DE4225164A1 - Verfahren und System zur Bereitstellung von Handtüchern - Google Patents

Verfahren und System zur Bereitstellung von Handtüchern

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DE4225164A1
DE4225164A1 DE19924225164 DE4225164A DE4225164A1 DE 4225164 A1 DE4225164 A1 DE 4225164A1 DE 19924225164 DE19924225164 DE 19924225164 DE 4225164 A DE4225164 A DE 4225164A DE 4225164 A1 DE4225164 A1 DE 4225164A1
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SCHUMM ERICH GmbH
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SCHUMM ERICH GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/28Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven dispensing a clean part and taking-up a soiled part, e.g. using rolls; with dispensers for soap or other detergents; with disinfecting or heating devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bereitstel­ lung von Handtüchern o. dgl. in Spendern, wobei wenigstens zwei Spender für die Bereitstellung von Handtüchern vorgese­ hen sind. Die Spender geben eine Handtuchbahn in Form einer Schlaufe von einer Vorratsrolle aus und wickeln diese durch eine Einholvorrichtung auf eine im Gerät befindliche Rolle wieder auf. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Bereitstellung von Handtüchern, wobei wenigstens zwei Spender dafür vorgesehen sind.
Aus der DE-39 08 253 ist ein Doppel-Handtuchspender bekannt geworden, bei dem zwei benachbarte Handtuchapparate mitein­ ander gekoppelt sind. Dabei ist vorgesehen, daß jeweils nur eines der beiden Geräte zur Benutzung freigegeben ist, wäh­ rend das andere bezüglich seiner Ausgabe von frischem Hand­ tuch blockiert ist. Eine Freigabe des zweiten Handtuchvor­ rates erfolgt erst nach dem vollständigen Verbrauch des zur Benutzung freigegebenen ersten Gerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Handtuch­ spender zu verbessern und insbesondere ihren Anwendungsbe­ reich weiter zu vergrößern.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem mindestens zwei Spender zur gleichzeitigen Benutzung gebrauchsbereit vorgesehen werden und jeweils einer der Spender wahlweise mit einer ihn zur gegenüber den anderen Spendern bevorzugten Benutzung vorsehenden Anzeige versehen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können somit sämtliche zur Benutzung vorgesehene Geräte, die mechanisch oder elek­ trisch betrieben sein können, unabhängig voneinander in Gebrauch genommen werden. Durch die an dem Spender zur bevor­ zugten Benutzung vorgesehene Anzeige bzw. durch die als Prio­ ritätsanzeige vorgesehene Gebrauchsanzeige kann ein vermehr­ ter und gezielter Verbrauch des Vorrates dieses einen Spen­ ders erfolgen. Dadurch kann eine vollständige Entleerung von frischen Handtüchern eines Spenders ermöglicht sein. Der bzw. die anderen zur gleichzeitigen Benutzung gebrauchsbereiten Spender haben daher, wenn der bevorzugte Spender leer ist, noch einen genügenden Vorrat von frischen Handtüchern, um die Versorgung sicherzustellen.
Es ist ferner alternativ vorgesehen, daß bei dem erfindungs­ gemäßen Verfahren wenigstens einer der Spender wahlweise mit jeweils einer zur gegenüber wenigstens einem der anderen Spender weniger bevorzugten Benutzung vorsehenden Reservean­ zeige versehen ist. Dadurch kann ebenfalls eine Priorität für die bevorzugte Benutzung eines Spenders erzielt werden. Dieser kann in seiner Anzeige ein Leerfeld aufweisen. Die weiteren im Sanitärraum vorgesehenen Spender können mit der Reserveanzeige versehen sein. Dadurch kann ein Zugriff auf den nicht gekennzeichneten Spender erzielt werden, da die übrigen Spender durch die Reserveanzeige auf einen bestimmten Zweck hinweisen. Die mit Reserveanzeige vorgesehenen Spender werden somit nur geringfügig benutzt. Durch den geringen oder teilweise ausbleibenden Verbrauch von Handtüchern dieser Spender kann ebenfalls die Bereitstellung gesichert werden. Es können auch mehrere Spender mit einer Leeranzeige versehen sein, wobei die Kennzeichnung der Spender mit einer Leeran­ zeige o. dgl., dem jeweiligen Bedarfsfall angepaßt sein kann.
Vorteilhafterweise kann nach dem vollständigen Verbrauch des Vorrates die Anzeige von der Gebrauchs- oder der Reservean­ zeige in eine Leeranzeige wageschaltet werden. Somit wird der aktuelle Betriebszustand angezeigt. Diese Umschaltung kann automatisch durch den Handtuchapparat gesteuert oder manuell durch eine mit der Aufsicht der Handtuchspender betrauten Person erfolgen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß nach dem Befüllen eines entleerten Spenders die Anzeige dieses Spenders in die Reser­ veanzeige-Position gesetzt wird und wenigstens einer der anderen bisher mit der Reserveanzeige versehenen Spender mit der seine bevorzugte Benutzbarkeit anzeigenden Gebrauchsan­ zeige versehen wird.
