DE1547836A1 - Photographische lichtempfindliche Halogensilbermaterialien - Google Patents

Photographische lichtempfindliche Halogensilbermaterialien

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DE1547836A1
DE1547836A1 DE1966F0048745 DEF0048745A DE1547836A1 DE 1547836 A1 DE1547836 A1 DE 1547836A1 DE 1966F0048745 DE1966F0048745 DE 1966F0048745 DE F0048745 A DEF0048745 A DE F0048745A DE 1547836 A1 DE1547836 A1 DE 1547836A1
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    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
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Description

PATtNTAMWXLTSi' DR. E. WIEGAND DIPL-ING.W. NIEMANN 1547 83 6
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN. HAMBURG .
55547« 8öoo Mönchen 15, 9.Mai 1969
TEUGRAMME. KARPATENT . . ... NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 12 51p/66 - P 15 47 836.1
Fuji Shashin Film Kabushiki Kaisha
Kanagawa (Japan)
Photographische lichtempfindliche Halogensilbermaterialien.
. Die Erfindung bezieht sich auf photographische, lichtempfindliche Halogensilbermaterialien mit einer einen, gegenüber Diffusion beständigen Farbstoff enthaltenden Schicht zur Verhinderung der Lichthofbildung.
Es ist allgemein bekannt, daß in photographischen, lichtempfindlichen Materialien die Bildschärfe durch Verhinderung einer Lichthofbildung bei Belichtung gesteigert wird. Es wurden verschiedene Verfahren geschaffen, um die Lichthofbildung zu verhindern; beispielsweise gab es im allgemeinen ein Verfahren, bei welchem man eine Schicht zur Absorption des für die Sensibilisierung wirksamen Lichts zwischen eine lichtempfindliche Schicht und einem Träger anordnete, eine Arbeitsweise,gemäß welcher ein Material zur Absorption von derartigem Licht dem Träger einverleibt
909849/1187 BAD ORIGINAL
wirdt und ein Verfahren, bei welchem eine derartige absor- , bierende Schicht auf der Oberfläche des Trägers gegenüber der lichtempfindlichen Schicht gebildet, wird.Die vorstehend genannten erste ; und zweite Arbeitsweisen sind insbesondere zur Verhinderung der Bildung von Lichthof y/irksam· Jedoch ist das erste. Verfahren mit den Schwierigkeiten verbunden, daß das Material für die Absorption des wirksamen Id.cb.ts
*
aus der Zwischenschicht in die lichtempfindliche Schicht eindiffundierte, was au einer Verringerung der Empfindlichkeit, und der Helligkeitsabstufung der lichtempfindlichen Schicht führte, oder, wenn das Material nicht aus der Zwischenschicht herauswanderte, es in der Schicht nach Beendigung der Entwicklung, Fixierung und Wasserwäsche zurückblieb, wodurch ein Dunkelwerden des gebildeten Bildes bewirkt wurde. Außerdem kann die zweite Arbeitsweise nur beschränkte Anwendung finden» da das absorbierende Material im allgemeinen in dem träger nach der Behandlung zurückbleibt·
Diese mit" der Anwendung oder Ausführung der ersten und der zweiten Arbeitsweise verbundenen Schwierigkeiten können · gemäß dem vorstehend beschriebenen dritten Verfahren, überwunden werden, wobei Jedoch die Anwesenheit einer vex'hält-
nismäßig dicken !Trägerschicht zwischen dsx· lichtempfindlichen Schicht und der Schutzschicht gegenüber Lichthof bildung den Anti-Lichthof-Effekt der Schicht selbst verringert.
