DE1569796A1 - Verfahren zur Herstellung von Phtalocyaninfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phtalocyaninfarbstoffen

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DE1569796A1 DE19661569796 DE1569796A DE1569796A1 DE 1569796 A1 DE1569796 A1 DE 1569796A1 DE 19661569796 DE19661569796 DE 19661569796 DE 1569796 A DE1569796 A DE 1569796A DE 1569796 A1 DE1569796 A1 DE 1569796A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Firma II3PERIAL GHMIGAIi IHDUSTßlES LIMIiEED, London / Großbro
"betreffend
"Verfahren aur Herstellung von Phthalocyaninfarbatöffen'V
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 18. März 1965 wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft Phthalocyaninfarbstoffe, insbesondere solche, die sich zum Färben von Textilstoffen, vor allem Gellulose-TejEtilstof f en, eignen«
Gemäß der Erfindung werden Phthalocyaninfarbstoffe vorgeschlagen, die in Form der freien Säuren der Formel
Pc
Vr (so
009819/0799
ORJGfMAl
I «Τ :V* τ? I \t\l
entsprechen, worin Pc der Kupferphthalocyaniiirest ist, R
R^ jeweils ein Wasserstoff atom oder ein Alkyl- oder Hydroxyalkyl-
rest, Δ ein Alkylenrest, X eine Sulfoßäure«, Alkoxy-, Äryloxy-
oder nlcht-
oder substituierte /substituierte Arainogruppe, a einen Wert von Ö bis 2 und b einen Wert von 1 bis 4 bezeichnen, wobei die Summ© aus a und b den Wert 4 nicht Überschreitet«
Die durch A dargestellten Alkylenreste 3ind vorzugsweise niedrigere Alkylenreste, d„h· Alkylenreste mit 1 "bis 6 G-Atoraen, wie ZoBo Methylen·, Trimethylen-, Propylen-, Tetramethylen- und insbesondere Äthylenreste·
1 2
Die durch S bzwo E dargestellten Alkyl- uM Hydroxyalkylreste sind vorzugsweise niedrigere Alkyl- bsw* Hydroxyalkylreste, bei denen der Alkylrest also 1 bis 4 Ö-Atome enthalte AIb bestimmte Beispiele hierfür kann man Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, ß-Hydroxyäthyl und ß- oder γ-Hydroxypropylraste erwähnenc.
Die durch X dargestellten Alkoxyreste sind vorzugsweise niedrigere Alkoxyreste mit 1 bis 4 C-Atomen. Als Beispiele daiür kann man Propoxy-, Äthoxy- und vor allem Methoxyreste erwähneno Die durch X dargestellten Aryloxyreste sind vorzugsweise Phenoxyreste, die Substituenten ausser Sulfosäuregruppen tragen kÖnneno Als Beispiele für solche Reste kann man Chlorphenoxy-, Methoxyphenoxy- und Methylphenoxygruppen erwähnen. Die durch X dargestellten substituierten Aminogruppen können niedrigere Alkylaminogruppen, wie z.B. ^ethylamino-, Äthylamino-, Dimethylamino- und Diäthylaminogruppen, oder substituierte niedrigere Alkylaminogruppen, wie z.Be ß-Cyanoäthylamino- und J}i-(ß-cyanoäthyl)-aminogruppen, Hydroxyniederalkylaminogruppen, wie z0Bo ß-Hydroxyäthylamino· und Di-Cß-hydroxyäthylJ-aminogruppen, Oyclo» hexylaraino-, Morpholine- und Piporidinogruppen, und Arylamino-
.- 009819/0799 bad original
'wie SoBo Aniline·*=, Itf-44ethylaxiilina»· und Haphthylamino« ^ öle Substituenten ausser SaIfosäuregruppen enthalten
könnenr sein,. Als Beispiele.für. diese Stxbstituenten kann, man CJüöraiorae oder letJayl- oder MethoxygruppeEL erwähnen« Vorsugs-Weise stellt Σ aber den Methoxyrest daro
Jede der Sülfosäiare- .und substituierten Siilfonamidgruppen der Phthaioeyaninfa3?bstoffe nach der.'Erfindung ist 'xmmittel^ar an einem C-Atom der 3~ oder 4-Stellung der Bensolringe des durch. Pq dargestellten Kupferphthalocyaninrests gebundene
Die Werte a und "b stellen die mittleren Werte der Ansahl von ,, SuIf osäure·» "bKiw. substituierten SuIfonamidgruppen dar,, die in den erfindungsgemässen Phthalocyanirüfarbstoffen vorhanden sind«
einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung der "beschriebenen Phthaloeyaninfarhstoffe vorgeschlagen, das darin hesfceat, daß eine Phtlialocyaninverbindung der Formel (als freie Säure):
.Gl
E1 R- \χ1
Formel I
1 ?
