DE1572132C - Verfahren zur Bildreproduktion - Google Patents

Verfahren zur Bildreproduktion

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DE1572132C
DE1572132C DE1572132C DE 1572132 C DE1572132 C DE 1572132C DE 1572132 C DE1572132 C DE 1572132C
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photopolymerizable
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exposed
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Expired
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English (en)
Inventor
William Fair Haven N J Jeffers (V St A)
Original Assignee
E I du Pont de Nemours an d Company, Wilmington, Del (VStA)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bild- Aufgabe der Erfindung ist es, für ein aus zwei
reproduktion durch Belichtung eines beschichteten, durchsichtigen oder durchscheinenden Schichtträgern
fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterials. und einer dazwischenliegenden, fotopolymerisierbaren
Es sind verschiedene Verfahren zur Reproduktion Schicht bestehendes Aufzeichnungsmaterial ein ver-
von Bildern bekannt, die sich fotopolymerisierbarer 5 bessertes Negativ-Positiv-Verfahren zu entwickeln,
Aufzeichnungsmaterialien bedienen. daß wesentlich umfangreicher angewandt werden
Diese Methoden sind jedoch hinsichtlich ihrer kann und es außerdem möglich macht, ein Aufzeich-Anwendbarkeit und ihrer Vielseitigkeit beschränkt. nungsmaterial einzusetzen, das gleichartige Schicht-Beispielsweise erfordern die in der Technik bekannten träger aufweist. Außerdem sollen Halbtonpositive fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterialien für io von Negativen mit kontinuierlich abgestuften Tondie Reproduktion von Bildern SpezialVorrichtungen, werten zugänglich werden und die Kontraste der wie geheizte Druckwalzen. Dies ist darauf zurück- anfallenden Bilder variierbar sein,
zuführen, daß derartige Aufzeichnungsmaterialien Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem hohe Temperaturenbenötigen, um die fotopolymeri- Verfahren zur Bildreproduktion durch Belichtung sierbare Schicht auf ihre Klebtemperatur zu erweichen 15 eines beschichteten, fotopolymerisierbaren Aufzeich- und damit eine wirksame Übertragung der das Bild .nungsmaterials, das aus zwei durchsichtigen oder formenden unterbelichteten Schichtteile sicherzustel- durchscheinenden Schichtträgern und einer dazwilen. Oft stellt die Maßhaltigkeit der reproduzierten schenliegenden fotopolymerisierbaren Schicht besteht, Bilder wegen der auftretenden Temperaturverände- und anschließendem Auseinanderziehen der Sch;chtrungen ein Problem dar. Dieser Nachteil hat sich 20 träger unter Ausbildung eines positiven Reliefbildes weitgehend durch einen Vorschlag ausräumen lassen, auf dem einen und eines negativen Reliefbildes auf wonach das Verfahren mit einem fotopolymerisier- dem anderen Schichtträger. Kennzeichnend ist, daß baren Aufzeichnungsmaterial durchgeführt wird, das man in beliebiger Reihenfolge durch den einen Schichterstens aus einem transparenten Schichtträger, zwei- träger bildmäßig und durch den anderen Schichttens einem weiteren, gegebenenfalls gleichfalls trans- 25 träger total belichtet.
parenten Schichtträger und drittens einer zwischen Das Auseinanderziehen kann bei Raumtemperatur
den beiden Trägern liegenden, bei Raumtemperatur ,oder erhöhter Temperatur in Abhängigkeit von den
festen, fotopolymerisierbaren Schicht besteht, die im gewünschten Eigenschaften in den reproduzierten
unbelichteten Zustand stärker an dem einen Schicht- Bildern erfolgen. Ein dem Original komplementäres
träger haftet, während sie im belichteten Zustand 30 negatives Bild haftet auf dem Schichtträger, durch
stärker am anderen Schichtträger haftet. Man arbeitet welchen die bildmäßige Belichtung erfolgte, während
dabei so, daß man die fotopolymerisierbare Schicht ein positives Bild des Originals auf dem Schichtträger
bildmäßig mit aktinischer Strahlung belichtet und haftet, durch welchen die Totalbelichtung vorge-
dann bei Raumtemperatur das Schichten aufweisende nommen wurde.