909849/1187
BAD
Ψ t irr
Demgemäß 1st es bei dem ersten Verfahren sehr zweckf daß vor der Belichtung daß absorbierende Material
nicht in der lichtempfindlichen Schicht aufgrund von DIffusion vorhanden ist und daß das Material nach der Belichtung aus der Zwischenschicht durch Diffusion entfernt oder durch eine chemische Einwirkung· bei Entwicklung entfärbt wird. Sin Beispiel solcher Verbesserungen bringt die Verwendung von kolloidalen Silberteilehen in Vorschlag, jedoch obgleich diese w?.rksam für farbenphotpjgraphische Materialien zur Anwendung gelangen können» können sie nicht wirksam für Materialien der Schwarz—Weiß-Photogrephie verwendet werden» Zur Anweadimg derartiger Mittel oder Methoden für Materialien für Schwarz-Weiß-Photograplile ist daher die Verwendung von Farbstoffen anstelle der Verwendung von kolloidalem Silber zweckmäßig und erwünscht.
Aufgabe der Erfindun: ist die Schaffung von photographischent lichtempfindlichen Halogeneilbermaterialien mit einer Schutzschicht; gegenüber üchthofbildung, die einen zur Absorption von gegenüber 6ensibilisierung wirksamem Licht fähigen farbstoff enthält, wobei die Diffusion des Farbstoffs In die lichtempfindliche Schicht vor der Belichtung1 auf ein möglichst kleines Ausmaß nach dem Auf bringen . .der-Schutzschicht gegenüber Idchthofbildung in Form eines' Überzugs auf die lichtempfindliche Schicht erniedrigt wird und der Farbstoff nach der Belichtung mühelos durch die Entwicklung^-, Fiscierungs- und Wasserwaachbehandlung entfärbt werden kann. 90 9 649/Ί T8 7' ^ ,
BAD ORIGINAL ■.-■·*■-..-·.
Diese Zwecke werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht,, daß man als Schutzschicht gegenüber Lichthofbildung eine 'Schicht von einem hydrophilen Kolloid, z.B. Gelatine.mit . ainem Gehalt von (1) einem. Polymerisat mit mehr als '50%
von 2-Ketbyl~vinylimidazol und (2) einem
eine Säuregruppe aufweisenden Farbstoff verwendet·
Als lichteiapfiüdlicHe Schicht, auf welche die Schutz-, schicht gegenüber Lichthofbildung gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen soll, kann vorteilhaft eine photography sehe Halo{jensilbsremulsionsschicht und insbesondere eine photographische, optisch sensibilisierte Halogensilberemul-. sion mit einem hohen Auflö'severiaögeö zur Anwendung gelan-•gen. · ·.-·■■·
Bei. der praktischen Ausführung der Erfindung -wird nach dem Aufbringen eines Zwischen- oder Unterüberzugs auf die Oberfläche eines Filmträgers aus einem hochmolekularen Material, wie JPriacetylcellulose oder Polyethylenterephthalat, um eine Haftkraft Oder ein Haftvermögen gegenüber einer hydrophilen Kolloidschicht, wie einer Gelatine-, schicht, die Schutzschicht gegenüber Lichthofbildung gemäß
der Έτ£indung<aufgebracht> auf den so behandelten Film < >
und auf die Schutzschicht gegenüber Lichthofbildung wird eine photographische HalogensilberrSaiulsionsschicht und erforderlichenfalls eine Schutzschicht aufgebracht· Gemäß
■ - · .909-849/1187 ■ ' · / .
BADORtGiNAt
fc t I
der Erfindung kann ale Träger auch Papier zur Anwendung gelangen.