worin Pc, A," R , R"p a und b die oben angegebenen Bedeutungen haben und X" ein Chloratom oder eine Alkoxy-, Aryloxy- oder substituierte öder niclitsubstituierte Arainogruppe darstellt, mit einem Salz der schwefligen Säure behandelt wird«.
0 0 9819/0799
BAD ORlQjNAU-
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sieh sweetemäseig in dor Weise durchführen, daß die PhtJbaloeyaninverbindiang und das SaIs der schwefligen Säure (55, Bo Hatriuasulfit oder EaLiuasulfit) miteinander in einem wäßrigen Mediuja vorsugsweise bei 10 bis 100°C Teri-ührt werden, worauf der entstehende !farbstoff in an sich bekannter Weise abgetrennt wird» Um die Reaktion au fÖrdemf ist es oft vorteilhaft., dem Reaktionsmedium eine geringe Menge an einem tertiären Amin, wie Si0B0 !Trimethylamine Pyridin, .1,,4--JDi= azo'bicyclo«-(2>2i2)'=-octa33.s Natriumnieotinat oder 4»4e-Bipjrridyl zuzuge^)en„ Das Reaktionsiaediiutm kaiiri aueli Solubilisiermigsinittel wie Harnstoff oder Dimethylformamid enthalten,,
können die Phthalocyaninfarbstoffe nach der Erfindung in Gegenwart von einem Puffergemisehj bei dem Gin pH-Wert (in wäßriger Lösung) von 6 "bis 8 ersielt wird, isoliert und/oder getrocknet werden· Als Beispiele für solche Piiffermischungen kann man Mischungen aus Dinatriumhydrogenphosphat und KJaliumdihydrogenphosphat erwähnen.
Die Phthalocyaninverbindungen der Formel I können selbst dadurch erzeugt werden, daß eine Phthalocyaninverbindung der Formel:
.(SOH)
y 5 a
Pc Pormel II
I S09hST-A-N-h1 R1 R* ±
1 ? wobei Pc, A, R , Ii", a und b die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit b Molekularanteilen eines 1,3,5~'iriazins der Formel
009819/0799 bad
-C
Cl-C H Fomel III
wobei X die oben angegebene Bedeutung hat, oder mit b Molekularanteilen yon Cyanurchlorid zur Reaktion gebracht wird, wobei im letzteren Fall ein der beiden verbleibenden an federn Criazinring gebundenen Chloratome durch die gewünschte nichtsubstituierte oder substituierte Aminogruppe dadurch ersetzt wirdj daß das Produkt mit Ammoniak oder dem entsprechenden Amin sur Reaktion gebracht wirdο
Als bestimmte Beispiele für die 1,3,5-l'riasine der Formel III kann man Cyanurchlorid, 2,4-Dichlor-6-methoxy«-1,3i5-tria2sins 2,4-Dichlor-6-phenoxy«-1,3?5-triaain und 2S4-Diehlor~6~anirino~ 1.>3»5ä'triazin erwähnen.
Die Phthaloeyaninverbindungen der Formel II können selbst dadurch erzeugt werden, daß in einem wäßrigen Medium ein Kupf erphthalocyanin-ßulfonchlorid der Formel
(SO5H)0
Pe Formel IV
wobei Pc, a und b die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Diamin der Formel:
■§0Si;10/070© BABOBiGSNAL
Formel V
K1 R2
■j p
wobei A, R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, sur Reaktion gebracht wird. Enthält das Eapf erphthalocyanin=sulf on-Chlorid weniger Sulfosäuregruppen, als sie für die Verbindung der Formel II erwünscht sind., so werden diejenigen Sulfonehlorid·= gruppen, die mit dem Diamin nicht reagiert haben, au SuIfosäuregruppen hydrolysierto
Die Kupf erphthalocyanin-sulf onchloride der Formel IV können selbst dadurch erzeugt werden, daß Kupfrsrphthalocyanin oder ein KupferphthalocyaniB, das 1 bis 4 Sulfosäuregruppen enthält, mit Chlorsulf oßäure behandelt wird«
Als bestimmte Beispiele für die Diamine der Porael V kaan Äthylendiamin, 1,3-Propylendiamin, N-Methyläthylendiamin. NfN°- Dimethyläthylendiaiain und N-(ß»Hydroxyäthyl)-äthylendiaiain erwähnen.
