DE1561497B1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Wellmaterial mit doppelseitiger glatter Deckbahn - Google Patents

Description

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genzuführungsgeschwindigkeit und Bogenlänge ent- 20 auf die noch freie Oberseite eines bereits einseitig

spricht, einwandfrei mit einer geringen Überlappung kaschierten Wellmaterials 21 aufgebracht. Die Ge-

der benachbarten Bogen arbeitet, so daß ein Wellma- samtanlage umfaßt eine Vorrichtung 22 zum Herstel-

terial mit sauberem Druckbild erhalten wird, dessen len des einseitig kaschierten Wellmaterials 21, eine Abmessungen auf einfache Weise den jeweiligen Er- 5 Zuführvorrichtung 23 für die bedruckten Bogen 20,

fordernissen angepaßt werden können. Dabei wird eine Bogenaufbringstation 24, eine Trockenvorirch-

mit gleichbleibender Zuführgeschwindigkeit bzw. tung 25 und eine Schneidvorrichtung 26 für das fer-

Herstellungsgeschwindigkeit des Wellmaterials gear- tige Wellmaterial.

beitet und lediglich mittels der Einstellvorrichtung Die Vorrichtung 22 zum Herstellen des einseitig die Frequenz der Bogenzuführvorrichtung der Länge io kaschierten Wellmaterials 21 aus einer Deckbahn 30 der bedruckten Bogen angepaßt. und einer gewellten Schicht 31 umfaßt geriffelte WaI-Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform weist zen 33 zum Wellen der zunächst glatten Bahn 34 zur die Bogenzuführvorrichtung Vorschubwalzen und Wellschicht 31 sowie eine Leimauftragswalze 35, einen Anschlag für die zugeführten Bogen auf, die ein welche die Scheitel der Wellschicht 31 auf der einen der erforderlichen Betätigungsfrequenz entsprechend 15 Seite mit einem Kleber versieht, so daß die Wellintermittierendes Zuführen und Aufbringen der Bo- schicht 31 mit der zugeführten Deckbahn 30 verklebt gen bewirken. Dadurch, daß die Bogen gegebenen- wird und ihre gewellte Form dementsprechend beibefalls unmittelbar vor der Aufbringstation durch den hält.

Anschlag orientiert werden, kann die Zuführung der An der Bogenaufbringstation 24 werden die be-

Bogen sehr exakt gesteuert werden und die gegensei- 20 druckten Bogen 20, die einem Stapel 38 mittels einer

tige Überlappung der Bogen, die beispielsweise zwi- Bogenentnahmevorrichtung 39 entnommen werden,

sehen 6,5 mm und 12,5 mm beträgt, besonders gering auf die noch freie Oberseite des Wellmaterials 21

ausgeführt werden. aufgebracht, nachdem zuvor die noch freiliegenden

Bei dieser Weiterbildung hat sich eine Ausführung Scheitel der Wellschicht 31 mit einem Kleber versebewährt, bei der die eine Vorschubwalze eine An- 25 hen wurden. Die Bogenentnahmevorrichtung 39 druckrolle ist, die in auf das Bewegen des Anschlags übergibt die bedruckten Bogen 20 an einen Zufühin Bogenfreigabestellung zeitlich abgestimmter Weise rungstisch 40 der Bogenzuführvorrichtung 23. Am in aus einer abgehobenen Stellung in Betätigungsstel- Zuführungsrichtung hinteren Ende des Zuführungstilung an die andere kontinuierlich angetriebene Vor- sches 40 ist eine Einrichtung zum intermittierenden schubwalze andrückbar ist. Die dadurch erreichte 30 Aufbringen der einzelnen Bogen 20 vorgesehen, Steuerung der Bogenbewegung hat sich als zuverläs- durch welche die Bogen zwangläufig in die richtige sig erwiesen. Lage gebracht werden, so daß sie jeweils genau im

Zweckmäßigerweise ist die Bogenzuführvorrich- richtigen Zeitpunkt mit einer geringen gegenseitigen tung mit einer solchen Frequenz betätigbar, daß die Überlappung auf das einseitig kaschierte Wellmateaufeinanderfolgenden Bogen mit vorbestimmter ge- 35 rial 21 aufgelegt werden. Das nun beidseitig karinger Überlappung auf das Wellmaterial aufgebracht schierte Wellmaterial wird durch die Trockenvorrichwerden. tung 25 geführt, die einen Fördergurt 43 umfaßt,

