DE1577542A1 - Verfahren zum Oberflaechenbehandeln von Draht und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Oberflaechenbehandeln von Draht und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE1577542A1
DE1577542A1 DE19661577542 DE1577542A DE1577542A1 DE 1577542 A1 DE1577542 A1 DE 1577542A1 DE 19661577542 DE19661577542 DE 19661577542 DE 1577542 A DE1577542 A DE 1577542A DE 1577542 A1 DE1577542 A1 DE 1577542A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/26Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material
    • B21C47/265"helicofil" systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zum Oberflächenbehandeln von Draht und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum OberfläcÜenbehandeln .von Draht, und zwar insbesondere zum Entzundern von Draht.
  • Es ist bekannt, Drahtbunde auf einer umlaufenden Welle hängend durch Behandlungseinrichtungen hindurchzuführen, und zwar insbesondere auch Drahtbunde auf diese Weise durch Strahlkammern zu transportiereng in denen sie der Einwirkung von Strahlmitteln» wle beispielsweise Sand.oder Stahlkugeln, ausgesetzt werden.
  • Esist bekannt, den Draht von einem aufgehaspelten Bund abzuziehen und ihn gestreckt durch eine Strahlkammerhindurchzuführen, so daß der Draht von allen Seiten vom Strahlmittel beaufschlagt werden kann, Nachteilig an einer solchen Ein,» richtung ist esq daß der Draht zum Strecken und Wiederaufhaspeln plastisch verformt werden muß* Dies führt je nach der Zusammensetzung des Drahtwerkstoffes zu mehr oder minder starken Aufhärtungen oder auch Verletzungen-der Oberfläche. Bei Werkstoffen sehr hoher Streckgrenze ist dies überhaupt nicht möglich. Bei starken Drahtquerschnitten sind kostspielige und aufwendige Richtaggregate notwendi g.- Das Gleiche gilt für Verfahren, bei welchen der Draht nach_ dem Abhaspeln gestreckt und alsdann mittels eines besonderen Vortriebwerkes zu einem schraubenförmig verlegten Bund umgewandelt wirdv wobei die einzelnen Umgänge in axialem Ab- stand voneinander getrennt sind..
  • Es sind auch schon-Drahtbundstrahlanlagen bekannt geworden, in denen ohne Strecken des Drahtwerkstoffes der Drahtbund behandelt wird. Hierbei werden beispielsweise die Drahtbunde auf einem Arm aufgehängt,- der mit einem schraubenartigen Kamm versehen ist. Dieser Arm läuft um und auf diese Weise soll das Bund auseinandergezogen werden. Der Arm führt in die Strahlkammer hinein und wieder aus der Kammer heraus.
  • Es ist ferner bekannt geworden, auf einer Welle,-die mit schraubenartig verlaufenden Vorsprüngen versehen ist-und in Umlauf versetzt wird, Drahtbunde aufzuhängen. Sie sollendann auseinandergezogen auf der-Welle axial transportiert werdeng wobei sie durch eine Strahlkammer hindurchlaufen. Diese beiden bekannten Maßnahmen führen nicht dazu, daß die Windungen so weit auseinandergezogen-werden wie es erforderlich wäre# um eine allseitige Behandlung des Drahtes auf der gesamten Länge zu gewährleisten. Ferner sind solche Anlagen für stärkere Abmessungen wegen der Schwierigkeiten beim Spreizen der Umgänge ungeeignet und es lassen sich auch Ringe von hohem Gewicht auf diese Weise nicht behandeln. Zweck der Erfindung ist es, ein.Verfahren anzugeben, bei welch . ein die Drahtbunde an einer umlaufenden Welle hängend durch eine StrahIkammer geführt werdeng wobei aber unter Vermeidung der Nachteile-bekannter Einrichtungen gewährleistet ist, daß die Vindungen so weit"und so gleichförmig auseinandergezogen werden, daß die Behandlung in der Strahlkammer