DE1576348A1 - Brennstoffilter fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffilter fuer Brennkraftmaschinen

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DE1576348A1 DE1967B0092421 DEB0092421A DE1576348A1 DE 1576348 A1 DE1576348 A1 DE 1576348A1 DE 1967B0092421 DE1967B0092421 DE 1967B0092421 DE B0092421 A DEB0092421 A DE B0092421A DE 1576348 A1 DE1576348 A1 DE 1576348A1
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Description

R. 88γ8 My/Sf
2.5.1967
Anlage zur Patent- and
r-anmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstraße 4
Brennstoffliter für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffilter für Brennkraftmaschinen mit einem Kunststoffgehäuse aus zwei gleichen } an ihren Rändern fest miteinander verbundenen, becherförmigen Teilen, an deren Böden Jeweils ein Anschlußstutzen für Einlaß und Auslaß angeordnet ist, und einem im Kunststoffgehäuse untergebrachten Filtereinsatz.
Aus der DAS 1 I67 590 1st bereite ein Brennstoffilter für Brennkraftmaschinen bekannt, bei welchem das Filterelement in einem aus zwei an ihren Rändern miteinander verbundenen, becherförmigen Teilen bestehenden Gehäuse untergebracht ist. Der Einlaßstutzen und der Auelaßstutzen sind an den Böden beider Teile angeordnet. Als Filterelement wird ein von außen naeh innen durehflossenes Sternfilter verwendet, das durch eine Feder dichtend gegen eine Gehäusestirnseite gedrückt wird. Die Gehäusehälften
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können entweder durch Klebung oder durch Reibungsschweißung miteinander fest verbunden sein. Die Verwendung eines Sternfilters bedingt hier entweder Halteelemente im Gehäuseinneren, oder die Gehäusehälften werden unsymmetrisch ausgebildet. Außerdem baut dieses Filter relativ groß, da zwischen Gehäuse und Sternfilter ein Einlaufraum angeordnet werden muß. Dieses Brennstoffilter ist daher verhältnismäßig teuer; auch eignet es sieh nur für eine Durchströmrichtung.
Aus der französischen Patentschrift 805 101, Fig. 13 und 14, ist ferner ein Filter mit rechteekigem Gehäusequersehnitt bekannt. Bin in Blockform gefalteter Filterpapiereinsatz ist im Gehäuseinneren mit seinen beiden Enden an gegenüberliegenden Wänden festgeklebt. Der Filterpapiereinsatz sowie das Gehäuse werden gleichzeitig durch oben und unten aufgeklebte Kappen abgedichtet, wodurch sish im Gehäuse eins Zulauf- und eine Rücklaufkammer bilden. Diese Bauart läßt sich in der Praxis nicht verwirklichen; die ausgedehnten Klebestellen zwischen Gehäuse und Kappe einerseits und andererseits zwischen Kappe und Filtereinsatz lassen sich nur mit beträchtlichem Aufwand und großen Schwierigkeiten einwandfrei herstellen und verursachen sehr rasch undichte Stellen im Betrieb. Auch die Ausbildung des Gehäuses ist nur schematisch gezeigt und für eine technische Verwirklichung ungeeignet.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein möglichst einfaches und damit billiges Brennstoffliter für Brennkraftmaschinen zu bauen, das allen Anforderungen im Betrieb gerecht wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Filtereinsatz aus einem in Blockform gefalteten Filterpapier besteht, an dessen Seiten parallel zur Faltrichtung und Durchströmrichtung Dichtelemente fest angeordnet sind, so daß zwei gegenüberliegende Seiten als den Anschlußstutzen zugewandte Einlaß- und Auslaßseiten ausgebildet sind, und daß eine beide Seiten voneinander trennende Klebestelle zwischen Gehäuse und !Anfang des Filtereinsatzes angeordnet ist.
Auf diese Weise läßt sich ein äußerst einfaches Brennstoffilter für zwei Durchflußrichtungen erreichen, das sich ganz besonders für eine Massenproduktion eignet.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß bei einem
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Filter mit Klebestelle in Trennebene des Gehäuses die aneinanderstoßenden Ränder der Gehäuseteile nach außen weisende Bunde haben, die von einer klammerartigen Umspritzung umfaßt werden. Diese Bauart gibt dem Brennstoffliter neben einer zusätzlichen Abdichtung nach außen hin auch eine erhöhte mechanische Festigkeit, die allen Beanspruchungen im Betrieb standhält.
