DE2233879A1 - Einrichtung zum einstellen der schwingungsamplitude an zickzack-falzapparaten - Google Patents

Einrichtung zum einstellen der schwingungsamplitude an zickzack-falzapparaten

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DE2233879A1 DE2233879A DE2233879A DE2233879A1 DE 2233879 A1 DE2233879 A1 DE 2233879A1 DE 2233879 A DE2233879 A DE 2233879A DE 2233879 A DE2233879 A DE 2233879A DE 2233879 A1 DE2233879 A1 DE 2233879A1
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    • B65H2701/112Section geometry
    • B65H2701/1123Folded article or web
    • B65H2701/11231Fan-folded material or zig-zag or leporello

Description

Maschinenfabrik GOEBEL GmbH
6l Darmstadt, Goebelstr,21 der) i.A-ugi'st 1.973 '
AZ p 22 33 879.0-27 . 2233879
Hsp/Bo ~ ·
Einrichtung zum Einstellen der Schwingungsamplitude an Zi ckz ack --Fa Iz app ar at en
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einste-llen ■ der Schwingungsamplitude von-hin- und herschwingenden Führungskanälen an Zickzack-Falzapparaten für Papier- und sonstige Werkstoff bahnen mit der Anzahl der hin- und he.rschwingenden Teile des Führungskanals entsprechenden, diese Teile steuernden und gegenüber der sie jeweils antreibenden Welle verschiebbaren Exzentern,
Es sind Falzapparate zum Zickzackfalzen von Papier- und sonstigen Werkstoffbahnen bekannt geworden, die unmittelbar an eine Druckmaschine z.B. eine Druckmaschine zur Herstellung von Endlosformularbahnen angeschlossen sind. Diese Falzapparate falzen eine bedruckte Bahn aus Papier oder einem ähnlichen Material, so daß die Bahn in Perforationslinien abgeknickt werden kann, welche quer zu ihrer Laufrichtung aufgebracht sind, Auf diese Welse kann ein Zickzackstapel gebildet werden, bei dem die einzelnen zwischen den Perforationen befindlichen Teile der Bahn übereinander zu liegen kommen,
Die Perforationen, welche quer zur Laufrichtung der Bahn sich erstrecken, werden im allgemeinen derart angebracht, daß das mittels der Druckform in der Druckmaschine auf die Bahn aufgebrachte Druckbild zwischen zwei Querperforationslinien, zu liegen kommt. Wenn unterschiedlich große Druckbilder gedruckt werden, so werden auch die Querperforationslinien in einem anderen Abstand voneinander in der Bahn angebracht, Demzufolge wird auch der am Ausgang des Zickzack-Falzapparates sich bildende Stapel andere äußere Abmaße aufweisen. Es ist daher erforderlich, den Zickzack-Falzapparat den jeweils vorliegenden Querperforationslinien bzw» dem jeweils vorliegenden Druckbild entsprechend anzupassen, was be-
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deutet, daß der Falzapparat entsprechend dem jeweils gewünschten Format verstellbar sein muß. 2233879
Zu diesem Zweck verstellbare Falzapparate sind z,B, durch die deutsche Patentschrift 1 Q70 010 bekannt geworden. In dieser Patentschrift ist ein Falzapparat beschrieben, bei dem eine zu falzende Bahn aus Papier od.dgl. mittels eines beweglichen taschenartigen Trichters oder mehrerer dieser Trichter der eigentlichen Falzstelle zugeführt wird. Die Bewegung der Trichter geschieht über Exzenter, welche zur Anpassung an die verschiedenen zu falzenden Formate verschiebbar sind. Nachteilig ist bei der bekannten Einrichtung, daß sie nur eine bestimmte Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt. Wird diese .überschritten, so weicht die zu falzende Bahn beispielsweise von ihrem vorgegebenen Lauf ah, oder es kommt zu anderen unerwünschten Erscheinungen, so daß sich kein gleichmäßiger Stapel bildet.
Eine ähnliche Falzeinrichtung zeigt die DT-AS 1 611 31O. Auch bei dieser Einrichtung ist nur einseitig ein Exzenter vorhanden, während eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Exzenter und seiner antreibenden Welle nicht erkennbar ist.
Bei "den heute verlangten hohen Leistungen und damit hohen .Geschwindigkeiten von Endlosformulare herstellenden Maschinen ist es erforderlich, auch die Falzapparate zum Zickzackfalzen, welche den entsprechenden Druckmaschinen nachgeschaltet sein können, den hohen Geschwindigkeiten anzupassen. Bei den bisher bekannten Einrichtungen konnten zwar die Druckmaschinen mit einer relativ hohen Geschwindigkeit angetrieben werden, jedoch konnte diese hohe Geschwindigkeit nicht genügend genutzt werden, da die den Druckmaschinen nachgeschalteten Falzapparate diese hohen Geschwindigkeiten nicht zuließen. Das führte dazu, daß die Druckmaschinen nur mit verringerter Leistung betrieben werden konnten.