Aufzeichnungsmaterial durch Ause-nanderziehen der 35 Die Erfindung geht auf die Entdeckung zurück, Schichten auftrennt, wobei auf -einem Schichtträger . daß die Haftfestigkeit der fotopolymerisierbaren ein positives Bild und auf dem anderen Schichtträger Schichten auf den Oberflächen der Schichtträger in ein negatives Bild verble'bt. Dabei soll einer der einfacher Weise durch aktinische Strahlung gesteuert Schichtträger modifiziert worden sein, beispielsweise werden kann. Man kann die Haftfestigkeit nach indem man ihm eine matte Oberfläche verliehen 40 Belieben lenken: Beispielsweise ist die Klebkraft der hat. Bei der praktischen Benutzung eines solchen belichteten fotopolymerisierbaren Schichtteile für einen' Aufzeichnungsmaterials wird ein Original, z. B. eine Schichtträger um so größer, je stärker die Belichtung Maschinenzeichnung, auf den transparenten Schicht- durch diesen Schichtträger war. Dabei ist es nicht träger gelegt und das fotopolymerisierbare Aufzeich- erforderlich, daß die Oberflächen eines oder beider nungsmaterial durch diese Zeichnung mit aktinischem 45 Schichtträger modifiziert, beispielsweise mattiert, wor-Licht belichtet. Nach der Abtrennung des einen den sind, um die Haftfestigkeit zu steuern. Jedoch Schichtträgers verbleibt auf dem transparenten Schicht- können jene unsymmetrisch laminierten Aufzeichträger ein aus polymerisieren Schichtteilen bestehendes nungsmaterialien die durchsichtige und/oder durchnegatives Bild und auf der matten Oberfläche des scheinende Schichtträger entsprechend dem erwähnten am weitesten von der belichtenden Lichtquelle ent- 50 Vorschlag enthalten,.auch angewandt werden, ebenso fernten Schichtträgers ein aus unpolymerisierten symmetrische Aufzeichnungsmaterialien, die gleich-Schichtteilen bestehendes positives Bild des Originals. artige durchsichtige oder durchscheinende Schicht-
Der Nachteil des vorgeschlagenen Verfahrens liegt träger auf jeder Seite der fotopolymerisierbaren
in seinem beschränkten Anwendungsbereich, man Schicht aufweisen.
kann beispielsweise auf einem durchscheinenden 55 Die fotopolymerisierbare Schicht kann irgendeine Zeichenfilm kein Positiv von einem fotografischen der in der USA.-Patentschrift 2 760 803 erwähnten Negativ des Originals gewinnen. Dies geht darauf fotopolymerisierbaren Gemische enthalten, die bei zurück, daß die unpolymerisierten ,Schichtteile für Raumtemperatur fest und nicht klebrig sind. Zusätzdie matte Oberfläche des Zeichenfilmes eine größere lieh zu den äthylenisch ungesättigten Verbindungen, Affinität besitzen als für den transparenten anderen 60 die mindestens eine endständige äthylenisch unge-Schichtträger. Weiterhin erlaubt das Verfahren nicht sättigte Gruppe entsprechend den in dieser Patentdie Anwendung eines fotopolymerisierbaren Materials, schrift beschriebenen Beispielen enthalten, können dessen Schichtträger beide gleich sind, d. h. unmodi- auch andere monomere Verbindungen, z. B. die in fizierte, transparente Folien derselben Zusammen- der belgischen Patentschrift 646 889 beschriebenen setzung darstellen. Dies geht darauf zurück, daß die 65 Substanzen angewandt werden.
Klebkräfte nicht in geeigneter Weise so variiert Als Schichtträger lassen sich viele durchsichtige werden können, daß das gewählte Bild auf dem und durchscheinende Folien aus synthetischen Polygewählten Schichtträger haftet. meren einsetzen, außerdem faserige Folien, wie
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transparent' gemachte Papiere, beispielsweise Perga- aber nicht notwendig, m>t Hilfe einer Lichtquelle
mentpapier. Vorzugsweise sollen beide Schichtträger vorgenommen werden, die reich an ultravioletten
eine niedrige Durchlässigkeit für Sauerstoff auf- Strahlen ist.
weisen. Als Kopiervorlage kommt beispielsweise ein Negativ Man stellt die für das Verfahren der Erfindung 5 oder Positiv in Frage, das ein Raster- oder Strichgeeigneten Aufzeichnungsmaterialien her, indem man bild enthält.
auf die erwähnten Schichtträger ein fotopolymen- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
sierbares Gemisch aufschichtet, das ein polymeres erfolgt die Totalbehchtung durch einen Raster.
Bindemittel und ein äthylenisch ungesättigtes Mono- Maschinenzeichnungen können unter dem Gesichts-
meres enthält, das vorzugsweise ein Molekulargewicht io punkt des Vorstehenden auch als fotografische Strich-
von mindestens 295 besitzt, wobei, bezogen auf bildnegative mit kontinuierlichen Tonwerten ange-
