DE154611C - - Google Patents

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DE154611C
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sheet metal
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/26After-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/14Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
    • C23C2/22Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness by rubbing, e.g. using knives, e.g. rubbing solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 485.
in BALTIMORE.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zum Reinigen frisch verzinnter Bleche, wonach das die frisch verzinnten Bleche bedeckende Fett oder Öl in verläßlicher Weise schnell und billig entfernt werden kann, ohne daß der feine Zinnüberzug beschädigt wird.
Zu dem gleichen Zweck hat man bereits die zu reinigenden Bleche zwischen Bürstenwalzen
ίο hindurchgeführt, auf welche Wasser geleitet wird, das von den Bürsten in Form eines feinen Sprühregens gegen die Oberfläche der Bleche geworfen wird. Hierbei sind die Bürstenwalzen in einem solchen Abstand angeordnet, daß sie die Bleche selbst nicht berühren.
Dieser bekannten Arbeitsweise gegenüber zeigt das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren den Unterschied, daß bei der sonst gleichen Anordnung der Reinigungsbürsten als Reinigungsmittel nicht Wasser, sondern die sonst übliche Kleie Verwendung findet. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Reinigungswalzen trotz des Abstandes von den Blechen durch Vermittelung der anhaftenden mitgerissenen Kleie ein Fortbewegen der Bleche bewirken. Die Reinigung der Bleche erfolgt also lediglich durch die reibende Einwirkung der Putzmasse (Kleie).
Zum Nachputzen werden die Bleche in bekannter Weise nach Verlassen des Reinigungsbehälters zwischen mit weichen Überzügen (Schaffell oder dergl.) bekleideten Nachputzrollen und Bürsten hindurchgeführt, welche durch unmittelbare Berührung die Nachreinigung und das Blankputzen der Bleche besorgen. Hierbei kann man auch in bekannter AVeise den einzelnen Rollen der Putz- und Nachputzrollenpaare eine verschiedene Umlaufgeschwindigkeit geben und die schneller laufenden Rollen abwechselnd nach oben und unten legen, weil dadurch die, reibende und reinigende Einwirkung der Putzmasse auf die Blechplatte erhöht wird.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren gelangt die frisch verzinnte Blechplatte unmittelbar aus der Verzinnungsvorrichtung in den mit Kleie gefüllten Behälter, so daß die Kleie die noch heiße Platte vollständig umgibt. Hierdurch wird auch die Kleie in gewissem Grade erwärmt und ihre Aufsaugefähigkeit erhöht, wobei gleichzeitig die äußeren Kleieschichten die Hitze im Innern des Behälters zurückhalten und die Platte während des Reinigungsvorganges gegen Abkühlung schützen, so daß die Entfernung des Öles oder Fettes beträchtlich erleichtert wird. Außerdem haben die Putzrollen das Bestreben, die Kleiefüllung des Behälters ' fortwährend durcheinander zu rühren, wodurch immer neue Putzmasseteilchen mit den zu reinigenden Flächen in Berührung kommen.
Auf den Zeichnungen ist eine Maschine zur Ausübung des neuen Verfahrens in einer Ausführungsform zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι und 2 zeigen die beiden Seitenansichten der Reinigungsvorrichtung.
Fig. 3 ist die hintere Ansicht,
Fig. 4 ein Längsschnitt und
Fig. 5 eine obere Ansicht der Reinigungsvorrichtung.
Fig. 6 zeigt ein Reinigungswalzenpaar in gesonderter Darstellung.
Fig. 7 ist ein in vergrößertem Maßstabe gezeichneter Längsschnitt durch die Reinigungsvorrichtung und
Fig. 8 ein ebenfalls in vergrößertem Maßstabe gezeichneter Querschnitt durch zwei
ίο Reinigungswalzen, welcher ihre Arbeitsweise veranschaulicht.
Auf einem Untergestell A ist ein Kasten B angeordnet, welcher durch eine Zwischenwand in eine Reinigungskammer und einen Nachputzraum abgeteilt ist. Die Reinigungskammer ist mit Kleie b (Fig. 7) oder einer anderen geeigneten, mehr oder weniger groben bezw. körnigen Putzmasse angefüllt, welche durch einen mit Schieber h versehenen Zulauf H1 eingelassen wird. Im Innern der Reinigungskammer und in der Kleiefüllung eingebettet befinden sich vier Paar übereinander angeordnete Putzrollen eingelagert. Jedes Rollenpaar besteht aus einer schneller laufenden Rolle D und einer langsamer laufenden Rolle Z?1, welche mit einem weichen Überzug d bekleidet sind. Für solche Überzüge hat sich besonders Schaffell, die Wolle nach außen gekehrt, bewährt. Die Lagerblöcke d1 (Fig. 7) für die Achsen d2 der Putzrollen, die so angeordnet sind, daß bei den einzelnen Rolleiipaaren die schneller und langsamer laufenden Rollen abwechselnd oben und unten liegen, lagern in Schlitzen b1 der Wände des Kastens B. Zwischen die Lagerblöcke d1 eingesetzte, mit Federn dl versehene Blöcke ds halten die Achsen der Rollen mit federndem Druck auseinander. Mit Hilfe von Stellschrauben d", welche durch die Füllstücke ds hindurchgehen und gegen die oberen Lagerblöcke d1 wirken, kann der Abstand der Putzrollen geregelt werden. Die Blöcke d1, ds, d" sind von solcher Form, daß sie die Schlitze bx abschließen und ein Ausfallen von Kleie verhindern.