Der Grund für die, gemessen an der Leistung der Druckmaschine verringerte Leistung des Zickzack-Falzapparates 1st darin zu
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sehen, daß die zu falzende Bahn aus Papier od.dgl, nicht genau genug geführt-werden kann, da sich die an der Führung der Bahn beteiligten Teile nicht feinfühlig genug einstellen lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu entwickeln, durch die·es ermöglicht wird, die an der Führung der Papierbahn im Zickzack-Falzapparat beteiligten Teile schnell, genau und feinfühlig einzustellen und die gewählte Einstellung während des Laufes des Falzapparates auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten aufrecht zu erhalten,
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Exzenter jeweils an beiden Kantenseiten der zu falzenden Bahn angeordnet und mit der sie jeweils antreibenden Welle in einer von mehreren wählbaren, vorgesehenen Positionen formschlüssig verbindbar sind, Es ist dabei von Vorteil, daß die die verschiedenen Teile des Papierführungskanals steuernden Exzenter mit Nasen versehen sind, die in entsprechende Nuten eingreifen, welche in die die Exzenter antreibenden Wellen eingearbeitet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß die die verschiedenen Teile des Papierführungskanals steuernden Exzenter auf jeweils einer Seite der Bahn zu einem Bauteil verbunden sind. Ferner ist es von Vorteil, daß die bei der Verschiebung der Exzenter gegenüber den sie antreibenden Wellen gegeneinander liegenden Flächen mit Zähnen versehen sind,.In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird es ermöglicht, daß die Verschiebung der Exzenter gegenüber den sie antreibenden Wellen mittels einer oder mehreren von je einem v/eiteren Exzenter steuerbaren Laschen einstellbar ist,
Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß die zu falzende Bahn sehr exakt geführt werden kann, und daß die Exzenter, welche die die zu falzende Bahn führenden Maschinenteile hin- und herbewegen, zu beiden Seiten der Bahn auf das gleiche, jeweils gewünschte Maß einstellbar sind, Nach der Erfindung ist die Gewähr dafür gegeben, daß diese einmal eingestellte Exzentrizität während des gesamten Laufes der Maschine exakt eingehal·-
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ten werden kann. Somit wird eine hohe* Arbeitsgeschwindigkeit des gesamten Falzapparates ermöglicht, wodurch auch die vorgeschaltete Druckmaschine mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden kann. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß der Palzapparat in seiner Geschwindigkeit derart gesteigert werden kann, daß er die Geschwindigkeit der Druckmaschine bzw. die Leistung der Druckmaschine nicht begrenzt. Daraus ergibt sich eine wesentliche Leistungssteigerung für die gesamte Einrichtung und eine schnellere und wirtschaftlichere Herstellung von Endlosformularen, Außerdem bietet die vorliegende Erfindung eine einfache Möglichkeit zur Verstellung der Exzenter, beispielsweise zur Umstellung des Palzapparates von einem Format auf ein anderes, Die Verstellung nach der Erfindung benötigt nur sehr kurze. Verstellzeiten "und bedeute't damit nur einen sehr kurzen zum Zwecke des Umstellens bedingten Stillstand der gesamten Maschine, wenn anstelle des einen Formats ein anderes verarbeitet werden soll, Darüber hinaus wird die für das Umstellen des Falzapparates erforderliche Bedienung vereinfacht. Diese Vorteile der Erfindung ermöglichen eine weitere Leistungssteigerung von Druckmaschine und Falzapparat,
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Ein Ausführungsbeispiel Ski- bei-
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gefügteruAbbildungen/^chematisehtAetargoBtallt. Darin bedeuten:
Abb.l einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung Abb,2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Abb.l Abb,3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Abb,l Abb,1! eine vergrößerte Darstellung der Stelle IV in Abb.l
Die bereits quer zu ihrer Laufrichtung in bestimmten Abständen mit einer Perforation versehene, aus einer oder mehreren Lagen bestehende Bahn 1 aus Papier od.dgl, läuft von oben her in den Falzapparat ein. Sie wird beispielsweise an der Stelle 2 mit Hilfe eines Schlägers 3 im Bereich der Querperforation abgeknickt und bildet dadurch einen zickzackförmigen Stapel 1U Zu diesem Zweck durchläuft die Bahn 1 eine oder mehrere taschenartige Trichter, welche die verschiedenen Teile 5 bzw, 5' einen Papierführungskanals bilden. Die Bewegung dieser Teile wird
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durch Pleuelstangen 6,6' bzw, 7,7' ermöglicht, welche vcn Exzentern 8,8' und 9,9' ihrerseits bewegt werden. Die Verschwenkung der Teile 5 und 5' geschieht dadurch, daß das Teil 5 mittels der Pleuelstangen 6 und 6' um den im Maschinengestell ortsfest angebrachten Punkt 10 schwenkbar ist, wohingegen das Teil 5! mittels der Pleuelstangen 7 und 71 gegenüber dem Teil 5 um einen-am Teil 5 befindlichen Zapfen 11 verschwenkbar ist. Zur Einstellung auf verschiedene Pormate sind die Exzenter 8,8' und 9,9' in Langlöchern 12,12' verschiebbar und können durch Schrauben 13»13' in ihrer Lage fixiert werden.
