DE2156144A1 - Befestigung für Gebisse - Google Patents
Befestigung für GebisseInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/273—Fastening prostheses in the mouth removably secured to residual teeth by using bolts or locks
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Description
Ein hoher Prozentsatz von Personen ist gezwungen, während eines gewissen Teils ihres Lebens ein Teilgebiss zu tragen.
Das Teilgebiss wird innerhalb des Mundes neben einem natürlichen, echten Zahn oder zwischen zwei im Abstand zueinander
befindlichen echten Zähnen gehalten. Lange Zeit wurden von den Zahnärzten Klemmen oder Spangen verschiedener Form
verwendet, welche eng um angrenzende echte Zähne gelegt wurden. Obwohl Befestigungen dieser Art in gewissem Umfang
zufriedenstellend verwendbar sind, besitzen sie Nachteile und sind bestimmten Beschränkungen unterworfen. Eines der
Probleme bei Verwendung von Spangen besteht darin, dass der echte Zahn bzw. dass die echten Zähne ziemlich sicher um-
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Patertfariwälfe Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. SebubHan Herrmann
8 MUMCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 ■ TeluFon: 2812 02 · Telegramm Adresse lip.iili München
Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar von Miller-Ring, Klo Nr. 882 495 ■ Postscheck-Konto Mumliun Mi 1A1.I9/
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fasst oder gehalten werden müssen, um das Teilgebiss in
seiner Lage zu halten. Wenn das Teilgebiss in den Mund eingesetzt oder entnommen wird, werden am echten Zahn bzw„ an
den echten Zähnen Spannungen wirksam. Von grösserer Bedeutung ist, dass die an einem echten Zahn anliegenden bzw.
diesen umfassenden Spangen die Neigung besitzen, ihn zu lockern, wenn der Gebissträger kaut. Nach einer gewissen
Zeitdauer kann der natürliche bzw. echte Zahn durch die durch das Teilgebiss bzw. die Teilgebisse ausgeübten Span-
ψ nungen zerstört werden.
Um die Nachteile von mit Spangen oder Klemmen versehenen Teilgebisse bekannter Art zu beseitigen, wurden verschiedene
Vorrichtungen geschaffen, um das Teilgebiss in seiner Position zu befestigen, wie den US-Patenten Nr. i 727 653 und
3 ^36 825 zu entnehmen ist.
Davon ausgehend wird durch die Erfindung eine verbesserte Befestigung geschaffen, um ein Teilgebiss lösbar an einem
echten Zahn zu befestigen. Die Befestigung gemäss der Erfindung
weist gewisse Vorteile gegenüber bekannten Vorschlägen ^ bzw. Vorrichtungen auf, um Teilgebisse im Mund zu befestigen,,
" Einer der Vorteile gemäss der Erfindung besteht darin, dass das Teilgebiss im Bereich der Befestigung eine gewisse Drehbewegung
oder Verschwenkung ausüben kann, so dass am echten Zahn, an welchem das Teilgebiss befestigt ist, nur minimale
Spannungen und Belastungen wirksam sind. Ein weiterer Vorteil der Befestigung gemäss der Erfindung besteht darin,
dass durch eine wirksame Verriegelung eine sehr grosse Sicherheit erzielbar ist, wenn das Teilgebiss an einem natürlichen
Zahn befestigt ist. Die Sicherheit der Befestigung hängt nicht von Federelementen oder von unter Spannung vorgenommenen
Sitzen ab. Es besteht also nicht die Möglichkeit, dass das Teilgebiss gelockert werden kann, wenn der Gebiss-
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träger klebrige Nahrungsmittel lest, so Sahnebonbons. Die
Möglichkeit, dass sich das Gebiss lockert oder löst ist auch dann nicht gegeben, wenn der Gebissträger schläft und
die Gefahr besteht, dass er das gelockerte Teilgebiss verschlucken könnte.
