DE1572264A1 - Farbenfotografisches Mehrschichtenmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Farbenfotografisches Mehrschichtenmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1572264A1
DE1572264A1 DE19661572264 DE1572264A DE1572264A1 DE 1572264 A1 DE1572264 A1 DE 1572264A1 DE 19661572264 DE19661572264 DE 19661572264 DE 1572264 A DE1572264 A DE 1572264A DE 1572264 A1 DE1572264 A1 DE 1572264A1
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Germany
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color
alkyl
weight
alkoxy
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DE19661572264
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Dr Hubertus Pietrzok
Groeger Dipl-Chem Dr Reinhold
Dipl-Chem Dr Wolfgan Schindler
Dipl-Chem Johann Tamm
Robert Uebermuth
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Filmfabrik Wolfen VEB
Original Assignee
Filmfabrik Wolfen VEB
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/32Colour coupling substances
    • G03C7/36Couplers containing compounds with active methylene groups
    • G03C7/38Couplers containing compounds with active methylene groups in rings
    • G03C7/384Couplers containing compounds with active methylene groups in rings in pyrazolone rings
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/3003Materials characterised by the use of combinations of photographic compounds known as such, or by a particular location in the photographic element

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Farbenfotografisches Mehrschichtenmaterial und Verfahren zu
    semer Herstellung
    Die Erfindung betrifft ein farbenfotografisches Mehrschichtenma-
    terial mit verbesserter Farbwiedergabe und Verfahren zu semer
    Herstellung unter Verwendung von diffusionsfest in die Schicht
    eingelagerten Farbkupplern.
    Die Farbwiedergabe, die mit einem fotografischen Farbmaterial
    erreichbar ist, hângt sehr stark von den optischen :Ei.genschaften
    der verwendeten Bildfarbstoffe ab. Allen farbenfotografischen
    Materialien gemeinsam ist, daBdie optischen Eigenschaften der
    Bildfarbstoffe nicht den theoretischen Anforderungen entsprechen.
    Das gilt auch für die farbenfotografischen hlehrschichtenfilme' bei
    denen Farbkuppler in die Einzelschichten dieser Materialien
    diffusionsfest eingelagert sind und in denen- die Bildfarbstoffe nach
    der Belichtung bei der Entwicklung in einem Farbentwickler vom Typ
    eines aromatischen Amins gebildet werden.
    Es ist bekannt, daB die optischen Eigenschaften der Bildfarbstoffe,
    die bei diesem Verfahren der Erzeugung farbenfotografischer Bilder
    entstehen, zum fieil erheblich von den theoretisch geforderten ab-
    weichen. Besonders ungünstige Absorptionsverhâltnisse liegen bei
    den purpurnen Bildfarbstoffen vor, die theoretisch nur im grünen
    Spektraldrittel Licht absorbieren dürfen. Die in der Praxis verwen-
    deten Farbkuppler ergeben aber Bildfarbstoffe, die sowohl im blauen
    als auch im roten Spektralgebiet nicht unbedeutende Anteile Licht .
    absorbieren. Das führt dazu, daB sowohl beim Negativ-Positiv-ProzeB
    als auch beim Umkehrverfahren erhebliche Farbverfâlschungen auftre-
    ten.
    Es ist bekannt, daB die Absorption dieser Bildfarbstoffe in rein
    wâBrigen Lbsungen viel selektiver ist als in den bindemittelhalti-
    gen Schichten eines Mehrschichtenmaterials.
    Es ist weiter bekannt, daB bei Verwendung von Verbindungen der
    3-Alkyl- oder 3-Aryl-5-Pyrazolone als Farbkuppler purpurne Bildfarb-
    stoffe entstehen, bei denen das Verhâltnis der Fehlabsorption im
    blauen und roten Spektralgebiet zur Hauptabsorption i.m grünen Teil
    des Spektrums besonders ungünstig ist.
    Durch bestimmte Substitutionen am Farbkupplermolekül der 5-Pyrazolone
    ist es mbglich, die Absorption der Bildfarbstoffe zu verbe ssern.
    So ergibt z.B. die Einführung einer 3-Alkylamino-, 3-Arylamino-
    oder 3-Acylamino-Gruppe in den Pyrazolonring eine Verringerung der
    Fehlabsorption im blauen Spektralgebiet, wâhrend die Fehlabsorption
    im roten Spektrumdrittel nicha beeinfluBt wird.