Zur Erleichterung des Aufbringens einer photographischen Halögensilberemulsionsschicht auf die Schutzschicht gegenüber Lichthofbildung' gemäß der Erfindung kann diese Anti-Lichthofbildungsschicht verschiedene oberflächenaktive Mittel, a.B. Saponin» "/atriumalkylbenzolsulfonat, Polyoxyäthylenalkylpkenyliäther und ähnliche enthalten«
Die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangende Ger· 1atine kann durch Kalkbehandlung (lime treating) oder Säurebehandlung eines Rohmaterials, ä»B. Tierhäute, wie Ochsenhäute, !Tierknoehen, z.B. Ochsenknochen und Schweinsknochen, hergestellt werden* . · ,
Zur Erhöhung der Festigkeit des Films kann ein Härte mittel, a.B* Formaldehyd, Chlorscnleimsäurs (mucochloric acid) ,Chlortriajsinderivate od.dgl. verwendet werden und außerdem kann eine härtende Säure, z.B. Resorcin, Resorcylaldehycl od.dgl. 2susammen mit dem Härtemittel zur Anwendung gelangen. · v
Ferner kann ein Stabilisierungsmittel für photograph!- sehe Emulsionen, s.B. 4-Hyaroxy-6-methy1-1,3,3a,7-tetrazainden od.dgl. in die Anti-Lichthofbildungsschicht gemäß
II."
der Erfindung aufgenommen werden, um die photogcaphischen Eigenschaften der Emulsionsschicht zu steigern«
9 0 9 8 4 9/1187 . ' . • BAD ORIGINAL ^τ.?*-;- .> ..
Überdies kann ei» niedrigempfindliche, photographisoae Halogensilberemulsion in der Anti-Idchthofb'ildungsschicht gemäß der Erfindung dispergiort'werden, um die Abstufung der Helligkeitsunterachiede in dom lichtempfindlichen Material zu verbessern« .
Außerdem kann die Schutzschicht gegenüber Lichthofbildung gemäß der Erfindung,als Zwischenschichten für jede ' der lichtempfindlichen Schichten eines photographischen • Mehrsciiichtenmaterials fÜ3? Farbphotographie zur Anwendung gelangen, um gleichzeitig die unerwünschten optisch; . empfindlichen Beiteiche in den unteren Schichten zu unterdrücken·
Die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangende, geeignete Menge an Farbstoff beträgt 1 bis 20 g ^Je 100 g getrookneter Gelatine und die Menge des Polymerisats liegtim Boreich zwischen 2 bis 40 g Je 100 % getrockneter Gelatine·
Die Erfindung wird nachstellend anhand von Beispielen näher erläutert, in welchen die gemäß der Erfindung verwendeten praktischen Farbstoffe, die Synthese der gemäß der Erfindung verwendeten Polymerisate und die praktische Ausführung der Erfindung selbst beschrieber! sind.
!typische Beispiele für Farbstoffe, die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, sind die folgenden:
; ,9098-49/1187 ' -
.« ■ ■
BAD ORIGINAL "
Farbstoff T
Farbstoif 2 ' , ,
HOOÖ -
CH
J- X-
(j I
Il ' ·"I
· ι
-H.K-7"
KE3-
so3
909 84 9/1187
1
BAD ORIGINAL
Farbstoff 4 CH3 -
H - CH - CH - OH *
a O 0 —
f f
- CH,
COOlTa COONa
Fafcstoff 5
ITaOOC -Ό' OH - CH - CH - CH
C C-
COONa
3-0
Earbatoff 6 - C
IT
H - CH « CH - CH - CH - OH * C - CH,
C-O 01 01
C
^n/
■ 01-
SO3K
909849/11
Farbstoff 7
Ξ000 -
0 0 - CH" β CH -■ CH β CH - CH
Farbstoff 8 Farbstoff 9
SO5K
SOJIa
II(C
OH - COOH
■■ .. OB2CH2GH2SO3
•90.&8.497Ί1.07.
BAD ORIGiNAt
Die vorstehend aufgeführten Farbstoffe atellen typische Beispiele dar, die gemäß der'Erfindung zur Anwendung gelangen können, wobei jedoch auoh solche Verbindungen bräuchbar sindι die Säuregruppen, wie. Sulfonatgruppen und Carboxylatgruppen enthalten, die während der Behandlungen entfärbt werden·
Kachstehend wird die Synthese der gemäß der Erfindung verwendeten Polymerisate"anhand von praktischen Ausführungsbeispielen erläutert« . . "■
Synthese 1
In 500 ml Methanol wurden 150 g 2-Methyl-1-vinylimidazol gelöst und nach Zusatz von O93 g Azobis-isobutylnitril wurde das Gemisch während 3 Stunden bei 600O in einem Stickstoffstrom gerührt, Haoh Beendigung der Reaktion wurden 500ml Aoeton in das Reaktionsprodukt eingebracht und die Mischung wurde in eine überschüssige Menge von Äther unter Rühren gegossen, wobei 110 g Poly-2-methyl-i-vinylimidazol auegefällt wurden* '.'···
Synthese 2 .
