer gleitenden leichteren Teilchen der hinteren Kulissen.
Da weiter die kennzeichnende Form der Kulissengruppen bei jeder einzelnen derselben ein breiteres Auffangfeld als das Ausstreufeld ergibt, ist es nicht erforderlich, jede untere Kulissengruppe gegenüber der nächst vorhergehenden zu verbreitern, um das gegenüber dem vorhergehenden Ausstreufeld erforderliche breitere Auffangfeld zu erzielen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dar.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt einer solchen Maschine zum Putzen feinkörniger Stoffe.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt einer solchen Maschine zum Putzen grobkörniger Stoffe.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach' Linie C-D der Fig. 3.
Die Kulissen a, b, c sind gruppenweise zusammengesetzt und derartig in dem Innern des Gehäuse d, e,f, g angeordnet, daß sie nach dem Innern des Gehäuses stetig an Höhe abnehmen. Ihre unteren Enden sind auslaufförmig gebaut und unter einem passenden Winkel gegen die Windeinströmungsrichtung geneigt.
Die Kulissengruppen sind in geeigneten Abständen untereinander und in bekannter Weise herausnehmbar angeordnet und können durch beliebige Mittel in ihrer Stellung gehalten werden. Die oberen Teile der Kulissen sind in Gelenken h drehbar und ihre Längen bezw. Höhen können durch Deckbleche i in bekannter Weise beliebig verändert werden.
Anschließend an die Kulissen im Innern des Gehäuses verlaufen in bekannter Weise kurvenförmig nach oben gerichtet die Wände k, welche die Saugluftleitungen / begrenzen, welche zur Ansaugstelle m mit Regelschieber η oder Regelklappen ο führen.
Das zu sichtende Gut gelangt aus der Vorratsgosse q mittels der Zufuhrwalze r in die entsprechend geneigt liegende Kulisse s. Die schwersten Teile des Sichtgutes haben das Bestreben, annähernd in dieser Richtung am weitesten fortzurollen, so daß sie in die ersten Kulissen α fallen. Die spezifisch leichteren dagegen haben weniger dieses Bestreben und fallen in die nächstliegenden Kulissen b. Der Saugluftstrom unterstützt die Sichtung und lenkt die leichteren Stoffe nach dem Innern des Sichteraumes, so daß sie ihrem spezifischen Gewicht entsprechend in die Kulissen c oder die Sammelschnecken t oder in das Rohr u fallen.
Das Sichtgut wird durch die Kulissen in mehrere Ströme geteilt und der nächst tieferliegenden Kulissengruppe in der Weise zu-, geführt, daß das schwerere bessere Gut in die Kulisse a, das leichtere in die Kulisse b usw. fallen kann. Da sich nun bei dem Herabfallen des Sichtgutes jeder einzelne Strom noch weiter zerteilt, so findet bei jeder Kulissengruppe eine weitere Sichtung statt.
Die geraden nahe hintereinander folgenden Auslaufflächen der Kulissen, welche geneigt gegen den Luftstrom gerichtet sind, sind entsprechend lang, um dem herabrollenden Sichtgut eine der Neigung der Flächen entsprechende Richtung zu geben, in welcher die schwersten Sichtgutkörner, nachdem sie den Wendepunkt der Gleitflächen passiert haben, mit nahezu der gleichen Geschwindigkeit wie auf der schiefen Gleitfläche vor dem Knick weiterrollen, während die leichteren Teilchen durch diese Wendung eine verhältnismäßig größere Verlangsamung ihrer an sich schon langsameren Gleitbewegung erhalten.
Solche Sichtgutteilchen, welche durch irgend eine Veranlassung etwas zu weit nach den hinten gelegenen Kulissen gelangt sind, können durch die größere Entfernung der auffangenden Enden von den Ausläufen wieder in die vorderen Kulissen zu denjenigen zurückgelangen, zu welchen diese gehören, es kann also dann ein Vorwärtssortieren der schweren Sichtgutkörner stattfinden.
Das gesichtete Gut kann in verstellbaren Auffangvorrichtungen ν getrennt gesammelt werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird den bekannten Griesputzmaschinen gegenüber neben einer schärfer begrenzten Teilung des Sichtgutes noch der Vorteil erreicht, daß durch Anwendung der wie beschrieben ausgebildeten Kulissen schwächere Luftströme benutzt werden können.
Die Anzahl der Kulissenflächen kann entsprechend vermehrt, die der Putzräume entsprechend vermehrt oder vermindert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Putzen und Sichten von Griesen, Dunsten, körnigen und schrotartigen Stoffen u. dgl. mit in Abständen übereinander angeordneten Kulissengruppen, deren Kulissen schiefe Gleitflächen für das Putzgut bilden und zwischen denen Luftströme hindurchstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissengruppen aus unmittelbar hintereinander liegenden Fächern von winkelförmigem Querschnitt zusammengesetzt sind, derart, daß statt der gleichgerichteten geraden Gleitflächen solche entstehen, die einen Wendepunkt zeigen und bei denen der Neigungswinkel ein verschiedener ist, so daß gleichzeitig an jeder einzelnen Kulissengruppe das Auffangfeld breiter ist als das Ausstreufeld.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE34890E (en) * 1981-08-06 1995-04-04 Gore Enterprise Holdings, Inc. Waterproof shoe construction
US5543568A (en) * 1992-09-10 1996-08-06 Basf Aktiengesellschaft Preparation of α,β-unsaturated β-oxycarboxylic acid chlorides
US6472538B1 (en) 1998-11-05 2002-10-29 Basf Aktiengesellschaft Method for producing 1-substituted 5-hydroxypyrazoles

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USRE34890E (en) * 1981-08-06 1995-04-04 Gore Enterprise Holdings, Inc. Waterproof shoe construction
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US6472538B1 (en) 1998-11-05 2002-10-29 Basf Aktiengesellschaft Method for producing 1-substituted 5-hydroxypyrazoles
US6600071B2 (en) 1998-11-05 2003-07-29 Basf Aktiengesellschaft Method for producing 1-substituted 5-hydroxpyrazoles

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