DE685418C - Verbindung fuer die Fluegel von Doppelfenstern - Google Patents

Verbindung fuer die Fluegel von Doppelfenstern

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Publication number
DE685418C
DE685418C DEG98738D DEG0098738D DE685418C DE 685418 C DE685418 C DE 685418C DE G98738 D DEG98738 D DE G98738D DE G0098738 D DEG0098738 D DE G0098738D DE 685418 C DE685418 C DE 685418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
sleeve
sash
sashes
wing
Prior art date
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Expired
Application number
DEG98738D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Maus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gretsch Unitas GmbH
Original Assignee
Gretsch Unitas GmbH
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Publication date
Application filed by Gretsch Unitas GmbH filed Critical Gretsch Unitas GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE685418C publication Critical patent/DE685418C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C5/00Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively
    • E05C5/02Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively both moving axially and turning about their axis to secure the wing
    • E05C5/04Fastening devices with bolts moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively both moving axially and turning about their axis to secure the wing performing both movements simultaneously, e.g. screwing into a keeper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Verbindung für die Flügel von Doppelfenstern Bei Doppelfenstern sind der äußere und der innere Fensterflügel auf der einen Seite durch die bekannten Fischbänder mit dem Fensterrahmen verbunden. Zur Verbindung der beiden Fensterflügel auf .der den Fischbändern gegenüberliegenden Seite verwendet man Schrauben, die den inneren Fensterflügel durchdringen und die mit ihrem Gewindeende in Schraubmuffen eingreifen, die im äußeren Fensterflügel befestigt sind. Es ist dabei üblich, zur Führung der Schrauben auch im inneren Fensterflügel, und zwar auf seiner Innenseite, eine Schraubmuffe anzuordnen.
  • Nachteile dieser bekannten Verbindungsvorrichtung bestehen darin, daß es im Laufe der Zeit immer schwieriger wird, die beiden Fensterflügel nach erfolgter Reinigung wieder richtig miteinander zu verbinden. Einerseits durch das Arbeiten des Holzes, andererseits durch Nachgiebigkeit in den Fischbändern verschieben sich nämlich die Fensterflügel derart zueinander, daß die in den Innenflügel eingesteckte Verbindungsschraube nicht mehr in axialer Übereinstimmung auf das Muttergewinde in der Schraubmuffe im äußeren Fensterflügel trifft. Man ist in einem solchen Fall gezwungen, den Schraubeneingriff mehr oder weniger mit Gewalt herbeizuführen, wodurch die Gewindegänge mindestens an ihrem Anfang zerstört werden, so daß sich jeder wiederholte Eingriff noch schwieriger gestaltet.
  • Man ist wohl dazu übergegangen, die Schrauben mit Spiel in dem inneren Fensterflügel anzuordnen, um dadurch die axiale Übereinstimmung von Schraubengewinde und Muttergewinde im Außenflügel leichter erreichen zu können. Dieses Spiel hat aber wiederum den Nachteil, daß eine feste und tragende Verbindung zwischen den freien Enden der beiden Flügel nicht erreichbar ist. Dieser Nachteil ist noch in verstärktem Maße vorhanden, wenn zwischen Außen- und Innenflügel ein Abstand von etwa q. bis g mm aufrechterhalten bleiben soll. Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß in dein inneren Fensterflügel von außen her eine weitere oder dritte Schraubznuffe eingesetzt ist, welche in die am. äußeren Fensterflügel befindliche: Schraubmuffe passend eingreift. Zweckmäßigbestehen dabei die Paßflächen 5 aus zylinv'. drischen und an diese sich anschließenden Kegelflächen.
  • Werden die mit dieser ,dritten Muffe ausgerüsteten Fensterflügel einander genähert, dann verbinden sich die beiden zusammenarbeitenden Sahraubmuffen selbsttätig, auch wenn die Achsen der beiden Schraubmuffen nicht mehr zusammenfallen. Durch die Kegelflachen werden die Fensterflügel gezwungen, sich so weit gegeneinander zu verschieben, ,daß die zylindrischen Teile der beiden Schraubmuffen ineinandergreifen, wodurch die Achsen der beiden Schraubmuffen in jedem Falle wieder aufeinandertreffen.
  • Wird nunmehr die Verbindungsschraube eingeführt, dann hat sie in den Muttergewinden der Schraubmüffe eine ununterbrochene Führung und läßt sich leicht in die Schraubmuffe des Außenflügels einschrauben.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht noch darin, daß nunmehr die beiden Fensterflügel tragend aneinander abgestützt sind, so daß sie in jedem Falle ihre richtige Lage zueinander beibehalten, was für den dichten Abschluß des gesamten Fensters von erheblicher Bedeutung ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt in einem waagerechten Schnitt ein geschlossenes Doppelfenster samt Fensterrahmen, wobei sich zwischen dem Außen-und Innenflügel ein Abstand befindet.