Somit kann eine bevorzugte Benutzung der bisher als Reserve dienenden und ebenfalls gebrauchsbereiten, aber bisher nur teilweise entleerten Apparate erfolgen. Der ggf. teilweise entleerte Handtuchvorrat kann vollständig aufgebraucht wer­ den. Ein Austauschen einer teilweise noch frischen Handtuch­ rolle kann somit vermieden werden. Die Gebrauchsanzeige eines Spenders bleibt bis zu dessen vollständigem Verbrauch des Handtuchvorrates bestehen und schaltet daran anschließend in eine Leeranzeige um.
Durch die Prioritätsanzeige kann eine bewußte Benutzung der einzelnen bereitgestellten Spender erzielt werden. Eine unkontrollierte und ggf. nur teilweise Entleerung kann somit vermieden werden.
Das Verfahren kann in einem störungsfreien Betrieb eine wie­ derkehrende Schaltreihenfolge aufweisen. Zuerst kann einer der Spender die Gebrauchsanzeige aufweisen, die nach voll­ ständigem Verbrauch des Vorrates in eine Leeranzeige umge­ schaltet wird. Nach dem Befüllvorgang kann dieser Spender als Reserveapparat mit eingestellter Reserveanzeige gebrauchsbe­ reit vorgesehen werden. Die nächstfolgende Anzeigeposition wird durch den Verbrauch bestimmt. Erfolgt ein vermehrter Verbrauch bis zur vollständigen Entleerung, so wird die Anzeige in eine Leeranzeige umgeschaltet. Nach dem Befüllvor­ gang wird dieser erneut als Reserveapparat vorgesehen. Bei nicht Ingebrauchnahme bzw. geringer Ingebrauchnahme des Spenders, was normalerweise der Fall sein wird, kann die Anzeige in der Reservestellung verbleiben oder kann nach dem Befüllvorgang eines weiteren inzwischen entleerten Spenders in die Gebrauchsanzeige umgeschaltet werden.
Sind mehrere Spender mit einer Reserveanzeige vorgesehen, so kann die Umschaltung der Reserveanzeige in die Gebrauchsan­ zeige wahlweise erfolgen. Vorteilhafterweise kann eine Um­ schaltung eines Spenders vorgesehen sein, der einem vollstän­ dig entleerten Spender räumlich am nächsten angeordnet ist.
Dieses Verfahren ist insbesondere für Gegenstände, die bei­ spielsweise in Rollen oder in Patronenform o. dgl. bevorratet und nicht entsprechend dem mengenmäßigen Verbrauch nachfüll­ bar sind, vorgesehen. Durch dieses Verfahren kann ein hoher Bereitschaftsgrad der zur Benutzung gebrauchsbereit vorgese­ henen Handtuchspender gewährleistet werden. Gleichzeitig wird ein minimaler Arbeitsaufwand der routinemäßigen Überprüfung bzw. Überwachung über den verbleibenden Vorrat in den Spen­ dern erfordert.
Zur Lösung der Aufgabe wird weiterhin ein System zur Bereit­ stellung von Handtüchern vorgeschlagen, das wenigstens zwei Spender enthält, die zur gleichzeitigen Benutzung gebrauchs­ bereit vorgesehen sind und von denen jeder eine Anzeige auf­ weist, die wahlweise auf eine ihn gegenüber den anderen Spender bevorzugte Benutzbarkeit hervorhebende Gebrauchsan­ zeiger einstellbar ist. Vorteilhafterweise wird bei diesem hervorgehobenen Spender ein vermehrter Zugriff erfolgen. Ein gezielter, insbesondere ein vollständiger Verbrauch des Hand­ tuchs kann die Folge sein, bevor eine wahlweise Benutzung der weiteren auf die durch Reserveanzeige hervorgehobenen Spender erfolgt.
Es ist aber auch möglich, wenigstens einen der Spender wahl­ weise mit jeweils einer zu gegenüber einem der anderen Spen­ der weniger bevorzugten Benutzung hervorhebende Anzeige zu versehen. Der für die bevorzugte Benutzung vorgesehene Spen­ der wird durch Nichtkennzeichnung gegenüber den anderen Spendern hervorgehoben. Die weiteren Spender können mit der Reserveanzeige versehen sein.
Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die jeweilige Anzeige wenigstens zweier zur gleichzeitigen Benutzung be­ reitgestellter Spender unabhängig voneinander einstellbar sind. Ferner können die Spender durch eine derartige, vor­ zugsweise vollständige Entkopplung, körperlich getrennt von­ einander vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft kann dafür die Anzeige manuell einstellbar sein. Dadurch kann eine hohe Flexibilität bezüglich der Aufstellung und Montage der auto­ nomen Spender erfolgen.
