DE7737893U1

DE7737893U1 - Filter, insbesondere zum einbau in kraftstoffleitungen von verbrennungskraftmaschinen

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Publication number: DE7737893U1
Application number: DE7737893U
Authority: DE
Original assignee: Ferch & Nabben 4040 Neuss
Current assignee: Ferch & Nabben 4040 Neuss
Priority date: 1977-12-12
Filing date: 1977-12-12
Publication date: 1978-04-20

Description

Die Neuerung betrifft einen Filter, insbesondere zum Einbau in Kraft stoff leitungen von Verbrennungskraftmasehinen, mit einem im topfförmigen Filtergehäuse angeordneten, aus einem im Querschnitt sternförmig gefalteten Filterpapierstreifen bestehenden Filtereinsatz, dessen Knickkanten in durch die Gehäuselängsachse gelegten Ebenen liegen.

Bei dem ständig wachsenden Bedarf an Kraftstoffiltern, insbesondere für Kraftfahrzeug-Motoren, sind die Hersteller
allgemein bestrebt, einfachere und billigere Wege zur Herstellung dieser massenhaft produzierten Artikel jr.u finden.

Während die Gehäuse, Deckel oder andere starre Filterteile großtechnisch z.B. durch Spritzgießen rationell hergestellt werden können, ist die Fertigung der Filtereinsätze aus
Filterpapier viel komplizierter. Die mit Querfalten versehenen Filterpapierstreifen werden zu einem hohlen, rohrartigen Einsatz geformt, wobei die aneinander stoßenden Endfalten miteinander verklebt werden (DT-AS 20 34 670, DT-AS 23 42 155)· Das Verkleben erfolgt entweder manuell oder automatisch mittels einer Vorrichtung.

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Zweck der Neuerung ist es, die Produktionskosten bei der Filterherstellung erheblich zu verringern.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Filter der eingangs beschriebenen Art in der Weise zu verbessern, daß der Filtereinsatz einfacher aufgebaut und leichter erstellbar ist als bisher. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einem insbesondere zum Einbau in Kraftstoffleitungen von Verbrennungskraftmaschinen bestimmten Filter mit einem im topfförmigen Filtergehäuse angeordneten, auβ im Querschnitt sternförmig gefaltetem Filterpapierstreifen bestehenden Filtereinsatz, dessen Knickkanten in durch die Gehäuselängsachse gelegten Ebenen liegen, an der Innenseite des Filtergehäuses mit geringem Abstand voneinander zwei radiale, sich entlang der Mantellinien des Gehäuses erstreckende Rippen vorzusehen, zwischen die die beiden Enden des den Filtereinsatz bildenden Papierstreifens eingeschoben sind.

Auf diese Weise wird der Aufbau des Filters sehr vereinfacht und zugleich der Arbeitsaufwand für das Verkleben der Papierstreifenenden eingespart. Die an der Innenseite des Gehäuses angeordneten Bippen erfordern keinen Mehraufwand, weil sie zusammen mit dem Gehäuse durch Spritzgießen in einem einziger. Arbeitsgang hergestellt werden.

Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Rippen etwa der dreifachen Dicke des Filterpapiers entspricht, dessen letzte Faltenhälfte seines einen Endes die letzte Faltenhälfte seines anderen Endes überlappt.

Die Verbindung der sich überlappenden Papier streifenenden, die zwischen den Rippen eingeklemmt sind, ist eine dem Verkleben unbedingt gleichwertige Verbindung, so daß die Dichtigkeit der Verbindung auch gegenüber kleinsten Schmutzpartikeln gewährleistet ist.

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Bei den gegenwärtig massenhaft produzierten Kraftstofffiltern stellt die neuerungsgemäße Lösung eine erhebliche Verringerung der Produktionskosten dar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Filters dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 einen neuerangsgemäßen Filter im Axialschnitt,

Fig. 2 einen Querschnitt auf der Linie A-B gemäß Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt auf der Linie C-D gemäß Fig. 1 und

Fig. 4 eine Einzelheit gemäß Fig. 2 in größerem Maßstab.

Am Boden eines topfförmigen, leicht konisch geformten, durch Spritzgießen hergestellten Gehäuses 4· ist ein Anschlußstutzen 6 für das Arbeitsmedium angeordnet. Der Stutzen 6 ist so abgesetzt, daß Schläuche unterschiedlicher Innendurchmesser aufgesteckt werden können.