100 Gewichtsteile des aus Bindemittel und Mono- sehen werden.
meren bestehenden Gemisches, 10 bis 70 Gewichts- Die für eine bildmäßige Belichtung oder eine
teile des Monomeren vorliegen sollen; außerdem Blitzbelichtung erforderlichen Zeiten liegen zwischen
soll das fotopolymerisierbare Gemisch einen Addi- 15 wenigen Zehntelsekunden bis mehreren Minuten, je
tionspolymerisationsinitiator enthalten, der durch nach der Intensität der belichtenden Strahlung, der
aktinische Strahlung aktivierbar ist und der in einer fotografischen Eigenempfindlichkeit der fptopoly-
Menge von 0,001 bis 20 Gewichtsteilen, bezogen auf merisierbaren Schicht; sie hängen auch davon ab,
die übrigen Komponenten, vorliegt. Bevorzugte mo- ob die Belichtung durch einen klaren, transparenten
nomere Bestandteile des fotopolymersierbaren Ge- 20 Schichtträger oder durch einen durchscheinenden
misches sind in der belgischen Patentschrift 646 889 Träger erfolgt. Nach der bildmäßigen Belichtung
% beschrieben; zu ihnen gehören: Pentaerythritdiacry- empfängt das Aufzeichnungsmaterial eine Totallat, Peritaerythrittriacrylat und Pentaerythrittrimethyl- belichtung mit aktinischer Strahlung durch jene Seite, acrylat sowie Dipentaerythrittetraacrylat. - die der bildmäßig belichteten Seite gegenüberliegt. . Um in den nach dem Verfahren der Erfindung 25 Nach der Totalbelichtung wird das laminierte Aufhergestellten Bildern eine optische Dichte zu erzielen, Zeichnungsmaterial durch Auseinanderziehen bei zwikann man in das fotopolymerisierbare Gemisch auch sehen 15 und 150°C liegenden Temperaturen aufein Färbenvttel oder einen feinverteilten Farbstoff getrennt.
einarbeiten. Als in feinverteilter Form einzusetzende Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Substanzen haben sich weiter kolloidaler Kohlenstoff, 30 werden die Schichtträger bei Geschwindigkeiten von
Titandioxyd, Bariumsulfat und verschiedene gefärbte 0,25 bis 63,5 cm/Sek. auseinandergezogen.
Pigmente bewährt. Auch können verschiedene organo- Die Totalbelichtung muß — in Abhängigkeit von
phile Kieselerden, kolloidales Aluminiumoxyd, Bento- der Lichtintensität und der Zusammensetzung der
nite, -kolloidale Kieselerden und gepulvertes Glas fotopolymerisierbaren Schicht und des Schichtträ-
den Farbstoffen und Pigmenten zugemischt werden. 35 gers — so lange dauern, bis die gesamte unterbelich-
Nach dem Beschichten wird auf die Oberfläche tete, fotopolymerisierbare, und den Schichtträger,
der fotopolymerisierbaren Schicht vorzugsweise bei durch den die Totalbelichtung vorgenommen wurde,.
Temperaturen zwischen 50 und 150°C und Drücken . berührende Schicht zwecks Erhöhung der Haftfestig-
von 2,8 bis 10,5 kg/cm2 ein zweiter Schichtträger keit auf diesem Schichtträger polymerisiert ist.. D:e
j aufgebracht, der von gleicher oder anderer Beschaf- 4° Totalbelichtung soll jedoch nicht so stark sein, daß
. fenheit «st wie der erste Schichtträger. die Fotopolymerisation so weit fortschreitet, bis die
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird Haftfestigkeit auf dem gegenüberliegenden Schicht-
Ä ein Aufzeichnungsmaterial belichtet, bei dem die träger infolge der durch die Totalbelichtung hervor-
>" fotopolymerisierbare Schicht bei Temperaturen von gerufenen Polymerisatbilduiig gleich oder größer ist 50 bis 150° C zwischen die Schichtträger eingeschichtet 45 als die Haftfestigkeit des Polymeren auf jenem •Schichtworden ist. ' träger, durch den die Totalbelichtung vorgenommen Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird. Erfolgt also zuerst eine Totalbelichtung, so hat der durchscheinende Schichtträger eine die foto- wird das Fotopolymere noch in ausreichend unpolypolymerisierbare Schicht berührende matte Oberfläche. merisierter Form auf dem gegenüberliegenden Schicht- '
Diese matte Oberfläche liegt in Form einer Hilfs- 50 träger vorliegen, um die bildmäßige Belichtung aufsch'cht vor oder ist als getrennte Schicht ausge- zunehmen und gute Abzüge zu liefern. Wird andererbildet, seits die bildmäßige Belichtung zuerst vorgenommen, Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so werden die durch das Bild belichteten Anteile auf stellt, man die Schichten auf eine Schichtdicke von jenem Schichtträger haften, durch welchen es belichtet 0,005 bis 0,13 mm ein, was sich meistens günstig 55 wurde, wonach entsptechend unterbelichtete Bereiche auf die Bildqualität auswirkt und eine Einsparung verbleiben, die dann auf dem gegenüberliegenden an Material ermöglicht. Man kann auch mit dickeren Schichtträger haften, wenn durch diesen eine Gesamt-Schichten arbeiten, erzielt dabei jedoch keine Vorteile belichtung erfolgt.
und muß in einzelnen Fällen sogar einen Verlust Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
an Bildqualität in Kauf nehmen. 60 sind beide Schichtträger gleich.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
enthält die fotopolymerisierbare Schicht eine fär- ist der eine Schichtträger durchsichtig und der andere
bende Substanz. Schichtträger durchscheinend.