Ist die Verbindung der Formel V asymmetrisch, haben also K und
R verschiedene Bedeutungen, so könnte die entstehende Verbindung der Formel II aus einer Mischung von zwei Verbindungen der Formeln
Pc und Pc
\fsOp-H-A-ir-Hl
■n-a-n-hI
i1 R2J
SO^-B-A-H-H
R1
bestehen,
008819/0799 ™ °mmAi-
¥βκη eine solche Miselaimg iait dem Triasin der loxmel J.II sur Reaktion gebracht wird-, so entsteht eine Mischung won Phthala«· cyaniiwerbin&iHigen des* Formel I8 die nach Behaadlmsg mit einem Salis der schwefligen Säure eine Mischung Ton Phtiralocyaniiifarb«= stoffen naek der Erfindung ergilst, die in Foi^i der freien Säuren durch die Formeln
Pc
(SOLH)
I SOp-H-A-JT-C
L ■ -\2 »1 ii K
12
darsteir&ar- sind, -sobei Pef E. , R , A, X, a und Ts die oben auge« ßeb&sien Bedeuinmgen liaben.«
liine "beYorsugt© Gattisag der Plitlialocyanirsifarbstoffe nach der Erfindung bestellt aus den Phthalocyaain£arl»stoffeiij die in der freien Säuren durch die Formel
r:, /■ '~Ί
00 9 819/0799 BÄD ORIGINAL'
~ 8
2 darstellbar sind, wobei Pc, R , X, a und b die oben angegebenen
Bedeutungen haben,,
Es wird bei dieser Gattung bevorsugt, daß X den Methoxyreat und R den ß-Hydrqxyäthylrest darstellt»
Die beschriebenen Phthalocyaninfarbstoffe eignen sieh sum Färben von Textilstoff en, Z0B0 V/oll^Textilstoffen und insbesondere Cellulose-^extilstoffen, wie e„B0 Baumwolle, Leinen und Viscose» Die Cellulose-Iextilatoffe werden mit den Farbstoffen vorzugsweise in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel gefärbto Als säurebindendes Mittel kann man Natriumcarbonat, Natriumhydroxyd oder Trinatriumphosphat anwenden, die man vor, während oder nach der Färbebehandlung verwenden kann«, Auch kann man solche Substansen, wie ZoB0 Natrium»icarbonat oder Natriumtrichloracetat, verwenden, die in der Wärme bswo bei einer Dampfbehandlung ein säurebindendes Mittel bilden*
Die Gellulose-Teztilstoffe können mit den Farbstoffen nach der Erfindung nach jedem bekannten Verfahren zur Aufbringung von Reaktivfarbstoffen gefärbt werden,. Die beschriebenen Phthalocyaninfarbstoffe ergeben beim Färben von Cellulose-Textilstoffen leuchtende grünblaue Färbungen, die eine ausgezeichnet© Echtheit gegen Licht und Uaßbehandlungen, insbesondere hinsichtlich der Verfärbung von bei der Waßbehandlung etwa vorhandenen weissen
009819/0799
BAD-ORIGINAL
■Textile toffee aufweisen. Die "beschriebenen Phthalocyaninfarbstoffe haften sehr gat. auf Gellulose'-TextilstoffQnj so daß 'wenig- oder gar kein freier und somit hydrolysiert er farbstoff im "Textilgut verbleibt, wobei es nach erfolgtem Färben oder Drucken deshalb unnötig ist, lange Wasehvorgsnge ssur Entfernung solchen freien Farbstoffs durehssufuhreao
