DE157893C - - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sohlenstütze für Überholmaschinen für Schuhwerkoberleder und ähnliche Maschinen und stellt eine weitere Ausbildung des Patentes 157627 dar. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß die Sohlenstütze während des regelmäßigen Maschmenganges nach Bedarf sowohl nach dem Absatz des Schuhes als auch nach der Spitze desselben hin selbsttätig verschoben werden kann, um die richtige Einstellung der Sohle auf dem Leisten zu bewirken, so daß ζ. B. die Spitze derselben genau mit der Spitze des Leistens abschneidet.
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer mit der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung versehenen Maschine zum Überziehen von Schuhwerkoberleder.
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt der Maschine.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der die Sohlenstütze betätigenden Vorrichtung.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht derselben.
Fig. 5 zeigt dieselben Teile wie Fig. 4, aber in anderer Stellung.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch Linie 6-6 der Fig.4.
Fig. 7 ist ein vertikaler Längsschnitt durch die die Sohlenstütze betätigende Vorrichtung.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch Linie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung der Vorrichtung zur Handbetätigung der Sohlenstütze.
Die Sohlenstütze besteht im wesentlichen aus einem Schaft 3, der in dem um Welle 1 drehbaren Träger 2 verschiebbar und mit den drei Armen 4,4 und 5 versehen ist. Die beiden Arme 4 ruhen mit ihren Füßen auf der Sohle in der Nähe des Randes, während der Arm 5 mit einem vertikal verstellbaren Fuß 6 versehen ist, welcher auf der Sohlenspitze ruht. Der Arm 5 ist ferner im Schaft 3 (vergl. Fig. 8) in seiner Längsrichtung verschiebbar und trägt eine Verzahnung, in deren Zähne eine federbelastete Klinke 7 eingreift, so daß er in seiner Längsrichtung verstellt werden kann, um ihn auf Sohlen verschiedener Länge einzustellen. Die Unterseiten der Füße 4 und 6 sind gezahnt, so daß sie die Sohle in ihrer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung mitnehmen. Ein Schieber 8 ist mit einer Rolle 9 versehen, welche in eine Kurvennut 10 der auf der Welle 11 der Maschine angeordneten Kurvenscheibe 12 eingreift, mittels welcher der Schieber 8 hin und her verschoben wird. Vorn trägt der Schieber einen Arm 13, in dessen Oberende der runde ,Schaft 14 eines mit einer Führungsnut 15 versehenen Blockes 16 vermittels einer Klemmschraube 36 festge-

Claims (5)

klemmt ist. In der Führungsnut ist ein auf dem einen Ende eines Hebels 18 drehbar angeordneter Schieber 19 verschiebbar. Hebel 18 ist um Zapfen 20 auf dem Maschinengestell drehbar; auf seinem anderen Ende ist eine Art Schiebklaue 21 gelenkig verzapft, die mit einer Nut versehen ist, in welche ein auf der Nabe 22 (Fig. 3) des Handhebels 23 angeordneter Stift 24 eingreift. Die Nabe des Hebels 23 sitzt auf der Welle 1 fest, welch letztere mit einem Zahnrad 25 versehen ist (vergl. Fig. 3 und 6), dessen Zähne in die Zähne des Schaftes 3 der Sohlenstütze eingreifen. Aus dieser Einrichtung ist ersichtlich, daß, wenn der Block 16 so in dem Arm 13 festgeklemmt ist, daß das linke Ende der Führungsnut 15 höher steht als deren rechtes Ende, wie in Fig. 5, der Hebel 18 dann durch die Bewegung des Schiebers nach links so gedreht wird, daß die ao Schiebklaue 21 gehoben, Welle 1 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 5 gedreht und somit die Sohlenstütze zurückgezogen wird. Wenn dagegen der Block die Stellung Fig. 3 und 4 hat, wird der Hebel 18 durch die Bewegung des Schiebers 8 nach, links in der entgegen- j gesetzten Richtung gedreht und somit die , Sohlenstütze vorgeschoben. Durch Verände- j rung der Neigung" der Führungsnut 15 kann I die Größe der Verschiebung der Sohlenstützc { beliebig geregelt werden. Wird die Nut 15 wagerecht gestellt, so findet überhaupt keine Bewegung der Sohlenstütze statt. Diese selbsttätige Vorwärts- bezw. Rückwärtsbewegung der Sohlenstütze, um die Sohle nach der Spitze bezw. nach dem Absatz hin zu verschieben, geschieht, nachdem die Greifer das Oberleder erfaßt und angespannt und nachdem die Sohlenstütze, deren Füße 4 und 6 in der oben beschriebenen Weise auf die Brandsohle drücken, durch die Kurvenfläche 