DE1578204A1 - Verbrennbarer Kartuschboden - Google Patents

Verbrennbarer Kartuschboden

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DE1578204A1
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Hans-Dieter Harnau
Paul Zehfeld
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/08Cartridges, i.e. cases with charge and missile modified for electric ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/04Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge
    • F42B8/06Blank cartridges, i.e. primed cartridges without projectile but containing an explosive or combustible powder charge for cap-firing pistols

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Description

Verbrennbarer Kartuschboden (Zusatz zur Patentanmeldung R 42 011 Ic/72d)
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbrennbaren, mit einem elektrischen Zündkontakt versehenen Kartuschboden nach Patentanmeldung R 42 011 Ic/72d, der derart federnd ausgebildet ist, daß er durch den mit einem Gegenkontakt versehenen waffenseitigen Verschlußkeil gegen den Widerstand der Federkraft eindrückbar ist.
Der verbrennbare und federnd ausgebildete Kartuschboden nach der Hauptpatentanmeldung R 42 011 Ic/72d weist eine Reihe von Vorzügen auf, so z.B. das leichte Gewicht, seine Jtapelbarkeit, die Kombinationsmöglichkeit mit oder ohne Kartuschhülsen, kein Leergut und dadurch weder Rückführung noch Aufarbeitung und schließlich die Möglichkeit für hohe Feuergeschwindigkeit durch Zusammenwirken mit einem mit einem Gegenkontakt versehenen Verschlußkeil, der mit einer geradlinigen Bewegung entlang einer schiefen Ebene in den Ladungsraum gegen den Zündkontakt vorbewegt wird.
Damit, daß die Zünd- und Zündübertrugungsmittel Bestandteil des Kartuschbodens sind, besteht allerdings der Nachtüii, daß durch einen Zündversager der ganze Kartuschboden unbrauchbar wird. >
109814/0190 *
Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß in den Kartuschboden eine Bohrung eingelassen ist, die zur Aufnahme und Festlegung der Zünd- und Zündübertragungsmittel vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist die Bohrung mit einem nach innen gerichteten hülsenartigen zylindrischen Mundstück versehen, das den Mantel des Zündmittels fest umschließt. Das Zünd- und Zündübertragungsmittel selbst ist zu einem einstückigen Zündkörper vereinigt, der nachträglich in die Bohrung einsetzbar ist.
Damit eine einwandfreie Zündung gewährleistet ist, ist es erforderlich, den Sitz des Zündkontaktes mit Bezug auf den Abstand zum waffenseitigen Gegenkontakt genau festlegen zu können. Um dies zu erreichen, ist die Mantelfläche des Zünd- und Zündübertragungskörpers derart abgesetzt, daß ein Bund entsteht, der beim Einsetzen des Zündkörpers in das Mundstück unmittelbar vor der Bohrung einen Anschlag bildet.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei dem der Kartuschboden 4 mit der Patronenhülse 16 eine verbrennbare Einheit bildet. Der Kartuschboden 4 ragt hierbei nicht - wie bisher seitlich über die Patronenhülse 16 hinaus, sondern bildet einen stark gewölbten Hand, t an den sich die zylindrische Patronenhülse 16 anschließt.
Damit der Massekontakt des Kartuscfibodens 4 zum Ladungsraum hergestellt werden kann, wird zweckmäßig die Metallschicht in Form eines Ringes 17 auf den unteren Teil der Patronenhülse 16 als Metallfolie aufgeklebt, aufge-
OP.1G1NAL INSPECTED
1 Ω α α 1 / / η ι π η
spritzt oder auch aufgedampft. Im zentralen Teil des Kartuschbodens 4 ist eine Bohrung 18 eingelassen, an der sich nach innen ein zylindrisches Mundstück 19 anschließt. Die lichte Weite des Mundstückes 19 ist so bemessen, daß es den die Zünd- und Zündübertraguhgsmittel enthaltenden Zündkörper 8 bis 11 fest umschließt.
Der Bodenbereich des Zündkörpers 8 bis 11 ist als verstärkter Bund 8a ausgebildet, der beim Einsetzen des Körpers in das Mundstück 19 als Anschlag dient. Damit ist ein stets gleichbleibender Sitz des Zündkontaktes 8 mit Bezug auf den Abstand zum Gegenkontakt des waffenseitigen Verschlußteiles gewährleistet, der eine einwandfreie Zündung garantiert.
Den vorerwähnten Vorzügen eines verbrennbaren und federnd ausgebildeten Kartuschbodens lassen sich bei einem Kartuschboden mit nachträglich einsetzbarem Zündkörper noch weitere hinzufügen. So kann beispielsweise bei einem Zünd-Tersager der Kartuschboden doch noch verwendet werden, indem lediglich der unbrauchbare Zündkörper durch einen brauchbaren ausgewechselt wird. Auch die getrennte Lagerhaltung sowie der getrennte Transport und das Schußfertigmachen in der Feuerstellung, aber auch die Stapelbarkeit des Kartuschbodens, sofern er hülsenlos ist, sind echte Vorteile, die in dieser Anhäufung bisher kein anderer Kartuschboden aufzuweisen hat.
1098 U /0190