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand von Ausfühnmgebeispielen näher erläutert, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht bezogen sind:
Beispiel 1, ,
Eine Mischung aus 18,0 Teilen 2,4~Dichlor~6-methox3M ,3,5«triazin, 40,5 Teilen Knpf erphthaiocyaniii-3- {suliοη-ΙΓ-^Μ'β' -hydroxyäthyl-
A180 Teilen Harnstoff und 700 Teilen Was-
ser wird 1,5 Stunden bei 35 bis 40 G gerührt, während eine 4 ^ige wäßrige HatriunihydrozydlÖsung allmählich hinzugegeben wird, um den pH-Wert der Mischung auf 6 bis 7 zu'halten,, Der dabei niedergeschlagene Feststoff wird dann abgefiltert und mit einer 10 ^igen wäßrigen Natriurachloridlösung gewaschen,,
Der entstehende Feststoff wird dann mit 400 Teilen Wasser verrührt, worauf 50 Teile Natriumsulfit in ICristallform und 4 Teile Pyridin zugegeben werden und die Mischung 4 Stunden bei 650G gerührt wird« Dann wird die Mischung auf 200O gebrachte Eine Lösung von 7 Teilen Natrium-dihydrogen-phosphat und 14 Teilen Ealiumdihydrogenphosphat in 100 Teilen Wasser und anschliessend 100 Teile Natriumchlorid werden hinzugegeben, worauf der niedergeschlagene Farbstoff abgefiltert und getrocknet wird.
Es wird bei der Analyse festgestellt, daß der entstehende Farbstoff die Formel
■"-j^m- .ν": ü0tS19/0?it ; bad original ■■
2,4 besitato
Mewl Cellulose^Textilstoffe Eiit diesem Farbstoff in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel gefärbt werden, so ergeben sich grünblaue Färbungen mit siner zeichneten Echtheit gegen Mehteinwirkung und
Das dabei verwendete · Kupferpiithalocyaiiia-3"· fsuljton*-H-/ß=>( ß' hydroxyäthylaiai2io)~ätiiyl7-aEidJ9 . wurde selbst durcii Umsetzung KnpferplithalocyaniB='(3-=sulfonchlorid)0 ., mit H~(ß-Hydroxyäthyl)° äthylendiamin in einem wäßrigen Medium erzeugt»
Beispiel 2
Bei V/iederliolung des Beispiels 1 werden die 40,5 Teile Kupfer-» phthalocyanin-3» (sulf on-N~/ß- (ß ° -hydrosyäthyl rnaino) -athy Γ7-» amidJ2 , durch 38» 4 ieile Eupferphthalocyanin-S-lsulfon-li-j/ß-(ß°-hydroxyäthylamino)-äthyl7-amidi^ ^3-(SuIfOSaUTe)1 Λ odex-31 »0 Teile Kupferphthalocyanin^-lsulfon-H-^ß-Cß'-hydroxyätliylamino)-äthyl7-aaidj4 Q ersetzt, wobei sich ähnliche Farbstoffe ergeben.
Die dabei verwendeten Ausgangsstoffe können durch Umsetzung von N-(ß-Hydroxyäthyl)-äthylendiamin mit Eupferphthalocyanintri~3-sulfonchlorid-4ßono-3-sulfonsäure bgsw., Kupferphtlialocyanin-tetra-S-BUlfonchlorid in einem wäßrigen Medium erzeugt werden»
BAD ORIGINAL
000819/0799
Beispiel^?