An der Innenseite des Gehäuses 4- sind zwei radiale Längsrippen 8, 8¹ in geringen Abstand 7 voneinander angeordnet. Die Hippen 8, 8¹ bilden miteinander eine Hut, mit der zusammen sie als Halter für die aneinanderstoßenden Endfalten eines zu einem zylindrischen oder konischen Filtereinsatz 10 geformten Filterpapierstreifens dienen, wobei die letzten Faltenhalften - wie Fig. 4- zeigt - sich überlappen aneinander anliegen, so daß eine dichte Verbindung der | beiden Enden des Papierstreifend erreicht wird. Der gegenseitige | Abstand 7 der Rippen 8 und 8¹ entspricht etwa der dreifachen | Dicke des Filterpapiers. |

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Die Längsrippen 8, 8' verlaufen entlang der Mantellinien des Gehäuses 4. Die Breite der Rippen 8, 8' ist so bemessen, daß deren Innenseite einerseits eine ausreichende Anlagefläche für die Endfalten des Filtereinsatzes bildet, andererseits aber den regelmäßig geformten Filtereinsatz-Querschnitt nicht deformiert. In der Regel ist etwa ein Viertel bis ein Drittel der Faltenhöhe zwischen den Rippen 8, 8' eingeklemmt.

Der Filtereinsatz 10 ist mit dem einen Rand am Gehäuseboden dichtend abgestützt, sein anderer Rand liegt - ebenfalls dichtend - auf einem Teller 9, der mit einem niedrigen äußeren Bund 9c und einem inneren Bund 9b versehen ist. Die Breite der kreisringförmigen Fläche zwischen den Bunden 9c und 9b entspricht der Höhe der Falten des Filterpapierstreifens, so daß der Filtereinsatz 10 am unteren Rand durch den Teller 9 bzw. den Bund 9b zentriert wird. Mit dem oberen Rand wird der Filtereinsatz 10 durch einen am Gehäuseboden vorgesehenen konischen, konzentrisch angeordneten Vorsprung 5 sowie einen, am Gehäuseboden vorgesehenen kreiförmigen Absatz 4a zentriert.

Der Filtereinsatz 10, der zylindrisch oder konisch ausgeführt werden kann, besteht aus gegen Treibstoff und Motoröl beständigem Filterpapier mit einer Porengröße von z. B. 10 .

Das Gehäuse 4- ist mit einem ebenfalls durch Spritzgießen hergestellten Deckel 1 verschlossen, der nach dem Einbau des Filtereinsatzes 10 mit dem Gehäuse 4- in dem dargestellten Beispeil durch Kleben fest verbunden ist. Die Verbindung kann auch durch Schweißen oder Umspritzen mit Kunststoff hergestellt werden.

Der Deckel 1 ist an der Innenseite mit zwei flachen Abstandhaltern Ib versehen, die neben dem Durchflußkanal für das Arbeitsmedium angeordnet sind. Die Außenseite des Deckels 1 weist einen abgesetzten Abschlußstutzen 2 auf, der wiederum den. Anschluß von Schläuchen unterschiedlicher Innendurchmesser ermöglicht.

Die Abmessungen des Gehäuses 4, des Tellers 9 sowie des Deckels 1 sind mit den Abmessungen des Filtereinsatzes 10 so miteinander abgestimmt, daß der obere Rand des Filtereinsatzes 10 am Absatz 4a und der untere Rand am Teller 9 dicht anliegen. Somit ist eine vollkommene Trennung des Roh- und Reinraumes des Filtermediums erreicht.

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Claims

SchutzAnsprüche

^Λ,. Filter, insbesondere zum 2inbau in Kraftstoffleitungen von Verbrennungskraftmaschinen, mit einem im topfförmigen Filtergehäuse angeordneten, aus ■einem im Querschnitt sternförmig gefalteten Filterpapierstx'eifen bestehenden Filtereinsatz, dessen Knickkanten in durch die Gehäuselängsachse gelegten Ebenen liegen,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der Innenseite des Filtergehäuses (Λ) mit geringem Abstand (7) voneinander zwei radiale, sich entlanp, der Mantellinien des Gehäuses (4·) erstreckende Rippen (8, 8') vorgesehen sind, zwischen die die beiden Enden des den Filtereinsatz (10) bildenden Papierstreifens eingeschoben sind.
2. Filter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Abstand (7) zwischen den beiden Rippen (8, 8') etwa der dreifachen Dicke des Filterpapiers entspricht, dessen letzte Faltenhälfte seines einen Endes die letze Faltenhälfte seines anderen Endes überlappt.

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