einer Behandlu ng gleichkommt, wie si e sonst bei einem gestreckten Draht erzielt wird. Hierzu ist es erforderlich, in ganz besonderer Weise für die Abnahme des Drahtes vom Bund zu sorgen, Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß, indem der Draht' unter Vermeidung plastischer Verformung kontinuierlich Umgang für Umgang in axialer Richtung aus dem Bund herausgezogen und einer umlaufenden Welle.mit zentrisch aufgesetzten, axialen Abstand aufweisenden, ring förmigen Scheiben zu-. geführt wird. Durch d iese Maßnahme wird gewährleistet, daß der'Dralit-1,eiiie plastische Verformung erfährt. Er wird praktisch im Sinne seiner zuvor durchgefül irten Aufhaspelung dem Bund entnommen und so in seinen Windungen vereinzelt der Strahlkammer zugeführt, in der er der Einwirkung des Strahlmittels, also beispielsweise Sand oder Stahlkugeln, ausgesetzt wird. Das Strahlmittel kann, weil die einzelnen Umgänge völlig voneinander getrennt und gleichförmig an der Welle aufgehängt sind, von allen Seiten angreifen und den Zunder entf ernen.
  • Es ist weiter möglich, den aus der Strahlkammer austreten-. den Draht auch noch weiteren Dehandlungsstationen in gleicher Weise zuzuführen, also beispielsweise Beiz-, Spül- und Phosphatierbädern sowie Trockenkammern. Das Verfahren,gemäß der Erfindung wird ausgeübt in Verbindun g mit einer Strahlkammerg in der die Schleuderräder.für das Strahlmittel vorgesehen sind. Die Erfindung ist nicht auf eine solche'Strahlkammer'gerichtet. Die Erfindung befaßt sich vielmehr mit einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, das dazu dient, den Draht der Behandlungskammer zuzuführen und ihn nach erfolgter Behandlung wieder abzunehmen.
  • Um dieses Zuführen unter Vermeidung plastischer Verformung kontinuierlich durchzuführen, werden an der Aufgabeseite der der Behandlung der Drahtbunde dienenden Welle zwei um eine Säule schwenkbare Aufgabearme vorgesehen. Das Verschwenken dient dazu, diese Aufgabearme in axiale Ausrichtung mit der Behandlungswelle zu bringen. Wenn die Ausrichtung erfolgt ist, wird der betreffende Aufgabearm zum axialen Umlauf mit der Welle gekuppelt. Auf dem einen Aufgabearmg der gerade nicht mit der Behandlungswelle gekuppelt ist werden von zwei oder mehreren Drahtbunden Anfang und Ende miteinander verbunden, vornehmlich durch Schweißen. Sobald die auf dem and eren Arm befindlichen Buhde der Strahlkammer zug#führt sind, werden die Arme waagerecht verschwenktg bis der Arm mit den vorbereiteten Bunden mit der Behandlungswelle axial ausgerichtet ist, worauf das Ende der zuvor behandelten Bunde mit dem Anfang-des neuen Bundes vers'chweißt wird..
  • Am,Ende der Gesamtvorrichtung befindet sich eine weitere Säule mit zwei schwenkbaren, auf- und abwärts beweglichen Abnahmearmen. Wenn sich einer dieser Arme in geneigter Lage zur Behandlungswelle befindet, wird er mit dieser zum Umlauf gekuppelt und die fertig behandelten Drahtwindungen schieben sich auf den geneigten, umlaufenden-Abnahmearm. Sobald der Abnahmearm gefüllt ist,-wird der Draht vom Gesamtstrang abgetrennt. Dieses Abtrennen erfolgt zur gleichen Zeit wieam Aufgabeende das Anschweißen eines oder mehrerer.neuer Bunde an den bereits in Behandlung befindlichen Bund.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, den Draht unter Vermeidung plastischer Verformung kontinuierlich Uingaiig für Umgang aus dem Bund herauszuziehen und einer umlaufenden Welle zuzuführen, an der die Windungen vereinzelt hängend der Behandlung unterworfen werden.