Die Befestigung gemäss der Erfindung liegt nicht am Zahnfleischgewebe der natürlichen Zähne an, an welchen es befestigt ist. Infolgedessen wird das Zahnfleisch nicht gereizt oder verletzt, was bei einer grossen Anzahl bestehender unter Reibung bzw. Klemmwirkung eingesetzter Spangen
der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil der Befestigung gemäss der Erfindung
ist darin zu sehen, dass die Befestigung innerhalb von Teilgebissen eingesetzt werden kann und infolgedessen von ausserhalb des Mundes des Gebissträgers nicht gesehen werden
kann. Dies trägt zu einem verbesserten Erscheinungsbild bei. Ein weiterer Vorteil ist schliesslich darin zu sehen, dass
die Befestigung leicht lösbar oder entfernbar ist, wenn das Teilgebiss aus dem Mund herausgenommen werden soll.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Befestigung zu schaffen, um
ein Teilgebiss an einem natürlichen bzw. echten Zahn lösbar anzubringen» Es soll insbesondere eine Befestigung geschaffen
werden, um ein Teilgebiss so an einem daneben befindlichen echten Zahn anzubringen, dass die vorangehend genannten Vorteile und Verbesserungen zur Wirkung gebracht werden können«
Die Befestigung gemäss der Erfindung, um ein Teilgebiss lösbar an einem echten Zahn anzubringen, umfasst einen zur Befestigung an einem echten Zahn dienenden Scharnierkörper,
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innerhalb welchem sich ein Zapfenloch befindet. Die Befestigung ist ferner mit einem zum Verriegeln dienenden Stegkörper
versehen, dessen eines Ende verschwenkbar an einem Teilgebiss befestigt ist, während das andere Ende mit einem
Zapfen ausgestattet ist. Venn der Scharnierkörper in die geschlossene Position verschwenkt ist, erstreckt sich der
Zapfen in das Zapfenloch des Scharnierkörpers, um das Teilgebiss in seiner Position zu verriegeln.
W Die Erfindung ist verwirklicht in einer lösbaren Befestigung
für ein Teilgebiss, um dieses an einem daneben befindlichen echten Zahn anzubringen. Die Befestigung weist einen Scharnierkörper
auf, welcher an einem natürlichen bzw. echten Zahn angebracht ist und einen mit einem Zapfenloch ausgestatteten
flachen Teil aufweist. Ein zum Verriegeln dienender Steg bzw. Bügel weist an einem ersten Ende einen senkrecht
sich erstreckenden Zapfenteil auf, welcher in seinem Durchmesser so bemessen ist, dass er im Zapfenloch des
Scharnierkörpers aufgenommen werden kann. Am anderen Ende des Stegkörpers befindet sich eine Zapfenöffnung, innerhalb
welcher ein Scharnierzapfen eingreift. Der Scharnierzapfen
|. selbst kann innerhalb eines Teilgebisses befestigt werden.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 der Zeichnungen ist eine isomertrlsche Ansicht
der Bauteile der Gebissbefestigung gemäss der Erfindung;
Fig.2A ist eine isometrische Ansicht eines Scharnierkörpers der Befestigung gemäss der Erfindung
unter Verwendung einer verbesserten, zur Lagestabilisierung dienenden Vorrichtung;
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Figo 2B ist eine Draufsicht des Scharnierkörpers gemäss Fig. 2A;
Fig. 3A ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform gemäss der Erfindung, hei welcher sich der
Scharnierkörper zwischen im Abstand zueinander befindlichen Kronen erstreckt; die Zahnkronen
können auf ira Abstand zueinander befindlichen
echten Zähnen aufgesetzt werden, um das Teilgebiss zwischen diesen lösbar zu halten;
Fig. 3B ist eine Seitenansicht des Teilgebisses zur Verwendung mit dem Scharnierkörper gemäss Fig. 3A;
Fig. 3C ist eine Ansicht des Teilgebisses gemäss Fig. 3B in einer Position am Scharnierkörper gemäss
Fig. 3A und unter Darstellung des zum Verriegeln dienenden Bügels bzw. Stegkörpers in geöffneter
Position;
Fig. 4A ist eine Seitenansicht eines Verstärkungskörpers,
welcher mit den wesentlichen Bauteilen gemäss Fig. 1 verwendbar ist;
Fig. 4B ist eine Endansicht des in Fig. 4A dargestellten
Verstärkungskörpers;
Fig. 5A ist eine herausgeschnittene Ansicht eines Teils des unteren Kiefers (in gestrichelten Linien angedeutet) eines Gebissträgers, welcher ein Teilgebiss mit der Befestigung gemäss der Erfindung
in verriegelter Position verwendet;
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Fig. 5B stellt die Anordnung genass Fig.5A dar, bei welcher
sich der zum Verriegeln dienende Stegkörper der erfindungsgemässen Befestigung in geöffneter Position befindet, während das Teilgebiss aus seiner
verriegelten Lage herausgenommen ist;
Fig. 6a ist eine isometrische Ansicht des unteren Kiefers (in gestrichelten Linien wiedergegeben) unter Darstellung der Anwendung der Befestigung gemäss der
Erfindung an einem Teilgebiss, bei welchem auf beiden Seiten des Mundes falsche Zähne vorhanden
sind; die Befestigungsverwendung ist ersichtlich;
Fig. 6b ist eine Draufsicht der in Fig. 6A dargestellten Anordnung; der obere Teil des Teilgebisses ist
teilweise ausgeschnitten, um die Befestigungsmittel gemäss der Erfindung ersichtlich zu machen; der
Verriegelungs-Stegkörper befindet sich gemäss ausgezogener Linien in geschlossener Position und
ist in gestrichelten Linien in geöffneter Position dargestellt; die in geschlossener Position dargef
stellten Befestigungsmittel sind am unteren Teil
des Teilgebisses vorgesehen;
Fig. 8 ist eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines Gehäusekörpers ;
Fig. 8A ist eine Schnittansicht von Linie 8A-8A in Fig„ 8;
und
Fig. SB ist eine Seitenansicht der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung.