Der Antrieb der Exzenter 8 und 9 erfolgt von einer in der Maschine sich· befindenden Welle I1I aus, auf welcher ein Zahnrad 15 befestigt ist. Die Welle Ik läuft mit einer Drehzahl um, welche der jeweiligen Drehzahl der Druckmaschine entspricht. Das Zahnrad 15 steht mit einem Zahnrad 16 in Eingriff, welches auf der Welle 17 befestigt ist. Die Welle 17 ist.in dem Maschinengestell 18 drehbar gelagert und mit den Exzentern 8 und 9 unter Zwischenschaltung einer Leiste 19 durch die Schraube 13 ver-
.bunden, . "
Der Antrieb der Exzenter 8' und 91 erfolgt ebenfalls von der Welle 17 aus. Auf dieser ist deshalb das Zahnrad 20 befestigt, welches mit dem Zahnrad 21 zusammenwirkt, das auf der Welle 22 befestigt ist. Die Welle 22 ist ebenfalls in dem Maschinengestell 18 bzw. 18' gelagert und ist mit dem Zahnrad 23 fest verbunden. Das Zahnrad 23 wirkt mit einem Zahnrad 2h zusammen, welches auf der Welle 25 befestigt ist. Diese ist in dem Maschinengestell Iß1 drehbar gelagert und treibt die Exzenter 8' und 9' unter Zwischenschaltung einer Leiste 19' an, ·
Die Einstellung der Exzenter 8 und 9 bzw, 8' und 9' ist die gleiche, weshalb aus Gründen der Vereinfachung nur die Einstellung der Exzenter 8 und 9 beschrieben werden soll.
Zum Zwecke der Einstellung ist die Welle 17 mit einem Flansch versehen, in den eine Nut 27 eingearbeitet ist, die die Flächen 28 und 29 enthält, In diese Nut 27 ist die bereits erwähnte
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Leiste 19 in ihrer Längsrichtung verschiebbar eingepaßt, und darin mittels Schrauben 30 und Jl an dem Flansch 26 befestigt. Diejenige Seite der Leiste 19, welche dem Exzenter 8 zugewandt ist, ist mit Zähnen 32 versehen, welche vorzugsweise senkrecht zu dem Verlauf der Nut 27.angeordnet sind,
Entsprechend der erwähnten Nut 27 ist der Exzenter 8 mit einer Nase 33 versehen, welche in die Nut 27 eingreift und den Zähnen 32 der Leiste 19 entsprechend Zähne J>k aufweist, Nach Lockern der Schraube 13 wird es ermöglicht, daß die Exzenter 8 und 9 in Abb.2 entsprechend Pfeil D nach rechts bewegt werden können, wobei die Zähne 32 'und 3^ außer Eingriff gelangen. Die Nase 33 des Exzenters 8 kann dann in der durch die Flächen 28 und 29 gebildeten Nut 27 verschoben werden, bis die gewünschte Stellung der Exzenter 8 bzw. 9 erreicht ist, Danach wird die Schraube wieder festgezogen, wobei die Zähne 32 bzw, 3^ in einer anderen ■Position als vor dem Einstellvorgang wieder miteinander in Eingriff kommen. Selbstverständlich kann die Teilung der Zähne 32 und 31I feiner sein als in Abb,1! dargestellt.