    Es sind weiterhin Purpurkuppler bekannt, die.sich von kondensier-
    ten Pyrazolon-(5)-Verbindungen ableiten, wie z. B. die Pyrazolino-
    benzimidazole oder Pyrazolo-pyrimidine. Diese ergeben bei der Farb-
    entwicklung Bildfarbstoffe mit hoher Blaudurchlüssigkeit. Dafür
    liegt aber die Durchlâssigkeit im roten Spektraldrittel zu niedrig.
    Darüber hinaus sind auch Purpurkuppler bekannt, die nicha zur Klasse
    der Pyrazolone gehdren, wie.z. B. Indazolone und Cyanacetylverbin-
    dungen. Diese ergeben ebenfalls Bildfarbstoffe mit günstiger Blau-
    durchlâssigkeit bei der Farbentwicklung, aber ebenfalls zu hoher
    Rotabsorption, wenn das Absorptionsmaximum so liegt, wie es theoretisch
    gefordert werden muB.
    Ein gemeinsamer Nachteil dér kondensierten Pyrazolon-(5)-Ver-
    bindungen, der Indazolone und der Cyanacetylverbindungen ist ihre
    geringe Kupplungsaktivitüt. Dadurch wird u.a. ihre Anwendungsbreite
    eingeschrânkt. AuBerdem wirkt sich diese geringe Aktvitât ungUnstig
    auf den Informationagehalt der damit hergestellten farbenfotografischen
    Materialien eus.
    Der Grad der Blaudurchlassigkeit von purpurnen Bildfarbatoffen
    wird auSer durch die koristitutionabedingten Merkmale der Parb-
    kuppler in hohem M&Be von der Tage des Absorptionsmaximums der
    Farbstoffe bestimmt. Man kann durch Versçhiebung des Maximums
    nach lhngeren Wellenlângen eine Erhôhang der Blaudurchlâssigkeit
    erreichen, dabei wird aber gleichzeitig die Rotdurchlassigkeit
    des Purpurfarbstoffes in der fotôgrafischen Schicht niedriger,
    also ungünstiger. Man ist daher gezwungen, um môglichst gilnatige
    Verhdltniese hinsichtlich der Nebenabsorption der purpurnen Bild-
    farbstoffe im blauen und roten Spektralgebiet zu erreichen, Kompro-
    misse zu sohlieSen. Dan kann die Lage des Absorptionsmaximums
    nicht so weit nach l#ngeren Wellenlângen verachieben, wie es zur
    Erzielung einer maximalen Bleudurchlâssigkeit erf orderlich wdre,
    vieil dann die Nebenabsorption im roten Spektrumsdrittel-uner-
    wiinscht hoch anateigt.
    Zweck der JSrfindung ist# die Farbwiedergabe farbenfotografischer
    Mehrschichtenmaterialien zu verbessern.
    Daraus ergab sich die Aufgabe, die grünempfindliche den purpurnen
    Farbstoff enthaltende Schicht farbenfotografischer Mehrachichten-
    materialien in geniigendem M&Be blaudurchlâasig zu machen und
    gleichzeitig die Rotdurchlâasigkeit zu erhühen und geeignete Ver-
    fahren zur Herstellung solcher Materialien anzugeben.
    Die Aufgabe wird erfindungsgemâB geldat, wenn farbenfotografische
    Mehrschichtenmaterialien, die diffusionsfest in eine Halogensilber-
    Emulsi.onsschicht eingelagerte harbkuppler der Formel I
    enthalten, in der
    R1, R2 und R3 gleich odes verechieden sein kënnen und
    H oder eine Alkyl-, Aryl-, Hvdroxy-, Alkoay-e Nitro-,
    . Amino-, Alkylamino-, Arylamino-, Acylamino-, Halo-
    gen-, Carboxy-, Carbalkoxy-, Sulf o- Oder Sulfonamido-
    gruppe,
    R4 H Oder eine Alkyl-, Aryl-, Hydroxyalkyl-,- Alkoxyalkyl-,
    Hydroxyaryl-, Alkoxyaryl-, Aryloxyaryl-, Acyl-,.Alkylsul-
    fonyl- Oder Arylsulfonylgruppe,
    R5 H, -S03H Oder -tN=N-R6 und
    R6 einen gegebenenfalls substituierten Arylrest
    bedeuten, in mindestens einer Halogensilber-Emulsions- oder Hilfs-
    schicht Verbindungen der-Formel
    in Mengen von 10 bis 100 Gew.%, vorzugsweise von 50 bis 75 Gew.%
    in Bezug auf die Menge Farbkuppler der Formel I, enthalten.