Dieses fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterial Die Reproduktionsverfahren der Erfindung und wird dann bildmäßig mit Hilfe eines fotografischen 65 die dabei verwendeten Aufzeichnungsmaterialien las-' Negativs mit aktinischem Licht durch jenen Schicht- sen sich für viele Anwendungsgebiete einsetzen, beiträger belichtet, auf welchem das entsprechende posi- spielsweise für die Herstellung lithografischer Offsettive Bild gewünscht wird. Die Belichtung kann, muß Druckformen, da die erhaltenen festen Reliefbilder
gegenüber dem Angriff von Chemikalien oder Lösungsmitteln besonders widerstandsfähig sind.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die herzustellende Reproduktion auf einen ausgewählten Schichtträger erzeugt werden kann. Zur Erreichung dieses Zieles ist das Verfahren nicht von einem Unterschied in den Oberflächeneigenschaften der Schichtträger oder der Klebtemperatur der fotopolymerisierbaren Schicht abhängig. . . .
Die Erfindung erlaubt daher die Verwendung von laminierten fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterialien, bei denen eine Vielzahl durchsichtiger, und durchscheinender Schichtträger angewandt werden kann, und zwar sowohl in symmetrischer als auch in unsymmetrischer Anordnung.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Verfahren der Erfindung in einfacher und wirksamer Weise die Herstellung von Halbtonpositivbildern von einem Negativ mit kontinuierlichen Tonwerten erlaubt und außerdem gestattet, ein Halbtonnegativ von einem Positiv mit kontinuierlichen Tonwerten herzustellen. Ein weiterer Vorteil ist es. daß das Verfahren dem Fachmann die Herstellung billiger Negative und Positive in einer gegenüber den bekannten, mit Gelatine-Halogensilber-Emulsionssystemen arbeitenden Verfahren wesentlich vereinfachten Form ermöglicht. Darüber hinaus liefert die Erfindung eine billige Methode zur sorgfältigen Ergänzung oder zum Ersatz verschlissener und fleckiger Originalzeichnungen. Auch wird es erfindungsgemäß möglich, Zeichnungen auf leichte und einfache Art zu verändern und/oder zu korrigieren, weiterhin erlaubt die Erfindung die Herstellung billiger Farbabdrucke für das graphische -Gewerbe.
Nachstehende Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Soweit nichts anderes angegeben, sind alle Mengenangaben als Gewichtsangaben anzusehen.
Beispiel!.
Nachstehendes fotopolymerisierbares Gemisch wurde zubereitet: ■ ■ ' *
Polymethylmethacrylat
(Eigenviskosität: 0,20 bis 0,22 für eine Lösung von 0,25 g in 50 cm3 Chloroform -
bei 200C unter Verwendung eines Nr. 50-Cannon-Fenske-Viskosimeter) ........ 26,3g Tnacrylat des Umsetzungsproduktes von Trimethylolpropan mit 20 Mol Äthylenoxyd 33,7 g
Echt Schwarz, T.W.-Pulver (Color Index
Nr. 51215) ;...... 29,0g
Methoxypolyäthylenglykolhydrogensiiccinat (in welchem das Polyäthylenoxydäther-Vorkondensat ein durchschnittliches
Molekulargewicht von 750 hat) 4,2 g
9,10-Piienanthrenchinon 6,2 g
Trichloräthylen Rest zu 800,0 g
Die erhaltene Dispersion wurde so auf einer 0,025 mm dicken, durchsichtigen Polyäthylenterephthalatfolie aufgeschichtet, daß eine trockene Schicht mit einer Dicke von etwa 0,003 bis 0,004 mm und einer optischen Dichte von 1,8 vorlag. Auf die Oberfläche der fotopolymerisierbaren Schicht wurde dann eine Folie eines durchscheinenden Zeichenfilms aufgeschichtet, der entsprechend Beispiel 1 der USA,-Patentschrift 2 964 423 hergestellt worden war. Beschichtet wurde bei einer Temperatur von 1200C und einem Druck von etwa 3,5 kg/cmA . . .
Das fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterial wurde 7,4 Sekunden durch ein lithografisches Negativ belichtet, das mit dem durchscheinenden Zeichenfilmträger in Berührung stand. Die Belichtung erfolgte mit einem eine Quecksilber-Dampf lampe üblicher Art . aufweisenden Belichtungsgerät, das mit einer Be-Strahlungsstärke von 60 Watt/2,54 cm2 arbeitete. Nach dieser bildmäßigen Belichtung wurde das Material in ' diesem Gerät durch die durchsichtige Trägerseite hindurch 2,8 Sekunden lang total belichtet. Nach der Totalbelichtung wurde das laminierte Material bei Raumtemperatur (etwa 25°C) auseinandergezogen. Auf dem durchscheinenden Zeichenfilm haftete eine gute, klare positive Kopie des Negativs.
