DE1557594A1

DE1557594A1 - Bandverschluss

Info

Publication number: DE1557594A1
Application number: DE19661557594
Authority: DE
Inventors: Jean-Victor Cattin
Original assignee: Bracelets Vica S A
Current assignee: Bracelets Vica S A
Priority date: 1965-02-16
Filing date: 1966-02-02
Publication date: 1969-11-06
Also published as: CH410497A; US3349450A; GB1119101A

Description

Die. Erfindung bezieht sich auf einen Bandverschluss, insbesondere für Uhrenarmbänder, Halsbänder, Gürtel, Pferdegeschirr, usw., gekennzeichnet durch einen Teil, der an einem Bandende angebracht ist und über dieses vorsteht, wobei dieser Teil aus einer Platte besteht, die in Längsrichtung des Bandes beidseitig mit einem aufgebogenen Rand versehen ist, der seinerseits mehrere L-förmige Ausnehmungen aufweist, deren horizontaler Teil gegen das freie Ende des genannten Teils gerichtet ist, durch einen Deckel, der am genannten Teil in der Nähe dessen mit dem Bandende verbundenen Endes gelenkig angebracht ist, und durch am anderen Bandende seitlich vorragende Stifte, die dazu bestimmt sind, in die genannten Ausnehmungen einzutreten, wobei der Deckel in seiner auf den Teil hinuntergeklappten Lage durch elastische Kräfte gehalten wird, um ein unerwünschtes Oeffnen des Verschlusses zu vermeiden. V₁

Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.

La/ua/15 374 . ■' -

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Fig. 1 ist eine räumliche Darstellung der zwei Enden eines Bandes, eines Armbandes oder eines Gürtels bei geöffnetem Verschluss.

Fig. 2 zeigt in vergrössertem Masstab einen Querschnitt des geschlossenen Verschlusses, wobei der Schnitt durch die beiden seitlichen Stifte des Bandendes gelegt ist.

Fig. 3 zeigt in noch grösserem Masstab ein Detail im Querschnitt.

Der in der Zeichnung dargestellte Verschluss besitzt einen auf einem Bandende 2 befestigten und über dieses vorstehenden Teil 1. Der Teil 1 besteht aus einem leicht gewölbten rechteckigen Boden, der in Längsrichtung des Bandes an beiden Seiten mit einem aufgebogenen Rand 3 versehen ist. Dieser weist mehrere in gleichmässigem Abstand angeordnete L-förmige Ausnehmungen auf, deren horizontaler Teil gegen das freie Ende des Teils 1 ausgerichtet ist (nach links auf Fig. 1). Ein Deckel 5 ist auf dem Teil 1 nahe bei dessen Verbindungsstelle mit dem Bandende 2 schwenkbar angebracht. Der Deckel 5 weist einen Teil 6,6^! auf, der rohrförmig oder zylindrisch gebogen 1st und von einer in den Rändern3 des Teils 1 befestigten Achse 7 durchsetzt wird. Der Teil 6¹ des Deckels 5, der sich in der Mitte des Rohrs 6 befindet, ist herausgebogen, wie Fig. 1 zeigt, und liegt auf einer aus dem Teil 1 gestanzten federnden Zunge auf. Wenn m.an daher den Deckel 5 auf den Teil 1 hinunterklappt, so drückt der Teil 6· zuerst die Zunge abwärts, worauf der Teil 6' seinerseits von der Zunge 9 angehoben und so das Schliessen des Deckels 5. unterstützt wird. Daher entsteht bei halb heruntergeklapptem Deckel 5 und maximaler Biegung der Zunge 9 eine Totpunktlage. Der Deckel 5 weist auf beiden Längs-

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seiteneinen hinuntergebogenen Rand 10 auf. Wie Fig. 2 zeigt, sind diese Ränder 10 leicht auswärts geneigt.