    In der Formel II bedeuten R eine gegebenenfalls verzweigte Alkyl-
    oder Alkylenkette, eine Alkoxy=, Carbalkoxy-, Iàonoalkylamino-,
    Dialkylamino-, Arylamino- Oder eine kcylaminogruppe, g eine Alkyl-,
    Aryl-, Alkoxy-, Carboxy- Oder eine Carbalkoxygruppe, Y = H Oder eine
    Alkyl-, Alkoxy-, Carboxy- Oder eine Carbalkoxygruppe, n = 1 Oder
    2 und Z = H, Na, K, Zi Oder NH4. Die Alkylketten kônnen 1 bis 20
    C-Atome enthalten.
    Die farbenfotografischen Mehrechichtenmaterialien werden gemâS ei-
    ner besonderen.Ausführungsform der Erfindung hergestellt, indem
    der Halogensilberemulsion für die grUnempfindliche Schicht Verbin-
    dungen der-Formel I in Mengen von 10, bis 100 Gew. %, vorzugsweise
    von 50 bis 75 Gew. -% in Bezug aüf die Menge Farbkuppler der Formel I,
    zugesetzt werden.
    bine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daS ein
    einen Farbkuppler der Formel I enthaltendes Material nach Belich-
    tung und Entwicklung in einem Bad behandelt wird, des 1 bis 20 Gew. g6
    Yerbindungen der Formel II enthâlt.
    Zu den erfindungsgemâi3 verwendbaren iïerb indungen der allgemeinen
    FoAl
    gehôren z. B. Substanzen, die mit den Oberbegriffen Netzmittel und
    Dispergatoren bezeichnet werden.Erfindungsgem@B geeignete Verbindungen sind beispielsweise:
    Fettsâuresulfate, sekunddre klkylsulfate, Alkylpolyalkoholsulfate,
    substituierte Polyglykolâthersulfate, Acylaminoalkylsulfate, Alkyl-
    aminoalkylsulfate, primâre Alkylsulfonate, sekundâre Alkylsulfonate,
    Sulfofettsâuren, Sulfofettsâureester, Sulfofettsâureamide, Alkyl-
    ary1sulfonate wie Alkylbenzolsulfonate Oder Alkylnaphthalinsulf ona-
    te.
    Die erfindungsgemâI3en Verbindungen werden entweder einer fotogra-
    fischen ein Bindemittel enthaltenden sensibilisierten oder unsen-
    sibilisierten Halogensilber-Emulsionsschicht Oder Zwischeng@cht
    vor dem BeguS zugesetzt, odes in Form einer Iôsung zum Baden eines
    farbenf otografischen Materials benutzt.
    Bei Verwendung als Zusatz zu einer bindemittelhaltigen Schicht
    liegt die günstigste Konzentration bei 10 bis 100 @, vorzügsweise
    50 bis 75 %, der angewandten gupplermenge.
    Bei Benutzung als Lôsung in einem fotografischen lad Oder Zwischen-
    bad betrâgt die Konzentration der oberfl8chenaktiven Verbindungen
    1 bis 20 %, vorzugsweise 5 5;. .
    Zur Erzeugung des farbigen Bildes kônnen elle bekannten glassen
    von Farbentwicklern benutzt werden, vorzugsweise solche, die sich
    von organiéchen Aminen der allgemeinen Formel
    (Folgend Verbindung B genannt.) entMlt, zeigt des erhaltene Pur=
    purbild ebenfalls hohe Bleu- und Rotdurchlâssigkeit.