  • In den Zeichnungen ist eine bevorzugte AusfÜhrungsform der Vorrichtung dargestellt. Anhand dieser Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert und es werden weitere Erfindungsmerkmale aufgezeigt.
  • Abb.- 1 ist eine Ansicht der Gesamtvorrichtung; Abb. 2 ist ein Schnitt A-B der Abb. 1 in vergrößertem Maßstab und Abb- 3 ist eine vergrößerte Darstellung, teilweise im Schnitt, der Kupplungswelle zwischen Aufgabearm und B4handlungswelle.
  • Die Drahtbunde l' sollen in der Strahlkammer 2 behandelt werden. In der Strahlkammer sind in an sich bekannter Weise Schleuderräder vorg , esehen, die das Strahlmittel'auf die Windungen der'Drahtbunde aufschleudern. Voraussetzung dafürg daß das Strahlmittel den Draht auf seinem gesamten Umfang trifftv-istg daß die einzelnen Umgänge klar voneinander getrennt sind und der Draht-sich schraubenförmig durch die Kammern bewegt. Zu diesem Zweck ist eine Behandlungswelle vorgesehen, auf der sich zentrisch aufgesetzte" axialen Abstand aufweisende, ringförmige Scheiben 4 befinden. Zwischen je zwei Scheiben 4 befindet sich jeweils eine Drahtwindung. Um eine entsprechende Aufgabe der Drähte zu ermöglichen, ist an der Aufgabeseite der Kammer 2 eine Säule 5 vorgesehen, die zwei Aufgabearme 6 und 61 trägt, die um die Säule in waagerechter Ebeneverschwenkbar sihd. In der Stellung 6 dienen sie der Aufgabe der Bunde. Um das Aufhängen eines Bundes auf den Arm zu erleichtern, sind die Arme mit je einer Mulde 7 versehen. Diese in Längsrichtung verlaufende Mulde hat eine Tiefee die dem Dorndurchmesser des Beschickungsgerätes angepaßt ist& Es ist zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß die durch die Mulde im Arm entstehende Unwucht-entsprechend durch Gegengewichte ausgeglichen wird, die am Lagerende vorzusehen sind.
  • In der Stellung 61 ist der Arm jeweils axial auf die Behandlungswelle 3 ausgerightet und ferner mit ihr zum Umlauf g-ekuppelt.
  • Die Kupplung ist aus Abb. ersichtlich. Sie besteht aus einem Bolzen 8, der durch einen Preßluftzylinder 9 bewegt werden kann. Die Zufuhr der Preßluft erfolgt durch die Welle lo der Kammtrommel 11. Die Kammtrommel 11 befindet sich zwischen der eigentlichen Behandlungswelle 3 und dem jeweilig ange.-kuppelten Arm 61* Über Kegelräder wird die Kammtromm-al 11 angetrieben und überträgt die umlaufende Bewegung auf die Behandlungswelle 3 über einen Kettentrieb, der in der Abb. 3 der Übersicht halber fortgelassen ist.
  • Vie aus Abb. 1 ersichtlich, befindet sich ein noch nicht ausgezogener Dralitbund 1, der unter Umständen aus zwei oder mehreren Einzelbunden bestehen kann, deren Anfang und Ende zusammengeschweißt sind, auf dem Arm 61, und zwar in Rich-tung auf die Strahlkammer 2, gesehen, vor einem Schwert 12, Dieses Schwert dierit dazu, das Bund 1 einseitig-zurückzu' halten, so daß bereits vereinzelte Windungen 13 sich infolge des Umlaufs des Armes 61 in Richtung auf die Strahlkammer 22 bewegen. Das Schwert 12 wird-auf einer Achse 14 in Längsrichtung feststellbar angeordnet, wobei dafür Sorge getragen wirdl daß bei der,jeweiligen Einstellung eine Bewegung in Richtung auf die Strahlkammer nicht möglich ist, je- doch wohl in entgegengesetzter Richtung) um Spannungen zwischen den Bundwindungen nachgeben zu können. In unmittelbarer Nähe vom Ende des Armes 6' befindet sich ein Blech 15., das führend in die getrennten Drahtwindungen 13 eingreift.' Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, ein solches Führungsblech nicht nur auf der einen Seite des Armes", sondern auf ,beiden Seiten vorzusetien, im letztgenannten Fall derartg daß die beiden Bleche in Längsrichtung der'Vorrichtung gegeneinander versetzt sind, so daß die Einzelwindungen zwischen diesen Blechen hindurchlaufen müssen.
