DE1554585A1 - Klosettsitz (Brille) mit automatisch wechselndem Schutzueberzug aus Plastikfolie - Google Patents
Klosettsitz (Brille) mit automatisch wechselndem Schutzueberzug aus PlastikfolieInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/02—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
- E03D5/04—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the seat or cover combined with devices for opening and closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising and lowering seat or cover; Raising or lowering seat and/or cover by flushing or by the flushing mechanism
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K13/00—Seats or covers for all kinds of closets
- A47K13/14—Protecting covers for closet seats
- A47K13/18—Protecting covers for closet seats of paper or plastic webs
- A47K13/22—Protecting covers for closet seats of paper or plastic webs rolled-up; Dispensers therefor
- A47K13/225—Protecting covers for closet seats of paper or plastic webs rolled-up; Dispensers therefor with means for taking up the soiled part
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Description
: ' ■ Günter Haberkorn
Gegenstand der Erfindung ICR/. RP R
' Klosettsitz ( Brille ) mit automatisch wechselndem Sohutztfberzug aus Plastikfolie.
Sofern mir aus anderen Patentanmeldung!!! bekannt ist, gibt
es zwar einige Schutzmöglichkeiten aus Papier, welche jeweils vor Bedarf von Hand auf die Klosettbrille gelegt werden müssen,
jedoch keinen sich selbsttätig erneuernden Überzug hierfür. Die letzte mir bekannte Erfindung au:!: diesem Gebiet ist
die mit dem Gebrauchsmusterschutz versehene Klosettbrillen-Auflage aus Papier, welche auf der Erfindermease in Brüssel
mit einer Silbermedaille ausgezeichnet wurde. Ich halte diese
Auflagen für äußerst preisgünstig in der Herstellung, jedoch für wenig praktisch bei der Benutzung und noch viel weniger
rationell bei der Verwendung, da man hierzu wiederum besondere Abgabeautomaten schaffen muß, wenn man vor Diebstählen
sichergehen will.,
Da es mir sicher nicht nur allein sehr unangenehir ist, öffent»
liehe Toiletten zu benutzen, bin ich der Überzeugung, daß hierfür eine änderung des herkömmlichen ovalen Klosetts.itzes
gut in Kauf genommen werden kann. Mit dieser Erfindung wird schlagartig das Problem der überall zitierten, aber nicht
durchgeführten Hygiene auf Aborten in Bahnhöfen, Gaststätten» öffentlichen Gebäuden, Schulen, bei Ärzten usw. gelöst. Die
geringen Anschaffungskosten werden den Hfutzen für die menschliche
Sauberkeit jederzeit rechtfertigen.
Beschaff en^ey_und_|orm_des_glosettsitzes_i!=Brille_l=_4:i:
Der Klosettsitz A hat zur Muschel hin genau die gleiche, öfff
nung und Form wie herkömmliche Brillen. lediglich seine? aus+
sere Form erfordert von Abrundungen* abgesehen eine rechteoki-
* ge Ausführung, da rechts und links die "beiden Rollengehäuse jO
'angeordnet sind. Je nach Wunsch kanp die Zugspule D bei der;
''Herstellung auf der rechten oder linken Seite angeordnet sein,
wie auch der Fußhebel P unabhängig »davon auf einer der beiden
Seiten befestigt sein kann, da diese mit dem eigentlichen
Auf s pul Vorgang niqhtB au tun" hat. . (
,Ulli, . Γ
Beide Rollengehäuse 0 haben -oben Deckel, welche zum einlegen ·
der neuen B und dem Herausnehmen der alten Zugepule D hoch·*·
geklappt werden können. Ist nun die neue Spule B einstiegt,
so wird die Folie B über'die gesamte Sitzfläche gezogtn und
der Anfang derselben in der Zugspule D eingehakt oder festgeklemmt.
Beid*e Deckel werden daraufhin heruntergeklappt und ' schließen jetzt bis etwa auf die Stärke der Folie B ffet ab.
Da die Sitzfläche vorn abgerundet ist und die beiden Bollen-· j gehäuse C etwas vorstehen, kann die Folie B auch den vorderen
Rand des Sitzes A gut überdecken, so daß sich keinerlei Berührungspunkte
mit der eigentlichen Sitzfläche ergeben können.