In 700 ml Wasser wurden 200 g 2-Methyl-1-vinyliinidazol und 1 s Hatriumbisulfat gelöst, worauf unter Rühren in einem Stickstoffstrom eine Lösung von 1 g Kaliumpersulfat in 100 ml Wasser in die lösung zugegeben wurde« Pie Mischung wurde während 4 Stunden bei 350C gerührt, über Nacht einer Dialyse in einem Wasserstrom unterworfen und dann gefriergetrocknet» wobei 190 g Poly-2-methyl-1-vinylimidazol er
' . ' 909849/T187
halten wurden, . .
BAD ORIGINAL
• \;■■..···..■ · Τ5'Α7836 ;·,
•χ· i
Synthese 5 · ν
In 70 ml Wasser wurden 3t g 2~Methyl-1-vinyliniidasol, . 9 g Acrylamid und 0,2. g Kaliumpereulfat gelöst, worauf naoh Zugabe einer LSsung von 0,2 g Hatriumbisulfat in 10 ml Wasser die Mischung während 5 Stunden bei 400O in einem Stiok-
stoffstrom gerührt wurde« Sie Lösung wurde einer !Dialyse in einem Wasserstrom über Haoht .unterworfen und anschließend
gefriergetrocknet, wob®!-35 g des Mischpolymerisats erhalten • . ■" ' ".*·.'-*'.' ,' ■·"'■■■." ■ · ' 'wurden· ■ ■ ".·*'* · ·, . -.... . -. · ..' .->''■ ■ , . ■ ■ * . Synthese 4 . ■ " ■' ;.'. .' · · · '
'"■ -.' "In einer,wäßrigia Msung voa 35^igem Iß©|?if©pylalkohol , wurden 66,2 g 2«Methyi«-1-Yinyllmidazol· «nd 35 9& g'I-Ith'oxyr .·.
methylaorylamid unter Sehaffung eines ©©samtfolumens von
,500 ml gelöst tmd xsaeti^lusatz Ton 2 ml 30Mgex Wasser*. · -.
etoffperoxydlusung uni @,| g ^-Ascorbinsäure wurde die Mischung während 5 Stunden bei 400G in einem Stickstoffstrom gerührt· He LÖsimg wurde einer Bialyse in einem Wäeaöretrom übetf laoM tmterworf®n und dann gefrierge- .
'. trocknet ρ wobtl -B5 g, äös Misohpel^merlsate erhalten wurden«.. a
■' ■ · Simthese S' · ■■ ' '·.,.. " . '
" " " Is 150 ml blasse*? t«ü?€en 2$ϋ<§'& ^-i
■ XueVtffid naOlt 1 itieatv u©a Μ Q lafslum-
-permilfat-'ia* ΐ5 rtiiite@aä 4 Stun- ;
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den fcei 4O0O in einem Stickstoffstrom gerührt* Die lösung wurde dann einer Dialyse Über Nacht in einem Wasserstrom unterworfen, und gefriergetrocknet, wobei 27 g des Mischpolymerisats erhalten wurden«
Synthese 6
In 150 ml Wasser wurden 28 g 2-Methyl-1-vinylimidazol, 12 g 1-Vinylpyrrolidon und 0,2 g Kaliumpersulfat, gelöast und nach Zugabe einer !Lösung von 0,2 g Hatriumbisulfat in 10 ml Wasser wurde die Mischung während 4 Stunden bei 400O in einem Stickstoffstrom gerührt* !Die Lösung wurde einer Dialyse während einer Nacht unterworfen und dann durch Gefrieren getrocknetι nobel 30 g Mischpolymerisat erhalten wurden· ...