    Beïspiel 3
    Werden gemâS der im Beispiel 1 angegebenen Weise Farbkuppler ent-
    haltende fotografische Schichten hergestellt, denen anstelle der
    Verbindung A in-gleicher Mange Pentadecylsulfonat-Natrium (Verbin- -
    dung C), Methyl-oleyl-taurin els Natriumsalz (Verbindung D), des
    Natriumsalz.des oc-Sulfo-blsdure-butylesters (Verbindung E) oder
    des Natriumsalz des Tetrapropyl-benzçl-sulfonates (Verbindung F)
    zugesetzt sind, erhâlt man nach Verarb4itung in dan fotografischen
    Bâdern brillante Purpurfarbatoffe mit sehr guten Bleu- und Rot-
    durchlâssigkeiten. Die nachfolgende Tabelle 1 enthâlt die Ergeb-
    nisse der spektralen Messungen, wie aie bai Zusatz der Verbindun-
    gen A bis F unter Verwendung des Purpurkupplers 1 erhâltlich sind.
    Neben dan Zusâtven (Spalte 1) sied in der Spalte 2 die zur Messung
    benutzten Parbdichten, in Spalte 3 die Absorptionsmaxima, in Spal-
    te 4 die bai der Wellenlânge 440 nm und in Spalte 5 die bai 600 nm
    ermittelten prouentualen Neben®bsorptionen angegeben. '
    Tabelle 1
    D 440 D 600
    Verbindung @ D AMax in % in *%
    - - A 1,97 540 16,40 25,40
    ' B- 1,81 540 16,00 29,80
    0 1,94 540 16,00 25,20
    D - - -- 1,88 540 15j40 27,10
    E - 2917 540 15,70 23950
    F , 2,24 - 540 18,30 24,50
    ' ohne Zusatz -' 1-962 540. 17,30 34960,
    Man entnimmt sus der Tabelle, daB bai Zusatz der erfindungsgemBBen
    Verbindungen Parbstoffe entstehen, die bai niedriger Bfeuabso'r-p@ion
    aine erheblich verminderte "Ab`sôrption -im roten ` Spektrèlbe@reich, sufv
    weisen.
    Fig. 1 zeigt die 1,'erbstoffabsorptionskurven gemds Béispié@!"'5,*înid
    zwar gurve I ohne Zusatz von Verbindungen der Formel II, Kurve'II
    ableiten. Dabei bedeuten
    R1 = Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen .
    tj-Sulfoalkyl, W-Sulfatoalkyl, ;-j-Carboxyalkyl,
    W -Sulfamido, Hydroxyalkyl .
    R2- = Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen -
    R3 = g, CE 30 Alkoxy-
    - R4 = H Oder einen niëdrig molekularen Sulfoélkyl= Oder "'
    Carboxyalkylrest.
    Die Verwendung von Netzmitteln und Dispergatoren in farbkuppler-
    haltigen f otografischen Schichten ist an sich bekannt und üblich.
    Es war deshl.b besonders überraschend, daB man bei hdherer Dosie-
    rung der erfindungsgemaBen Verbindungen die spektrale Absorption
    der entstehenden purpurnen Bildfarbstoffe entscheidend verbessern
    kann und dadurch bedeutend spektralreinere Farbtdne erhd.lt:
    Beispiel 1
    Zu einem kg einer Bromjodsilber-Emulsion, die 20 mg #irUnsensibilisa-
    tor Rr 340 (Bios Final Rep. 21, ï; 1946), einen Stabilisator sowie
    ein Netzmittel enthâlt, werden 360 ml einer mit Natronlauge auf -
    pH 9 eingestellten 5%igen wàssrigen Lôsung des Purpurkupplers
    1(4`-Phenoxy-3'-sulfo-phenyl)-3-stearoylamino-pyrazolon-(5)
    (folgend guppler 1 genannt)j und 180 ml einer 5%igen wàsserige@n
    Zôsung des Natriumsalzes von Dodecylsulfat (folgend Verbindung A
    genannt) zugegeben. Nach VergieBen der Emulsion in bekannter w'dei-
    se auf einen Schichttrager, Belichtung hinter einem Graukeil, Farb-
    entwicklung in einer N,N Diâthyl-p-phenylendiamin-sulfat enthal-
    tenden Idsung, Eleichen un.d Fixieren, wird ein brillantes purpur-
    nes Parbstoffbild mit hoher Bleu- und Rotdurchld,ssigkeit erhalten.