26 vermittels Rolle 27 um die Welle 1 abwärts geschwungen worden ist, um den Leisten in das gespannte Oberleder abwärts zu drücken, so daß letzteres sich der Form des Leistens anschmiegt. Ist die Brandsohle, wie es bei den Goodyear Rahmenschuhen der Fall ist, auf dem Leisten befestigt, so wird durch die Bewegung der Sohlenstütze der Leisten mit der Brandsohle nach der Spitze bezw. dem Absatz hin verschoben. In dem Handhebel 23 sind zwei federbelastete Kolben 28,29 (vergl. Fig. 4) vorgesehen. Die Feder des Kolbens 28 ist stärker als die des Kolbens 29. Kolben 29 drückt gegen den flachen Teil 30 einer um Zapfen 31 (Fig. 9) auf der Nabe des Hebels 23 drehbaren Vorrichtung 32, die mit einer der Schiebklaue 21 gegenüberliegenden Kurvenschubfläche 33 versehen ist. Wird durch Aufdrücken auf den flachen Teil 30 der Vorrichtung 32 letztere um ihren Zapfen gedreht, so wird zuerst der Kolben 29 einwärts gedrückt J und hierbei dessen Feder zusammengedrückt. Gleichzeitig wird die Schubfläche 33 gegen die Schiebklaue 21 gedrückt und bringt bei ihrer Drehung diese außer Eingriff mit dem auf dem Hebel 23 gelagerten Stift 24, so daß nun durch Drehung des Handhebels 23 die Sohlenstütze mit der Hand entweder nach der Spitze oder nach dem Absatz des Schuhes hin verschoben werden kann. Durch diese Einrichtung kann also die Brandsohle auf dem Leisten nach der Spitze des Schuhes oder nach dessen Absatz hin mit der Hand verschoben werden. Wenn, wie oben erwähnt, die Sohle auf dem Leisten befestigt ist, so wird letzterer mit der Sohle bewegt. Wird die Vorrichtung 32 so weit um ihren Zapfen gedreht, daß auch die Feder des Kolbens 28 zusammengedrückt wird, so wird hierdurch die Leistenstütze 34 (vergl. Fig. 2) mit der Sohlenstütze durch Drehung des Handhebels 23 verschoben. Diese Anordnung ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern bildet den Gegenstand des Patentes 154961. Sobald die Vorrichtung 32 freigelassen wird, wird sie durch die federbelasteten Kolben 28,29 in entgegengesetzter Richtung um Zapfen 31 gedreht, so daß die Kammfläche 33 von der Schiebklaue 21 entfernt und letztere durch einen im Hebel 18 gelagerten federbelasteten Kolben 17 mit dem Stift 24 wieder in Eingriff gebracht und gehalten wird. In dem Sohlenstützenträger 2 ist eine Feder 35 gelagert, deren Enden gegen Ansätze auf dem Schaft 3 der Sohlenstütze drücken. Jedesmal wenn die Sohlenstütze nach der einen oder der anderen Richtung verschoben Avird, wird diese Feder zusammengedrückt und bringt dann die Sohlenstütze in ihre Normalstellung zurück, sobald der Arbeitsvorgang der Maschine zu Ende ist. Ρλϊεν τ-Ansprüche:
1. Eine Sohlen stütze für Überholmaschinen für- Schuhwerkoberleder oder ähnliche Maschinen nach Patent 157627, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels derselben während des regelmäßigen Ganges der Maschine die Sohle mit Beziehung auf das gestreckte Oberleder oder den Leisten rückwärts bewegt werden kann.
2. Eine Sohlenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels derselben während des regelmäßigen Ganges der Maschine die Sohle mit Beziehung auf das gestreckte Oberleder oder den Leisten entweder rückwärts oder vorwärts bewegt werden kann.
3. Eine Sohlenstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dieselbe
betätigende Vorrichtung ein bewegliches Glied (16) einbegreift, durch dessen Verstellung bewirkt werden kann, daß eine Vor- oder Rückwärtsbewegung der Sohlenstütze eintritt, oder daß die Ausdehnung dieser Bewegung verändert oder daß diese Bewegung überhaupt eingestellt wird.
4. Eine Sohlenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durch einen Hebel (18) selbsttätig bewegt wird, welcher vermittels geeigneter Verbindungsglieder (21,22,1) mit der Sohlenstütze verbunden und durch einen hin- und hergehenden Schieber (8) sowie eine verstellbare Kurvennut (15) betätigt wird.
5. Eine Sohlenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21), welche die die Sohlenstütze betätigende Welle (1) mit dem sie betätigenden Hebel (18) verbindet und jede unabhängige Bewegung dieser Welle (1) verhindert, durch eine Vorrichtung (32) außer Eingriff mit besagter Welle (1) gebracht werden kann, um die Drehung der Welle nach beiden Richtungen zu ermögliehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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