Claims (4)

  1. Düsseldorf, den 4. Mai 1966 -Bi/fiö- 1578204
    Akte 385
    Patentansprüche
    Verbrennbarer, mit einem elektrischen Zündkontakt versehener Kartuschboden nach Patentanmeldung E 42 011 Ic/72d, der derart federnd ausgebildet ist, daß er durch den mit einem Gegenkontakt versehenen waffenseitigen Verschlußkeil gegen den Widerstand der Federkraft eindrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kartuschboden (4) eine Bohrung (18) eingelassen ist, die zur Aufnahme und Festlegung der Zünd- und Zündübertragungsmittel (8 bis 11) vorgesehen ist.
  2. 2. Verbrennbarer Kartuschboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Bohrung (18) ein zylindrisches Mundstück (19) anschließt, dessen lichte Weite der der Bohrung (18) entspricht.
  3. 3. Verbrennbarer Kartuschboden nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünd- und Zündübertragungsmittel zu einem einstückigen Zündkörper (8 bis 11) vereinigt sind, der nachträglich in die Bohrung (18) einsetzbar ist.
    .1098U/019P
  4. 4. Verbrennbarer Kartuschboden nach Anspruch 1 bis 3,*
    dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper (8 bis 11) mit einem Bund (8a) versehen ist, · der beim Einsetzen des Zündkörpers (8 bis 11) in das Mundstück (19) als Anschlag dient.
    1098U/0190
    L e e r s e i t e
DE1578204A 1965-11-17 1966-05-14 Verbrennbarer Kartuschboden Expired DE1578204C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER42011A DE1291262B (de) 1965-11-17 1965-11-17 Verbrennbarer Kartuschboden
DER0043283 1966-05-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1578204A1 true DE1578204A1 (de) 1971-04-01
DE1578204B2 DE1578204B2 (de) 1973-08-16
DE1578204C3 DE1578204C3 (de) 1974-03-14

Family

ID=25991946

Family Applications (2)

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DER42011A Pending DE1291262B (de) 1965-11-17 1965-11-17 Verbrennbarer Kartuschboden
DE1578204A Expired DE1578204C3 (de) 1965-11-17 1966-05-14 Verbrennbarer Kartuschboden

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DER42011A Pending DE1291262B (de) 1965-11-17 1965-11-17 Verbrennbarer Kartuschboden

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US (1) US3577922A (de)
BE (1) BE689840A (de)
DE (2) DE1291262B (de)
FR (1) FR1499078A (de)
GB (1) GB1123089A (de)
SE (1) SE312283B (de)

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Publication number Publication date
SE312283B (de) 1969-07-07
DE1578204B2 (de) 1973-08-16
DE1578204C3 (de) 1974-03-14
BE689840A (de) 1967-05-02
DE1291262B (de) 1969-03-20
GB1123089A (en) 1968-08-14
FR1499078A (fr) 1967-10-20
US3577922A (en) 1971-05-11

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