Die auf dem durchscheinenden Zeichenfilm gewonnene positive Kopie wurde mit einer 3%iseii wäßrigen kolloidalen SiO2-Dispersion und einer Mischung von 10 Teilen Zirkonoxychlorid und 30Teilen Glycerin in 70 Teilen Wasser behandelt. Unter Anwendung einer üblichen Lösung in einem Offset-. Vervielfältigungsgerät wurden sechshundert gute, klare positive Abzüge gewonnen.
. Dieses Verfahren wurde wiederholt, dabei jedoch das Aufzeichnungsmaterial 5 Minuten bildmäßig durch ein anderes Belichtungsgerät belichtet, das mit einem Kohlebogen als Lichtquelle ausgestattet war. Die Totalbelichtung durch den transparenten Schichtträger erforderte im gleichen Gerät 2 Minuten. Es wurden vergleichbare Ergebnisse erhalten.
Beispiel 2
Das fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 1 wurde, wie beschrieben, bildmäßig durch ein lithografisches Papiernegativ mit Hilfe eines mit einer Quecksilber-Dampflampe ausgestatteten Geräts, das mit einer Bestrahlungsstärke von 75 Watt/2,54 cm2 (Total-Wattzahl: 3500 Watt) arbeitete, 11,0 Sekunden lang belichtet. Durch den durchsichtigen Schichtträger hindurch erfolgte eine Totalbelichtung über 3,6 Sekunden. Es wurde eine gute, klare, positive Kopie des ursprünglichen Negativs ■ auf dem durchscheinenden Zeichenfilm erhalten, nachdem die Delaminierung des Materials bei Raumtemperatur vorgenommen worden war.
Beispiel 3
Folgendes fotopolymerisierbares Gemisch wurde hergestellt:
Polymethylmethacrylat (nach Beispiel 1).. 30 g Triacrylatmonomeres (nach Beispiel 1) ... 35 g Ruß (Teilchengröße: 13 mm, 15°/oige Dispersion in Isopropanol) ..4Og
9,10-Phenanthrenchinon ... 5 g
Trichloräthylen ;..... Rest zu 800 g
Die Mischung wurde in einer Kugelmühle kräftig durchgemischt und dann auf einen durchsichtigen Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat von 0,025 mm Dicke so aufgebracht, daß eine trockene Schicht von 0,004 mm Stärke mit einer optischen Dichte von 1,9 ausgebildet wurde. Der im Beispiel 1 beschriebene durchscheinende Schichtträger wurde
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' dann bei einer Temperatur von 100°C und einem mit dem durchscheinenden Zeichenfilm in Berührung.
Druck von etwa 3,5 kg/cm2 auf die Oberfläche der stand. Belichtet wurde in dem ersten im Beispiel 1
fotopolymerisierbaren Schicht auflaminiert. beschriebenen Gerät. . ,
Das erhaltene fotopolymerisierbare Aufzeichnungs- Durch den durchsichtigen Schichtträger erfolgte
•material wurde durch ein lithografisches Negativ in 5 eine Totalbelichtung von 4 Sekunden. Das belichtete
Berührung mit dem durchscheinenden Zeichenfilm Material wurde bei einer Temperatur von 116°C
belichtet, wobei das erste im Beispiel 1 beschriebene und einer Geschwindigkeit von 29,5 cm/Min, aus-
Belichtungsgerät "benutzt wurde. Belichtungszeit: einandergezogen. Auf dem durchscheinenden Zeichen-
11,0 Sekunden. _Dann erfolgte eine Totalbelichtung film wurde ein Halbtonpositiv von ausgezeichneter
von 1,3 Sekunden durch die durchsichtige Polyäthylen- ίο Qualität erhalten, terephthalatschicht.
Bei der Auftrennung des Aufzeichnungsmaterials , Beispiel7 durch Auseinanderziehen bei Raumtemperatur wurde . auf dem durchscheinenden Zeichenfilmträger eine Auf die Oberfläche der aufgezogenen fotopolymeriausgezeichnete positive Kopie des Originalnegativs 15 sierbaren, im Beispiel 1 beschriebenen Schicht wurde erhalten. Obgleich, das Bild hart und nicht klebrig bei 140°C an Stelle des durchscheinenden Zeichenwar, konnten Teile leicht mit üblichen Radiermessern films ein klarer Schichtträger aus Polyäthylentere- oder bekannten organischen Lösungsmitteln, wie phthalat (Dicke 0,1 mm) auflaminiert. Das Material Aceton, oder Trichloräthylen, entfernt werden. wurde 9 Sekunden durch ein Rasternegativ mit einem
20 Raster von 26 Linien/cm in Berührung mit der Ober-
B e ί s ρ i e 1 4 fläche des 0,1 mm dicken Polyäthylenterephthalat-
►·£,'.' Schichtträger mit dem ersten Belichtungsgerät ent-
■/ Folgendes fotopolymerisierbares Gemisch wurde sprechend Beispiel 1 belichtet. Durch den 0,025 mm
zubereitet: dicken, klaren Schichtträger erfolgte eine Total-
- , , , , , , , . . .,..■ Λ . as belichtung von 7 Sekunden. Beim Auseinanderziehen
Polymethylmethacrylat (nach Beispiel 1).. 14 g des lamjnierten Materials bei Raumtemperatur wurde
Triacrylatmonomeres (nach Beispiel 1) ... 21g ' auf dem 0,1 mm. dicken Schichtträger ein positives,
9,10-Phenanthrenchinon 2 g durchsichtiges Bild des Originalnegativs erhalten,
Rußdispersion (Teilchengröße 27 Milli- während auf dem 0,025 mm dicken Schichtträger
mikron; 10°/0ige D:spersion in Trichlor- 3o ein gutes Duplikat des Negativs ausgebildet war.