Binar Misehiang ails 15«6 Teilen ICu.pferphthaloeyanin-3o{s-ulfon«I-
0 q
70 Teilen Harnstoff und 210 Teiles. Wasser wird eine Lösung von, . 7j3 Teilen Cyanurchlorid in β 0 Teil en Aceton wx'c er Rühren, "bei
b
5 0 isvsgegebeny \iad die entstehende .Kieclsung wird 60 Minuten "bei ■0 Me' 5°C gerührts während eine 4 J&Lge mißrige J löBimg allaahlieli sugegefeen wirds w den pH<=¥ert der auf S1S su halten.,- Is werden dasm 55 Teile einer 4n-=>I.iÖs'img -won
in Masser sxigegeben, imcl <iie Machimg ^fird 2
"bei 40 Ms 45°C gsrülirtc Der niedergescMageixe·:. 'Peat stoff wird abgefiltert und mit- einer 10 feigen wäßrigen
Der entstehende Feststoff ^ird Kit 200 Teilen Wasser yerrülir-t, woraui 20 Teile lcristallines Hatri-orasulfit nad 2 Teile Pyridin hlnzxigQgehen -werden \ind die Mischling 4 Sttmdexi 'bei 65 G und dann 1 Stijnde feei 85 C gerührt tfird. Die Mischling wird dann auf 200C gebracht r worauf 14 Teile Kalium-diliydrogenpliosphat r 7 Teile Binatriimüiyärogenphosphat und 40 Teile Natriumchlorid zugegeben werden wxä der da"bei niedergeschlagene Farbstoff abgefiltert und getrocknet wird» Es wird bei der Analyse festgestellt, daß der entstehende.Farbstoff die Formel
Pc V
besitzt
009819/0799 bad orsgbnal
Bei Wlederholfmg werden die als Ausgangsstoff verwendeten 15»6 Teile der Eo-pferpiitlialoci^amiiverMndiEig durch. 12,4 0?eile
atnylj-amidl, ~ oder 16*5 !eile Ex£pferpkthaloeyanin~3-(ßulfon~ H~/ß-(ß8-hyd2eoxyät^rlaffiiso)-ä-ghyl/<-aiaid|a Λ ersetists wobei sich älinliehe
Beispiel 4
Bine Druckpaste wis& &ms den folgenden Bestaa&teilen herge·=· stellt:
geile
Farbstoff gemäß Beispiel 1 3,0
Harnstoff 20?0
no 1,5
4 !^ige wäßrig© Hatriusialgisatlösung 35 »0
Wasser JSSLlZ.
XOO6JD
Die Druckpaste wirö auf mereerierteai Baina^ollstoff mittels Druckwalzen aufgetragen worauf ctei1 gedruckte Stoff bei 70 C getrocknet und susschliessend 5 Minuten in. einem luftgeheiaten Ofen auf 1500C erhitzt wird» Der gedruckte Stoff wird dann mit Wasser gespült, 2 Minuten mit einer 0,3 tfigen wäßrigen Lösung eines synthetischen Ifaschisittels bei 10O0O behandelt, noch einmal mit Wasser gespült und schließlich getrocknete Dabei wird dem. Stoff eine leuchtende grünblaue Farbtönung erteilt, die eine ausgezeichnete Echtheit gegen Idchteinwirkung und Naßbehandlungen, insbesondere MnsdLöhtlieh der Verfärbung von benachbarten weis«= sen
Es können statt der 3 leile des !Farbstoffe nach Beispiel 1 auch
009819/0799
ORIGINAL
die Farbstoffe naefe. den Beispielen 2 und 3 einsein werden, wol>ai sicli ähnlicke Ergetriisse erzielen
Bei Wiederholungen des Beispiels 1 werden anstelle der 40,5 '.Geile KupferphtJialooyanin-j·= jfsulfori«ii--/B-(ßä-hyäroxyäthyl3aiino) ätkyl7~amid}2 , 38,4 Teile Eupf erphthalocyanin-=-3- [sulfon«H~ (}7J C)
Q^ Q imd statt der 18,0 Teils dea 2,4-Mcblor-6~aethosy«-1,3,5«=triazins werden
a) 24,2 Teile S^^DIchlor-D-phenoxy-ijSfS-triazing oder ¥) 25>6 Teile 2f4-Dichlor-6-p»3aethylp}]tenoxy-1,3,5-triaEin, oder
c) 2536 TmIe 2,4«DichlQr-6«o-iaetl3ylphenoxy-1,3»5-triazint oder
d) 27,7 Teile 2,4*-Bichlor-6»p-clalorphenoxy-1,3>5-triazin, oder
.' θ) 20,9 feile 2,4-Dielilor«-6-(ß-hydroxyäthylamino) -1,3,5-triazin,
oder .
f) 24,1 Teile 2,4-Diclilor-6-'anilino-1,3f5«triajain verwendetj wofeei sich entsprechende Farbstoffe ergeben, bei denen X eine Phenoxy-, p-Methylphenoxy-, o-Biethylphenoxy-, p-Ghlorphenoxy-, ß-Hydroxyäthylamino- oder Anilinögruppe darstellt,
Beiapiel 6
Bei Wiederholungen von Beiapiel 3 werden die 55 Teile einer , wäßrigen 4n~Aimoniiunhydroxydlösung durch gleichwertige Mengen einer 10 #igen wäßrigen Äthylamin- oder Dimethylaminlösung eräetjst, wobei sich entsprechende Farbstoffe ergeben, bei denen X die Äthylamino- bzw« Dimethylaminogruppe darstellt·
Beispiel 7 ...