Zum Zweck der genauen Einstellung sind die Teilungen der Zähne 31J bzw, 32 auf dem Exzenter 8 bzw. der Leiste 19 und die' Teilung der Zähne 31I' bzw. 32' auf dem Exzenter 8' bzw, der Leiste©1 genau die gleichen. Dadurch ist die Gewähr dafür gegeben, daß sowohl der Exzenter 8 als auch der Exzenter 8' jeweils um genau das gleiche Maß verstellt werden können, Außerdem ist die Gewähr dafür gegeben, daß das eingestellte Maß auch dann eingehalten wird, wenn die Exzenter 8 und 9 bzw. 8' und 91 infolge geringer Ungleichmäßigkeiten bei der Festziehung der Schrauben 13 und 13' nicht mit genau gleichem Druck gegen die ihnen zugeordneten Wellen bzw, deren Flanschen anliegen. Somit wird verhindert, daß durch eine noch so geringfügige Ungleichmäßigkeit der Einstellung der Exzenter 8 und 9 die zu falzende Bahn 1 beispielsweise schräg geführt wird und einen für eine spätere Verwendung unbrauchbaren Stapel ergibt,
Ebenso wird eine Bewegung zwischen den Exzentern und der die antreibenden Welle bzw. den sie antreibenden Wellen verhindert,
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so daß die gewählte Einstellung auch durch unterschiedlich auf die Exzenter 8 und 9 bzw. 8' und 9' wirkende' Trägheitskräfte . " nicht in unerwünschter Weise verändert wird. Ferner wird das auf die Exzenter 8,8f und 9,9' von den Wellen 17 bzw. 25 übertragene Drehmoment nicht allein kraftschlüssig sondern auch form-' schlüssig mittels der Nasen 33.»33' und der durch die Flächen 28 und 29 bzw, 28' und 29' gebildeten Nuten 27 und 27' übertragen. Auch durch diese Ausbildung wird es ermöglicht, daß die bei hohen Laufgeschwindigkeiten auftretenden großen Massenkräfte der Teile 5 und 5' nicht zu Veränderungen in der gewählten Einstellung führen und die für.die Bewegung der Teile erforderlichen Drehmomente einwandfrei übertragen werden können.
Zum Zwecke der schnellen und gleichen Verstellung der Exzenter 8 und 9 bzw, 8' und 9' sieht die Erfindung eine hohle Welle 35 vor, auf welcher weitere Exzenter 36 und 36' in Richtung der Pfeile A und B axial verschiebbar geführt sind. Auf dem Exzenter 36 ist eine Lasche 37 drehbar befestigt, welche in der in Abb.l links liegenden Endstellung des Exzenters 36 in eine kreisförmige Ausnehmung 38 der an dem Exzenter 9 anliegenden Scheibe 39 eingreift. Außerdem wird in der linken Endstellung des Exzenters
36 ein Endschalter *J0 betätigt, welcher im Falle des Eingriffs der Lasche 37 in die Ausnehmung 38 den Hauptantrieb stillsetzt .-
Auf der Welle 35 ist ferner ein Handgriff kl befestigt, durch welchen die Welle 35 und damit auch der Exzenter 36 verdreht werden können. Wie sich insbesondere aus Abb.2 leicht erkennen läßt, bewirkt, eine Drehung des Handgriffes hl in Richtung des eingezeichneten Pfeiles C eine Bewegung der Lasche 37 in Richtung des Pfeiles D, Damit ergibt sich eine Verschiebung"der Exzenter 8 und 9 gegenüber der an der Welle 17 befestigten Leiste 19, sofern die Schraube 13 gelockert ist,
Auf entsprechende Weise ergibt sich bei Drehung des Handgriffes hl eine Drehung des- Exzenters 361 , damit eine Bewegung der Lasche
37 * und eine Verschiebung der Scheibe 39' bzw.»der Exzenter 8' und 9' gegenüber der mit der lieHe 25 verbundenen Leiste 19', sofern die Schraube 131 gelockert ist, Ebenso wird ein 'Endschäl-
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ter HO1 in der rechten Endstellung des Exzentern 36' 'betätigt, welcher ebenfalls den Hauptantrieb der Maschine stillsetzt.