Ein AusfUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Brennstoffliter im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht des Brennstoffliters,
Flg. 3 als Einzelheit die Verklebung des Filtereinsatzes mit dem Filtergehäuse und mit Umspritzung längs Linie I-I in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Bei dem Brennstoffilter nach Fig. 1 besteht das Gehäuse im wesentlichen aus zwei gleichen, becherförmigen Teilen 11. Jedes Teil 11 weist zentrisch an seinem Boden einen nach außen gerichteten Anschlußstutzen 13 auf. Der an den Boden 12 3ich anschließende Abschnitt 14 Jedes Gehäuseteiles 11 hat einen quadratischen Querschnitt und verläuft vom Boden 12 ausgehend zu seinem Rand hin leicht konisch nach außen. Jeder Gehäuseteil 11 endet in einem seitlich vorstehenden Flansch 15, mit dem sie aneinanderstoßen. Wie die Fig. 3 näher zeigt, sind die Flanschflächen 16 an ihrer Innenseite so geformt, daß die aneinandergestoßenen Gehäuseteile 11 eine nur von innen her zugängliche Tasche 17 bilden. Nach außen hin sind die Flansche 15 zurückgezogen und an ihrer Flanschfläche zusätzlich angefast. Die auf diese Weise ausgebildeten Bunde 18 werden von einer klaimerartlgen GUrtelumspritzung 19 umfaßt. Diese GUrtelumspritzung 19 verläuft längs des ganzen Umfange und besteht ebenfalls aus Kunststoff. Auf einer Seite des Gehäuses ist diese GUrtelumspritzung 19 abgeflacht und zu einem Typenschild 19' ausgebildet. Beide Gehäuseteile 11 weisen außerdem am Übergang vom Boden 12 in Abschnitt 14 innen einen Absatz 21 auf, der einem Filtereinsatz 22 als Anlage dient.
Der Filtereinsatz 22 besteht aus einem in Blockform gefalteten, imprägnierten Filterpapier. Seine Seiten 23, die parallel zur Faltrichtung und zur Durchströmrichtung verlaufen, sind durch Dichteleeente 24 abgedeckt. Bei diesen Dichtelementen handelt
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. es sich um Thermoplastfolien 24, die unter Hitzewirkung auf die-sen Seiten des , Filtereinsatzes 22, d. h. den Kanten des Filterpapiers befestigt sind. Auf diese Welse hat der Filtereinsatz 22 am ganzen Umfang parallel zur Durchströmrichtung ebene und geschlossene Flächen, während seine Stirnseiten 25 der Reinseite bzw. Schmutzseite zugewandt sind. Der Filtereinsatz 22 stützt sich mit seinen stirnseitigen Enden an den Absätzen 21 der Gehäuseteile 11 ab. Außerdem ist er mit seinen Siden nahe der Absätze 21 in den Gehäuseteilen 11 geführt. Die Abdichtung des Filtereinsatzes 22 im Gehäuse zwischen Schmutz- und Reinseite übernimmt ein Klebstoffring 26, der in Höhe der Gehäusetrennebene am ganzen Umfang des Filtereinsatzes 22 verläuft. Dieser Klebstoffring 26 erstreckt sieh im Spalt zwischen den Gehäuseteilen 11 und dem Filtereinsatz 22 naeh beiden Richtungen von der Gehäuse- · trennebene aus und füllt auch die von beiden Gehäuseteilen 11 gebildete Tasche Dieser Klebstoffring 26 übernimmt nicht'nur eine Dichtfunktion zwischen Schmutz- und Reinseite, sondern dichtet auch das Gehäuseinnere nach außen hin ab. Weiterhin werden durch ihn beide Gehäusehälften 11 zusammengeklebt. Außerdem hält dieser Klebstoffring 26 den Filtereinsatz In seiner Lage fest.