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In Fig. 1 der Zeichnungen sind die wesentlichen erfindungsgemässen Elemente dargestellt. Die Erfindung schafft eine
Befestigung, üb ein Teilgebiss an einem daneben befindlichen
echten Zahn lösbar anzubringen und wird durch drei wesentliche Elemente gebildet. Diese sind: 1.) Ein Ösenkörper 10,
welcher an einem echten Zahn befestigt wird; 2.) ein zum Verriegeln dienender Steg 12; und 3.) ein Gelenkzapfen 14,
welcher den Steg verschwenkbar hält und innerhalb eines Teilgebisses befestigt werden kann.
Der Ösenkörper ist in seiner einfachsten Form durch einen Flachteil 16 gebildet, welcher sich in der Ebene der
Alveolen-Kante nahe des echten bzw. natürlichen Zahnes erstreckt, an welchem das Teilgebiss anzubringen ist. Der
flache Teil weist ein Zapfenloch 18 auf, dessen Achse senkrecht zur Ebene des flachen Teils 16 verläuft. Vorzugsweise
ist der Aussenumfang des flachen Teils 16 kreisförmig mit Ausnahme desjenigen Teiles, welcher unmittelbar an dem
echten Zahn anliegt, von welchem es sich erstreckt. Das Zapfenloch 18 ist in axialer Richtung von kreisförmiger
Gestalt.
Der flache Teil l6 des Ösenkörpers muss an einem echten Zahn befestigt werden. Dies geschieht zweckmässigerweise
dadurch, dass der flache Teil 16 einstückig mit einer Kappe bzw. Krone 20 gefertigt wird. Diese ist so ausgebildet,
dass sie über einen vorbehandelten echten Zahn gezogen und an diesem befestigt werden kann. Der flache Teil 16 kann
einstückig an der Krone befestigt werden, indem man diese und den flachen Teil gleichzeitig giesst oder indem man den
flachen Teil an der Krone 20 anechweisst bzw. mittels Schmelzverfahren verbindet.
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Der ziw Verriegeln dienende Steg 12 weist ein erstes Ende
12Λ und ein zweites Ende 12B auf. Am ersten Ende 12A ist ein senkrecht sich erstreckender, einstückig angesetzter
Zapfen 22 vorgesehene Der Durchmesser des Zapfens 22 ist
ο bemessen, dass der Zapfen in das Zapfenloch 18 des Ösen—
körpers eingeführt werden kann. Am ersten Ende 12A ist ausserdest einstückig ein in der Breite reduzierter Vorsprung 24 vorgesehen, welcher sich parallel zur Linksachse
des Yerriegelungssteges erstreckt und an der dem Zapfen gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. Der Vorsprung 24
kann durch einen Fingernagel ergriffen werden, um den Steg zu verdrehen und ihn aus der geschlossenen Position in die
geöffnete Position zu bewegen, wie nachfolgend ausführlicher erläutert wird.
Das zweite Ende 12B des zum Verriegeln dienenden Steges weist eine öffnung 26 <tir die Aufnahme eines Zapfens auf.