äthylen) 50 g Beide Reproduktionen zeigten gute Auflösungen von
Trichloräthylen' ..I............ Rest zu 500 g 26 Strichen/cm.
Die Mischung wurde intensiv in einem Mischer Beispiele
verrührt, auf einen 0,025 mm dicken Schichtträger 35
aus Polyäthylenterephthalat aufgebracht und unter Das fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterial
Ausbildung einer trockenen, 0,005 mm dicken Schicht des Beispiels 7 wurde bildmäßig 9 Sekunden mit getrocknet. Auf die Oberfläche der aufgebrachten dem ersten im Beispiel 1 beschriebenen Belichtungsfotopolymerisierbaren Schicht wurde bei einer Tem- gerät durch ein Negativ mit kontinuierlich auf-, peratur von 1430C und einem Druck von 3,5 kg/cmz, 40 gestuften Tonwerten, das mit dem 0,1 mm dicken wie im Beispiel 1 beschrieben, ein durchscheinender Schichtträger in Berührung stand, belichtet, anschlie-Zeichsnfilm auflaminiert. Das erhaltene Aufzeich- ßend wurde 9 Sekunden durch einen etwa 23 Linien/cm nungsmaterial hatte eine optische Dichte von 1,0. aufweisenden Raster in Kontakt mit.dem 0,1mm Es wurde, wie im Beispiel 3 beschrieben, belichtet klaren Schichtträger belichtet. Das Material wurde und auseinandergezogen, wobei auf dem durch- 45 dann durch den 0,025 mm dicken Schichtträger einer scheinenden Zeichenfilm eine ausgezeichnete positive Totalbelichtung von 7 Sekunden unterworfen. Auf Kopie des lithografischen Negativs erhalten wurde. dem 0,1 mm dicken, durchsichtigen. Schichtträger """ wurde ein gutes positives transparentes Rasterbild
Beispiel 5 des ursprünglichen Negativs mit kontinuierlich abge-
50 stuften Tonwerten erhalten, nachdem die Schicht-Unter Verwendung des fotopolymerisierbaren Ge- träger bei Raumtemperatur auseinandergezogen wormisches und des durchscheinenden Zeichenfilms des den waren.
Beispiels 1 wurde ein fotopolymerisierbares laminiertes Beispiel 9
Aufzeichnungsmaterial mit einem klaren, durchsich-
tigen, 0,02 mm dicken Polypropylenschichtträger her- 55 Das fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterial gestellt. Dieses Aufzeichnungsmaterial wurde analog des Beispiels 7 wurde durch eine kontrastarme Blei-Beispiel 1 bei einer Belichtungszeit von 11 Sekunden Stiftzeichnung belichtet, die mit dem 0,1 mm dicken belichtet, und zwar mit dem ersten dort beschriebenen Polyäthylenterephthalat-Schichtträger in Kontakt Belichtungsgerät sowohl bei der bildmäßigen als stand. Die Belichtung erfolgte mit demselben Belichauch bei der Totalbelichtung. Nach dem Abziehen 60 tungsgerät und bei den in diesem Beispiel aufgeführten des Trägers des belichteten Materials bei Raum- Belichtungszeiten. Nach der Totalbelichtung von der temperatur wurde auf dem Zeichenfilm ein gutes, entgegengesetzten Seite des Materials und Ablösung klares, positives Bild erhalten. der Filme bei Raumtemperatur wurde auf dem
0,1 mm dicken Schichtträger ein gutes, klares Negativ
B e i s ρ i e 1 6 65 erhalten, von dem sich unter Anwendung der Arbeits
weise des Beispiels 1 gute Positive gewinnen ließen.
Das im Beispiel 1 beschriebene Material wurde Das erhaltene Negativ konnte leicht durch Abdecken 9 Sekunden durch ein Halbtonnegativ belichtet, das verbessert oder verändert werden.