Ferner ist es von Vorteil, wenn die Bogenzufuhr- worauf das Wellmaterial an seinen Längskanten durch vorrichtung einen Zuführungstisch aufweist, dem zusammenarbeitende Messer 55 beschnitten wird. Sozwei in Zuführungsrichtung versetzte Fühlkontakte 40 dann wird das Wellmaterial mittels der Schneidvorzum Feststellen des Vorhandenseins eines Bogens zu- richtung 26 auf Länge geschnitten. Diese Schneidvorgeordnet sind, die beim Fehlen eines Bogens eine richtung 26 umfaßt einen umlaufenden Zylinder 57 Einrichtung zum Abheben des einseitig kaschierten mit einem sich quer über das Wellmaterial erstrek-Wellmaterials von der vor der Bogenaufbringstation kenden Messer, der mittels einer Vorrichtung 58 mit angeordneten Auftragswalze für einen Kleber betäti- 45 einem auf eine Deckungsmarke der bedruckten Bogen. Dadurch wird sichergestellt, daß es auch dann gen 20 ansprechenden elektrischen Auge gesteuert nicht zu einer Verschmutzung der Vorrichtung und wird. Ferner ist dem Gurt 43 der Trockenvorrichtung zu einem Verschmieren der Druckbilder durch den 25 noch ein angetriebener Vordergurt 59 zugeordnet, Kleber kommt, falls die Zuführung der Bogen aus- der den gleichmäßigen Vorschub des Wellmaterials setzt, beispielsweise, weil der Bogenvorrat verbraucht 50 sicherstellt,
ist. Gemäß F i g. 2 ist eine Hauptantriebswelle 66 vor-

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer gesehen, die in nicht dargestellter Weise eine unmitschematischen Zeichnung an einem Ausführungsbei- telbar hinter der Aufbringstation 34 angeordnete Anspiel näher erläutert. druckwalze 80 antreibt, die in Lagerklötzen 81 gela-

F i g. 1 und die sich unmittelbar anschließende 55 gert ist, die in senkrechten Führungen 82 verschieb-

F i g. 1 a veranschaulichen schematisch die Gesamt- bar und durch Stellschrauben 83 der Dicke des ein-

anlage zur Herstellung des Wellmaterials; seitig kaschierten Wellmaterials 21 und der bedruck-

F i g. 2 zeigt in einer teilweise geschnittenen Seiten- ten Bogen 20 entsprechend einstellbar sind, so daß ansicht die Bogenaufbringstation mit der Einstellvor- die Bogen 20 mit einer geeigneten Kraft an das Wellrichtung zum Ändern der Frequenz der Bogenzufuhr- 60. material 21 angedrückt und mit diesem verklebt wervorrichtung; den. Über die Andruckwalze 80 laufen zusätzlich

F i g. 3 zeigt in einem vergrößerten Maßstab und mehrere endlose Andruckbänder 87, deren unterem

unter Fortlassung verschiedener Vorrichtungsteile die Strang eine Brücke 88 zugeordnet ist, so daß das beid-

Vorrichtung zum Betätigen des Bogenanschlags und seitig kaschierte Wellmaterial zwischen der Brücke

Andrücken der einen Vorschubwalze; 65 88 und den Andruckbändern 87 hindurchläuft.

Fig. 4 ist ein Teilschnitt längs Linie 4-4 in Gemäß Fig. 2 trägt die Hauptantriebswelle 66 ein

Fig. 3. Zahnrad 90, das mit einem Zahnrad 91 auf einer

Gemäß F i g. 1 und 1 a werden bedruckte Bogen Welle 92 zum Antreiben einer Auftragswalze 93 für