Die Achse der Öffnung 26 ist senkrecht zur Ebene des Zapfens 22. Der Durchmesser der Öffnung 26 ist so bemessen, dass
der Gelenkzapfen 14 verschwenkbar geführt werden kann.
dargestellt, welches die Befestigungsmittel gemäss der Erfindung aufweist. Das Teilgebiss 28 wird durch zwei künstliche Molarzähne 3OA und 3OB und durch einen künstlichen
kleinen Backenzahn 32 gebildet. Das Teilgebiss 1st an einem echten kleinen Backenzahn 34 angebracht. Der echte kleine
Backenzahn 34 wird von einer Krone 20 umschlossen, welche
einstückig mit dem sich von der Krone erstreckenden flachen Teil 16 des Ösenkörpers besteht. Das Teilgebiss 28 üblicher
Form ist mit einem aus Kunststoff bestehenden Teil 28A ausgestattet, welcher dem Zahnfleisch nachempfunden ist. Eine
Ausnehmung 28B im Teil 28A ist der Alveolar-Kante in dem
Bereich angepasst, in welchem die echten Zähne fehlen. Ein
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Schlitz 38 ist in dem des Zahnfleisch entsprechenden künstlichen Teil 2ΘΑ vorgesehen und dient zur Aufnahme des verschwenkbaren Stegs 12.
Die ie Teilgebiss 28 ausgebildete Ausnehmung 28B weist
einen schmalen Teil 28C (Fig. 7) auf. Die Veite dieses Teils 28C ist so bemessen, dass der flache Teil l6 des
Ösenkörpers eng eingepasst, jedoch verschwenkbar geführt
werden kann. Um den schmalen Teil 28C der Ausnehmung 28B zu verstärken, kann ein Verstärkungekörper 40, am besten
aus den Fig. 4A, 4B und 7 der Zeichnungen ersichtlich, verwendet werden. Der Verstärkungskörper 40 besteht aus einem
kleinen Metallteil mit U-förmigem Querschnitt. Die Innenweite des. Metallteils ist so bemessen, dass der flache Teil
l6 des Ösenkörpers 10 genau eingepasst, jedoch darin verschwenkbar ist. Die Öffnung 42 des Verstärkungskörpers
dient zur Aufnahme des Zapfens 22 des Verriegelungssteges, wenn sich dieser in geschlossener Position befindet. In
geschlossener Lage erstreckt sich der Zapfen 22 infolgedessen durch die Öffnung 42 des Verstärkungskörpers und
durch die Öffnung 18 im flachen Teil des Ösenkörpers. Obwohl der Verstärkungskörper 40 nicht im Rahmen der erfindungsgemässen Vorrichtung erforderlich ist, wird seine Verwendung empfohlen, da die meisten Teilgebisse aus Kunststoffmasse, aus Keramikmasse oder aus einer Kombination
beider Massen bestehen. Der aus Metall bestehende Verstärkungskörper verleiht dem Teilgebiss eine verlängerte Lebenserwartung.
Die Fig. 6A und 6B der Zeichnungen stellen eine weitere Form der erfindungsgemässen Verwendungsmöglichkeit dar. Bei dieser Anordnung wird das Teilgebiss durch links und rechts an
beiden Seiten der Schneid- und Eckzähne befindliche, künstliche Zähne gebildet. Die Teile des Teilgebisses tragen die
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Bezugsnummern 44A und 44B;die beiden Teile 44A und 44B
sind durch einen Metallsteg 44C verbunden, welcher sich
zwischen den beiden Teilen erstreckt und so genau wie möglich der Innenseite am Vorderteil des Mundes angepasst ist.
Die erfindungsgemässe Befestigung wird wie vorangehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5A und 5B der Zeichnungen
beschrieben verwendet. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Befestigung an beiden Teilen 44A und 44B
vorgesehen ist. Wenn sich beide Verriegelungestege in geschlossener Position befinden, ist das Teilgebiss an beiden
Seiten des Mundes fixiert.