    Die Verbesserungen der Absorptionsverhaltnisse de--r nach Beispiel 1 .
    und nach den folgenden@Beispielen erhaltenen prupurnen Bildfarb-
    stoffe sied aus der Tabelle 1 zu entnehmen. ,
    Beispiel 2 . .
    Wird eine fotografische Schicht entsprechend Bei'spiel 1 hergestelt
    und weiterverarbeitet, die anstelle der Verbindung A in gleicher
    gonzentration des Natriumsalz des Dibutyl-naphthalin-sulfonates -
    mit verbindung E.
    Beigpiel 4
    Man stellt,-wie im Beispiel 1 beschrieben, eine fotografische .
    Halogensilber-Emulsionsschicht hèr, die ale Purpurkuppler
    1-(4'-Phenoxy-3-sulfo-phenyl)-3-myristoylamino-pyrazolon-(5) und
    in der im Beispiel 1 angegebenen Menge die Verbindung A bzw. B
    bzw. 0 bzw. D bzw. E bzw. P enthâlt. Die bei Zusatz_der erfindungs-
    gemâBen Verbindungen erhaltenen Farbverbesserungen sied eue Tabelle'
    2 zu entnehmen.
    Tabelle 2
    Verbindung D AMax , D 440 D 600
    in % in %
    A 2,12 550 15,10 28,10
    B 1935 550 14,80 34.,80
    0 1,63 550 14,10 30,60
    D 2,21 550 12,70 29,00 .
    E 1,70 550 15,30 33,00
    F 1,42 550 14,80 31,00
    ohne Zusatz 1,92 550 15,60 37,40
    Beispiel 5-
    Benutzt man ale Purpurkuppler 1-(4'-Phenoxy-3'-carboxy-phenyl)-3-
    stearylamino=pyrazolon-(5) und arbeitet nach der im Beisp iel 1 an-
    gegebenen Weise unter Benutzung der im Beispiel 4 angegebenen Ver-
    bindungen, erhâlt man verbesserte purpurne Bildfarbstoffe, deren
    apektrale Eigensêheften in der Tabelle 3 beschrieben sind.
    Tabelle 3
    Verbindung D AMax D 440 D 600
    in % in
    A 1,67 535 29,70 25,10
    B 2,17 535 29,50 25,,40
    1927 535 27,40 25,80,7
    D 1,59 535 27,40 26,10
    E 1,73 535 22,00 22,00
    I@ 2306 535 25920 249,2C)
    ohne Zusatz 2,09 530 37,40 29,20
    Beispiel 6
    Zu einem kg einer grünempfindlichen Chlor-silber-Emulsion, die
    20 mg"Grünsensibilisator Rr 340 (Bios Final Rep. 721, 7; 1946),
    einen geeigneten Stabilisator sowie ein Netzmittel enthâlt, wer-
    den die im Beispiel 1 angegebenen Mengen des Purpurkupplers 1
    und steigende Mengen der in der Tabelle angegebenen 5%igen wâssri-
    gen Iôsung der Verbindung 0 hinzugefügt. ,Nach Behandlung des foto-
    grafischen Materials in der im Beispiel 1 angegebenen Weise, erhâlt
    man verschiedene Bildfarbstoffe, deren spektrale Verteilungen aus
    der Tabelle 4 zu entnehmen sind.
    Tabelle 4
    Menge der D 440 D 600
    Yerbindung 0 D AMax in % in %
    a) ohne Zusatz 1,24 540 16.,90 33,00
    b) 60 m1 1,21 " 540 15,70 27,20
    c) 120 ml 1,12 540 16,80 25,60
    d) 180 ml 1,30 540 15,40 23,00
    e) 240 ml 1,64 540 15,80 19,50
    f) 360 ml 1933 540 15,80 1%50
    Fig. 2 zeigt die Farbstoffabsorptionskurven gemâB Beispiel-6,
    und zwar Kurve I ohne Zusatz von Verbindungen der Formel II,
    Kurve II mit Verbindung 0 in der Konzentration e gemâB Tabelle 4.
    eeispiel 7*
    Stellt man entsprechend Beispiel 1 eine fotografische Schiçht
    her, die in den bekannten Mengen die Verbindungen A bzw, 0 bzw.