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einen Kleber kämmt. Oberhalb der Auftragswalze 93 rührvorrichtung 23 über Umlenkrollen 152 laufen, ist eine Ausziehwalze 94 mit einer Welle 95 angeord- die auf einer Welle 153 angeordnet sind. Ferner sind net, die durch ein mit dem Zahnrad 91 kämmendes gemäß Fig. 1 den unteren Bändern 132 entspre-Zahnrad 96 angetrieben wird. Die Ausziehwalze 94 chende obere Transportbänder 154 zugeordnet, führt das einseitig kaschierte Wellmaterial 21 zur 5 Die sich zwischen den Bändern 132 und 154 durch Aufbringstation 24 in Anlage an die bedruckten Bo- die Bogenzuführvorrichtung 23 bewegenden Bogen gen 20, wenn diese zwischen der Ausziehwalze 94 20 werden an der Aufbringstation 24 unmittelbar vor und der Andruckwalze 80 hindurchlaufen. Die Aus- dem Aufbringen durch Anschläge 178 (Fig. 2 und 3) ziehwalze 94 stützt ferner das Wellmaterial 21 ab, so zum Stillstand gebracht. Die Anschläge 178 sind im daß es Klebstoff von der Auftragswalze 93 aufnimmt. io wesentlichen in senkrechter Richtung zwischen einer Auch die Ausziehwalze 94 und die Auftragswalze 93 Anhaltestellung und einer Freigabestellung bewegsind in nicht dargestellter Weise gegeneinander ver- bar, in der die Bogen 20 zwangläufig zwischen die stellbar, um die störungsfreie Verarbeitung von Well- Andruckwalze 80 und die Ausziehwalze 94 geführt materialien 21 unterschiedlicher Dicke zu ermögli- und auf das einseitig kaschierte Wellmaterial 21 aufchen. Die Auftragswalze 93 arbeitet mit einer auf der 15 gebracht werden. Um dieses zwangläufige Aufbrin-Hauptantriebswelle 66 angeordneten Leimwalze 99 gen der Bogen 20 zu bewirken, sind an der Welle 153 zusammen, die in einen Behälter 100 für den Kleber mehrere in gegenseitigem Abstand angeordnete gerifeintaucht. Der Leimwalze 99 ist eine auf einem Bock feite Vorschubwalzen 179 (F i g. 4) angeordnet. 102 drehbar gelagerte Walze 101 zugeordnet, die Oberhalb dieser Vorschubwalzen 179 sind damit zuüberschüssigen Klebstoff abstreift und eine gleichmä- zo sammenwirkende Andrückrollen 180 angeordnet, die ßige Verteilung des Klebstoffs auf der Umfangsfläche gemäß F i g. 3 auf L-förmigen Halterungen 181 gelader Leimwalze 99 sicherstellt. gert sind. Diese sind mit einem Ende an einer Welle Die Ausziehwalze 94 und die Andruckwalze 80 182 befestigt, die in einem Rahmenteil 183 gelagert sind auf einem Arm 105 eines auf einer Achse 107 ist. Die Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwalzen gelagerten Winkelhebels 106 angeordnet. Mit dem 25 179 entspricht genau der Laufgeschwindigkeit, mit anderen Arm 108 des Winkelhebels 106 arbeitet ein welcher das Wellmaterial 21 vorbewegt wird. Mit Nocken 109 zusammen, durch den der Winkelhebel Hilfe der Andrückrollen 180 werden die Bogen 20 106 geschwenkt werden kann, um entweder die Aus- genau in dem Zeitpunkt, in welchem sie in Berührung ziehwalze und die Andruckwalze nach oben zu bewe- mit dem Wellmaterial 21 gebracht werden sollen, gegen, so daß das einseitig kaschierte Wellmaterial 21 30 gen die Vorschubwalzen 179 angedrückt, so daß sich von der Auftragswalze 93 abgehoben wird, oder um die Bogen 20 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die beiden Walzen nach unten in die Betriebsstellung das Wellmaterial 21 bewegen. Dadurch wird eine Rezu bewegen, in welcher der Kleber aufgebracht wird. lativbewegung zwischen den Bogen 20 und dem WeIl-Es ist eine nachfolgend noch näher zu erläuternde material 21 vermieden, die zu einem Abwischen des Einrichtung zum automatischen Betätigen des Nok- 35 Klebers von den Scheiteln der Wellschicht 31 führen kens 109 für den Fall vorgesehen, daß die zuzufüh- würde.

renden bedruckten Bogen 20 ausbleiben. Die Anschläge 178 und die Andrückrollen 180