Die Anzeige kann mit Vorteil mechanisch oder elektrisch ausgebildet und angesteuert werden. Bei mechanischem Aufbau der Anzeige können die Anzeigefelder einzeln oder auf einer beweglichen, insbesondere rastend einstellbaren Anzeigevor­ richtung, wie beispielsweise auf einer drehbaren Kreisschei­ be, einer verschiebbaren Tafel, einer drehbaren Halbtrommel oder Trommel o. dgl. angeordnet sein. Die jeweiligen Anzeige­ felder können manuell durch das Bedienpersonal, mechanisch durch eine Zusatzeinrichtung oder durch einen batteriebetrie­ benen Motor einstellbar sein. Die manuelle Umschaltung kann vorzugsweise mittels eines zum Öffnen des Spenders für das Nachfüllen des Vorrats vorgesehenen Schlüssels erfolgen. Somit kann ein Universalschlüssel genügen, um mehrere Tätig­ keiten an dem Spender vorzunehmen. Ferner kann die Anzeige durch ein mit der Anzeigevorrichtung verbundenes Bedienele­ ment, beispielsweise ein Drehknopf oder dgl., von Hand- um­ schaltbar sein.
Bei elektrischem Aufbau der Anzeige kann die Anzeigevorrich­ tung durch einen von einer Steuereinheit des Spenders gere­ gelten Motor umschaltbar positioniert werden. Über einen an dem Gehäuse angeordneten Schalter oder einer Tastatur können weitere Schaltpositionen manuell vorgewählt werden. Des weiteren kann die Anzeige aus unterschiedlich leuchtenden Elementen, einem Display o. dgl., vorgesehen sein, die über die Steuereinheit geregelt wird.
Die Anzeige weist vorteilhafterweise neben der Gebrauchs- und Reserveanzeige wenigstens ein weiteres Anzeigefeld auf. Dieses kann vorzugsweise eine Leeranzeige, eine Störanzeige und ein Freifeld aufweisen. Die Anzeigefelder können entwe­ der unterschiedlich farbig markiert werden oder durch eine Beschriftung, insbesondere durch eine farbig hinterlegte Beschriftung, auf den Betriebszustand des Spenders hinweisen.
Ferner ist vorgesehen, daß die Anzeigestellungen der Ge­ brauchs-, bzw. Nichtgebrauchs- oder Reserveanzeige durch eine Zusatzeinrichtung, die vorzugsweise mechanisch, beispielswei­ se durch ein Schaltgestänge oder einen Riemenantrieb o. dgl. ausgebildet ist, umschaltbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß wenigstens einer der Spender mit einer Endeinzugsvorrich­ tung vorgesehen ist, der nach vollständigem Verbrauch des Vorrates das Bahnende einziehen und die Zusatzeinrichtung betätigen kann. Diese kann mit der Zusatzeinrichtung gekop­ pelt sein und die Gebrauchs- oder Reserveanzeige automatisch in die Leeranzeige umschalten. Die Endeinzugsvorrichtung kann vorteilhafterweise mechanisch, wie durch die DE-A-34 32 694 vorgeschlagen, oder elektrisch, gemäß der DE-OS-38 43 851, ausgebildet sein.
Nach dem Befüllen des Spenders mit einem frischen Handtuch kann die Anzeige automatisch von der Leeranzeige in die Reserveanzeige umschaltbar sein. Durch das Schließen der Gehäuseteile des Spenders kann direkt oder über einen Schalt­ kontakt die Zusatzeinrichtung betätigbar sein und die Anzeige umschalten. Dieser Schaltkontakt kann bei einem elektrischen Spender direkt mit dem Motor der Anzeigevorrichtung oder der Steuereinheit signalübertragend verbunden sein.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Anzeige innerhalb des Gehäuses des Spenders angeordnet ist. Die Anzeige bzw. das Anzeige-Display ist durch eine Aussparung in der Gehäuseab­ deckung, in die ein Sichtfenster eingesetzt sein kann, gut sichtbar. Der Zugang für die manuelle Einstellbarkeit kann vorteilhafterweise an einer der Seitenwände des Gehäuses vorgesehen sein. Dadurch kann der ästhetische Gesamteindruck des Gehäuses beibehalten werden.
Auch wenn mehrere Geräte nach der Erfindung unterschiedlich bevorzugt werden, ist es im Bedarfsfall dem Wartungspersonal möglich, mehrere Handtuchapparate gleichzeitig mit der Ge­ brauchsanzeige oder alternativ mit dem Freifeld für die Nichtkennzeichnung vorzusehen. Somit kann bei einem Stoß­ betrieb auf den gleichzeitig möglichen Zugriff mehrerer Hand­ tuchspender hingewiesen werden. Eine eventuelle Wartezeit der Benutzer für die Ingebrauchnahme der zur Benutzbarkeit her­ vorgehobenen Spender kann vermieden werden.
Des weiteren kann die Anzeige der Spender mit Kontaktelemen­ ten vorgesehen sein, die die aktuellen Schaltpositionen erkennen und durch Fernübertragungsmittel an eine Überwa­ chungszentrale weiterleiten können. Ferner können vorteil­ hafterweise Fühlerelemente in den Spendern vorgesehen sein, die den Verbrauch bzw. den Füllstand der Spender erfassen und anzeigen. Dadurch könnte nach dem Aufbrauchen des Vor­ rates von dem bevorzugten Spender eine gezielte Umschaltung eines Spenders mit der Reserveanzeige in die Gebrauchsanzeige erfolgen, der vorzugsweise den geringsten verbleibenden Vorrat aufweist. Des weiteren kann ein Signal zum Befüllen der Spender erfolgen, sofern eine gewisse Anzahl der Spender vor dem nächsten routinemäßigen Nachfüllvorgang entleert sind.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehre­ ren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar­ stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge­ stellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen mechanischen Handtuchspender,
Fig. 2 eine zugehörige schematische Vorderansicht,
Fig. 3 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen elektrischen Handtuchspender.