Eine Lösung von 7,5 Teilen Gyanurehlorid in 60 Teilen Aceton ttird einer Mischung aus 15,6 Teilen Kupferphthalocyanin-3-
^amid}^ 0-3~(sulfo-
009819/0799 - badorighfml
säure)., nt 70 Teilen Harnstoff und 210 Seilen Wasser tmter
' ο Rühren bei 5 C angegeben, und die entstehende Mischimg wird
60 Minuten "bei 0 "bis 50G gerührt, während eine 4 /£ige wäSrdge Natriumhydroxydlösmig allmählich zugegeben uird, w& den'pH-Wert der Misehnng auf 6,5 su halten. Dann werden 20 Seile Natriumchlorid zugegeben,, Der dabei niedergeschlagene Feststoff T?ir& abgefiltert und mit einer 10 jSigen wäßrigen Satrimchloridlösung gewaschen«.
Der entstehende Peststoff wird mit 50 Teilen Harnstoff, 50 Teilen WasBer tmd 40 Seilen kristallfönaigen Ifatri'osisulfits verrührt, und die Mischung -tfird 4 Stunden bei 500C gerührt« Die Mischung wird dann auf 200G gebracht, worauf 500 Seile Wasser hinzugegeben werden* Der Farbstoff wird durch Zugabe von liatriuni· Chlorid außgefällt, und der Farbstoff wird abgefiltert und getrocknet«,
Bei der Analyse wird festgestellt, daß der farbstoff die Formel
\ Γ CHOH Μ-Ο<?°^*η 3- SOgHHCgH^ (Τ ^H
^SOLHa
^ 3,0
besitzt«
Der nachstehenden Tabelle sind weitere Beispiele für die Phthalocyaninfarbstoffe nach der Erfindung zu entnehmen, die in Form der freien Säuren die Formel
009819/0799 bad original
\l
Ε'"
sits-eiij «oTbei ais rSjriabole axe In der Tabelle angegebenen haben«
Die Fa^listoxfe kömien sacii des Ha'chodsn. gemäß den Beispielen 1 eis 7 hergestellt werdear inaem aie entspreeheiittsn Phthalo oyaixiafarli-stoffirsrbiÄidungeE. der Formel I mit Katrimasiilfit Reaktion ge"br-acht
009819/0799
BAD ORIGINAt
Beisp<
S 8 0 4,0 Äthylen Wasserstoff ß-Hydroxyäthyl Äthylamino —»
O
O
9 0 2,4 dto. dtoo dtoo dtOo
RIG 10 0 4,0 dto«, dto. dto. Diaethylamino co
IVNl 11 0 2,4 dto0 dto. dt ο ο dtoe <JD
12 0 2,4 dto. dto. Methyl Methoxy
13 0 2,4 dtoo dto, Äthyl dtoo
O
O
14 0 2,4 dto. Methyl Methyl dto0
co 15 0 2,4 dtOp Wasserstoff Wasserstoff dto,
η
OO 16 0 2,4 Propylen dtoo dto ο 3
dt©, ^
co 17 0 2,4 Äthylen ß-Hydroxyäthyl ß-HydroxyäthyI dtOo
O
-O
18 1,0 3,0 dt o0 Wasserstoff Methyl
co
co
1? 1,0 3,0 dtoo dtoo Äthyl dto.
20 0 4,0 Äthylen dt ο» dtoe dto*
21 0 4,0 dto„ dt ο „ Methyl dt oo
22 1,0 3*0 dtoo dt oa dtoo Phenoxy
23 1,0 3,0 dt ο ο dtOo dt ο s p-Methylphenoxy
24 1,0 3,0 dtoo dto. dto. o~Methoxyphenoxy
25 1,0 3,0 dtoo dto ο dto» p-Ohlorphenoxy
26 1,0 3,0 dto. dtoo dtoo fl-Hydrozyäthylamino
27 1,0 3,0 dto 0 dto. dt ο ο Anilino
Beispo a
2 ©
28 1,0 3f 0 Athy
29 1,0 0 dTj ο ο
30 tso 3$ 0 dto β
31 190 3, 0 dt ο c
32 1,0 0 dto.