Dadurch, daß die die Drehbewegung von der Welle 35 auf die Exzenter 36 bzw, 361 übertragenen Paßfedern *J2 bzw, 42' in Nuten ^3 bzw, 431, welche miteinander fluchten, geführt sind, ergibt sich die Gewähr, daß durch die Betätigung de's "Handgriffes 4l die Exzenter 36 und 36' und damit die Laschen 37 und 37' bzw, die Exzenter 8,9 bzw, 8',9' jeweils um genau das gleiche Maß auf schnellste Weise eingestellt werden können,
Wenn die Einstellung der Exzenter 8 und 9 bzw, 8' und 91 erfolgt, und die Schrauben 13 bzw, 13' wieder festgezogen sind, wird der Exzenter 36 entsprechend Abb.l in Richtung des Pfeiles A nach rechts und der Exzenter. 36' in Richtung des Pfeiles B nach links in eine unwirksame Stellung verschoben. Somit können die Exzenter 8 und 9 bzw, 8' und 9' entsprechend ihrem Antrieb durch die Wellen 17 bzw, 25 umlaufen, während die Endschalter 40 bzw, 40' den Hauptantrieb des Zickzack-Palzapparates und damit den Antrieb der Welle 14 freigeben. Während des Laufes des Zickzack-Falzapparates befinden sich die Exzenter 36 bzw, 36' in einer unwirksamen Stellung,
Der vorliegende Erfindungsgedanke kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden, z,B, können die das Teil 5 steuernden Exzenter und 9' bezüglich des Einlaufs der Bahn 1 in den Falzapparat auf einer anderen Seite der Maschine angeordnet sein als die das Teil 51 steuernden Exzenter 8 und 8', Beispielsweise können die Exzenter 9 und 9' in Abb.2 gegenüber der einlaufenden Bahn' 1 links und die Exzenter 8 und 8' gegenüber der einlaufenden Bahn 1 rechts angeordnet werden. Auch.ist es möglich, die Pleuel 6 und 7 bzw, 6' und 7' auf Exzentern 8 und 9 bzw, 8f und 9' anzuordnen, - welche während der Montage des Falzapparates beispielsweise durch Schrauben miteinander verbunden werden können. Die Exzenter 8 und 9 bzw, 8' und 9' können jedoch auch, wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel gezeigt, aus dem gleichen Bauteil bestehen. Ebenfalls ist es möglich, daß ein Falzapparat mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch ohne Vorschaltung einer die Formulare
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bedruckenden Druckmaschine, beispielsweise zum Falsen einer von einer Rolle abrollenden Papier- oder sonstigen Bahn verwendet
werden kann.
Daneben ^iegt es im Rahmen der Erfindung, an'Stelle der zwei im Ausführungsbeispiel dargestellten, den hin- und herschwingenden Führungskanal für die Bahn bildenden Teile 5 und 5' auch eines, drei oder mehrere Teile vorzusehen, wobei jedes Teil von einem
beidseits der Kanten der zu falzenden Bahn angeordneten Paar von Exzentern bewegt wird. Auch in diesem Fall ergäbe sich auf Grund der vorliegenden Erfindung eine vorteilhafte Möglichkeit zum Einstellen des hin- und herschwingenden Führungskanals bzw, Führungskanäle und eine genaue Einstellung und Einhaltung ihrer Schwingungsamplitude bzw, Schwingungsamplituden.
309885/0055

Claims (1)

  1. Maschinenfabrik GOEBEL GmbH
    Gl Darmstadt, Goebelstr,21 den 3,August 1973
    AZ P 22 33 879.O-27
    Hsp/Bo
    Patentansprüche
    1.) Einrichtung zum Einstellen der Schwingungsamplitude von hin- und herschwingenden Führungskanälen an Zickzack-Falzapparaten für Papier- und sonstige Werkstoffbahnen mit der Anzahl der hin- und herschwingenden Teile des Führungskanals entsprechenden, diese Teile steuernden und gegenüber der sie jeweils antreibenden Welle verschiebbaren Exzentern, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (8,8·, 9>9f) jeweils an beiden Kantenseiten der zu falzenden Bahn (1) angeordnet und mit der sie £weils antreibenden Welle (17,25) in einer von mehre-, ren viählbaren, vorgesehenen Positionen formschlüssig verbindbar sind.
    2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die verschiedenen Teile (5,5') des Papierführungskanals steuernden Exzenter (8,9, 8',9') mit Nasen (33,33') versehen sind, die in entsprechende Nuten (27,27') eingreifen, welche in die die Exzenter (8,9, 8«,9') antreibenden Wellen (17,25) eingearbeitet sind.
    3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die. verschiedenen Teile (5,5') des Papierführungskanals steuernden Exzenter (8,8', 9,9') auf jeweils einer Seite der Bahn (1) zu einem Bauteil verbunden sind,
    M.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Verschiebung der Exzenter (8,8·, 9,9') gegenüber den sie antreibenden Wellen (17,25) gegeneinander liegenden Flächen mit Zähnen (32,31O versehen sind.
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    5.) Einrichtung nacn'Anspruch^l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Exzenter (8 ,8'9,9f) gegen-· über, den sie antreibenden Wellen (17,25) mittels einer oder mehreren von je einem weiteren Exenter (36,36')steuerbaren Laschen (37,37') einstellbar ist.
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    KL
    Leerseite
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