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2Verpackung für Watten" (mit der Priorität der holländischen Patentanmeldung
vom 17. Februar 1965, No. 65.01995) Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung
fUr Watten, die mindestens einen von Stelle zu Stelle geschwächten Wattenstreifen
enthält. Bei der bekannten Verpackung obenerwähnter Art ist der 7attenstreifen von
Stelle zu Stelle perforiert, damit von demselben jeweils leicht ein Stück Watten
einer vorbestimmten grösse abgezogen werden kann. Die Erfindung schafft eine andere
Verpackung, die ausser dem obenerwähnten Vorteil noch andere Vorteile bietet. Dadurch,-dass
der Wattenstreifen der erfindungsgemässen Verpackung geschweißt ist, sind die Stücke
besonders leicht von dem Streifen abziehbar, während sie doch über die ganze Breite
der Trennungslinie einen ununterbrochenen Streifen bilden. Demzufolge kann ein Vielfaches
von nicht voneinander abgezogenen Stückn ein Objekt , beispielsweise eine land,
auch an der Stelle einer Reisslinie vollkommen bedecken. Zudem kann diese Verpackung
billig sein, weil das Sch@eifen des @atenstreifens die Herstellungskosten desselben
kaum erhöht. Die erfindung erstreckt sich auch auf das Verfahren und dies Einrichtung
zum Verpacken von geschweiften Wattenstreifen gemäss der Erfindung .
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Die Erfindung wird in nachstehender Beschreibung an Hand der beiliegenden
Zeichnung erläutert.
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In den Zeichnung zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch dien erfindungsgemässe
Verpackung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen der
Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine andere eriindungsgemässe Varpackung, Fig.
4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch wieder eine andere erfindungsgemässe
Verpackung, Fig. 5 einen Schnitt durch eine von den Verpackungen nach den vorhergehenden
Figuren abweichende Verpackung nach der Erfindung.
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Fig. 6 eine Seitenanscht eines Teils einer erfindungsgemessen Verpackungsmaschine
und Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch die Linie Vil-Vil der Fig. 6.
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Bei der Verpackung nach Fig. 1 und 2 ist ein Streifen Zickzackwatten
1 in einem schlaffen länglichen Beutel 2, von beispielsweise Klarsichtkunststoff,
gefasst. An der oberen Seite dieses Beutels ist eine Oese 3 befestigt, so dass dieser
Beutel 2 an einen in eine Wand 4 eingeschlagenen Haken 5 aufgehängt werden kann.
er Beutel 2 ist mittels einer durch das obere Ende durchgezogenen Schnur 6 verschliessbar.
Es ist jedoch besonders leicht ein Ende des Streifens 1 aus dem Beutel 2 heraushängenzulassen,
damit dieses Ende sofort mit der iland greifbar ist. Dabei wird die Schnur 6 meistens
nicht straff angezogen, so dass der Streifen 1 ohne weiteres aus dem Beutel herausgezogen
werden kann.
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Der geschweifte Streifen 1 ist von Stelle zu Stelle geschwächt. Das
Schweifen wird in einem nachstehendem Teil dieser Besehreibung näher erläutert.
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Vorzugsweise ist der Zickzackstreifen 1 derart verpackt, dass Schwächungen
dieses Streifens sich bei den Faltlinien des Zickzacks befinden. Dann ist die Zusammendrückung
der Watten beträchtlich gleichmässiger.
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In Fig. 1 und 2 ist die Breite b des Streifens 2 ungefähr gleich
der öhe h. Eine ideale Verpackung erhält einen Zickzackstreifen mit einer Zickzackhöhe
h, die grösser ist als die Streifenbreite b. In diesem Fall kann in einer Umhüllung
mit zweckmässigen Abmessungen, die das vom Verbraucher gewüschte grosse Gewicht
an katten enthält, doch der vom Verbraucher bevorzugte Zickzackstreifen mit eringer
Dreite geboten werden.
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Ein Zickzackstrreifen mit einer Zickzackhöhe h von 10 cm und einer
Streifenbreite b von 5 cm, de auf jede 5cm eine Schwächung aufweist, ist ein besconders
zweckmässiges Produkt. in diesem Fall kann jede zweite Schwächung sich bei einer
Faltlinie der Zickzackwatten befinden.
