DE1566193A1

DE1566193A1 - Vorgefertigter Riegel fuer herausnehmbaren Zahnersatz

Info

Publication number: DE1566193A1
Application number: DE19671566193
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Braun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-24
Filing date: 1967-05-24
Publication date: 1970-04-30

Description

1'Vorgefertigter Riegel für heraushembaren Zahnersatz, Die Erfindung betrifft einen Riegel für herausnehmbaren Zahnersatz, wobei der Zahnersatz mittels eines Verriegelungsorganes mit der Krone eines noch festen Zahnes lösbar verriegelt wird.
Derartig, Riegel werden im all:Cj.emeinen in mühsamer und zeitaufwendiger Handarbeit von Fall zu 2a11 in Verbindung mit der Zahnkrone und dem Zahnersatz. angefertigt. Das zur Verbindung der Prothese mit der Krone dienende Verriegelungsorgan muß in den beiden Teilen einen besonders gut passenden und festen Sitz erhalten und zwischen ihnen eine starre und solide, dabei aber lb sbare Verbindung schaff en Das jedesmalige Anfertigen eines Riegels bei Herstellung jedes einzelnen Zahnersatzes kann erspart werden, wenn eine Gestaltung des Riegels gefunden wird, die für alle oder wenigstens viele Pälle verwendet und deshalb vorgefertigt werden kann.
Bei Teleskopkronen sind viele Riegelkonstruktionen bekannt, die zur lösbaren Verriegelung der Oberkrone mit der Unterkrone dienen, wobei der an der Oberkrone fest sitzende Riegel mit seinem Verriegelungsorgan in die Unterkrone eingreift.
Ein solcher Teieskopkronenriegel ist bereits als Fertigteil bekannt, welcher bei erstellung des Zahnersatzes mit der Oberkrone verbunden wird. Diese Riegelkonstruktion eignet sich lediglich für Teleskopkronen.
Grundlage der Erfindungsaufgabe ist es, einen vorgefertigen Kronenriegel anzugeben, der an den meisten Zahnkronen, auch fertigen Kronen, Vollgußkronen und ferner Brückenteilen und dgl. angebracht werden kann und einerlei zusätzliche Bearbei tungsgänge erfordert.
Die kalkgabe wird erfindungsgemäß dadurch elcst, daß der Riegel aus einem Satz von vorgefertigten Einzelelementen besteht und zwar einer Riegelnase mit Lötsegment, einem im Querschnitt U-förmigen Riegelkörper und einem, in dem Riegelkörper zu lagernden Schwenkriegel mit Griffansatz, wobei die Riegelnase und der Schwenkriegel paarweise entsprechende Sperrmittel aufweisen.
Ein besonders guter Halt und eine starke funrung des Schwenkriegels wird erzielt, wenn die Riegelnase als DopSelase ausgebildet ist, zwischen deren Flügeln ein dem guerschnitt des Schwenkriegels entsprechender Abstand vorhanden ist. Bei einer besonderen Ausführungsform sind als Sperrmittel an der Riegelnase und dem Schwenkriegel wechselweise eine Nut und eine dazu passende Leiste vorgesehen, die bei geschlossenem Schwen3-riegel ineinander greifen. Diese Sperrung verhindert bei einseitigen Freidendteilen ein Abgleiten nach distal. Vorzugsweise haben die Riegelnase und der Schwenkriegel einen im wesentlichen länglich-rechteckigen Grundriss in Richtung der hintereinanderliegenden Einzelteile, wodurch auch bei schwierigen Flatzverhältnissen seine Anwendung noch möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge-stellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Stirnansicht auf eine Zahnkrone und den geschlossenen Riegel, Fig. 2 die Riegel-Einzelteile getrennt nebeneinander im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 2 in Richtung der Ffeile gesehen.
Der Riegel 1 besteht aus der Riegelnase 2, dem Schwenkriegel 3 und dem Riegelkörper 4. Die Riegelnase 2 hat U-förmigen Querschnitt und bildet so eine Doppeinase mit den beiden Flügeln 5 und 6, diQ @ zwei Rändern miteinander verbunden sind. An dem quersteg 7 @er Riegelnase befindet sich ein Lötsegment 8, welches an die Krone 9 gelötet wird. An der Innenseite des Flügels 5 ist eine @@@enförmige Nut 10 ausgespart, aie einer Leiste 11 an der einen Seite des Schwenkriegels 3 entspricht. An dem Schwenkriegel be@i@@@@ sich ein fingeransatz 12 für die bedienung es Schwenkriegels. @ieser ist auf einem Stift 13 in dem Riegelkörper 4 gelagert, der -förmigen Querschnitt Lat und an zwei Seiten offen ist. Der Riegelkörper kann in Kurststoff eingearbeitet und mit anschliesse@@en =eilen der Frothese verlötet werden. all @me@@ @@t der Riegel den Vorteil, daß beim Ein- und Ausgliedern der Prothese keine Belastung des Rest e@issee erfolgt. Er betet in geschlossenem Zustand eine maximale Friktion.
A n e p r ü c h e 1. Vorgefertigte Riegel fr her@usnehmbaren Z@hnersatz bestehend @us einem Satz von Einzelelmenten und zwar einer Riegelnase (2) mit Lötsegnent (8), einer im @uersonnitt U-förmigen Riegelkörper (4) und eiiem, in dem Rie: elkörper zu lagernden Schwenkriegel (3) mit Griffansatz (12), wobei die Riegelnase (2) und der Schwenkriegel (3) paarweise einander entsyrecliende Sperrmittel aufveisen.

Claims

2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnase (2) als Doppelnase ausgebildet ist, zwischen deren Flügeln (5,6) ein dem Querschnitt des Schwenkriegels (3) genau entsprechender A@st@nd besteht.

3. Riegel nach Anspruch 1, dadurein gekennzeichnet, dan die Riegelnase (2) und der Schwenkriegel (3) an den einander berührenden Flächen wechselweise eine @ut (10) und eire ehtsprechende Leiste (11) aufweisen.

4. Riegel nach Anspruch 1, d@@urch gekennzeichnet, daß die Riegelnase (2) und der Schwenkriegel (3) einen im wesentlichen länglich-rechteckigen Querschnitt ater.