Am freien Ende des Teiles 1 weisen beide Ränder eine nach aussen gepresste Rast 11 auf. An den Rändern 10 ist eine entsprechende Bast 12 angebracht, die mit der Rast 11 zusammen-

wirkt. Das andere Bannende 13 hat zwei seitliche Stifte 14, die äazu bestimmt sind, ia die Ausnehmungen 4 des Teiles 1 einzugreifen. Zum Schliessen des Bandes mit Hilfe des beschriebenen Verschlusses werden die Bandenden 2 und 13 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht und die Stifte 14 in ein Paar Ausnehmungen A des Teiles 1 gelegt. Im dargestellten Beispiel können vier verschiedene Stellungen gewählt werden, die ebenscvielen verschiedenen Regulierungsmöglichkeiten der Bandlänge entsprechen. Sobald die Stifte 14 in die Ausnehmung 4 eingetreten sind, schiebt der auf das Band wirkende Zug die Stifte 14 in den untern Teilen der Ausnehmungen nach links in Fig. 1. Dieser untere Teil der Ausnehmung, die den horizontalen Teil 4 des "L" bildet, garantiert einen guten Halt der Stifte 14. Man klappt dann den Deckel 5 auf den Teil 1, bis die Rasten 12 in die Rasten 11 der Ränder 3 des Teiles 1 einrasten. Dadurch und durch die elastische Schliesskraft der Zunge 9 wird der Deckel 5 in dieser Schliessstellung gehalten und ein unerwünschtes Ceffnen des Verschlusses wird verhindert*

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Ränder 10 des Deckels 5 die Ausnehmungen 4 verdecken. Der auswärts abgesetzte Teil dieser Ränder 10 dient dazu, den nötigen Raum für die Stifte 14 zu lassen, die leicht über die Ränder 3 des Teiles 1 vorstehen.

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Wie ersichtlich, trägt das Bandende 13 nur die zwei Stifte 14. Es kann also bis ans Ende in konstanter Breite hergestellt werden, was den Vorteil hat, dass, unabhängig davon, in welches Paar von Ausnehmungen die Stifte 14 eingefügt werden, das Band auch in nächster Nähe des Verschlusses seine normale Breite hat, was dem Ganzen ein sauberes und gepflegtes Aussehen gibt.

Der untere Teil der Ausnehmung 4 dient als zusätzliche Verschlusssicherung. Sogar bei ganz offenem Deckel 5 wird das Band immer gehalten. Man muss es zusarnmenstossen, um es aus den Ausnehmungen 4 zu lösen.

Mit dem Boden des Teils 1 kann gegebenenfalls eine zusätzliche Blattfeder verbunden, z.B. vernietet sein, die mit * ihrem freien Ende auf die Zunge 9 aufliegt und deren Elastizität unterstützt.

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Claims

Patentansprüche

1) Bandverschluss, insbesondere für Uhrenarmbänder, Halsbänder, Gürtel, Pferdegeschirr usw., gekennzeichnet durch einen Teil (1), der an einem Bandende (2) angebracht ist und über dieses vorsteht, wobei dieser Teil aus einer Platte besteht, die in Längsrichtung des Bandes beidseitig mit einem aufgebogenen Rand (3) versehen ist, der seinerseits mehrere L-förmige Ausnehmungen (4) aufweist, deren horizontaler Teil gegen das freie Ende des genannten Teils (1) gerichtet ist, durch einen DeckelCSj., der am genannten Teil (1) in der Nähe dessen mit dem Bandende (2) verbundenen Endes gelenkig angebracht ist, und durch am anderen Band-

(14\ ende (13) seitlich vorragende Stifteyrme dazu bestimmt sind, in die genannten Ausnehmungen (4) einzutreten, wobei'der Deckel (5) in seiner auf den Teil (1) hinuntergeklappten Lage durch elastische Kräfte gehalten wird, um ein.unerwünschtes Oeffnen des Verschlusses zu vermeiden.

2) Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) leicht gewölbt ist.

3) Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (4) beider Ränder (3) in regelmässigen Abständen angeordnet sind.

4) Verschluss nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) einen abgebogenen Teil(6') aufweist, der dazu bestimmt ist, mit einer federnden, aus dem Teil (1) ausgestanzten Zunge (9) zusammenzuwirken..

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5) Verschluss nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an beiden Längsseiten einen Rand(10) aufweist, der die Ausnehmungen (4) bei geschlossenem Verschluss verdeckt.

6) Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (3) des genannten Teils (1) je eine Rast (11) aufweisen, die mit einer entsprechenden Rast (12) des Randes (10) des Deckels(5) zusammenwirken.

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