  • Das vordere Ende des zu behandelnden Drahtes muß bei Beginn der Bebandlung von Iland in den ersten der durch die Scheiben 4 gebildeten Zwischenraum 16 eingeführt werden und ferner;-noch in alle weiteren Zwischenräume zwischen den einzelnen Scheiben der Kammtrommel 11 und der Behandlungswelle Das Einführen muß so gescheheng daß in jedem Zwischenraum 16 zwischen je zwei Scheiben 4 sich nur ein Umgang befindet.
  • Im Bereich der Kamnitrommel 11 befinden sich Andrückrollen 179 die mittels Federn 18 in die Zwischenräume zwischen zwei Scheiben 41 eingreifen und den darin befindlichen Draht niederdrücken, Sie sollen verhindernv'daß der Draht heraus#-s pringt. Diese AndrückraUen 17 können auch mit einem Antrieb versehen werden.
  • Dem gleichen Zweck dient die Welle 19, die sich im Bereich der Strahlkammer 2 sowie vor und hinter der Strahlkammer befindet, und zwar parallel zur Behandlungswelle 3 derart, daß sie die einzelnen Zwischenräume zwischen den Schelben 4 der Behandlungswelle nach oben hin abschließt. Sie wirkt zusammen mit den Andruckrollen 17, wie sie in Verbindung mit Abb- 3 beschrieben worden sind. Solche Andruckrollen sind auch bei 2o und 21 vorgesehen. Es ist aber auch möglich# daß je nach dem Verhalten des zu verarbeitenden Drahtes auf diese Andruckrollen verzichtet und stattdessen die Well 19 auch an diesen'Stellen vorgesehen wird. Die Andruckrollen 17 werden angetrieben. Die Welle 19 ist im allgemeinen nicht angetrieben.9,so.ndern nur so vorgeseheng daß sie durch den vorbeistreifenden Draht zum Umlauf mitgenommen werden kann. Unter Umständen ist es zweckmäßig# die Welle 19 innerhalb der Strahlkammer positiv in Umlauf zu versetzene Wenn der Draht das Ende der Beeandlungswelle 3 erreicht hat» laufen die einzelnen Umgänge auf den Arm 22 auf. Es sindv ganz entsprechend wie auf der Aufgabeseiteg zwei Arme 22-und 22t vorgesehen, die um eine Säule 23 schwenkbar sind. Eine Kurvenscheibe 24 sorgt dafürg daß der abnehmende Arm 22 so aufwärts bewegt wirdv daß er über die geneigte Trommel 25 mit der Welle 3 umlaufend gekuppelt werden kann* Die Trommel 25 ist dem Grundsatz nach so aufgebaut, wie die Kammtrommel 11 (Abb. 3), nur daß keine Scheiben 4"aufgesetzt sind, Die Trommel ist vIelmehr glatt. Der fertig behandelte Draht schiebt sich in einer Schraubbewegung auf den axial umlaufenden Abnahmearm 22 auf. In dem Augenblick, in welchem an der Aufgabeseite der Arm 6 mit vorbereitetem Bund in die Vorrichtung eingeschwenkt wirdv-wird an der Ab- nahmeseite eine Trennung von Drahtsträngen vorgenommen# so daß der Arm 22 ausschwenkt und der leere Arm 22t in die Ab- nahmestellung einschwenken kann. Während dieser Schwenkbewegungen der Aufgabe- und Abnahmeeinrichtungen werden die .Welle 3 und die dazu gehörigen Teile stillgesetzt, Jenachdem wie sich der Draht# insbesondere bei der Vereinzelung der Umgänge verhält, kann es zweckmäßig seinp im Bereich des Schwertes 12 ein Treibrollenpaar 26 vorzusfflhen, um an dieser Stelle den Draht zwangsläufig aus dem Bund 1 herauszuziehen, Der Antrieb des Rollenpaares 26 ist der Übersicht halber fortgelassen.