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Der Verbaucher zieht bei den obenerwnten Abmessungen des Streifens
von diesem automatisch ein quadratisches Stück Wattenstreifen mit den Abmessun@en
5 x 5 cm ab. @ährend stets ein abzuziehendes stück leicht mit der Hand erreichbar
ist, sind die @nzuwendende Kraft und Sorgfalt zum Abziehen eines derartigen Stückes
nihil. Es ist auch vorteilhaft zwei Streifen Zickzackwatien 7 und £ Mit einer Breite
b1 = 5 cm und einer Zickzacköne n = 5 om nebeneinander in einem Beutel anzuordnen
(siehe Fig. 3). In diesen Tall wird des Verbraucher auch ein @@ses @@@@@@ n atrer
mit iner erin, en Strefenbreite in
einer Umhüllung mit zweckmässigen
Abmessungen geboten. In diesem ball kann der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schwächungen im Streifen 7 kleiner sein als dieser Abstand im Streifen 8.
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3edarfsweise kann der Verbraucher dann ein langes oder kurzes Stück
abziehen. Auch kann die Tarbe der Streifen 7 und 8 verschieden sein.
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Bei der Verpackung nach Fig. 4 sind zwei Streifen 10 und 11 in einem
Beutel 12 angeordnet. Diese Streifen 10 und 11 weisen noch wohl einigermassen einen
Zusammenhang auf, kennen jedoch leicht voneinander abgezogen werden.
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Pig. 5 zeigt eine Verpackung, bei der ein aufgerollter Streifen 13
sich in einem Beutel 14 befindet. Auch bei dieser Verpackung kann das Ende des Streifens
13 leicht aus dem Beutel 14, der mittels einer Oeee 15 an einen in eine Wand eingeschlagenen
Haken aufgehtngt ist, in den Bereich des Verbrauchers gebracht werden. Entaprechen
dem Obenerwähnten können in einer gleichen Umhüllung eine Anzahl Streifen 13 nebeneinander
angeordnet sein. Gegebenenfalls wird der Streifen 13 auf ein Rohr aufgerollt und
eo sum Verkauf angeboten, so dase der Verbraucher das Rohr auf eine Spindel anordnen
kann, damit der Streifen sich leichter abrollen liest.
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Pig. 6 zeigt einen Teil einer Verpackungsmaschine. Die Verpackungsmaschine
enthält eine Dosiereinrichtung 16, ein Förderband 17 und eine nicht dargestellte,
den Streifen in die verpackungsfhige Form faltende Paltvorrichtung, beispielsweise
eine Zioksack- oder Aufrolleinrichtung. Die Dosiereinrichtung besteht im wesentlichen
aus einem ersten Walzenpaar 19 und 20 und einem zweiten Walzenpaar 21 und 22. Der
Wattenstreifen 18 der eine sehr grosse Länge besitzt, wird an der rechten Seite
in
die Dosiereinrichtung 16 eingeführt und zwar zwischen den Walzen 19 und 20, bzw.
21 und 22 hindurch. Die genannten vier Walzen werden wenigstens im Prinzip mit gleicher
geschwindigkeit getrieben, beispielsweise mit einer Durchführungsgeschwindigkeit
von 30 m in der Minute. Der aus der Dosiereinrihtung r austretende Wattenstreifen
23 wird mittels des Förderbandes 17 mit einer höheren Transportgeschwindigkeit,
bespielsweise 30,6 m in der Minute aufgefangen und zu der Paltvorrichtung geführt.
Die erste Aufgabe der Dosiereinrichtung ist das jeweilig Abziehen eines bestimmten
Gewichtes an Watte oder einer bestimmten Streifenlänge des Streifens 18, welche
bestimmte Streifenlange in eine Umhüllung verpaokt werden soll.
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Zu diesem Zweck wird das erste Walzenpaar 19 und 20 jeweils nachdem
die bestimmte Streifenlinge passiert ist, kurz stillgesetzt, während das zweite
Walzenpaar 21 und 22, fortwährend getrieben wird. In diesem Fall reissen tatsächlich
die letstgenannten Walzen den Streifen 23 an der Stelle der Walzen 19 und 20 von
dem Streifen 18 ab. Das Förderband 17 schlüpft unter dem Streifen 23 hindurch, weil
dieser Streifen eine niedrigere Geschwindigkeit hat, und zwar die Durchführungsgeschwindigkeit
der Walzen. Nachdem ein abgezogener Streifen 23 jedoch die Walzen 21 und 22 passiert
ist, nimmt dai Förderband diesen Streifen mit der Geschwindigkeit von 30,6 m in
der Minute mit.
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Auf diese Weise kommen die aufeinanderfolgenden Streifen 23 mit einer
bestimmten Zwischenzeit bei der Faltvorriohtung an.