    F das Natriumsalz des o(,-Sulfo-laurigsâure-dodecylesters (Verbin-
    dung G) enthâlt, und behancbIt man das Material gamâB Beispiel 1
    aber mit dem Unterschied, daB ale Parbentwickler anstelle
    N,N-Diâthyl-p-phenylendiamin-sulfat 4-N,N Diâthylamino-o-
    toluidinsulfat verwendet wird, so erhâlt man purpurne Bildfarb-
    stoffe mit den in der Tabelle 5 angegebenen verbesserten Absorp-
    tionsverhâltnissen. rt
    Tabelle 5
    600-
    in D AMax D in 440 D 600 -
    in in
    A 1,54 560 23,40 48,00
    0 1,59 560 25,80 76,70
    F 1,55 560 22,60 62,50
    G 1,71 560 21,00 56,60
    ohne Zusatz 1,48 560 28,40 87,00
    Beispiel 8
    Stellt man entsprechend Beispiel 1 eine fotografische Schicht her,
    die in den bekannten Mengen die Verbindungen A bzw. C bzw. F ent-
    h#Llt, und behandelt man das Material gem43 Beispiel 1 aber mit dem
    Unterschied, daB als Parbentwickler anstelle N,N-Diâthyl-p-phenylen-
    diamin-sulfat N-w-Sulfobutyl-N-propyl-p-phenylendiamin verwendet
    wird, so erMlt man purpurne Bildfarbstoffe, deren spektrale Vertei-
    lungen aus der Tabelle 6 hervorgehen.
    Tabelle 6
    Verbindung D AMax D 440 D 600
    in % in %
    A 1,65. 545 24,80 25,10
    C 2,02 545 28,70 24,70
    F 1,87 545 24,00 24,60
    ohne Zusatz 1,75 545 29,20 37,80
    Beispiel 9
    Auf einen fotografischen Sck*chttrâger werden in bekannter Weise
    eine blauempfindliche Bromsilberemulsion, die pro kg Emulsion 18 g
    Gelbkupplër F 535 (Bios Final Rep. 721, 22; 1946) sowie einén ge-
    eigneten Stabilisator und ein Netzmittel'enthâlt, eine durch Zwischen-
    schichten getrennte rotempfindliche Chlorbromsilberemulsion,die pro
    kg Emulsion 15 g Blaugrünknppler F 546 (Bios Final Rep. 721, 23;
    1946), 30 mg Rotsensibilisator Rr 1953 (Bios Final Rep. 721, 10;
    1946) sowie einen Stabilisator und ein geeignetes Netzmittel enthâlt,
    und eine durch Zwischenschichten getrennte grünempfindliche Chlorbrom-
    silberemulsion, die pro kg 18 g Purpurkuppler 1, 20 mg Grünsensi-
    bilisator Rr 340 (Bios Final Rep. 721, 7; 1946), 9 g Verbindung A
    sowie die üblichen Zusâtze enthült, aufgebracht.
    Die der grünempfindlichen Schicht benachbarte Zwischen- bzw. Deck-
    schicht enthült in einem Liter einer 1 - 2%igen Gelatinelbsung 2
    bis 10 g Netzmittel gemâS der Erfindung.
    Beim Kopieren eines Oolornegatives auf das gemâd Beispiel 9 herge-
    Stellte und weiterbearbeitete Colorpositiv stellt man, im Vergleich
    zu einem die erfindungsgemâBe Verbindung A nicht enthaltenden Color-
    material, briliantere Farben, insbesordere eine deutlich verbesserte
    Wiedergabe blauer, galber und roter Farbtdne, fest,
    Beispiel 10
    Zu einem kg einer griinempfindliclien Bromjodsilberemulsion, die als
    Grünsensibilisatoren 45 mg Rr 340 (Bios Final Rep. 721, 7; 1946)
    und 22 mg Rr 1650 (Bios Final Rep. 21, 7; 1946), sourie eineri Sta-
    bilisator und ein Netzmittel enthdlt, werden 400 ml einer mit Natron-
    lauge auf pH 10 eingestellten @yeigen wâasrige hôsung des Purpurkupp-
    lers 1-(4`-Phenoxy-3'-sulfo-phenyl) -3-stearoylamino-4-(3#'-chlor-
    4 "-hydroxy-phenylazo)-pyrazolon-(5) und 180 ml Biner 5%igen wâss-
    rigen Lôsung der Verbindung A zugegeben. Nach Verarbeitung der Emul-
    sion in der im beispiel 1 beschriebenen Weise erhâlt man ein mas-
    kiertes purpurnes Ïarbstoffbild rait ausbezeichneter Rotdurchlâssigkeit.