Fig. 1 zeigt einen mechanischen Handtuchspender 11 mit einem an einer Wand 16 befestigten Basisgehäuse 13 aus Kunststoff auf, das zwischen zwei seitlichen Wagen 17 die Funktionsteile und insbesondere die Transportmechanik 18 des Handtuchspen­ ders 11 trägt. Eine schüssel- oder wannenförmige Haube 14 deckt mit Ausnahme die der Wand 16 zugekehrten Seite alle fünf Seiten des Handtuchspenders 11 ab. Diese weist an der Unterseite Öffnungen 19, durch die eine Handtuchschlaufe 20 aus dem Handtuchspender 11 heraus und in diesen wieder hinein läuft.
Das langgestreckte bahnförmige Handtuch 21 liegt in Form eines rollenförmigen Wickels 22 in einem Vorratsraum 23 im unteren Teil des Handtuchspenders 11. Von da aus verläuft es parallel zu der dem Benutzer zugekehrten Vorderseite 24 des Handtuchspenders 11 aufwärts zu einer Antriebswalze 25, auf der unter ihrem Eigengewicht eine Andruck- oder Gegendruck­ rolle 26 liegt. Das Handtuch 21 umschlingt die Antriebsrolle nur auf etwa einem Viertel ihres Umfanges, jedoch die Gegen­ druckrolle 26 um drei Viertel ihres Umfanges und läuft dann ebenfalls parallel zur Vorderseite 24 des Handtuchapparates wieder abwärts, bis es aus der Öffnung 19 heraustritt. Somit wird beim Zug des Benutzers an dem Handtuch 21 nach unten der Andruck in dem Spalt zwischen Antriebswalze 25 und Gegen­ druckwalze 26 verstärkt und ein Durchrutschen verhindert.
Eine Bürste 27 ist am freien Ende eines Trägers 28 ange­ bracht, der um eine Achse 29, die an den Wangen 17 und damit am festen Teil des Basisgehäuses 13 befestigt ist, schwenkbar gelagert. Die Bürste 27 liegt auf dem Handtuch 21 auf, und zwar in dem Bereich, in dem dieses die Gegendruckrolle 26 um­ schlingt, vorzugsweise im oberen Teil, d. h. etwa um ein Achtel bis Viertel des Umfanges, bevor das Handtuch 21 die Gegendruckwalze 26 wieder verläßt.
Wenn der Benutzer, nachdem ein manuell betätigter oder zeit­ gesteuerter Sperrmechanismus die Benutzung freigegeben hat, an der Handtuchschlaufe 20 zieht, und zwar in dem dem Benut­ zer zugekehrten vorderen Bereich, dann zieht er das Handtuch 21 herunter, dreht dabei die Antriebsrolle 25 ebenso wie die Gegendruckrolle 26 und zieht Handtuch 21 von dem Vorrats­ wickel 22 ab. Die Drehung der Antriebswalze 25, die aufge­ rauht sein kann, um einen besseren Kontakt mit dem Handtuch 21 zu haben, wirkt über ein Getriebe, das ein Zahnrand- oder Reibradgetriebe sein kann, auf ein Verbindungsrad 30, das gleichzeitig als Aufzugsrad für eine Spiralfeder 31 dient. Diese kann dort direkt oder über eine als Überlastkupplung wirkende Reibschlußkupplung daran angebracht sein. Das Ver­ bindungsrad 30 arbeitet mit einer Aufwickelrolle 32 zusammen und treibt diese in der gleichen Drehrichtung wie die An­ triebsrolle 25 an. Es hat eine aufgerauhte bzw. gesandelte Oberfläche und grenzt an einen Aufwickelraum 33 für das gebrauchte Handtuch 21 an. In einer im wesentlichen vertika­ len Führung 34 ist dort ein Aufwickelkern 35 drehbar und ver­ schiebbar gelagert, auf den das Handtuch 21 aufgewickelt wird, wobei es von der Aufwickelrolle 32 über den Wickelum­ fang angetrieben wird. Dieser Antrieb sorgt für gleiche Auf- und Abwickellängen, so daß die Schlaufe 20 unverändert bleibt.
Außer der Feder 31 in Verbindung mit dem Verbindungsrad 30 gehört noch ein Einzugsantrieb 36 zu einem Einzugsmechanismus 37. Der Einzugsantrieb 36 wird von dem Verbindungsrad 30 über ein Zahnrad oder Reibrad 38 angetrieben, das auf eine Ein­ zugs-Antriebsrolle 39 wirkt, die mit einer Andruckrolle 40 einen Spalt bildet, in dem das Handtuch 21 reibschlüssig mitgenommen wird. Die Andruckrolle 40 befindet sich an einem Ende eines Hebels 41, der beim Öffnen der Haube so ver­ schwenkt wird, daß sich der Spalt 42 öffnet und so vergrößert, daß das Handtuch 21 bequem durchgezogen werden kann.
