DE1576348C3 - Brennstoffilter für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffilter für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
a) das Gehäuse aus zwei gleichen, an ihren Rändern fest miteinander verbundenen becherförmigen
Teilen (11) aus Kunststoff besteht,
b) an deren Böden (12) jeweils ein Anschlußstutzen (13) für Einlaß und Auslaß angeordnet ist,
c) daß die zum Abdichten dienenden Mittel nur an den durch zickzackförmig verlaufende Ränder
gebildeten Seiten als ebenflächige Elemente (24) ausgebildet sind, die fest und dicht mit den
zickzackförmig verlaufenden Rändern verbunden sind,
d) so daß die zweite Seite am Filtereinsatz dem Einlaß zugewandt ist und die zweiten Räume
zur zweiten Seite hin offene Taschen bilden
e) und daß eine, die Einlaß- und Auslaßseite voneinander trennende, den Filtereinsatz (22)
ringförmig umspannende Klebestelle (26) zwischen der Innenwand des Gehäuses (11) und der
Außenwand des Filtereinsatzes (22) angeordnet ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebestelle (26) zum Abdichten von Ein-
und Auslaßseite gegeneinander und nach außen hin sowie zum Zusammenhalten beider Gehäuseteile
(11) in der Trennebene des Gehäuses angeordnet ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den aneinanderstoßenden
Rändern der Gehäuseteile (11) nach außen weisende Flansche (15) ausgebildet sind, die .von einer
klammerartigen Gürtelumspritzung (9) umfaßt sind.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die klarnmerartige Gürtelumspritzung (19)
am Gehäuse längs des ganzen Umfangs angeordnet ist.
5. Filter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Gehäuseränder
zur Aufnahme von Klebstoff eine nur zum Gehäuseinnern offene Tasche (17) längs des
ganzen Gehäuseumfangs bilden.
6. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenflächigen Elemente als durch
Hitzeeinwirkung befestigte Thermoplastfolien (24) ausgebildet sind.
7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem becherförmigen
Gehäuseteil (11) nahe seines Bodens (12) ein dem Filtereinsatz (22) als Anschlag dienender
Absatz (21) angeordnet ist.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseteil (11) nahe seines Bodens
dem Filtereinsatz (22) als Führung dient und gegen einen Rand hin geringfügig erweitert ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffilter für Brennkraftmaschinen
nach der im Anspruch 1 näher angegebenen Gattung.
Aus der DE-AS 11 67 590 ist bereits ein Brennstoffilter
für Brennkraftmaschinen bekannt, bei welchem das Filterelement in einem aus zwei an ihren Rändern
miteinander verbundenen, becherförmigen Teilen bestehenden Gehäuse untergebracht ist. Der Einlaßstutzen
und der Auslaßstutzen sind an den Böden beider Teile angeordnet. Als Filterelement wird ein von außen
nach innen durchflossenes Sternfilter verwendet, das durch eine Feder dichtend gegen eine Gehäusestirnseite
gedrückt wird. Die Gehäusehälften können entweder durch Klebung oder durch Reibungsschweißung miteinander
fest verbunden sein. Die Verwendung eines Sternfilters bedingt hier entweder Halteelemente im
Gehäuseinnern, oder die Gehäusehälften werden unsymmetrisch ausgebildet. Außerdem muß dieses
Filter relativ große Abmessungen besitzen, da zwischen Gehäuse und Sternfilter ein Einlaufraum angeordnet
werden muß. Dieses Brennstoffilter ist daher verhältnismäßig teuer; auch eignet es sich nur für eine
Durchströmrichtung.
