DE496528C

DE496528C - Maschine zum Einwickeln von Bonbons oder aehnlichen Gegenstaenden in eine Umhuellung mit gefraenselten Raendern

Info

Publication number: DE496528C
Application number: DEH118517D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-04-24

Description

lnaschine zum Einwickeln von Bonbons oder ähnlichen Gegenständen in eine Umhüllung mit gefränselten Rändern Vorliegende Erfindung soll das Einwickeln von Bonbons und ähnlichen Gegenständen in eine oder mehrere Umhüllungen (Papier, Wachspapier, Cellophan, Metallfolie usw.) mit seitlich gefränselten Enden maschinell ermöglichen.
Maschinen, die -das Einwickeln vorgenannter Gegenstände in Papier oder Folie mit seitlich eingedrehten oder abstehenden Enden vornehmen, sind bekannt, jedoch ist das Einwickeln mit seitlich eingefranstem Papier bzw. Folie maschinell bisher nicht möglich gewesen.
Die Erfindung ermöglicht das maschinelle Einwickeln von Bonbons in eine oder mehrere Umhüllungen mit seitlich gefransten Enden. Zu diesem Zwecke wird das von der Rolle gezogene Papier, bevor es in die Faltorgane der Maschine gelangt, durch einen vorgeschalteten Fränselapparat eingefränselt. Nachdem dies geschehen, geht die Wicklung mit dem eingefränselten Papier oder Folie in der bekannten Art und Weise maschinell vor sich.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Abb. i, 2, 3 und q. ersichtlich, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht des in die Maschine eingebauten Fränselapparats, Abb.2 die Vorderansicht des Fränselapparats mit eingeführtem Papier- oder Foliestreifen, Abb.3 die Draufsicht des Fränselapparats mit eingeführtem Papier- oder Foliestreifen, Abb. q. zwei fertig eingewickelte, mit seitlichen Einfransungen versehene Gegenstände. Der Vorgang wickelt sich. folgendermaßen ab: Das Einfränseln des von der Rolle i gezogenen Einwickelpapiers oder Folie geschieht in dem Fränselapparat 2 durch seitliches Einschneiden der walzenförmig angeordneten Frä.nsehnesser. ,Hierauf gelangt das Papier bzw. die Folie in die Faltorgane der Einwickelmäschine 3. Das Einschneiden der walzenförmigen Fränsehnesser 5 geschieht durch Vorwärtsbewegen derselben nach dem Papierstreifen von beiden Seiten unter gleichzeitiger Drehung der Walzenmesser um .den vorwärts bewegten Weg. Beim Rückwärtsgang drehen sich die Walzen entgegengesetzt und entfernen sich gleichzeitig aus der Einschnittstelle, so daß der Papier- bzw. Foliestreifen q. freiliegt. Nach diesem Vorgang erscheint durch Abzug des Papiers bzw. der Folie in entsprechender, dem jeweiligen Bonbon angemessener Länge das fertig gefränselte Papier bzw. Folie 6 und ist nunmehr zum Einwickeln in der Einwickelmaschine 3 fertig.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Einwickeln von Bonbons oderähnlichen Gegenständen in eine Umhüllung mit ,gefränselten Rändern, gekennzeichnet durch eine besondere Fränselvorrichtung, welche zwischen der Papiervorratsrolle und der Einwickelvorrichtung in die Einwickelmaschine eingebaut ist und von dieser oder gesondert angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Papierbahn abgezogene Umhüllung zwischen paarweise seitlich angeordneten Scheibenmesserwalzen durchgeführt wird., die durch seitliches Verschieben gegen die Papierbahn und gleichzeitiges Drehen der Messerscheiben die.Ränder derUmhüllung in beliebiger Länge einfränseln.