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Mittels der Dosiereinrichtung 16 kann der Streifen 23 zugleich geschweift
werden. Zu diesem Zweck wird das erste Walzenpaar 19 und 20 jedesmals, nachdem der
Streifen 23 eine bestimmte Strecke zurückgelgt hat, wahrend einer kurzen Periode
mit
einer niedrigeren Geschwindigkeit als das zweite Walzenpaar 21 und 22 getrieben.
Auf diese Weiße wird der Streifen 23 automatisch geschweift, weil nur der Teil des
Streifens in der Nähe des ersten Walzenpaars stark ausgedehnt, jedoch nicht abgerissen
wird.
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In Fig. 7 ist schematisch ein zu diesem Zweck geeigneter Antieb der
Walzen 19 und 20 dargestellt. Ein von einem Motor 24 getriebenes Zahnrad 31 treibt
ffber eine nicht dargestellte Uebertragung 1 s 1 die Walzen 21 und 22 und 2ber eine
auskuppelbare Magnetkuplung 29 mit einer verschiebbaren und einer feststehenden
Kupplungshälfte 30 bzw. 28 eine Welle 25. Diese Welle 25 trägt eine Bremstrommel
27, ein Zahnrad 26 und die Walze 19. Daa Zahnrad 26 treibt hinwieder über Zahnrad
33 die Walze 20. Das Zahnrad 31 besorgt noch über ein Zahnrad 32 den Antrieb einer
Nockenecheibe34. Die Nockenscheibe 34 trägt beispielsweise 43 Nocken über ihren
Umfang verteilt, 42 N@cken 35 mit einer kleinen Länge und einen Nocken 36 mit einer
etwas grasseren Länge. Die Nocken 35 und 36 betätigen einen vom Ende einer Feder
38 getragenen Schaltkontakt 99 eines elektrischen Gleichstromkreises 44, in dem
die Magnetspule der Magnetkupplung 29 angeordnet ist. Wenn der Kontakt 39 geschlossen
ist, ist die Magnetkupplung 29 erregt und greifen die Zähne der beiden Kupplungshälften
28 und 30 ineinander, so dass das Zahnrad die Welle 25 und damit das erste Walzenpaar
treibt.
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Weiter trägt die Nockenscheibe 34 auf ihrer Stirnfläche einen Nocken
37, der den von der Feder 40 getragenen Kontakt 41 betätigt. Bei einem geschlossenen
Gleichstromkreis 45, in dem die Magnetspule 42 angeordnet ist, wird der Bremsschuh
43 erregt, so dass die Brematrommel 27 und damit das erste Walzenpaar 19 und 20
abgebremst werden Jedesmal wenn eh
Nochken 35 der Fedr 38 nach oben
drückt, ist der Kontakt 39 geöffnet und die Magnetkupplung 29 entkuppelt. Dabei
wird die Kupplungshälfte beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Feder
nach rechts gedrfickt. Damit hort der Antrieb der Walzen 19 und 20 auf. Durch ihre
Trägheit drehen diese Walzen jedoch, sei es mit niedrigerer Geschwindigkeit, waiter.
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Demzufolge wird das Material zwischen den Streifen 23 und 18 bei dem
ersten Walzenpaar 19 und 20 geschwächt. Die. fortwährend getriebene Nockenscheibe
34 hebt jeweils den Kontakt 39, so dass durch das jeweils Entkuppeln der Magnetkupplung
der Schwächungsprozess wiederholt. wird. Auf diese Weise wird der Streifen 23 schon
geschweift und zwar derartig, dass jede Schweifung von dem Verbraucher mit einer
geringen Kraft von dem Streifen 23 abgezogen werden kann.
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Wenn der Nocken 36 sich unter der Feder 38 befindet, ist die Magnetkupplung
29 natürlich auch entkuppelt. Jetzt dauert das Entkuppeln jedoch länger, so dass
die Umdrehungsgeschwindigkeit bis auf einen niderigew@Wert abnimmt. Zudem drfickt
der Nocken 37 sugleicherzeit die Feder 40 nach unten zum Schliessen des Kontaktes
41 und zum Erregen des Brems3¢huhes 43. Demzufolge wird das erste Walzenpaar 19
und 20 abgebremst, und reisst der Streifen 23 von dem Streifen 18 ab. Die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Wockenscheibe 34 ist so klein in bezug auf die Geschwindigkeit der Walzen, dass
bei jeder Umdrehung der liockenscheibe 34 eine bestimmte in eine Umhüllung zu verpackende
Streifenlänge durch die Walzen passiert. In dem beschriebenen Beispiel besteht dieser
Streifen dann aus 43 Schweifungen. Der Abstand von Mitte zu Mitte der Walzenpaare
ist kleiner als die Schweifungsläne n.