Die Achse 107 ist oberhalb der Hauptantriebswelle werden durch die Abtriebswelle 116 der Einstellvor- 66 angeordnet und trägt ein Kettenrad 110, hinter richtung 114 gesteuert. Dementsprechend wird nicht dem ein mit dem Zahnrad 90 kämmendes Zahnrad 40 nur die Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Frequenz der 111 vorgesehen ist. Ferner sitzt auf der Welle 107 Bogenentnahmevorrichtung 39, sondern auch die Behinter dem Zahnrad 111 ein kleineres Zahnrad 112, tätigungsfrequenz der Anschläge 178 und der Andas die Eingangswelle 113 einer Einstellvorrichtung drückrollen 180 der jeweiligen Länge der aufzubrin-114 in Form eines verstellbaren Getriebes über einen genden Bogen 20 angepaßt. Zu diesem Zweck sitzt Zahnradsatz 115 antreibt. Die Einstellvorrichtung 45 auf der Welle 119 ein kleines Zahnrad 192, das mit 114 ermöglicht eine Übertragung der Antriebskraft einem Zahnrad 193 auf einer Welle 194 kämmt. Mit mit einer stufenlos regelbaren Drehzahl, so daß die der Welle 194 sind zwei Nocken 195 und 196 verbun-Drehzahl der Abtriebswelle 116 der Einstellvorrich- den. Der erste bzw. äußere Nocken 195, welcher der tang 114 um bis zu 100 °/o änderbar ist. Die Einstell- Einstellvorrichtung 114 am nächsten benachbart ist, vorrichtung 114 ermöglicht auf diese Weise das Auf- 50 arbeitet gemäß Fig. 3 mit einer Nockenrolle 197 zubringen von bedruckten Bogen 20 unterschiedlicher sammen, die dem Betätigen eines Druckluftventils Länge, ohne daß die Drehzahl der Hauptantriebswelle 198 dient, das mit einem Druckluftzylinder 199 in und damit die Herstellungsgeschwindigkeit des Reihe geschaltet ist, dessen Kolbenstange 200 ein Wellmaterials geändert werden muß. Kopfteil 201 trägt, das an einem Hebelarm 202 ange-

Die Abtriebswelle 116 der Einstellvorrichtung 114 55 lenkt ist. Der Hebelarm 202 ist an einer Stange 203 ist über einen Zahnradsatz 117 mit einem Zahnrad befestigt, mit der die Anschläge 178 verbunden sind. .118 auf einem Wellenstummel 119 mit einem klei- Der weiter innenliegende, zweite Nocken 196 arbeitet nen Kegelzahnrad 120 verbunden. Das Kegelzahnrad mit einer Nockenrolle 206 zusammen, die der Betätitreibt ein weiteres Kegelzahnrad 121 an, das gung eines Ventils 207 zum Steuern eines Druckluftdrehfest mit einer Welle 122 verbunden ist. Diese 60 zylinders 208 dient. Die Kolbenstange 209 des Zylin-Welle 122 führt in nicht näher dargestellter Weise zur ders 208 ist mit einem Hebel 210 verbunden, der auf Bogenentnahmevorrichtung 39 und treibt diese mit der Welle 182 sitzt, mit der die Halterungen 181 für einer auf die Bogenlänge abgestimmten Frequenz an, die Andrückrollen 180 verbunden sind. Durch diese je nach der Einstellung der Einstellvorrichtang 114. Ausbildung werden die Anschläge 178 nach oben ge-Die von der Bogenentnahmevorrichtung 39 an den 65 schwenkt, kurz bevor ein Bogen 20 das benachbarte Zuführungstisch 40 der Bogenzuführvorrichtang 23 Ende des Zuführungstisches 40 erreicht. Die Anüberführten Bogen 20 ruhen auf mehreren endlosen schlage 178 werden nur wenige Sekunden in ihrer Bändern 132, die am hinteren Ende der Bogenzu- oberen Stellung gehalten, und zwar bis kurz bevor

der Bogen 20 durch die Andrückrollen 180 und die Vorschubwalzen 179 vorbewegt werden soll. Im wesentlichen gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Anschläge 178 bewegen sich die Andrückrollen 180 nach unten und drücken den Bogen 20 gegen die ge- S riffelte Vorschubwalze 179, so daß diese den Bogen zwangläufig auf das einseitig kaschierte Wellmaterial 21 aufbringt.