33 1,0 ■ 3* 0 dto.
34 1,0 3, 0 dtoo
35 1,0 3, 0 dto.
36 1,0 3, 0 dto.
R2 · ■ . A ■
Wasserstoff ■Xtbyi.
dto» dto* ' p-Hetho^yphenosy
dto. dto ο O-Chlorphe?iQ2:y
dto. dtos amino
dtOo ß-Hydroxyäthyl
dtoB Methyl dtoo
dto. Äthyl dtoo
CTS CP
"-J co cn
BeispleL ^
Bei Wiederholungen dieser Beispiele werden die Kupjferphthalocyanin-3·» fsulf on-I-/ß-(ß * «-hydroxyätiiyl8aaiiao)--»äthyl7-amid^-Ver Windungen durch gleichwertige Mengen iron KupferphthaloeyaniB«- 4~|sulfon-H»^/ß-(ß'«liydroxyäthylsiffiino)»äthylj-aiaidj., -.-( säure), Q oder Kupferphthalocyaiiin«'3s40>4",4'i()i3=^2lfon hydroxyätliylamjüno)-ätliy^-aiaidjot 0-(sialfosänre), Q ersetzt, woitei sich ähnliche Farbstoffe ergeben»
Diese Phthaloeyaninvert)indungen körmen dadurch hergestellt >re:r«- den, daß in einem wäßrigen Medium Kiip£erphthalooyanin~4«=tri-Bulfonohlorid-monosnlfosäurs bzwo Kupferphthalocyanin-5»45»4"»4"3-trisulfonchlorid«-iaonosulf onaäure mit N~( ß-Hydroxyäthyl) -äthylendiamin zur Reaktion gebracht v/irdo
Ö 0 9 81 9 / 019 9 bad original

Claims (1)

  1. entsprechenf - .
    ■? 2
    worin 3?c (1 er Kupfei'phtb.alocyaninrest, E tmd E ^eis-eils ein Wasserst off atom oder ein Allcyl* oder Hyaroxyalkylrestj, A ein
    A'lkylenrest- X eine SuIfosäuxes» Al'koxy—«,' Arylcesy« oder.substituierte. oder
    ttt ixppet a sineia ¥e!?t von 0 Mb 2 tmd
    ö einen Wert von 1 fcla 4 bezeichnet!« viohel die Summe aus a und "b den Wert 4 nicht uberseiireitst«.
    2q Phthalocyaaii>.far}3ßtoff e nach Anspruch 1, däd-ureh gekemi-
    seichnet, daß A den Äthylenrest liezeichriet.
    3ο PhtliE-locyaniuXarhstoffe nach den Ansprücheii 1. oder 2S
    dadurch gekenmaeichnet, dai3 X den Methoxyrest
    4o . Phthalocyj3inin.farb!3toffö nach den Ansprüchen 1,2 o&ev dadurch gekennzeichnet,, daß R ein Wasserstoff atom .bezeichnet
    5 η Phthalocyaniaiarbetoffe nach einem der Ansprüche 1 "bis 4,
    dadurch, gskeiingeiqhnot» daß R u.en ß-Hydi'oxyäthylrest
    0 0 9 819/0799 BAD ORtGIMAU
    6. Verfahren aur Herstellung der Phtlialocyaninfarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennaeicbnet, daß eine Phthalocyaninverbindung, die in For» der freien Säure der Formel
    R1
    12-" " i
    entspricht, worin Fc9 A, R , R , a und fe die im Anspruch 1 an-
    1 ' 'I
    gegebenen Bedeutungen haben und X ein ChloratoB oder eine Alkoxy-, Aryloxy- oder substituierte oder nichtsübatituierte Aninogruppe beseichnet mit einem Salz der schwefligen Säure umgesetfst vird.
    7· Verfahren sub Färben von Cellulose-Textilatoffen, dadurch gekennzeichnet, daS auf die Cellulose-Textilstoffe ein Phthalo* cyaninfarbetoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel aufgebracht wird.
    00 9819/0799 bad original
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