Synthese 7
Xn 150 ml Hasser wurden 29 g 2-Methyl-1-vinylimidazol, 11g K-Methylolacrylamid und 0,2 g Ammoniumpersulfat gelöst und nach Zusatz einer Lösung von 0,2 g Hatriumbisulfat in 10 eil Wasser wurde dei Miechung während 2 Stunden bei 400O In einem Stickstoff strom gerührt« Die Lösung wurde einer dialyse während einer Saoht in einem Waseeretrom unterworfen und gefriergetrocknet, wobei 30 g des Miechpolymeri- «ate erhalten wurden« ;
909849/1.18? "*
BAD ORIGINAL
ι 4
Beispiel 1 , ,
' In 50 ml einer wäßrigen Lösung mit einem Gehalt von 5 g Gelatine, 0,1 g Saponin und 0,1 g Chlors ohleimsäure. (mucochloric aoid) wurden 8 ml einer 5#igen wäßrigen Lösung des gemäß Synthese .1 erhaltenen Polymerisate eingebracht, worauf die 2^ige wäßrige !lösungen der Farbstoffe .1, 4 und 6 jeweils in einer Menge von 10 ml zugegeben wurden. Nach Binstellen des pH-Werts der lösung auf 6,5 mittels Zusatz von Natriumcarbonat, wurde die !Lösung mit Wasser bis zu einer Gesamtmenge von 100 ml versetzt (Probe A).
Als Vergleichsprobe wurde die Lösung ohne einen Gehalt an dem Polymerisat gemäß der gleichen vorstehend beschriebenen Arbeitsweise hergestellt (Probe B)·
Jede der vorstehend hergestellten Lösungen wurde, auf eine Filmunterlage aus TriacetylcellulBoo mit einem färb-
losen Zwischen- oder TTnterüberzug in einer SfröckendicKe von, 2 Mikron aufgebracht· Eine Emulsion, von fei en Bromohlorsilberteilchen mit eitfem Gehalt von 40 MoI-^ Ohlorsilber, die in den panchromatischen Zusatand optisch sensibilisiert v/ar und Gelatine in einer Menge von 120 g ;je 1 Mol Halogensil'Toer enthielt, wurde auf die Schicht in einer Trockendicke von 2 Mikron aufgebracht· Auf die so gebildete Schicht wurde f&TTciev eine Schutzschicht aus Gelatine und einem ~ \ ' . Härtemittel mit einer TrockendioKe von 1 Mikron aufgebracht.
9098-4Ö/.T
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- H-
Außerdeqjwurde tiüx. Vergleiohszweoke eine Probe aus einer Filmunterlage mit lediglich einer Emulsionsschicht und einer Schutzschicht darüber hergestellt (Probe 0)·
Wenn die unter Verwendung der Proben (A) und (B) hergestellten Filme mit einer üblicherweise erhältlichen Entwicklerlösung und einer Fixierlösung behandelt und dann mit*' Wasser gewaschen wurden, wurden die Farbstoffe leicht entfärbt· ' " · .
Bei Vergleich der photographischen Empfindlichkeiten wurde festgestelltv daß diejenige des Films unter Verwendung der Probe (B) um etwa 50# gegenüber der Empfindlichkeit der Probe (0) erniedrigt war» während diejenige des Films
- unter Verwendung der Probe (A) nur um 20^,yerglichen mit der Empfindlichkeit der Probe (0) geringer war· Außerdem zeigte ,
. es .sich» daß die Bildschärfe in den unter Verwendung der ffroben (A) und (B) hergestellten Filmen gegenüber derjenigen der Probe (C) außerordentlich verbessert war. Daraus ist ersichtlioh9 daß durch Verwendung der Probe (A) die Bildschärfe mit einer niedrigeren 'Abnahme der Empfindlichkeit gesteigert werden konnte. .