Gemäß F i g. 2 ist ferner ein Dmckluftzylinder 218 vorgesehen, der durch zwei nicht dargestellte Mikroschalter betätigt wird, die dem Zuführungstisch 40 zugeordnet sind. Befindet sich ein Bogen 20 auf dem Zuführungstisch 40 vor den Anschlägen 178, so wird der Druckluftzylinder 218 nicht betätigt, und die Vorrichtung arbeitet ungestört weiter. Fehlt jedoch ein Bogen 20 vor den Anschlägen 178, weil beispielsweise der Vorrat an Bogen 20 verbraucht ist, oder ein Bogen sich in der Zuführvorrichtung 23 verklemmt hat und daher nicht beide im Abstand zueinander an-

geordnete und in Reihe geschalteten Mikroschalter überdeckt, so wird der Druckluftzylinder 218 betätigt, wodurch der Nocken 109 und damit der Winkelhebel 106 geschwenkt wird, um die Andrückwalze 80 und die Ausziehwalze 94 anzuheben, womit auch das einseitig kaschierte Wellmaterial von der Auftragswalze 93 abgehoben wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Kleber in direkte Berührung mit Teilen der Vorrichtung kommt, was auch zu einem späteren Verschmieren der Druckbilder der bedruckten Bogen 20 führen könnte.

Ferner sind gemäß Fig. 1 zwei zusammenwirkende Abzugswalzen 220 und 221 vorgesehen, zwischen denen hindurch das beidseitig kaschierte, die Trockenvorrichtung 25 verlassende Wellmaterial hindurchgeführt wird. Auch diese Abzugswalzen 220, 221 werden synchron mit den Gurten 43 und 59 der Trockenvorrichtung sowie den übrigen Teilen der Gesamtvorrichtung angetrieben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY

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Claims (5)

1 2 stücke in Form von steifen Platten beträchtlicher Patentansprüche: Dicke aufgebracht, wobei die Vorrichtung so arbeitet, daß die Deckbahnenstücke stirnseitig aneinander sto-

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen ßend aufgebracht werden. Das wird dadurch erreicht, von Wellmaterial mit doppelseitiger glatter Deck- 5 daß die Zuführvorrichtung für die Deckbahnenstücke bahn, wobei eine Deckbahn aus einzelnen hinter- mit erhöhter Geschwindigkeit arbeitet, wobei nach einander auf das Wellmaterial aufgebrachten dem stirnseitigen Anstoßen des aufzubringenden Deckbahnenstücken besteht, mit einer Vorrich- Deckbahnenstücks an das vorhergehende Deckbahtung zum Zuführen und Aufbringen der Deck- nenstück ein Schlupf zwischen dem aufzubringenden bahnenstücke auf die noch freie Oberseite des be- ίο Deckbahnenstück und der Zuführvorrichtung auftritt, reits einseitig mit einer Deckbahn versehenen Auf diese Weise läßt sich eine lückenlose Deckbahn Wellmaterials, dadurch gekennzeichnet, erzielen, und zwar auch mit Deckbahnenstücken, die daß die Deckbahnstücke bedruckte Bogen (20) Längenunterschiede aufweisen. Eine solche Vorrichsind und der Bogenzuführvorrichtung (23) eine tung ist jedoch unbrauchbar, wenn dünne Papierbo-Einstellvorrichtung (114) zum Ändern der Fre- 15 gen aufgebracht werden sollen, da diese sich nicht quenz der Betätigung der Bogenzuführvorrich- stirnseitig an einer abstützen können. In diesem Falle rung in Anpassung an unterschiedliche Bogenlän- ist es wichtig, daß die aufgebrachten Bogen sich in gen zugeordnet ist. einem bestimmten Ausmaß überlappen, damit das

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Wellmaterial mit Sicherheit vollständig überdeckt kennzeichnet, daß die Bogenzuführvorrichtung 20 wird. Anderenfalls würde der auf das Wellmaterial (23) Vorschubwalzen (179, 180) und einen An- aufgebrachte Klebstoff zwischen benachbarten Bogen schlag (178) für die zugeführten Bogen aufweist, freiliegen und die Vorrichtung sowie die aufgebrachdie ein der erforderlichen Betätigungsfrequenz ten Bogen verschmutzen. Wenn, wie erfindungsgeentsprechend intermittierendes Zuführen und maß vorgesehen, die Deckbahnstücke bedruckte Bo-Aufbringen der Bogen bewirken. 25 gen sind, würde das in nicht tragbarer Weise zu