Das Handtuch 21 läuft, wenn es, von der Schlaufe 20 kommend, nahe der Wand 16 in den Handtuchapparat wieder einläuft, zuerst parallel zu dieser Wand hoch, dann durch eine Glät­ tungseinrichtung 43, die aus zwei gehäusefesten waagerechten Leisten besteht, zwischen die eine an einer Aufnahmewanne 44 für den Handtuchvorratswickel angebrachte Leiste eingreift. Das Handtuch 21 läuft dort labyrinthartig hindurch und wird dabei geglättet, so daß es sich gerade auf den Wickel 35 auf­ wickeln kann.
Aufbau und Funktion des Einzugsmechanismus 37 sind bereits in den DE-A-34 32 694 und 36 07 152 eingehend erläutert, auf die hier Bezug genommen wird. Die Basisfunktion ist so, daß, nachdem der Handtuchvorrat zu Ende ist und das freie Hand­ tuchende die Antriebswalze 25 verlassen hat, diese ja ständig von der Federkraft der Feder 31 in Einzugsrichtung belastete, jedoch vom von der Bürste 27 gebremsten Handtuch an einer Drehung in dieser Richtung gehinderte Antriebsrolle 25 nun den Federantrieb freikuppelt und daher der Einzugsmechanismus unter der Kraft der Feder 31 losläuft, indem das Verbindungs­ rad 30 entgegen der Aufzugsrichtung nunmehr im Uhrzeigersinn läuft und damit sowohl die Aufwickelrolle 32 als auch die Einzugs-Antriebsrolle 39 in Einzugsrichtung antreibt. Das Ende wird daher ganz in das Gehäuse 13 hineingezogen und hängt nicht mehr in optisch störender Weise aus dem Gerät heraus.
Eine Anzeige 50 ist in dem Gehäuse 13 an der zur Benutzer zugekehrten Vorderseite 24, vorzugsweise im oberen Teil des Gehäuses 13 angebracht. Diese weist eine walzenförmige bzw. trommelförmige Anzeigevorrichtung 51 mit Anzeigefeldern 52 auf. Diese erstrecken sich wenigstens teilweise über die Länge der Anzeigevorrichtung 51. Die Anzeigevorrichtung 51 ist durch Lagerelemente 53 austauschbar aufgenommen. Diese positionieren die Anzeigevorrichtung 51 unmittelbar hinter einer vorzugsweise rechteckförmigen Aussparung 54 der Gehäu­ sevorderseite 24. In diese ist ein transparentes Teil, das mit der Gehäusewandung vorzugsweise bündig abschließt, einge­ setzt. Die dahinter liegenden Anzeigefelder 52 sind für den Benutzer sichtbar und vor Beschädigungen geschützt.
Die Anzeige 50 ist durch eine Zusatzeinrichtung 60 mit dem Einzugsmechanismus 37 antriebsverbunden. Diese Zusatzeinrich­ tung 60 kann durch ein Schaltgestänge, einen Riemenantrieb oder dgl. gebildet sein, die zumindest die Umschaltung von der Gebrauchsanzeige in die Leeranzeige und ggf. weitere Schaltvorgänge ermöglicht.
Die Anzeigefelder 52 der Prioritätsanzeige können durch Farben und/oder Symbole unterschiedlich gekennzeichnet sein.
Dabei kann eine Gebrauchsanzeige G mit dem Schriftzug "betriebsbereit" auf grünem Hintergrund vorgesehen sein. Ferner kann eine Reserveanzeige R auf gelbem Hintergrund mit dem Schriftzug "Reserve" vorgesehen sein. Der Betriebszustand eines entleerten Spenders kann durch die Leeranzeige L mit einer rot unterlegten Beschriftung "entleert" bzw. nicht betriebsbereit" vorgesehen sein. Zusätzlich kann eine Störan­ zeige S einstellbar sein, die beispielsweise auf weißem Hintergrund einen roten Schriftzug "Störung" aufweisen kann.
Fig. 2 zeigt eine schematische Teilansicht auf die Vorder­ seite 24 eines Spenders 11 mit der Anzeige 50. Diese ist nahe einer Seitenwand vorgesehen. Die manuelle Einstellbar­ keit der Anzeige 50 kann über eine Welle 56, auf der auch gleichzeitig die Trommel 51 drehbar gelagert sein kann, erfolgen. Durch die seitliche Zugänglichkeit kann der ästhe­ tische Gesamteindruck erhalten bleiben. Die Welle 56 ist in der Seitenwand geführt und schließt mit deren Außenseite bündig ab. Für die manuelle Einstellbarkeit der Anzeigevor­ richtung 51 weist die Welle 56 eine Aufnahme 57 auf, an der ein Schlüssel zu deren Betätigung, insbesondere einsteckbar, anbringbar ist.