Handhabung des neuartigen Klosettsitzes A
1.. Der Benutzer eines Abortes findet normalerweise den Sitz A in aufrecht stehender Form vor, es sei denn, ein Hinweisschild
macht darauf aufmerksam, daß der Sitz A jeweils nach SpÜlunp
wieder heruntergeklappt werden soll und auch da klappt es nicht immer.
a) Steht der Sitz ( Brille ■) A aufrecht an die Rückwand geklappt,
wenn der Benutzer sich setzen will, so hat er lediglioh mit dem Fuß eine Fußraste F' (Hebel) hlrmnterzudrüeken, ohne die m
Hände verwenden zu müssen. Die frische Schutzfolie B überdeckt dabei schon vor dem Heruntersenken der Brille A die gesamte
Sitzfläche A , mit Ausnahme der mittleren öffnung.
b) Liegt der Sitz A bereits vor Benutzung auf der "Qosettmuschel
auf, so ist dieser fertig mit der sauberer, und hygienischen Schutzfolie B überzogen und man kann sich sofort ohne gemischte
Gefühle daraufsetzen·
2. Hat dtr Benutzer sein· Notdurft verrichtet, so wird tr lo- ·
gischerweise auch spülen. Außer dem Drüoken oder Ziehen de*
β Spülknopfes hat»er jetzt abermals keinen zusätzlichen Handgriff
zu verriehten. Bin Bowdenzug Q verbindet den. Drücker
«· oder Zugknopjf Bit tiner Raffte H an der Aufhängung J «Its
m Sitzes A mit;dtn beiden seitlichen BojLlengehäusen 0 , Diese
Q Raste H wird im Moment des Druckte oder Zugte zurück^twegt
** und gibt dabei d*n jPußhöbel i4 frei. Daduroh können 4$· seit- '
·* lieh in den beiden Aufhängungen des Siteee btfindlioktn
federn K den kompletten Sitz A in dit Ausgangelitge Uffördtrn» · (
- 3 - \ ' ■ BAD A
Günter Hab'erkorn
3. Bei diesem Vorhang geschieht folgendes:
a) Im hinteren unteren Teil der feststehenden Sitzaufhängung J
ist dtP Tierte Teil eines Zahnkranzes L fest montiert. In
Flucht zur Mittellinie der Zugspule D ist ohne Verbindung
au dieser eine Achse M frei am Gehäuse 0 aufgehängt, welche
am Anfang ein großes Zahnrad N und am Ende ein Kegelrad 0
hat» Bewegt sich nun der Sitz A mach oben, so rollt das Kegelrad 0 auf dem Zahnkranz I ab. Dadurch kann das Zahnrad N
am Anfang der Achse M ein kleineree Zahnrad N , verbunden
mit einem etwas größeren drehen, welches seinerseits auf
ein SwiBchenrad N und dieses wiederum auf dan Antriebsrad N
der Zugspule D einwirkt. Somit wird also automatisch die
bereite benutzte Folie B über den Sitz A ,^ezofen und auf der
Zugspule D aufgewickelt. Beim Herunterdrücken des Sitzes A
verhindert eine Ratsche im Ke<?el- 0 oder Hauptrad N ein Zu>rUckepulen.
An Stelle der beschriebenen Zahnräder N könne»auch solche
aus Kunststoff oder überhaupt gut haftende Räder N und R
verwandt werden. Wichtig int nur, daß die Oberset mim- se ·
reibungslos vpnstatten geht, daß die Folie B ohne zu reiPen
Iraner in richtiger Abstand weiterbefördert wird.
b) TTm die fertig mit den ausgeschnittenen Sitzöffnunf-en hergestellte
und auf Spulen E für ca 50 - 100 Benutzungen aufgewickelte Folie B in genau frleichra^ßi'-en Abstärden weiterbefördtrn
"m können, läuft die Folie E auf der Zurseit^ über
eine Dosierwalee P . Eine unter dem Deckel angebrachte dünnere
Druckwalze Q sorgt mittele Federdruck für das feste
Auflie -en der folie B an der Doeierwalze P . Auf der Gegenseite
verhindert eine einstellbare Rutschkupplung das zu leichte
Ablaufen der Folie B . Die Dosierwalee P dreht nun ihrer- ■
seit« c'mrch das Durchlaufen der Folie B beim Aufspulen ein
oder mehrere UriterseteungeEahnräder R, von denen das innere
ein* Kurvenscheibe oder einen Mitnelimerstift 4λ hat. Durch
die Huf den Folienabstand berechneter. Umdrehungen der Doeier-
^ wallt P läßt die Kurtenecheibe oder der Mitnehmerstift im
ei" en*fenei(ien(ien Moment die Kipphebelachse S mit den beiden Yer- »
-S bint«ngszp.hnrr>dern f nach oben Bchnal sen ,wodurch der Weiteren transport "*?r Folie B sofort iinterbleibt. Dadurch ka^-n bei
; untirsohiel icher Wicklun ^s stärke der Zugspule D der
Claims (6)
1. Klosettsitz (Brille) A mit automatisch wechselndem Schutzüberzug
(B) aus Plastikfolie (B), dadurch gekennzeichnte, daß diese ohne Berührung der Händ"e nach jeder Toilettenbenutzung
jeweils um eine Sitzbreite weitergespult wird und so immer * einen hygienischen und sauberen Überzug auf dem gesamten
Sitz (A) (Ädlle) mit Ausnahme der mittleren öffnung bildet,
2. Klosettsitz (A) NAch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser durch Hinunterdrücken eines Fußhebels (F) bereit ist zur Benutzung und durch die Verbindung des Druck- bzw. Zugknopfes
der Spülung mit der»Raste (H), welche den Fußhebel (F)
in der Nutzungslage des Sitzes (A) festhält, mittels Bowdenzug (G) bein Spülvorgang wieder in die senkrechte Stellung
durch eingebaute Federn (K). zurückschnellen läßt,' wobei die
benutzte Folie (B) auf der Zugspule (D) aufgespult wird, "bis die unbenutzte Folie (B) den gesamten Sitz 4) sauber überzieht.