    Beispiel 11
    Entsprechend Beispiel 1 werden ohne Zusatz der Verbindung A fotogra-
    fische Schichten hergestellt, nach der Verarbeitung bai 16 bis 1800
    wâhrend 5 Minuten in 5%igen Netzmittellôsungen gemâB der Erfindung
    gebadet und danach getrocknet. Die nach der Behandl ang eingetretenen
    Verbesserungen der Absorptionsverhültnisse des Farbstoffs sind sus
    der Tabelle 7 zu entnehmen.
    .Tabelle 7
    Yerbindung D AMax D 440 D 600
    in % in %
    C t,09 540 18,40 25,70
    D te13 540 t9,50 32,80
    E 1,27 540 18,90 26,80
    F .- 0992 540 17,40 29,40
    unbehandelt 1,27 540 19,70 37,00

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r ü o h e 1, Parbenfotografiàohes Mehrschichtenmaterial zur Herstellung farbiger Bilder nach dem Parbentwicklangsverfahren mit Hilfe von Parbentwicklern und diffusionsfest in.eine Halogensilber-- Emulsionsschicht eingelagerten Parbkupplern aer Formel ,
    in der R l, R2und R3 gleich Oder verschieden sein; kbnnen und H Oder eine Alkyl-, Aryles, Hydroxy-, Alkoxy-, Nitro-, Amino-, Alkylamino-, Arylamno-, Acyl- amino-, Halogen-, oarboxy-, garbalkoxy-, Sulfo- Oder Sufonamidogru,ppe, R¢. H Oder sine Alkyl-, Aryl--, Hydroxyalkyl-, Alkoxy- alkyl-, droxyaryl-, Alkoxyaryl-, Aryloxyaryl-, Acyl-, Alkylsulfonyl- Oder Arylsulfonylgruppe, R H, -So3H Oder -N=R--R6 und R6 enen gegebenenfalle sabst,tuierten Arylrest bedeuten, d a d u r o h gekennzeichnet, daS mindestens eine Hïogexsilber-Emuhsios-@ Oder Hlfeschieht Vèrbindun&,en dar Formel, .
    in c1,er R eine &eebenenf`ella verzwei:gte Alll- Oder Alkylenkette, Binelko@ey oarblkox-,anoaikylamin;O-x I?ialkylamiro., 4riino- oce° e:ixaAoi.xorixe,
    X eine Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Carboxy- oder eine Carbalkoxy- gruppe, _ Y H oder eine Alkyl-, Alkoxy-, Carboxy- Oder eine Carbalkoxyi gruppe, n 1 oder 2, Z H, Na, K, Zi oder T#4 ' bedeuten, in Mengen von 10 bis 100 Gew.%, vorzugweïse von 50 bis 75 Gew.% in Bezug auf die Menge Parbkuppler der Formel. g, enthalten. 2. Yerfahren zur Herstellung eines farbenfotografischen Mehr- schichtenmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dag der Halogensilber -Emulsion für die griinempfindliche Schicht gerbindungen der Formel I in Mengen von 10 bis 100.Gew.%, vor- zugaweise 50 bis 75 Gew.% in Bezug auf die Menge Parbkuppler der Formel I zugesetzt werden. 3. 1Terfahren zur Herstellung eines _ farbenfotografischen Mehr- schichténmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet: data ein einen Farbkuppler der Formel I enthaltendes Material nach Belichtung und Entwicklung in einem Bad behandelt wird, des 1 bis 20 Gew.% Yerbindungen der Formel II enthâlt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2301522A1 (fr) * 1975-02-21 1976-09-17 Agfa Gevaert Copulants chromogenes de 2-pyrazolin-5-ones
USH706H (en) 1987-08-28 1989-11-07 Fuji Photo Film Co., Ltd. Silver halide color photosensitive materials

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