  • Fig. a zeigt in gleicher Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel, bei dem Außen- und Innenflügel unmittelbar aüfeinanderliegen. In Fig.3 sind in größerem Maßstab die Verbindungselemente für das Beispiel nach Fig. i teilweise im Schnitt gezeichnet dargestellt.
  • Fig. ¢ zeigt die Verbindungselemente für das Beispiel nach Fig. 2.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i sind der Innenflügel i und der Außenflügel 2 durch ein dreiteiliges Fischband mit dem Fensterrahmen 3 gelenkig verbunden. Ein Teil42 des Fischbandes greift in den Fensterrahmen 3 ein. Der zweite Teil 4v greift in den Innenflügel i ein, während der dritte Tei14c mit dem Außenflügel2 verbunden ist. Besonders dieser längere Fischbandteil 4e, der in mehrfacher Weise abgekröpft ist, wie Fig. i zeigt, neigt unter der Last des Außenflügels zu Verformungen, wenn die beiden freien Enden der beiden Flügel i, 2 nicht zuverlässigerweise und genau miteinander verbunden sind.
  • Zur Verbindung der freien Enden i, 2 dierien an mehreren Stellen angeordnete Schraubxl:bindungen nachstehender Art: '-;-",'In die innere Oberfläche des Außenflügels 2 ist eine Schraubmuffe 5 eingeschraubt, die im gezeichneten Beispiel mit einem Bund 5' versehen ist. Das am Außenflügel 2 .außenliegende Ende er Muffe 5, 5' ist innen mit einer Kegelfläche a und einer daran anschließenden Zylinderfläche b versehen. Die Muffe 5 hat Innen- oder Muttergewinde 6. Außer der in bekannter Weise von innen in den Innenflügel i eingeschraubten Muffe 7 trägt der Innenflügel i in axialer übereilistimmung mit der Muffe 7 eine weitere Schraubmuffe 8, die zweckmäßig von aßen in eine Bohrung des Innenflügels 2 eingeschraubt ist. Diese mit glatter Bohrung 9 versehene Muffe 8 ist mit einem Ansatz 8' versehen, der gleichfalls eine zylindrische und eine sich anschließende Kegelfläche aufweist; die mit den Flächen a, b der Muffe 5 zusammenwirken.
  • Werden die beiden Flügel i; 2 zusammengeklappt, dann greift der Muffenansatz 8' in die Sitzfläche a, b der Muffe 5 ein, wodurch die genaue axiale Übereinstimmung der beiden Muffen 5, 8 herbeigeführt wird. Durch den Bund 5' wird dabei der gewünschte Abstand c aufrechterhalten. Zur Verbindung beider Flügel wird nunmehr die Schraube io in die Muffe 7 eingeführt, die alsdann durch die Muffe 8 genau auf das Innengewinde 6 der Muffe 5 geführt wird, so daß sie ohne weiteres in die Muffe 5 eingeschraubt werden kann.
  • Soll zwischen den Fensterflügeln i, 2 ein größerer Abstand verbleiben, als er der Höhe des Bundes 5' entspricht, dann kann dieser größere Abstand ohne weiteres dadurch herbeigeführt werden, daß die Schraubmuffe 8 nicht vollständig in das Holz des Innenflügels i eingeschraubt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig.2 und ¢ unterscheidet sich von dem Beispiel nach Fig. i und 3 nur dadurch, daß die Fensterflügel i; 2 unmittelbar aufeinanderliegen und daß infolgedessen nie Schraubmuffe 5 keinen Bund 5' aufweist. Die beiden Schräubmuffen 5 und 8 werden. in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise so weit in das Holz eingeschraubt, daß sie mit der Holzoberflache bündig liegen, wobei nur der Ansatz 8' aus der Holzoberfläche des Innenflügels z herausragt.
  • Werden, wie bisher beschrieben, die beiden Schraubmuffen 7, 8 als voneinander getrennte Stücke verwendet, dann hat dieses den Vorteil,. daß diese Schraubmuffen unabhängig von der verschiedenen Dicke des Innenflügels i verwendet werden können. Handelt es sich aber um stets gleich dicke Innenflügel i, dann liegt es im Rahmen der Erfindung, die beiden Muffen 7, 8 aus einem Stück herzustellen, wobei diese durchgehende Muffe von innen so weit in den Innenflügel i eingeschraubt wird, daß aus der äußeren Oberfläche dieses Flügels nur der Ansatz 8' herausschaut. Die Erfindung ist auch auf Türen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung für die Flügel von Doppelfenstern, bestehend aus einer Schraube und zwei in den Fensterrahmen befindlichen Schrauhmuffen, von denen eine den Kopf und die andere das Gewindeende der Schraube aufnimmt, gekennzeichnet durch eine dritte von außen in den inneren Fensterflügel (i) eingesetzte Muffe (8), welche in die am äußeren Fensterflügel (2) befindliche Muffe (5) passend eingreift.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Muffen (5, 8) mit zylindrischen (b) und sich anschließenden Kegelflächen (u) ineinander eingreifen.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schraubmufen (7, 8) des Innenflügels (i) aus einem Stück bestehen, welches in die Schraubmuffe (5) des äußeren Flügels (2) eingreift.
DEG98738D 1938-10-02 1938-10-02 Verbindung fuer die Fluegel von Doppelfenstern Expired DE685418C (de)

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DE685418C true DE685418C (de) 1939-12-18

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