3ο Klosettsitz (A) nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet^
Λαβ diener rechteckig ausgebildet ißt wegen der beidseitig
angebrachter. Rollengehäuse (C), welcre auf der einen die abspulende neue Folienrolle (E) und auf der anderen Seite
die aufspulende Zugspule (D) für die benutzte Folie (E) aufnehmen kann, die innere Sitzöffnung aber gegenüber den
herkömmlichen Brillen (A) nicht verändert wurde.
4. Klosettsitz ''A) nach Anspruch 1,2,3, dadurch gekennzeichnet,
o daß dieser wie eii.e normale Brille mittels zwei Schrauben .
° oder Stiften befestigt v/erden kam χχηύ im Drehpunkt des Zugee
STDUlengehr-.ses (O) den Zahn- oder Druckrad-Mechanismus I,M,N,
o» O,R,S,T 87if::-.::.:r.t, v/elcher beim Hochklappen des Sitzes (A) das
o Aufspuü er Ai^' rc-rrtzten Folie (E) besorgt und wenn der genaue
If Abstand erreichT ist den Weitertransport einstellt und beim
BAD ORfGiNAL
Günter Haberkorn
.einrastenden Fußhebels (F) die Zug spule- (D) nicht in Gegenrichtung
dreht und die Raste (H) den Sitz (A) dort festhält.
•i
5· Klosettsitz (A) naeH Anspruch 1,2,3,4, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Drehpunktes der Sitzaufhängung (J) jederzeit ein Geldautomat angebracht werden kann, wofür vorteilhaft be*
reits bei der Herstellung ein Führunfsschlitz (Münzenschlitz) (Y) im Zugrollengehäuse (G) parallel zur Zugsrmle (D) eingebaut
wird, so daß die Geldstücke bei atifrecht stehendem Sitz
in die Stirnseite des Zugrollengehäuses (C) eingeworfen werden können und dadurch die Raste (H) den Fußhebel (F) zum
Herunterdrücken des Sitzes (A) freigibt.
6. Klosettsitz (A) nach Anspruch 1,2,3,4,5, dadurch gekennzeichnet,
daß die eigentliche Brille (A), die seitlichen Rollen-■ gehäuse (0), Zahn- oder Druckräder (l?3J,R) , Kurvenscheibe oder
Mitnehmerstift, Zugspule (D), Dosier- (P) und Druckwalze (Q), Kipphebelräder (S/N) nebst verschiedener Kleinteile sehr preiswert
aus Kunststoff gefertigt werden können, so daß lediglich der Fußhebel (F), Bowdenzug (G), Federn (K) und die Achsen der
Aufhängung aus Metall übrig bleiben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0060091 | 1966-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1554585A1 true DE1554585A1 (de) | 1970-04-30 |
Family
ID=7160805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661554585 Pending DE1554585A1 (de) | 1966-07-28 | 1966-07-28 | Klosettsitz (Brille) mit automatisch wechselndem Schutzueberzug aus Plastikfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1554585A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835257A1 (de) * | 1977-09-07 | 1979-03-15 | Hygomat Ag | Anlage zum aufbringen und wechseln eines schlauchfoermigen schutzueberzuges aus kunststoffolie auf einem klosettsitz und verfahren zum herstellen eines schlauches |
DE202013100865U1 (de) | 2012-11-19 | 2013-05-14 | Frank Kornberger | Sitzring |
-
1966
- 1966-07-28 DE DE19661554585 patent/DE1554585A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2835257A1 (de) * | 1977-09-07 | 1979-03-15 | Hygomat Ag | Anlage zum aufbringen und wechseln eines schlauchfoermigen schutzueberzuges aus kunststoffolie auf einem klosettsitz und verfahren zum herstellen eines schlauches |
US4213212A (en) * | 1977-09-07 | 1980-07-22 | Hygomat Ag | Arrangement for fitting and changing a tubular cover made of plastic film on a toilet seat, and method for forming a tube |
DE202013100865U1 (de) | 2012-11-19 | 2013-05-14 | Frank Kornberger | Sitzring |
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