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- einem Verschmieren des Druckbildes führen, kennzeichnet, daß die eine Vorschubwalze (180) Aus der deutschen Patentschrift 454 887 ist es beeine Andrückrolle ist, die in auf das Bewegen des reits bekannt, auf ein einseitig mit einer Deckbahn Anschlags (178) in Bogenfreigabestellung zeitlich versehenes Wellmaterial eine weitere Papierbahn aufabgestimmter Weise aus einer abgehobenen Stel- 30 zubringen, die mit einem Reklamedruck versehen ist. lung in Betätigungsstellung an die andere konti- Hiernach wird bereits ein bedrucktes Wellmaterial nuierlich angetriebene Vorschubwalze (179) an- hergestellt, jedoch wird die bedruckte Deckbahn von drückbar ist. einer Vorratsrolle abgezogen und nicht in Form von

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis einzelnen Bogen aufgebracht. Somit tritt auch hier

3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenzufuhr- 35 das Problem der exakten Bogenzuführung nicht auf. vorrichtung (23) mit einer solchen Frequenz betä- Andererseits ist es aber bei Verwendung einer zusamtigbar ist, daß die aufeinanderfolgenden Bogen menhängenden Deckbahn erforderlich, zum Bedruk-(20) mit vorbestimmter geringer Überlappung auf ken der betreffenden Bahn eine Rotationspresse zu das Wellmaterial (21) aufgebracht werden. benutzen. Daraus ergibt sich eine Einschränkung in-

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40 sofern, als jeweils nur ein Druckbild bestimmter

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenzufuhr- Größe erzeugt werden kann, dessen Länge die Umvorrichtung (23) einen Zuführungstisch (40) auf- fangslänge des Druckzylinders nicht überschreitet, weist, dem zwei in Zuführungsrichtung versetzte Darauf muß beispielsweise beim Herstellen einer Fühlkontakte zum Feststellen des Vorhanden- Schachtel aus dem Wellmaterial Rücksicht genomseins eines Bogens (20) zugeordnet sind, die beim 45 men werden, so daß die Schachtelabmessungen ein Fehlen eines Bogens eine Einrichtung (218, 109, bestimmtes Vielfaches der Abmessungen des Druck- 108, 106, 105) zum Abheben des einseitig ka- bildes betragen müssen. Diese Einschränkung entschierten Wellmaterials (21) von der von der Bo- fällt, wenn es gelingt, einzelne bedruckte Bogen von genaufbringstation (24) angeordneten Auftrags- gegebenenfalls unterschiedlicher Länge in der vorbewalze (93) für einen Kleber betätigen. 50 schriebenen Weise ordnungsgemäß auf das Wellmaterial aufzubringen.

Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe

_^___ zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher

bei einer Einzelaufbringung von Bogen ein Druckbild

55 auf ein Wellmaterial mit einseitiger glatter Deckbahn

exakt aufbringbar ist, wobei die Vorrichtung eine An-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum konti- passung an verschiedene Bogenlängen ermöglicht, nuierlichen Herstellen von Wellmaterial mit doppel- Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von

seitiger glatter Deckbahn, wobei eine Deckbahn aus der eingangs genannten Vorrichtung aus und ist daeinzelnen hintereinander auf das Wellmaterial aufge- 60 durch gekennzeichnet, daß die Deckbahnstücke bebrachten Deckbahnenstücken besteht, mit einer Vor- druckte Bogen sind und der Bogenzuführvorrichtung richtung zum Zuführen und Aufbringen der Deck- eine Einstellvorrichtung zum Ändern der Frequenz bahnenstücke auf die noch freie Oberseite des bereits der Betätigung der Bogenzuführvorrichtung in Aneinseitig mit einer Deckbahn versehenen Welhnate- passung an unterschiedliche Bogenlängen zugeordnet rials. 65 ist.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der USA.-Pa- Es hat sich gezeigt, daß eine solche erfindungsge-

tentschrift 2 008 974 bereits bekannt. Mit dieser be- mäße Vorrichtung, bei der die Frequenz der Bogenkannten Vorrichtung werden jedoch Deckbahnen- zuführvorrichtung dem Quotienten aus linearer Bo-