Die Fig. 3A, 3B und 3C der Zeichnungen stellen weitere Möglichkeiten der Anwendung der erfindungsgemüseen Befestigung dar. Gemäss Fig. 3A der Zeichnungen erstreckt sich ein
Ösenkörper 10 zwischen zwei Kronen 20, welche so ausgebildet sind, dass sie an vorbereiteten natürlichen Zähnen befestigt werden können. Im Scharnierkörper ist eine Öffnung
18 vorhanden. Ausserdem befindet sioh nahe einer der Kronen
20 eine Kerbe 46 im SoharnJerkörper. Fig. 3B der Zeichnungen
stellt eineSeitenansicht zweier künstlicher Zähne dar, welche mit dem Scharnierkörper gemäss Fig. 3A der Zeichnungen
verwendet werden. Der Gelenkzapfen 14 ist im Teilgebiss 28 gelagert. Der zum Verriegeln dienende Steg 12 wird in vorangehend beschriebener Weise um den Gelenkzapfen 14 in einem
Schlitz 38 verschwenkt. Das Teilgebiss 28 gemäss Fig. 3B
weist ausserdem einen einstückig bestehenden vorstehenden Teil 48 auf, welcher in die Kerbe 46 eingepasst ist, wenn
das Teilgebiss am Scharnierkörper gemäss Fig. 3A in Stellung gebracht ist. Der zum Verriegeln dienende Steg 12 wird
daraufhin in seine geschlossene Position gebracht, wie in Fig. 3C der Zeichnungen durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Auf diese Weise wird das Teilgeuiss in »einer
Position fixiert. Während die Fig. 3A, 3B und 3C die Anord-
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- il -
nung darstellen, bei welcher zwei künstliche Zähne zwischen zwei ±m Abstand zueinander befindlichen echten Zähnen vorgesehen
sind, wobei sich der Scharnierkörper zwischen diesen erstreckt, kann die beschriebene Anordnung auch verwendet
werden, wenn ein Zahn, wenn zwei, drei oder mehrere künstliche Zähne das Teilgebiss bilden.
Die Fig. 2A und 2B der Zeichnungen stellen eine weitere Ausführungsform des Scharnierkörpers 10 dar. Bei dieser
Ausführungsform ist ein zur Stabilisierung dienender Teil
l6A einstückig am sich von der Krone 20 erstreckenden flachen Teil 16 angeordnet. Der Teil I6A befindet sich nahe der Krone
20. Wenn er an einem Teilgebiss der in den Fig. 5A, 5B, 6A und 6b dargestellten Art befestigt ist, erstreckt er sich
in den schmalen Teil 28C der Ausnehmung des Teilgebisses oder innerhalb des Verstärkungskörpers 40, um die Stabilität des
Teilgebisses zu verbessern.
In diesem Sinne umfasst die Erfindung ein Teilgebiss und einen oder mehrere mit Kappen oder Kronen versehene Zähne,
an welchen das Gebiss befestigt ist. In der Praxis wird indessen jedes Teilgebiss der genauen Form des Mundes angepasst.
Der Dentist bzw. Zahntechniker arbeitet infolgedessen unter Verwendung der wesentlichen Elemente der Erfindung
einschliesslich der in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellten und verwendet vorzugsweise den Verstärkungskörper gemäss
Fig. kA und 4B, wenn er ein Teilgebiss herstellt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung weist eine Verriegelungsvorrichtung
auf, welche verhindert, dass der Verriegelungssteg unabsichtlich aus einer geschlossenen Position
verlagert wird. Das erste Ende 12A des Verriegelungssteges weist eine zum Verriegeln dienende Ausnehmung 50 zwischen
dem Zapfen 22 und dem Vorsprung 2h (Fig. l) auf. Ein Feder-
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Verschluss 52 (Fig. 7) let nahe der Ausnehmung 28C innerhalb des Teilgebisses eingeschlossen. Wenn sich der zum
Verriegeln dienende Steg 12 in geschlossener Position befindet, liegt der Federverschluss 52 an der zum Verriegeln
dienenden Ausnehmung 50 an, um zu verhindern, dass der
Steg aus seiner geschlossenen Position verlagert wird. Dies geschieht erst dann, trenn an dem zum Ergreifen dienenden
Vorsprung genügend Kraft ausgeübt wird. Der Federriegel bzw. der Federverschluss 52 kann am Verstärkungskörper 40
ψ angeordnet werden, um das Giessen dieses Elementes mit
einem Teilgebiss zu vereinfachen.
In den Fig. β, 8A und 8B der Zeichnungen ist eine weitere
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungeform weist ein Gehäuse 54 an einem Ende eine Öffnung 54A auf, in welcher der Zapfen 14 drehbar gelagert
ist. Der zum Verriegeln dienende Steg 12 ist am Gehäuse 54
angelenkt. Das Gehäuse weist vorzugsweise U-Querschnittsform auf und nimmt den zum Verriegeln dienenden Steg wenigstens teilweise so auf, wie dies für die Klinge eines
Taschenmessers zutrifft. Einstückig mit dem Gehäuse und an einem Ende desselben gegenüber der Öffnung 54A ist ein
erweiterer Teil 54B vorgesehen, welcher eine Ausnehmung 54C aufweist. Der Scharnierkörper 16 ist verschwenkbar in der
Ausnehmung 54C geführt. Diese Aueführungsform der Erfindung
ist in sich mit dem Gehäuse 54 verschlossen und weist den
zum Verriegeln dienenden Steg 12 auf. Sie kann direkt in einem Teilgebiss eingesetzt werden.