Die Anzeigevorrichtung 51 weist an einer Stirnseite Rastele­ mente 55 auf, die die voreingestellte Stellung der Anzeige 50 hält. Die Anzeigefelder 52 können durch eine Banderole auf der Anzeigevorrichtung 51 austauschbar vorgesehen sein oder direkt auf der Trommel 51 aufgebracht sein.
Fig. 3 zeigt einen Handtuchspender 11, der in seinem Aufbau im wesentlichen dem Handtuchspender aus Fig. 1 entspricht. Dieser Handtuchspender 11 weist im Gegensatz zu dem aus Fig. 1 einen elektrischen Antrieb auf, der über einen Motor er­ folgt und im Inneren der hohlen Aufwickelwalze 32 angeordnet ist. Die Antriebsverbindung zwischen Auf- und Abwickelwalze 25, 32 ist derart, daß beim Antrieb der Aufwickelwalze 32 in Aufwickelrichtung Pfeil 49 im Uhrzeigersinn der Freilauf wirksam ist, d. h. die Abwickelwalze 25 stillsteht. Beim Antrieb der Aufwickelwalze 32 in entgegengesetzter Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) läuft dagegen auch die Abwickel­ walze 25 mit, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn, und wi­ ckelt die Handtuchbahn ab.
Der Antrieb des Handtuchspenders 11 wird über elektronische Steuermittel 70 gesteuert, die hauptsächlich in einem elek­ tronischen Steuergerät vorgesehen sind. Dieses steuert die Handtuchausgabe, den Wiedereinzug, den Endeinzug von dem Bahnende des Handtuchs sowie weitere durch Kontakte oder dgl. steuerbare Funktionen. Die Steuermittel 70 befinden sich gut zugänglich im oberen Steuerkasten 71 der Gehäuserückwand 13.
Aufbau und Funktion der Bereitstellung des Handtuchs 21 sind in der DE-GM-91 12 143 eingehend erläutert, auf die hier Bezug genommen wird. Die Basisfunktion ist so, daß durch Betätigen der Drucktaste 63 die Einhol- bzw. Endeinzugsvor­ richtung 37 in Gang gesetzt wird und in einem vorbestimmten Verhältnis frisches Handtuch 21 von der Vorratsrolle 22 und gebrauchtes Handtuch 21 von dem Aufwickelkern 35 abzieht und ausgibt. Die Handtuchbahn wird nach unten zu einer Schlaufe 20 aus dem Handtuchspender 11 herausgefördert. Nach einer vorgegebenen Verweilzeit für einen durchschnittlichen Abtroc­ kenvorgang wird der Motor der Einholvorrichtung 37 betätigt und zieht die Handtuchbahn auf die gebrauchte Rolle 35 auf. Diese nähert sich der Aufnahmewanne 44 des Vorratsraumes 23 der frischen Handtuchbahn und betätigt ein Fühlerelement 82. Durch einen Mikroschalter 81 ist dieses mit dem Steuermittel 70 verbunden. Bei Anliegen der Handtuchbahn an dem Fühlerele­ ment 82 erfolgt ein Stillsetzen der Einholvorrichtung 37.
Durch die Stellung des Fühlerelementes 82 kann eine Erkennung eines Fehlers, wie beispielsweise eines Störfalles, erfolgen. Des weiteren kann das Ende der Handtuchbahn festgestellt werden. Sobald das Fühlerelement 82 über einen längeren Zeitraum nicht betätigt wird, erfolgt nach einer einstellba­ ren Aufwickelzeit ein Stillsetzen des Motors.
Die Anzeige 50 entspricht in der Anordnung und Ausbildung im wesentlichen der in Fig. 1 beschriebenen.
Diese Anzeige 50 ist im Unterschied zu dem mechanischen Spender durch einen Motor 80 angetrieben und von dem Steuer­ mittel 70 gesteuert. Der Motor 80 und die Anzeige 50 können direkt durch ein Zahn- oder Reibradgetriebe oder weitere Antriebe miteinander verbunden sein. Die manuelle Umschal­ tung der Anzeige 50 kann ebenfalls gegeben sein, um bei einer Störung der Anzeige 50 den Spender 11 betriebsbereit zu halten. Die Anzeige 50 kann ferner als Display oder als Leuchtanzeige vorgesehen sein, die von der Steuereinheit 70 angesteuert ist. Es könnte auch eine z. B. mit einem Schalt­ magneten versehene Schrittschaltungseinrichtung verwendet werden.
Nachfolgend soll das Verfahren der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erläutert werden:
In einem Sanitärraum seien mehrere Handtuchspender mit einer der beschriebenen Anzeigeeinrichtungen montiert. Vor der ersten Inbetriebnahme des Systems werden sämtliche zur Be­ reitstellung vorgesehene Handtuchspender 11 mit Handtüchern 21 befüllt. Die Anzeige 50 von einem der Spender 11 wird in die Gebrauchsanzeige G gesetzt und die weiteren Spender 11 werden mit der Reserveanzeige R versehen. Durch die Hervorhe­ bung eines Spenders 11 kann eine bevorzugte Benutzung erfol­ gen. Dadurch kann eine schnellere Entleerung gegenüber den Reserveapparaten erfolgen. Nach dem vollständigen Entleeren des Spenders 11 wird der Endeinzugsmechanismus 37 betätigt, der das lose aus dem Handtuchapparat 11 heraushängende Ende der Handtuchbahn vollständig einzieht. Der Einzugsmechanismus 37 betätigt spätestens nach dem vollständigen Einzug des Bahnendes die Zusatzeinrichtung 60, die die Gebrauchsanzeige G in die Leeranzeige L umschaltet.