9 10
Beispiel 10 Die erhaltene Masse wurde kräftig in einer Kugel-
Die folgenden fotopolymerisierenden Gemische . mühle durchmischt und dann unter Ausbildung einer
wurden zubereitet: getrockneten Schicht mit einer Dicke von 0,007 mm
r, , ., , ., ι * /n · ■ 11 \ in auf einen 0,025 mm dicken Schichtträger aus Poly-
Polymethylmethacrylat (Beitel 1) ...... 3,0 g 5 äthyienterephthalat aufgebracht. Auf die Oberfläche
Monomeres Acrylat*) 4,0 g der fotopolymerisierbaren Schicht wurde bei 1300C
:. 9,10-Phenanthrenchinon 0,8 g und einem Druck von 3,5 kg/cm2 der durchscheinende
Methoxypolyäthylenglykolhydrogensucci- - Zeichenfilm entsprechend Beispiel 1 auflaminiert.
nat (s. Beispiel 1) 0,5 g " Das fotopolymerisierbar^ Aufzeichnungsmaterial
Echt Schwarzpulver (s. Beispiel 1) ....... 3,0 g 10 hatte eine optische Dichte von 2,27. Das laminierte
— . ,, .... , t>- * on η Material wurde 11 Sekunden durch ein seitenrich-
Trichlorathy en Rest zu 80,0 g .. ,.., c , XT ,. . T, . , . ., ,
J ' 6 tiges lithografisches Negativ in Kontakt mit dem
*) Es wurden jeweils gesonderte fotopolymerisierbare Ge- durchscheinenden Zeichenfilm belichtet, wobei das mische unter Verwendung eines jeden^ der folgenden'Acrylat- erste im Beispiel 1 beschriebene Belichtungsgerät monomeren hergestellt: Pentaerythrittnacrylat, Polyäthylen- _. , , r . ι_ι· o j j j »j? * · ι glykol-CMolekulargewicht 600)-diacrylat, das Triacrylat des 1S zum Einsatz kam. Anschließend wurde das Material oxypropylierten Trimethylolpropans (Molekulargewicht des un- durch den durchsichtigen 0,025 mm dicken Schichtveresterten Äthers: 750) und das Tetraacrylat des oxypropylier- träger einer 1,6 Sekunden langen Totalbelichtung 600)PentaerythritS (Molekular8ewicht des unveresterten Atbers: unterworfen. Die Delaminierung bei Raumtemperatur
ergab ein gutes seitenrichtiges Positiv auf dem Zeichen-
Die Mischungen wurden in einer Kugelmühle ao film und ein gutes klares seitenverkehrtes Negativ 60 Stunden verrührt und dann auf 0,025 mm dicke auf dem durchsichtigen Schichtträger.
Polyäthylenterephthalatfolien aufgetragen unter Ausbildung jeweils einer im trockenen Zustand etwa Beispiel 13
0,004 mm dicken Schicht. Die jeweiligen Schichten
wurden dann bei 1000C und unter einem Druck von 25 Es wurden drei fotopolymerisierbare Gemische
3,5 kg/cm2 mit den durchscheinenden Zeichenfilmen hergestellt, die sich nur in den nachstehend aufge-
des im Beispiel 1 erläuterten Typs laminiert. Mit führten Pigmentfarben voneinander unterschieden:
Hilfe des ersten im Beispiel 1 beschriebenen Beiich- D , . , +Ko· ,„«. ,u· ,-n ,
tungsgerätes wurden die entsprechend laminierten Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) ...... 3 g
Materialien 11 Sekunden belichtet, wobei ein litho- 30 P?lyäthylenglykol-(Molekulargewicht600)-
grafisches Negativ in Kontakt mit dem durchsehet- diacrylat .-. 45 g
nenden Zeichenfilm benutzt wurde. Anschließend 9,10-Phenanthrenchinon 0,4 g
folgten Totalbelichtungen von 4 Sekunden durch den Pigment .0,6 g
klaren, 0,025 mm dicken Schichtträger im Beiich- (Benzidin-gel AA, Color-Index 21 090)
tungsgerät. Nach dem Delaminieren der belichteten 35 (Rhodamin Y, Color-Index 45 160)
Aufzeichnungsmaterialien bei Raumtemperatur wur- (Monastralblau G, Color-Index 74160)
den gute klare positive Bilder auf den durchschei- . „. .. .... , ηΛ , .
nenden Zeichenfilmträgem erhalten. Tnchlorathylen , 71,5 g
. n R " ' I 11 ^e ^re* Gem'sche wurden einzeln jeweils auf ■a ei spiel 40 einen 0,025 mm dicken Schichtträger aus Polyäthylen-Das im Beispiel 1 beschriebene fotopolymerisier- terephthalat aufgebracht und bei 1000C mit einem bare Gemisch wurde auf einen 0,025 mm dicken, 0,025 mm dicken Polyäthylenterephthalatfilm lamidurchsichtigen Schichtträger aus Polyäthylentere- niert. Nach dem Laminieren wurde eine Seite eines phthalat aufgeschichtet und dann mit einem 0,013 mm jeden Materials 1,5 Sekunden durch ein mit 26 Lidicken durchsichtigen Schichtträger aus Polyäthylen- 45 nien/cm gerastertes Farbauszugsnegativ mit Hilfe terephthalat entsprechend den Angaben des Beispiels 1 des ersten im Beispiel 1 beschriebenen Geräts belaminiert. Das erhaltene fotopolymerisierbare Auf- lichtet.