Es wurde ferner durch mikroskopische Untersuchung bestätigt, daß bei Verwendung der Probe (A) der1Farbstoff 'kaum in die Emulsionsschicht diffundiert war» während jedoch bei Verwendung der Probe (B) eine > beaohtliohe Wanderung des Farbstoffe in die Emulsionsschicht vorhanden war.
.:".. 909849/1 IÖ7
Beispiel 2 . .
Es wurde die gleiche Arbeitsweise, wie vorstehend unter Beispiel 1 boschrieben mit der Abänderung ausgeführt, " daß 11 ml einer 5$igen Wäßrigen lösung des gemäß Synthese 3 hergestellton Polymerisats anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Polymerisats verwendet wurden· Unter Verwendung von jeweils 10 ml der 2$igen wäßrigen Lösungen der farbstoffe 2, 4 und 8 wurden nahezu dl© gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten· ..'*,,.. ' .
Arbeitsweiseΰ wie vorstehend unter Beispiel 1 beschrieben, wjs&b mit der Abänderung ausgeführte daß % H 5. «»Ι einer 5#Lgea wäßrigen Ksuiig des nach .der Synthese 6 llte η Polymerisats anstelle d«s in Beispiel 1 verwende«
*©n Polymerisats τβ-wendet xfurde· unter Verwendung von je-8 au und -10 ml
weile 10 ral/der 2^igen wäßrigen lösungen der Farbstoffe 2V 5 bzw· β wurden jlahezu die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten. ' , " ·
' Beispiel 4 '' - ' ' . · -
Eine Überzugelöjeung wurde wie in Beispiel 1 unter Verwendung von. 3 ml einer O9 I^igen. wäßrigen Lösung des Farbstoffs 9 anstelle d@r %fSßrigen LÖsimseii 4@r 'Farbstoffe 1, 4 ''und 6, die in Beispiel 1 fBW@ndet. vm;*?ie^ hergestellt und die ■ ~
überzugslösung wurde auf eine rotempfindliohe Sohioht eines farbenphotographischen Mehr schicht enelemente a in einer
. ■ i
Trockendicke von 1 Mikron aufgebracht« Auf die sogebilde-
• .··■■· * '
te Sohioht wurden eine grünempfindliche Schicht» eine gelbe kolloidales Silber enthaltende Schicht, eine blauempfind-, liehe Sohioht und dann eine Schutzschicht aufgebracht, ;
. Pur Vergleiohsaweoke wurde eine Probe (A*) bzw· (BO hergestellt» wobei jeweils eine Überzugslöeung, welche den farbstoff 9» jedoch kein Polymerisat enthielt.» auf die rotempfindliohe Schicht des farbenphotographischen Elemente und eine übersugsldsung» welche weder den farbstoff 9 nooh das Polymerisat enthielt» auf die rotempfindliohe Sfeioht aufgebracht wurden· Vexai diese Proben und das vorstehend hergestellte lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung mittels einer Standard-Parbumkehrbehandlung behandelt wurden» wurde in jeder Probe kein Farbrücketand des Parbstoffe beobachtet· Andererseits wurde festgestellt» daß die unerwünschte örtlnempfindlichkeit der rotempfindlichen Sohioht des lichtempfindlichen Materials gemäß der Erfindung verglichen mit derjenigen der Probe (B). um 5O^ verringert war» während die Grünempfindlichkeit der rotempfindliohen Sohioht des lichtempfindlichen Materials lediglich um 20> erniedrigt war· Es wurde ferner festgestellt» daß die rotempfindliche Sohicht und die grünempfindliche Sohioht der Probe (A*) gegenüber der Probe (B1) um 50# in der Grünempfind liohkeit erniedrigt war. .
. 909849/1187
BAD ORIGINAL :v :O

Claims (1)

  1. ■' Patentansprüche
    ι ..