Aus der FR-PS 8 03 101, Fig. 13 und 14, ist ferner ein
Filter mit rechteckigem Gehäusequerschnitt bekannt. Ein in Blockform gefalteter Filterpapiereinsatz ist im
Gehäuseinnern mit seinen beiden Enden an gegenüberliegenden Wänden festgeklebt. Der Filterpapiereinsatz
sowie das Gehäuse werden gleichzeitig durch oben und unten aufgeklebte Kappen abgedichtet, wodurch sich im
Gehäuse eine Zulauf- und eine Rücklaufkammer bilden. Diese Bauart läßt sich in der Praxis nicht verwirklichen;
die ausgedehnten Klebestellen zwischen Gehäuse und Kappe einerseits und andererseits zwischen Kappe und
Filtereinsatz lassen sich nur mit beträchtlichem Aufwand und großen Schwierigkeiten einwandfrei
herstellen und verursachen sehr rasch undichte Stellen im Betrieb. Auch die Ausbildung des Gehäuses ist nur
schematisch gezeigt und für eine technische Verwirklichungungeeignet.
Ferner ist ein Filter bekannt (US-PS 23 29 356), dessen Filtereinsatz im wesentlichen aus einem in
Blockform gefalteten Metall- und Stoffstreifen besteht. Zur Abdichtung zwischen Schmutz- und Reinseite wird
der Streifen auf zwei gegenüberliegenden Seiten von einer Spannvorrichtung gegen Gehäuseinnenwände
gedrückt, während die zickzackförmig verlaufenden Kanten des Filtereinsatzes zwischen einen Boden und
einen Deckel des Gehäuses gepreßt werden. Diese Filterbauart ist aufwendig und umständlich.
Ferner ist aus der US-PS 32 80 985 ein Filter b.ekannt, bei dem ein in Blockform gefalteter Filtermaterialeinsatz
mit seinen beiden Enden und mit seinen zickzackförmigen Rändern an den vier Innenwänden
eines starren Gehäuses festgeklebt ist. Hier werden zwar zu Einlaß und Auslaß hin offene Taschen im
Filtereinsatz ausgebildet; doch sind diese Taschen in der Praxis nur mit beträchtlichem Aufwand und großen
Schwierigkeiten dicht herstellbar, wobei der Filtermaterialeinsatz
über den gesamten Querschnitt des Gehäuses einnehmende Einlaß- und Auslaßöffnungen einbaubar
ist. Eine solche bei Gasfiltern mögliche Bauweise ist bei einem Flüssigkeitsfilter in Leitungsfilterbauart mit
mehrteiligem Gehäuse nicht durchführbar.
Aus der DE-GM 19 34 631 ist ein Filter ähnlich demjenigen nach der zuvor erwähnten US-PS 32 80 985
bekannt, wobei das Gehäuse aus vier starren Rahmenteilen zusammengebaut wird. Um hier eine dichte
Verklebung der zickzackförmig verlaufenden Ränder des Filtereinsatzes mit den Rahmenteilen zu erreichen,
sind die zugeordneten Rahmenteile trogförmig ausgebildet, so daß die in den noch flüssigen Klebstoff
eingetauchten Ränder nach dem Aushärten dicht befestigt sind. Dieses mehrstufige Verfahren zum
Verkleben aller vier Rahmenteile eines Gasfilters nacheinander eignet sich nicht für eine einfache und
billige Herstellung eines Flüssigkeitsfilters in Leitungsfilterbauart nach der angegebenen Gattung.
Weiterhin ist ein für Brennstoffreinigung geeignetes Filter bekannt (US-PS 24 91 180), dessen Gehäuse einen
viereckigen Querschnitt aufweist und dessen Filtereinsatz aus einem durch zickzackförmiges Falten eines
ebenen Streifens in eine Blockform überführten Filterpapier besteht. Bei diesem Filtereinsatz sind die
hin- und hergehend verlaufenden Ränder jeweils paarweise miteinander vernäht oder verklebt, um so im
Filtereinsatz Taschen zu bilden, die zu einer, durch die parallel zueinander verlaufenden Faltkanten gebildeten
Seite hin offen sind. An dieser Seite sind zur Halterung und Abdichtung des Filtereinsatzes mehrere Blechteile
angeordnet, die einen mit den Taschen verbundenen Hohlraum einschließen, aus dem die Reinseite über eine
Hohlschraube herausgeführt ist. Diese Bauweise ist nicht nur aufwendig und die Abdichtung an dieser Seite
zwischen Schmutz- und Reinseite umständlich; es liegen auch Zu- und Ablauf auf derselben Gehäuseseite, so daß
es sich nicht als Leitungsfilter eignet. Um eine Strömung auf der Schmutzseite zu ermöglichen, liegen zudem die
Seiten des blockförmigen Filtereinsatzes im Abstand vom Gehäuse, so daß der Gehäuseinnenraum nicht voll
ausgenutzt werden kann. Außerdem geht durch die Naht wertvolle Filterfläche verloren. Durch die Art der
Taschenbildung im Filtereinsatz wird der Abfluß des Druckmittels aus den reinseitig gelegenen Taschen sehr
erschwert.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Brennstoffilter der erwähnten Art unter Vermeidung
der genannten Nachteile möglichst einfach und damit billig so auszubilden, daß es bei kompakter Bauweise als
Leitungsfilter mit einer möglichst großen Filterfläche einsetzbar ist und betriebssicher arbeitet.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem gattungsbildenden Brennstoffilter durch die im Anspruch 1
angegebenen, kennzeichnenden Merkmale erreicht.