zeichnungsmaterial wurde 9 Sekunden durch ein mit Anschließend würde durch die andere Seite eines
etwa 47 Linien/cm gerastertes Negativ in Kontakt jeden Aufzeichnungsmaterials im gleichen Gerät eine
mit dem 0,025 mm dicken Schichtträger im ersten 50 Totalbelichtung von 0,8 Sekunden vorgenommen.
Bel;chtungsgerät entsprechend Beispiel 1 belichtet. Beim Auseinanderziehen des Materials bei Raum-
Eine Totalbelichtung von gleicher Dauer erfolgte temperatur wurden gefärbte negative und positive
durch den 0,013 mm dicken Schichtträger. Beim Transparente erhalten, die durch Übereinanderlegen
Auseinanderziehen des belichteten Materials bei zu Farbbildern vereinigt werden konnten.
Raumtemperatur wurde auf dem 0,025 mm dicken 55 '■'.„'
Schichtträger ein ausgezeichnetes, mit 47 Linien/cm Beispiel 14
gerastertes Positiv erhalten.
Beispiel 12 ^as f°t°P°lymerisierbare Aufzeichnungsmaterial
des Beispiels 7 wurde bildweise 9 Sekunden durch
Zunächst wurde eine fotopolymerisierbare Disper- 6o ein Negatjv mit kontinuierlich abgestuften Tonwerten
sion nachstehender Zusammensetzung zubereitet: in Kontakt m-'t dem 0,1 mm dicken Schichtträger
Polymethylmethacrylat (Beispiel 1) 36 g mit dem ersten im Beispiel 1 beschriebenen Belich-
Triacrylat-Monomeres (Beispiel 1) ■ . 48 g tungsgerät belichtet. Dann erfolgte eine 2,8-Sekunden-
9,10-Phenanthrenchinon 1V 9,6 g ■ / Belichtung durch einen 23 Strich/cm aufweisenden
/,„,,„. /r, , TJ „ν ι/ 65 Raster in Kontakt mit dem 0,025 mm dicken, durch-
Jungle-Black-Pigment (Color-Index 1) 36 g sichtigen Schichtträger im selben Belichtungsgerät.
Polyoxyäthylenlauryläther 6 g Beim Auseinanderziehen des laminierten Materials
Trichloräthylen Rest zu 1042 g bei Raumtemperatur wurde ein gutes positives Halb-
tontransparent des ursprünglichen Negativs auf dem 0,1 ram dicken, durchsichtigen Schichtträger erhalten.
Beispiel. 15
Das Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 1 wurde einer Totalbelichtung durch den transparenten Schichtträger im ersten im Beispiel 1 beschriebenen Gerät unterworfen (2 Sekunden). Eine bildmäßige Belichtung wurde dann in Berührung mit dem durchscheinenden Zeichenfilmträger (8 Sekunden) durch ein lithografisches Negativ vorgenommen. Beim Auseinanderziehen bei Raumtemperatur wurde ein guter klarer positiver Abzug des Originalnegativs auf der Oberfläche des Zeichenfilms erhalten.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bildreproduktion durch Belichtung eines beschichteten fotopolymerisierbaren ao Aufzeichnungsmaterials, das aus zwei durchsichtigen oder durchscheinenden Schichtträgern und einer dazwischenliegenden fotopolymerisierbaren Schicht besteht, und anschließendem Auseinanderziehen der Schichtträger unter Ausbildung eines positiven Reliefbjldes auf dem einen Schichtträger und eines negativen Reliefbildes auf dem anderen Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß man in beliebiger Reihenfolge durch einen Schichtträger bildmäßig und durch den gegenüberliegenden Schichtträger total belichtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man. ein Aufzeichnungsmaterial belichtet, bei dem die fotopolymerisierbare Schicht bei Temperaturen von 50 bis 15O0C zwischen die Träger eingeschichtet worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durchscheinende Schichtträger eine die fotopolymerisierbare Schicht berührende matte Oberfläche hat.
' 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fotopolymerisierbare Schicht 0,0005 bis 0,013 mm dick ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fotopolymerisierbare Schicht eine färbende Substanz enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Totalbel'chtung durch einen Raster erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Auseinanderziehen der Schichtträger bei Geschwindigkeiten von 0,25 bis 63,5 cm/Sek. vornimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schichtträger gleich.sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schichtträger durchsichtig und der andere Schichtträger durchscheinend ist.

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