DE2327727A1

DE2327727A1 - 1.73 frankreich 7301289 bez: filter

Info

Publication number: DE2327727A1
Application number: DE19732327727
Authority: DE
Inventors: Bernard Maillan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-30
Filing date: 1973-05-30
Publication date: 1974-07-18

Description

Filter Die Erfindung bezieht sich auf ein Filter mit einer akkordeonartig gefalteten, in einem Gehäuse angeordneten Filterwand, wobei das Gehäuse einen Einlaß- und einen Auslaßanschluß aufweist, welcher in eine mit der einen bzw der anderen Seite der Filterwand kommunizierende-Eammer mündet.
Filter dieser Art können zum Filtern verschiedener Flüssigkeiten oder Gase verwendet werden. Sie weisen den Vorteil verhältnismäßig sehr großer Filterflächen bei verhältnismäßig sehr geringen räumlichen Abmessungen auf, und zwar auf Grund der akkordeonartigen Faltung der Filterwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filter der in Rede stehenden Art zu schaffen, welches auf einfache Weise im industriellen Maßstab hergestellt werden kann, wobei der Aufbau darüber hinaus äußerst einfach ist.
Das erfindungsgemäße Filter ist daher dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Kasten aus Kunststoff ausgebildet und unmittelbar auf die Filterwand aufgeformt ist, wobei die zickzack-förmig verlaufenden Seitenränder der Filterwand in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Kastens eingeschlossen sind, und daß vor den offenen Seiten des Kastens zwei Deckel vorgesehen sind, welche jeweils eine Einlaß- bzw. eine Auslaßkammer vor der jeweiligen offenen Seite umschließen.
Vorzugsweise ist an den Deckeln der Einlaß- bzw.
der Auslaßanschluß vorgesehen, und sind die Deckel schalenförmig ausgebildet, umschließen den Kasten und liegen mit den Rändern entlang einer einzigen Verbindungslinie unter Einschluß eines umlaufenden Außenflansches des Kastens aneinander.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig 1 einen ltängsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Filter; Fig. 2 den Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1; und Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Wiedergabe des Kastens mit Filterwand vom Filter gemäß Fig. 1 und Fig. 2, und zwar in kleinerem Maßstab.
Das Filter weist eine akkordeonartig gefaltete Filterwand 1 auf. Diese kann aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus filtrierendem Papier oder Karton, filtrierendem Gewebe, Metall oder natürlichen oder künstlichen Textilfasern, oder aus einem porösen, synthetischen Material. Wird derartiges Material in Folienform verwendet, dann können die gewünschten Falten unter Wärmeanwendung oder nach irgend einem anderen geeigneten Verf ahren ausgebildet werden. Ein solches poröses Kunststoffmaterial kann jedoch auch unmittelbar zu der gewünschten Filterwandform geformt werden, und zwar unter Ausbildung der gewünschten Falten.
Das Filter weist ferner ein als starrer oder halbstarrer Kasten 2 ausgebildetes Gehäuse auf, beispielsweise mit der Gestalt eines rechtwinkligen Parallelepipeds, welches an zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen ist.
Der Kasten 2 ist aus Kunststoff hergestellt, und zwar unter unmittelbarer Aufformung auf die Ränder der Filterwand 1.
Wie besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich, sind die beiden Seitenwandungen 3 des Kastens 2 ummittelbar auf die zickzack-förmig verlaufenden Seitenränder der Filterwand 1 aufgeformt, so daß die Seitenränder teilweise in den Seitenwandungen 3 eingebettet sind. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Filterwand 1 mit den beiden Enden la und Ib in die Stirnwandungen 4a und 4b des Kastens 2 eingebettet ist.
Den beiden offenen Seiten des Kastens 2 liegen zwei Deckel 5a und 5b gegenüber. Diese sind ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und weisen einen Einlaßanschluß 6a bzw.
einen Auslaßanschluß 6b für das zu filternde bzw. gefilterte Strömungsmittel auf. Die beiden Deckel 5a und 5b umschließen jeweils eine Einlaßkammer 7a bzw. eine Auslaßkammer 7b, welche vor der jeweiligen offenen Seite des Kastens 2 liegt.
Die Deckel 5a und 5b sind schalenförmig und mit zusammenpassenden, dicht aneinanderliegenden Rändern 8 ausgebildet. Die Ränder 8 schließen zwischen sich einen umlaufenden Außenflansch 9 des Kastens 2 ein. Dazu ist in jedem Deckel 5a bzw. 5b im Bereich des jeweiligen Randes 8 eine innere, umlaufende Ausnehmung vorgesehen. Die beiden einander gegenüberliegenden, umlaufenden Ausnehmungen bilden eine umlaufende Innennut zur Aufnahme des Außenflansches 9, so daß dieser eingeschlossen ist und die Ränder 8 trotzdem dicht aneinander liegen. Der Kasten 2 ist auf diese Weise fest in dem von den Deckeln 5a und 5b umschlossenen Raum gehalten.
Da die Ränder 8 der Deckel 5a und 5b dicht aneinanderliegen, können die Deckel unmittelbar miteinander entlang einer Verbindungslinie verbunden werden, beispielsweise durch eine einzige Schweißnaht, und das Verschweißen kann mittels Ultraschall oder auf eine andere geeignete Art und Weise erfolgen. Auf diese Weise ist die Herstellung des Filters beträchtlich vereinfacht, ferner die Dichtheit verbessert.
Es sind auch andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise können die Einlaß- und Auslaßanschlüsse 6a und 6b für das zu filternde bzw. für das gefilterte Strömungsmittel an den Stirnwandungen 4a und 4b des Kastens 2 vorgesehen sein, wenn anschließende Verbindungskanäle vorgesehen sind, durch welche das Strömungsmittel in die Einlaßkammer 7a gelangen bzw. aus der Auslaßkammer 7b abfließen kann.

Claims

Ansprüche

Filter mit einer akkordeonartig gefalteten, in einem Gehäuse angeordneten Filterwand,- wobei das Gehäuse einen Einlaß- und einen Auslaßanschluß aufweist, welcher in eine mit der einen bzw. der anderen Seite der Filter wand kommunizierende Kammer mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Kasten (2) aus Kunststoff ausgebildet und unmittelbar auf die Filterwand (1) aufgeformt ist, wobei die zickzack-förmig verlaufenden Seitenränder der Filterwand (1) in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen (3) des Kastens (2) eingeschlossen sind, und daß vor den offenen Seiten des Kastens (2) zwei Deckel (5a und 5b) vorgesehen sind, welche jeweils eine Einlaß- bzw. eine Auslaßkammer (7a bzw. 7b) vor der jeweiligen offenen Seite umschließen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Deckeln (5a und 5b) der Einlaß- bzw. der Auslaßanschluß (6a bzw. 6b) vorgesehen ist, und daß die Deckel (5a und 5b) schalenförmig ausgebildet sind, den Kasten (2) umschließen und mit den Rändern (8) entlang einer einzigen Verbindungslinie unter Einschluß eines umlaufenden Außenflansches (9) des Kastens (2) aneinanderliegen.