Für den Benutzer stehen nun Handtuchspender 11 zur Verfügung, die mit Reserve R gekennzeichnet sind. Auf diese kann er beliebig zugreifen. Bei weiterer Entleerung dieser Geräte wird die Reserveanzeige ebenfalls durch die Zusatzeinrichtung 60 in eine Leeranzeige L umgeschaltet.
Nach einem routinemäßigen Befüllvorgang werden die entleer­ ten Spender 11 mit frischen Handtuchrollen 22 befüllt. Diese Spender 11 werden unter Zuhilfenahme eines Schlüssels, der gleichzeitig für das Öffnen der Spender vorgesehen ist, manuell von der Leeranzeige L in die Reserveanzeige R umge­ schaltet. Es kann ferner vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß nach dem Befüllen des Spenders 11 eine automatische Umschaltung der Leeranzeige L in die Reserveanzeige R durch die Zusatzeinrichtung 60 erfolgen kann. Einer der bisherigen Reserveapparate wird zur bevorzugten Benutzung mit der Ge­ brauchsanzeige G versehen. Dieser ggf. teilweise entleerte Spender 11 kann nun wiederum vollständig entleert werden, bevor der weitere Zugriff auf die Reserveapparate R erfolgen wird. Dadurch wird eine optimale Ausnutzung der Handtücher 21 erzielt. Ferner kann dadurch die arbeitsintensive Überwachung durch das Aufsichtspersonal verringert werden, die ständig den Füllstand der Handtuchrollen 22 zu überprüfen haben. Durch die immerwährende Bereitstellung der Tücher durch wenigstens einen der Handtuchspender 11 ist die Wahrschein­ lichkeit sehr gering, daß die Rollen 22 in allen Spendern 11 zur gleichen Zeit verbraucht sind.
Durch die Prioritätsschaltung kann eine relativ zeitungebun­ dene Nachfüllung bzw. einem in größeren Abständen routinemäßigen Durchsicht erfolgen. Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Kontrollgängen sind u. a. von der Anzahl der aufge­ stellten Spender 11 abhängig. Das System arbeitet mit zwei oder mehr Spendern.
Dieselbe Durchführung des Verfahrens kann durch die Alter­ native der vorgeschlagenen Erfindung erfolgen. Dabei ist anstelle der Gebrauchsanzeige G ein Anzeigefeld 52 einge­ stellt, welches ohne Hinweis auf einen Betriebszustand vor­ gesehen ist. Durch die Einstellung der Anzeige 50 der weite­ ren Spender 11 als Reserveapparate R kann ein bevorzugter Zugriff auf den nicht hervorgehobenen Spender 11 erfolgen.
Bei einem eventuell auftretenden Störfall kann die Anzeige 50 durch die Zusatzeinrichtung 60 oder durch weitere ggf. mit der Zusatzeinrichtung 60 verbundenen Kontrollelemente in die Stellung Störung S bzw. "bitte Störung melden" gesetzt wer­ den. Nach der Behebung der Störung kann der Spender 11 in Abhängigkeit des Füllstandes der Handtuchrolle 21 in die Gebrauchs- G oder Reserveanzeige R gesetzt werden.
In einem störungsfreien Betrieb kann der Spender 11 eine sich wiederholende Anzeigenstellung der Anzeige 50 aufweisen. Ausgehend von einer Gebrauchsanzeige G folgt die Leeranzeige L, die nach dem Befüllen in eine Reserveanzeige R übergeführt wird. Daran anschließend kann entweder ein Umschalten in die Gebrauchsanzeige G vorgesehen sein oder durch zwischenzeit­ liches Entleeren des Spenders 11 eine Umschaltung in die Leeranzeige, die nach dem Befüllen wieder in die Reservean­ zeige R gesetzt wird.
Bei mechanischen Spendern, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt, kann die Zusatzeinrichtung 60 durch eine Mecha­ nik mit der Anzeige 50 und der Endeinzugsvorrichtung 37 schaltend verbunden sein. Somit können zumindest die für die beschriebenen Verfahrensschritte entsprechenden Anzeigenstel­ lungen erfolgen.