    I.PhotograpMsche lichtempfindliche Halogensilbermaterialion, welche einen Präger und wenigstens eine Halogensilberemulsionsschioht umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß sie . außerdem eine Schutzschicht gegenüber Idchthofbildung auf-■ weisen, die aus einer hydrophilen Kolloidschicht mit einem ■ darin einverleibten Polymerisat," das mehr als 50$ . .von·· 2-Meth;jrl-1-vinylimida2ol enthält, und-einem eine " Säuregruppe aufweisenden !Farbstoff besteht.
    2. Materialien nach Anspruch 1, dadurch·gekennzeichnet, daß die Schutzschicht gegenüber Liohthofbildung einen : .,der nachstehend aufgeführten Farbstoffe enthält* ■;:■ .. .' ·
    ■' . "9098^9/11 87. Γ , :;--/.::·.\;' ■ '. .. "Neue Unterlagen lArthtA^aNraiik^
    ORIGINAL fMSPECTED
    •■..'ν; |·0*+ I Ό Ο.Ό.
    • Farbstoff Λ' .../'■: '
    OH3- C— 0 « CS
    Farbstoff .2' ' , ,-. · " ·'',- _ :' ' - . EOOÖ '- O-——-O -H-H -"
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    -'· ^Farbstoff 3
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    ORIGINAL (MSPECTED
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    . Parbatoff 4
    > CE »OH-CH
    » ο . '■':■■ : ο
    COOHa
    ?ai>etoff $
    ITaOOC *
    - OH - OS » CH
    »arbatoff 6
    *■» C
    - OH,
    COOKa
    - COOUa
    Cl-
    - Cff «' OH - OH β CH -CH m C———O - CH
    -90984971167
    ORIGINAL INSPECTED
    Farbstoff 7
    HOCO - C-
    . Il
    • 2ί
    Farbstoff 8
    Farbstoff 9
    - OH - CH - CH ο CH - CH
    Il ·■
    .OH-i. C β CH - C .
    OH2OH
    2OH2OH2SO3Sa '
    CH2CH2CH2SO,
    - COOH'
    .3» Materiellem nach Anspruch. 1 öfter ,2» ,dadurch gökenn-. Ecichnet, daß dio' in !dor SchutsjL'oiiic'nt gogönüber lichthofbildung enthaltene HöngG des Polynerisats 2 bis 40 g
    je 100 α getrockaator Gelatine und dio Monge dos 3?orb- ·. ' · · getrockneter ü-elatine
    'stoffes 1 bis 20 g ^e 100 g/betragt. ..
    BAD ORIGINAL
    4· Materialien nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch Gekennzeichnet, daß die Schutzschicht gegenüber I»iohthofbildung zwlsohen der lichtempfindlichen Halogensilberemulsionsschicht und einem Zwischen- oder Unterüberzug für den Träger vorhanden ist. ■'■.·■■ .
    5. Materialien naoh einem der AnSprüCh0 1 bis 4» daduroh gekennzeichnet,- daß das lichtempfindliche Material aus einem farbenphotographischen Merhschichtenmaterial besteht wobei die Schutzschicht gegenüber Lichthofbildung als Zwischenschicht für jede der lichtempfindlichen Schichten vorliegt.
    6. Materialien naoh. einem der Ansprache' 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Schutzschicht gegenüber Liohthofbildung außerdem ein Härtemittel enthält·
    7. Materialien nach einem der AnapruOhe 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht gegenüber Lichthofbildung außerdem ein Stabilisierungsmittel enthält*
    S. Haterialien nach eift-em der Ansprüohe 1 bis 5f daduroh gekennzeichnet, daß die Schutzschicht gegenüber Liohthofbildung außerdem wenig empfindliche Halogensüberteliehen enthält· ,' ' · .
    909849/11 $.7
    BADOfitölNAt, ". ι
DE1966F0048745 1965-03-29 1966-03-23 Photographisches lichtempfindliches halogensilbermaterial mit lichthofschutz- oder filterschicht Granted DE1547836B2 (de)

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