Die aus dem Verzinnungsbad kommenden Bleche gleiten über eine Gleitbahn C herab auf einen Tisch C1, auf welchem sie-durch Schubhebel C2 entlang und durch den mit einer Führungsschiene K (Fig. 4) versehenen Schlitz d2 in die mit Kleie gefüllte Kammer zwischen die Putzrollen D D1 eingeschoben werden. Eine unmittelbare Berührung zwischen den Putzrollen und den Blechen erfolgt hierbei nicht, da die Rollen in einem Zwischenraum von etwa 1 bis 2 1Z2 cm angeordnet sind, so daß sich zu beiden Seiten des zu reinigenden Bleches zwischen diesem letzteren und den Putzrollen noch je eine Kleieschicht von 1Z2 bis ι cm befindet. Wenn die Bleche von der Gleitbahn C herabgleiten, haben sie meistens noch so viel Beharrungsvermögen, daß sie auch ohne Zutun der Vorschubfinger C2 über den Tisch C1 hinweg in den Enlaßschlitz bgleiten würden. Die durch den Schlitz bz in die Kleiefüllung eintretende Blechplatte χ (Fig. 6 und 8) wird sofort von den von dem ersten Putzrollenpaar D D1 mitgerissenen Kleieschichten (Fig. 8) erfaßt und zwischen dem ersten Rollenpaar hindurchbewegt, worauf sie in gleicher Weise durch das nächste Rollenpaar hindurchgefördert wird, und so fort, bis schließlich die Blechplatte durch den Auslaßschlitz bx auf der anderen Seite der Kleiekammer ausgeschoben wird. Da die beiden Rollen eines jeden Rollenpaares mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, so wird die Vorschubbewegung der Blechplatte durch die Kleiemasse verschieden sein von der Oberflächengeschwindigkeit einer jeden der beiden Pützrollen. Hierdurch wird die von den beiden Rollen mitgerissene Kleie gezwungen, eine reibende Einwirkung auf die zwischen den Rollen hindurchlaufende Blechplatte auszuüben. Diese an sich bekannte paarweise An-Ordnung einer schneller und einer langsamer umlaufenden Putzrolle verhindert auch, daß die Rollen eine einbuchtende oder biegende Wirkung auf die dünne, biegsame Blechplatte ausüben. Die Rollen D drehen sich hierbei ungefähr viermal so schnell wie die Rollen D1. Die Rollen D D1 erhalten ihren Antrieb durch Vermittelung größerer und kleinerer Zahnräder d7 bezw. d8 und Zwischenräder m von dem Triebrad M1 der Welle M, welche von der mittels Kuppelungsvorrichtung P1, P2, P3 einzurückenden Riemenscheibe P angetrieben wird. Die durch den Schlitz bs austretende Blechplatte gelangt unter einer langborstigen Bürste F hinweg, welche die Kleie von der oberen Fläche der Blechplatte abbürstet und gleichzeitig ein zu starkes Austreten von Kleie durch den Schlitz b3 verhindert, zwischen zwei in der Nachputzkammer vorgesehene Nachputzwalzenpaare G G1. Diese ebenfalls mit einem weichen Überzug· g, z. B. Schaffell, überzogenen und mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Nachputzwalzen wirken durch unmittelbare Berührung auf die dazwischen befindliche Blechplatte ein, wobei sie eine reibende Wirkung auf die Flächen der Platte ausüben. Am Auslaßende der Maschine sind langborstige Bürsten H vorgesehen, zwischen welchen hindurch die nachgeputzte und blanke Blechplatte ausgeschoben wird (Fig. 4), χ wobei die Bürsten den Staub, Kleie usw. von den Flächen der Platten abbürsten. Die aus der Maschine austretenden Blechplatten werden mit Hilfe einer mittels Riementrieb m1 m2 von der letzten Rolle G aus angetriebenen Führungsrolle N weitergeleitet. Der Antrieb der Nachputzrollen geschieht ebenfalls durch
Zahnradgetriebe. Die Vorschubhebel C" werden in Übereinstimmung mit dem Zubringer der Verzinnungsvorrichtung bewegt, und zwar erhalten die Hebel C2 ihre zeitweise Vorschubbewegung durch eine Kabelanordnung C5 Cc, welche von einer Kurbelscheibe C4 in Tätigkeit gesetzt wird.
Unterhalb der Putz- und Nachputzrollen D D1 und G G1 befindet sich ein Rumpf H3
ίο zum Auffangen der aus der Maschine ausfallenden Putzmasse. Die aufgefangene Kleie oder dergl. kann durch eine zweckmäßige Rohrleitung H2 dem Zuleitungsrohr J-/1 wieder zugeführt und weiter benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Reinigen frisch verzinnter Bleche, bei welchem die aus dem Zinnbad kommenden Bleche zwischen Putzrollenpaaren hindurchgeführt werden, ohne mit diesen in unmittelbare Berührung zu kommen, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel Kleie Verwendung findet, wodurch ermöglicht wird, daß die Putzrollen trotz ihres Abstandes von den Blechen durch Vermittelung der anhaftenden und mitgerissenen Kleie eine Fortbewegung der Bleche bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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