Bei elektrischen Spendern, wie z. B. in Fig. 3 beschrieben, kann das Verfahren zur Bereitstellung von Handtüchern im wesentlichen wie beschrieben erfolgen. Diese Spender 11 weisen als Zusatzeinrichtung 60 einen Motor 80 auf, der durch die Steuereinheit 70 angetrieben wird. Ferner kann über das Fühlerelement 82, das mit einem Mikroschalter 81 in Verbin­ dung steht, eine genaue Erkennung über den momentanen Be­ triebszustand erfolgen. Diese Signale werden über die Steuer­ einheit 70 an die Anzeigeeinrichtung 51 weitergeleitet, um die Anzeigeeinrichtung 51 entsprechend zu positionieren. Ferner kann ein Schaltkontakt vorgesehen sein, der nach dem Befüllen des Spenders 11 bzw. dem Schließen des Gehäuses betätigt wird und die Anzeigeposition in die Reserveanzeige R setzt.
Durch weitere Fühlerelemente kann eine Füllstandserkennung für frisches Handtuch erfolgen. Diese Abfrage kann bei der Umschaltung von der Reserveanzeige R in die Gebrauchsanzeige G unterstützend herangezogen werden. Somit kann der Spender, der den geringsten Handtuchvorrat aufweist, für den Gebrauch gekennzeichnet werden.
Ferner kann über die Welle 56 die manuelle Verstellung der Anzeige 50 mit dem Schlüssel erfolgen. Jede durch die Zusatz­ einrichtung 60 voreingestellte Anzeigestellung einer mecha­ nischen Anzeige 50 kann vorteilhafterweise manuell in wenig­ stens eine weitere Anzeigestellung gesetzt werden. Durch eine vorgegebene Folge Reserve-/Gebrauchs-/Leeranzeige braucht die Bedienungsperson stets nur einen Schritt weiterzuschalten. Gegen Rückdrehung kann die Anzeigeeinrichtung durch ein Gesperre gesichert sein.
Bei diesem Umschalten wird bei einem elektrischen Spender 11 der Motor mitgedreht, wodurch die Steuereinheit 70 wiederum Signale abgreifen kann, um die manuell eingestellte Position zu erkennen. Eine elektrische Anzeige 50 kann über einen Schalter, der an einer Seitenwand des Gehäuses 13 angebracht sein kann, umgeschaltet werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur Bereitstellung von Handtüchern o. dgl. in Spendern, wobei mindestens zwei Spender (11) zur gleich­ zeitigen Benutzung gebrauchsbereit vorgesehen werden und jeweils einer der Spender (11) wahlweise mit einer ihn zur gegenüber den anderen Spendern (11) bevorzugten Benutzung (Gebrauchsanzeige G) oder wenigstens einer der Spender (11) wahlweise mit jeweils einer zur gegenüber wenigstens einem der anderen Spender (11) weniger bevor­ zugten Benutzung (Reserveanzeige R) vorsehenden Anzeige (50) versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem vollständigen Verbrauch des Vorrates ein ggf. automatisches Umschalten der Anzeige (50) von der Ge­ brauchsanzeige (G) oder der Reserveanzeige (R) in eine Leeranzeige (L) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß nach dem Befüllen eines entleerten Spenders (11) dieser mit der Reserveanzeige (R) und wenigstens einer der anderen bisher mit Reserveanzeige (R) ver­ sehenen und ggf. teilweise entleerten Spender (11) mit der seine bevorzugte Benutzbarkeit anzeigenden Ge­ brauchsanzeige (G) versehen wird.
4. System zur Bereitstellung von Handtüchern o. dgl. mit wenigstens zwei Spendern (11), insbesondere zur Durch­ führung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zur gleichzeitigen Benutzung gebrauchsbe­ reit vorgesehen sind und von denen jeder eine Anzeige (50) aufweist, die wahlweise auf eine ihn gegenüber den anderen Spendern (11) bevorzugte Benutzbarkeit hervor­ hebende Gebrauchsanzeige (G) oder auf wenigstens einem der Spender (11) die weniger bevorzugte Benutzbarkeit hervorhebende (Reserveanzeige R) gegenüber einem der anderen Spender (11) einstellbar ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Anzeige (50) wenigstens zweier zur gleich­ zeitigen Benutzung bereitgestellter Spender (11) unab­ hängig voneinander, vorzugsweise manuell, einstellbar sind.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gebrauchs- (G) und Reserveanzeige (R) auf­ weisende Anzeige (50) mindestens ein weiteres Anzeige­ feld (51), vorzugsweise eine Leeranzeige (L) und ggf. eine Störanzeige (S), aufweist.
7. System nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchs- (G) oder Reserveanzeige (R) manuell, vorzugsweise mit einem zum Öffnen des Spenders (11) für das Nachfüllen des Vorrats vorgesehenen Schlüssel oder mit einer Zusatzeinrichtung (60), die vorzugsweise mechanisch ausgebildet ist, umschaltbar ist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Spender (11) eine mit der Zusatz­ einrichtung verbundene Endeinzugsvorrichtung (37) auf­ weist, die nach dem vollständigen Verbrauch des Vorrates das Bahnende einzieht und die Zusatzeinrichtung (60) betätigt.
9. System nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (50) innerhalb des Gehäuses (13) ange­ ordnet ist, wobei die Anzeige (50) in einer Aussparung (54), vorzugsweise hinter einem durchbrochenen oder transparenten Teil der Gehäusewandung, sichtbar vorge­ sehen ist.
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