DE157194C - - Google Patents

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DE157194C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Typen-Gieß- und Setzmaschinen, wie sie durch die D. R. P. 102610 und 141536 bekannt geworden sind.
Die Erfindung bezweckt, eine lange Dauer und möglichst große Betriebssicherheit einer Zeilenausschließvorrichtung, wie sie in den oben genannten Patentschriften beschrieben ist, zu ermöglichen, und zwar dadurch, daß die Bewegungen vereinfacht werden.
Vorher blieben alle Einrichtungen zur Einstellung des Kernschlittens der Gießform behufs Ausschließung der Zeile beständig in Bewegung, wenn sie auch nur während der Dauer der beiden Umdrehungen vor dem Anfang einer jeden Zeile benutzt wurden.
Die beständigen Schwingungsbewegungen des Bügels 126 der oben genannten Maschinen nach D. R. P. 141536, welche infolge der großen Umdrehungsgeschwindigkeit sehr schnell hintereinander folgen, erzeugen eine schnelle Abnutzung gerade in den gelenkigen Teilen, und zwar derart, daß die äußerst beschränkte Genauigkeit dieser Bewegungen schnell verloren ging und die Ausschließungsvorrichtung nicht mehr ihren Zweck erfüllte. Die vorliegende Anordnung nun vermeidet diesen Nachteil, indem die Schwingbewegungen des Bügels 126 ausschließlich nur während der Vorbereitungsdauer der Ausschließung vor dem Anfang einer jeden Zeile ausgeführt werden und der Bügel 126 während der übrigen Zeit in Ruhe bleibt.
Der Vorteil einer derartigen Anordnung ist äußerst wichtig, selbst bei kurzen Zeilen. Z. B. hat der Bügel 126 bei Zeilen mit 50 Buchstaben, statt während der Herstellung der Typen (wie dies bei der oben genannten Vorrichtung der Fall ist) und danach während des Ausschließens und des Transportes der Zeile in Bewegung zu bleiben, jetzt nur während der Ausschließung in Tätigkeit zu sein. Mit anderen Worten, statt 53 vollständiger Bewegungen hat der Bügel jetzt nur zwei auszuführen.
Die mechanischen Einrichtungen der vorliegenden Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen die neue Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 1, und
Fig. 4 ist eine Draufsicht und zeigt die gleichen Teile in einer anderen Stellung.
Die Daumenscheibe ι IO ist unabhängig von der Hauptwelle 109 der Maschine und kann sich um eine besondere Muffe 8 drehen, auf welcher sie durch eine Mutter 2 gehalten wird. . Diese Scheibe besitzt einen seitlichen Bund 3, welcher mit einer Aussparung 9 versehen ist. Ferner trägt diese Scheibe noch eine Klinke 10, welche mit Hilfe eines Zapfens 11 auf ihr befestigt ist und der Wirkung einer Zugfeder 10* unterliegt.
In der Ruhestellung der Daumenscheibe HO (Fig. ι bis '3)· ist ein Sperriegel 5 mit der

Claims (3)