  • Es kann ferner zweckmäßig sein, vor dem Schwert 12-eine jeweils kurzzeitig auf den Drahtbund.1 einwirkende Einrichtung vorzusehen. Sie kann beispielsweise aus einem Hebel 27 besteheng der um die Achse 14 schwenkbar ist und schaufelartig unter das Bund greift» um es dure h anhebende Stöße zu lockern.'An Stelle eines solchen Hebels kann auch eine Einrichtung vorgesehen werdeng die seitliche Stöße aus-übt.
  • Die Strecke hinter der Strahlkammer 2 bis zur Abnahmeeinrichtung kann von unterschiedlicher Länge sein. Es is't möglich,9 auf di-eser Strecke weitere Behandlungseinrichtungen für den Draht vorzuseheng.so zB. Beiz-, Spül- und Phosphatierbottiche sowie gegebenenfalls auch eine oder mehrere Trockenkammern, Der Draht windet sich durch diese Behandlungseinheiten hindurch wile durch die Strahlkammer 2.

Claims (2)

  1. Patentanspräche Verfahren zum Oberflächenbehandeln von Draht, ipsbesondere zum Strahlentzundern, bei welchem Dratitbunde an eine#r umlaufenden Welle hängend durch die Strahlkammer geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (1) unter V ermeidung plastischer Verformun kontinuierlich Umgang für Umgang (13) in axialer-Richtung aus dem Bund herausgezogen und einer umlaufenden Welle (3) mit zentrisch aufg-esetzteng axialen Abstand aufweisendeng ringförmigen, Scheiben (4) zugeführt wird.
  2. 2 Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daU an'der Aufgabeseite der der Behandlung der Drahtbunde (1) dienenden Welle (3) zwei um eine Säule (5) zum Zwecke axialer Ausrichtung mit der Behandlungswelle (3) waagerecht schwenkbare Aufgabearme (6/6e) zum axialen Umlauf mit der Welle (3) kuppelbar sind, Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein im Bereich des in Aufgabestellung geschwenkten Aufgabearmes (61) die Windungen der Drahtbunde einseitig zurückhaltendesq in Achsrichtung des Armes nachgiebig angeordnetes Mittelg z.B. in Form eines Schwertes (12). 4. Vorrichtung nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet# daß im Bereich des Schwertes (12) ein Treibrollenpaar (26) für den Draht vorgesehen ist##_ 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des-Aufgabearmes (6f) mindestens ein feststehendes, in die getrennten Drahtwindungen (13) fithrend'eingreifendes Blech (15) vorgesehen ist. 0 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine jeweils kurzzeitig auf den Drahtbund (1) einwirkende Hebe-'bzw. Stoßeinrichtung. 7- Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei um eine Säule (23) schwenkbare, auf- und abwärts bewegliche Abnahmearme (22/221), die, wenn sie sich in geneigter Lage zur Behandlungswelle (3) befinden, mit dieser zum axialen Umlauf kuppelbar sind. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar-en Aufgabe- (6/61) bzw. Abnahmearme -(22/221) mit einer in Längsrichtung verlaufenden, in der Tiefe dem Dorndurchmesser des Beschickungsgerätes angepaßten Mulde (7) versehen sind.
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