Der Zusammenbau des Filters geht folgendermaßen vor sich:
Der Filtereinsatz 22 wird in der Mitte mit einem Klebstoffring 26 längs seines ganzen Umfange quer zur Durchströmrichtung versehen. Anschließend werden beide Gehäuseteile 11 über den Filtereinsatz 22 geschoben und zusammengedrückt. Dabei wird der Klebstoff in die Spalte zwischen Gehäuseteile 11 und Filtereinsatz 22 wie auch In die Tasche 17 gequetscht. Die noch überschüssige Klebstoffmenge wird dabei nach außen abgeführt. Von dort wird sie entfernt und anschließend die klammerartige GUrtelumsprltzung 19 aus Kunststoff angebracht. Beim Abkühlen schrumpft dieser Kunststoff, wodurch die Flansche 15 zusätzlich zur Klebung noch zusammengedruckt und starr miteinander verbunden werden, überdies bildet die GUrtelumspritzung 19 bei fehlerhafter Klebestelle eine wlrksane Abdichtung nach außen. Die in der Trennebene vorgesehene Tasche 17 hat die Aufgabe, die Dichtheit zwischen Filtereinsatz und Gehäuse auch bei höheren DIfferenzdrUcken zu gewährleisten. Da der Klebstoff am Kunststoff nicht sehr gut haftet, können sich beim Atmen des Filtereinsatzes 22 Kanäle von der Schmutz- zur Reinseite bilden. Mit der vorliegenden Verklebung wird aber beim eventuellen Abspringen des Klebtetoffes vom Kunststoff eine Art Labyrinth gebildet, wodurch eine größtmögliche Dichtheit zwischen Schmutz- und Reinseite gewährleistet 1st.
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Claims (10)

Robert Bosch GmbH R. 8878 Stuttgart -] cn r ·~ / ο I O / O O if O Ansprüche
1. Brennstoffliter für Brennkraftmaschinen mit einem Kunststoffgehäuse aus zwei gleichen, an Ihren Rändern fest miteinander verbundenen, becherförmigen Teilen, an deren Böden Jeweils ein Ansehlußstutzen für Einlaß und Auslaß angeordnet 1st, und einem im' Kunststoffgehäuse untergebrachten Filtereinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (22) aus einem in Blockform gefalteten Filterpapier besteht und an seinen Seiten (23) parallel zur Faltrichtung und asur Durehstrb'mrichtung Dichtelemente (24) aufweist, so daß xwei gegenüberliegende Seiten (25) am Filtereinsatz (22) als den Ansehlußstutzen zugewandte Einlaß- oder Auslaßseite ausgebildet sind, und daß eine diese beiden Seiten voneinander trennende Klebestelle (26) zwischen der Innenwand des Gehäuses und der Außenwand des Filtereinsatzes (22) angeordnet ist.
2. Brennstoffliter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebestelle (26) zun Abdichten von Ein- und Auslaßseite gegeneinander und nach außen hin sowie zum Zusammenhalten beider Gehäuseteile (11) in der Trennebene des Gehäuses angeordnet 1st.
3. Brennstoff liter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet „ daß an den aneinanderstoßenden Rändern der Gehäuseteile (11) nach außen weisende Flansche (15) ausgebildet sind, die von einer klammerartigen GUrtelumspritzung (19) umfaßt sind.
4. Brennstoffliter naeh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daS die klammerartige GUrtelumspritzung (19) am Gehäuse längs des ganzen Umfange angeordnet ist.
5. Brennstoffliter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umspritzung (19) an einer Seite als Typenschild (19*) ausgebildet ist.
6. Brennstoff!lter nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Gehäuseränder zur Aufnahme von Klebstoff eine nur zum Gehäuseinnern offene Tasche (1?) längs des ganzen Gehäuseumfangs bilden.
7. Brennstoffliter nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die GUrtelumspritzung (19) durch angefaßte Flansche (15) eine verstärkte Materlalsaramlung in der Trennebene des Gehäuses aufweist.
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8. Brennstoffilter nach einem der Ansprüche 1-7* dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (22) an seinen parallel zur Faltrichtung und zur Durchströmrichtung liegenden Seiten (23) durch Hitzeeinwirkung befestigte Thermoplastfolien (24) als den Einsatz abdeckende Dichtelemente aufweist.
9. Brennstoffliter nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß an Jedem becherförmigen Gehäuseteil (11) nahe seines Bodens (12) ein dem Filtereinsatz (22) als Ansehlag dienender Absatz (21) angeordnet ist.
10. Brennstoffilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Gehäuseteil (11) nahe seines Bodens dem Filtereinsatz (22) als Führung dient und gegen einen Rand hin geringfügig erweitert ausgebildet ist.
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