Auf diese Weise läßt sich ein äußerst einfaches und gut für eine Massenproduktion geeignetes Brennstoffilter
mit geringem Durchflußwiderstand erreichen, dessen wirksame Filterfläche relativ groß ist. Außerdem
eignet sich das Filter für zwei Durchflußrichtungen. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß bei einem Filter mit Klebestelle in Trennebene des Gehäuses die aneinanderstoßenden
Ränder der Gehäuseteile nach außen weisende Bunde haben, die von einer klammerartigen Umspritzung
umfaßt werden. Diese Bauart gibt neben einer zusätzlichen Abdichtung nach außen hin auch eine
erhöhte mechanische Festigkeit, die allen Beanspruchungen im Betrieb standhält.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in
F i g. 1 ein Brennstoffilter im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht des Brennstoffilters,
F i g. 3 als Einzelheit die Verklebung des Filtereinsatzes
mit dem Filtergehäuse und mit Umspritzung längs Linie 1-1 in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Bei dem Brennstoffilter nach Fig. 1 besteht das Gehäuse im wesentlichen aus zwei gleichen, becherförmigen
Teilen 11. Jedes Teil 11 weist zentrisch an seinem
Boden 12 einen nach außen gerichteten Anschlußstutzen 13 auf. Der an den Boden 12 sich anschließende
Abschnitt 14 jedes Gehäuseteiles 11 hat einen quadratischen Querschnitt und verläuft vom Boden 12
ausgehend zu seinem Rand hin leicht konisch nach außen. Jeder Gehäuseteil 11 endet in einem seitlich
vorstehenden Flansch 15, mit dem sie aneinanderstoßen. Wie die F i g. 3 näher zeigt, sind die Flanschflächen 16 an
ihrer Innenseite so geformt, daß die aneinandergestoßenen Gehäuseteile 11 eine nur von innen her zugängliche
Tasche 17 bilden. Nach außen hin sind die Flansche 15 zurückgezogen und an ihrer Flanschfläche zusätzlich
angefast. Die auf diese Weise ausgebildeten Bunde !8 werden von einer Klammerartigen Gürtelumspritzung
19 umfaßt. Diese Gürtelumspritzung 19 verläuft längs des ganzen Umfangs und besteht ebenfalls aus
Kunststoff. Auf einer Seite des Gehäuses ist diese Gürtelumspritzung 19 abgeflacht und zu einem Typenschild
19' ausgebildet. Beide Gehäuseteile 11 weisen außerdem am Übergang vom Boden 12 in Abschnitt 14
innen einen Absatz 21 auf, der einem Filtereinsatz 22 als Anlage dient.
Der Filtereinsatz 22 besteht aus einem in Blockform gefalteten, imprägnierten Filterpapier. Seine Seiten 23,
die parallel zur Faltrichtung und zur Durchströmrichtung verlaufen, sind durch Dichtelemente 24 abgedeckt.