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Claims (10)
- 2156H4PATENTANSPRÜCHE:Cl. Befestigung für Teilgebisse, um diese lösbar an einem angrenzenden echten Zahn anzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass ein am echten Zahn zu befestigender Scharnierkörper (lO) einen flachen Teil (l6) aufweist, welcher sich in der Ebene des Zahndamms am zur Befestigung des Teilgebisses (28) dienenden echten Zahn erstreckt, dass der flache Teil des Scharnierkörpers mit einem Zapfenloch (18) ausgestattet ist, dessen Achse senkrecht zur Ebene des flachen Teils verläuft, dass das erste Ende eines zum Verriegeln dienenden Steges (l2) mit einem einstückig und senkrecht vom Steg sich erstreckenden Zapfenteil (22) ausgestattet ist, wobei der Durchmesser des Zapfenteils so bemessen ist, dass der Zapfen in geschlossener Position des zum Verriegeln dienenden Steges in das Zapfenloch (18) des Scharnierkörpers eingreift, dass im zweiten Ende des zum Verriegeln dienenden Steges eine Zapfenöffnung (26) vorgesehen ist, deren Achse senkrecht zur Ebene des Zapfenteils (22) verläuft, und dass ein Scharnierzapfen (14) verschwenkbar in der Zapfenöffnung (26) des Verriegelungssteges geführt und in einem Teilgebiss (28) angebracht ist.
- 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Teil (l6) des Scharnierkörpers (lO) mit Ausnahme des an einem echten Zahn befestigten Teils kreisförmig ausgebildet ist, und dass das Zapfenloch (l8) eich im Mittelpunkt des kreisförmigen Teils befindet.209823/06722156H4
- 3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende des zum Verriegeln dienenden Steges mit einem einstückig am Steg angebrachten, reduzierte Breite aufweisenden Griffteil (24) ausgestattet ist, welcher sich parallel zur Längsachse des Steges (12) erstreckt und an der dem Zapfenteil (22) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, und dass der Griffteil (24) zum Zwecke der Verschwenkung des Verriegelungssteges durch einen Fingernagel ergreifbar ist.
- 4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierkörper (lO) einstückiger Bestandteil einer Krone (20) ist, welche über einem vorbehandelten echten Zahn befestigbar ist.
- 5. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierkörper die Form eines flachen Stabkörpers aufweist, welcher sich im Abstand zueinander befindlichen echten Zähnen erstreckt, wobei die Ebene des Stabkörpers in der Ebene des Zahndammes zwischen den natürlichen Zähnen verläuft, und dass sich das Zapfenloch nahe eines der natürlichen Zähne befindet.
- 6. Befestigung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass der als flacher Stab ausgebildete Scharnierkörper an jedem Ende eine Krone aufweist, und dass jede Krone über einem vorbehandelten natürlichen Zahn befestigbar ist.
- 7. Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (50, 52), um den Verriegelungssteg (12) in geschlossener Position zu halten.- 15 209823/0672
- 8. Befestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende des Verriegelungssteges eine Verriegelungsöffnung (50) nahe des Zapfenteils (22) aufweist, und dass ein Feder-Verriegelungskörper (52) in einest Teilgebiss befestigbar ist und an der Verriegelungsöffnung eingreift, wenn sich der Verriegelungssteg in seiner geschlossenen Position befindet.
- 9. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende eines Gehäusekörpers (54) Hit einer Öffnung versehen ist, welche zur Aufnahme des Scharnierzapfens dient, wodurch der Verriegelungssteg verschwenkbar aa Gehäuse angeordnet ist, und dass aa anderen Ende des Gehäusekörpers eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche den verschwenkbaren Scharnierkörper aufnimmt.
- 10. Befestigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (54) in einer senkrecht zur Längsachse verlaufenden Ebene U-föraigen Querschnitt aufweist und so ausgebildet ist, dass er teilweise den Verriegelungssteg (12) la wesentlichen auf seiner gesamten Länge aufniaat, wenn er sich in geschlossener Position befindet.209823/0672Leerseite
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