Aussparung 9 im Eingriff. Dieser Sperrriegel dient gleichzeitig als Stützpunkt für die Klinke 10 und kann sich um die feste Achse 7 drehen. Der Sperriegel ist ferner noch mit einer Zugstange 6 verbunden, mit deren Hilfe er aus der Aussparung'9 und aus dem Bereich der Klinke 10 gezogen werden kann. Die Zugstange 6 ist an dem Hebel 20 angelenkt, dessen Stellung durch die Wirkung einer Feder 19 gesichert wird, welche die Nase des Hebels gegen eine Stellschraube 21 preßt. Mit. dem Hebel 20 ist ferner noch die Zugstange 12 verbunden, und zwar derart, daß die Stange 6 den Bewegungen, welche die Stange 12 in Zwischenräumen am Anfang jeder Zeile ausführt, folgen muß, wie dies auch schon durch das genannte Patent 141536 bekannt geworden ist. Vor der Klinke 10 dreht sich eine Mitnehmerscheibe 4, welche auf der Welle der Maschine aufgekeilt ist und mit einer Kerbe 22 versehen ist (Fig. 1). Sobald die Stange 12 durch die Wirkung einer Lochkombination des Registerstreifens in Bewegung gesetzt wird, wird der Sperrriegel 5 aus der Aussparung 9 des Bundes 3 der Scheibe 110 (Fig. 4) gezogen und gleichzeitig durch den Hebel 20 und die Stange 6 aus dem Bereich der Klinke 10 gebracht. Die Klinke 10 ist somit frei, so daß sie der Wirkung der Zugfeder ΐο·ν folgen kann und auf den Umfang der in Bewegung befindlichen Scheibe 4 fällt. Sobald gegen Ende dieser Drehung die Kerbe 22 der Mitnehmerscheibe 4 unter die Klinke 10 kommt, fällt diese in die Kerbe ein, wodurch die Daumenscheibe no gezwungen wird, der Bewegung der Welle 109 zu folgen. Die parallelen Ränder der Kerbe 22 und des Eingriffzahnes der Klinke 10 bewirken ein durchaus unveränderliches Mitnehmen der Daumenscheibe in bezug auf die Bewegung der Welle. Solange die Stange 12 in bekannter Weise in Wirkung ist, bleibt der Sperriegel 5 gleichfalls aus dem Bereich der Klinke 10 und außerhalb der Aussparung 9 des Bundes 3. Sobald jedoch die Stange 12 nach der dritten Umdrehung der Welle der Gießmaschine in ihre normale Stellung zurückkehrt, werden der Hebel 20 unter der Wirkung der Feder 19 und ebenfalls die Stange 6 und der Sperriegel 5 in ihre Anfangsstellungen zurückkehren. In diesem Augenblick legt sich der Arm 10' der Klinke 10 gegen den Sperrriegel 5, und die ihre Bewegung fortsetzende Mitnehmerscheibe 4 bringt den Sperriegel allmählich aus der Kerbe 22. Im letzten Augenblick, sobald die Klinke 10 die Kerbe 22 verläßt, befindet sich die Aussparung 9 gegenüber der Sperrklinke 5, welche der Zugfeder und der Stange 6 gehorchend in die Aussparung fällt. Die Daumenscheibe bleibt auf diese Weise in Ruhe. Die Klinke 10 befindet sich außer Eingriff mit der Scheibe 4, welche ihre Drehung zusammen mit der Maschinenwelle fortsetzt. Bei der nächsten Zeile wird die Daumenscheibe 110 wieder in Bewegung gesetzt und damit auch die Einrichtung zur Ausschließung in Gang gebracht. Paten τ-Ansprüche:
1. Antrieb für die Ausschließvorrichtung bei kombinierten, mittels Lochregisters betriebenen Typen - Gieß- und Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe (110), welche die Ausschließvorrichtung in Bewegung setzt, nur im.Anfang jeder Zeile während der Dauer der Einstellung der die Ausschließung bestimmenden Teile mit der Maschinenwelle gekuppelt wird, bei der ersten Umdrehung und während des Gießens der Zeile jedoch in Ruhe bleibt.
2. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe (110) auf einer Muffe sitzt, die unabhängig von der Maschinenwelle ist und mit einem Bund (3) versehen ist, welcher eine Aussparung (9) sowie eine Kuppelklinke (10) trägt, um die Daumenscheibe mit der Maschinenwelle zu kuppeln.
3. Ausführungsform des Antriebs nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit einem Hebel (20) verbundenen Sperriegel (5), welcher während einer bestimmten Anzahl Umdrehungen im Anfang jeder Zeile durch die Wirkung des Registerstreifens außer Wirkung gesetzt wird, um zu bestimmter Zeit das Ein- und Ausrücken der Daumenscheibe (110) zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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