Bei diesen Dichtelementen handelt es sich um Thermoplastfolien 24, die unter Hitzewirkung auf diesen
Seiten des Filtereinsatzes 22, d.h. den Rändern des Filterpapiers, befestigt sind. Auf diese Weise hat der
Filtereinsatz 22 am ganzen Umfang parallel zur Durchströmungsrichtung ebene und geschlossene Flächen,
während seine Stirnseiten 25 der Reinseite bzw. Schmutzseite zugewandt sind. Der Filtereinsatz 22
stützt sich mit seinen stirnseitigen Enden an den Absätzen 21 der Gehäuseteile 11 ab. Außerdem ist er
mit seinen Enden nahe der Absätze 21 in den Gehäuseteilen 11 geführt. Die Abdichtung des Filtereinsatzes
22 im Gehäuse zwischen Schmutz- und Reinseite übernimmt ein Klebstoffring 26, der in Höhe der
Gehäusetrennebene am ganzen Umfang des Filtereinsatzes 22 verläuft. Dieser Klebstoffring 26 erstreckt sich
im Spalt zwischen den Gehäuseteilen 11 und dem Filtereinsatz 22 nach beiden Richtungen von der
Gehäusetrennebene aus und füllt auch die von beiden Gehäuseteilen 11 gebildete Tasche 17. Dieser Klebstoffring
26 übernimmt nicht nur eine Dichtfunktion zwischen Schmutz- und Reinseite, sondern dichtet auch
das Gehäuseinnere nach außen hin ab. Weiterhin werden durch ihn beide Gehäusehälften 11 zusammengeklebt.
Außerdem hält dieser Klebstoffring 26 den Filtereinsatz in seiner Lage fest.
Der Zusammenbau des Filters geht folgendermaßen
Der Zusammenbau des Filters geht folgendermaßen
vor sich.
Der Filtereinsatz 22 wird in der Mitte mit einem Klebstoffring 26 längs seines ganzen Umfangs quer zur
Durchströmrichtung versehen. Anschließend werden beide Gehäuseteile 11 über den Filtereinsatz 22
geschoben und zusammengedrückt. Dabei wird der Klebstoff in die Spalte zwischen Gehäuseteile 11 una
Filtereinsatz 22 wie auch in die Tasche 17 gequetscht. Die noch überschüssige Klebstoffmenge wird dabei
nach außen abgeführt. Von dort wird sie entfernt und anschließend die klammerartige Gürtelumspritzung 19
aus Kunststoff angebracht. Beim Abkühlen schrumpft dieser Kunststoff, wodurch die Flansche 15 zusätzlich
zur Klebung noch zusammengedrückt und starr miteinander verbunden werden. Überdies bildet die
Gürtelumspritzung 19 bei fehlerhafter Klebestelle eine wirksame Abdichtung nach außen. Die in der Trennebene
vorgesehene Tasche 17 hat die Aufgabe, die Dichtheit zwischen Filtereinsatz und Gehäuse auch bei
höheren Differenzdrücken zu gewährleisten. Da der Klebstoff am Kunststoff nicht sehr gut haftet, können
sich beim Atmen des Filtereinsatzes 22 Kanäle von der Schmutz- zur Reinseite bilden. Mit der vorliegenden
ίο Verklebung wird aber beim eventuellen Abspringen des
Klebstoffes vom Kunststoff eine Art Labyrinth gebildet, wodurch eine größtmögliche Dichtheit zwischen
Schmutz- und Reinseite gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Brennstoffilter für Brennkraftmaschinen mit einem im wesentlichen einen viereckigen Querschnitt
aufweisenden Gehäuse, einem Einlaß und einem Auslaß und mit einem Filtereinsatz, der aus
einem durch zickzackförmiges Falten eines ebenen Streifens in eine Blockform überführten Filterpapier
besteht, wobei an seinen hin- und hergehend verlaufenden Rändern zum Abdichten dienende
Mittel vorgesehen sind, so daß die eine durch die parallel zueinander verlaufenden Faltkanten gebildete
Seite am Filtereinsatz als dem Auslaß zugewandte Auslaßseite ausgebildet ist, zu der hin
im Filtereinsatz gebildete, erste Taschen offen sind, während zweite, im Filtereinsatz gebildete Räume
zu einer der Auslaßseite gegenüberliegenden zweiten Seite am Filtereinsatz offen sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale, nämlich daß
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1968
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