DE8200394U1 - Vorrichtung zum reinigen von sonnenblenden in form flexibler lamellen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von sonnenblenden in form flexibler lamellen

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DE8200394U1
DE8200394U1 DE19828200394 DE8200394U DE8200394U1 DE 8200394 U1 DE8200394 U1 DE 8200394U1 DE 19828200394 DE19828200394 DE 19828200394 DE 8200394 U DE8200394 U DE 8200394U DE 8200394 U1 DE8200394 U1 DE 8200394U1
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WENKE HANS-JOACHIM 8042 OBERSCHLEISSHEIM DE
WENKE KARL-HEINZ
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WENKE HANS-JOACHIM 8042 OBERSCHLEISSHEIM DE
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von Sonnenblenden in Form flexibler Lamellen/ die durch die Vorrichtung transportierbar sind. Derartige Sonnenblenden in Form von einzelnen vertikal hängenden Lamellen werden seit Jahren in unterschiedlichsten Längen und mit verschiedenen Breitenmaßen verwendet. Sie bestehen aus unterschiedlichen Materialien, z. B. aus versteiften Vorhangstoffen und dergleichen. Wie gewöhnliche Gardinen verschmutzen diese Lamellen mehr oder weniger durch Tabakrauch, Staub und Wasserspritzer„ Aus diesem Grunde werden derartig verschmutzte Lamellen je nach Beanspruchung nach einer gewissen Anzahl von Jahren durch neue ausgetauscht, da es bisher keine Möglichkeiten gab, diese Lamellen zu reinigen (abgesehen von einer völlig unrentablen Reinigung von Hand). Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung für lamellenförmige Sonnenblenden zu schaffen, um diese länger gebrauchsfähig zu halten. Dabei soll eine material-Bchonende, knitterfreie Reinigung der Lamellen ermöglicht werdenc
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Reinigungs·- vorrichtung gelöst, bei der zu beiden Seiten der Bahn der Lamellen mit in deren Längsrichtung verlaufenden Achsen mindestens ein Paar rotierender Waschwalzen mit einer zur Vorschubgeschwindigkeit der Lamellen unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit angeordnet und bei der vor den Waschwalzen eine Vorrichtung zum Benetzen der Lamellen mit einer Reinigungslösung vorgesehen ist»
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden also die Lamellen zwischen einem oder mehreren Waschwalzenpaaren durchgezogen, wodurch sich eine knitterfreie Reinigung ergibtο Durch die Relativbewegung zwischen der Umfangsfläche der Waschwalzen einerseits und der Lamellen
• . andererseits wird der Schmutz mit Hilfe der gleichzeitig verwendeten Reinigungslösung von den Lamellen gelöst und entfernt. Eine zweckmäßige Weiterbildung der neuerungsgemäßen Reinigungsvorrichtung besteht darin, daß zu beiden Seiten der Bahn der Lamellen mit in deren Längsrichtung verlaufenden Achsen mindestens ein Paar rotierender Waschwalzen mit einer zur Vorschubgeschwindigkeit der Lamellen unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit angeordnet und daß vor den Waschwalzen eine Vorrichtung zum Benetzen der Lamellen mit einer Reinigungs-
',, lösung vorgesehen ist ο
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Vorrichtung besteht darin, daß über einem Reinigungsbecken zumindest ein Paar von achsparallel übereinander angeordneten Waschwalzen vorgesehen ist, deren Achsabstand im wesent-
; liehen der Summe ihrer Radien entspricht und die durch
eine Antriebsvorrichtung gegensinnig drehbar sind, und daß eine BenetZungsvorrichtung vorgesehen ist, um zwischen den Waschwalzen bewegte Lamellen mit einer Reinigungslösung zu benetzen. Der Abstand der Waschwalzen ist dabei also so gewählt, daß die jeweils paarweise zusammen ge-
: hörenden Waschwalzen sich gegenseitig bzw. eine zwischen
ihnen durchgeschobene Lamelle gerade berühren, um die gewünschte Waschbewegung durchzuführen. Die Waschwalzen selbst können als Bürsten-, Schwamm-, Fell- Velourwalzen oder dergleichen ausgeführt sein. Im einfachsten Fall genügt ein Waschwalzenpaar, doch ist es zweckmäßig, zwei Waschwalzenpaare hintereinander anzuordnen, um eine bessere Reinigungswirkung zu erzielen.
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In einer zweckmäßigen weiteren Ausführungsform der Neuerung ;A
wird die GeEchwindigkeit zweckmäßigerweise durch Transportwalzen- |
paa^e geregelt ,die vor den Bürstfcnwalzenpaaren und gegebenen- fe
falls auch hinter diesen ebenfalls achsparallel ange- fr
ordnet sind. Zur Benetzung der Lamellen mit Reinigungs- t» lösung sind zweckmäßigerweise Sprühdüsen am Transportweg vorgesehen. Außerdem ist es zweckmäßig ,Führ ungsbleche vor und zwischen den Waschwalzenpaaren sowie den
Transportwalzenpaaren anzuordnen, um die flexiblen :
Lamellen jeweils zuverlässig von einem Walzenpaar zum nächsten weiter^zu^führen. Die Unteransprüche enthalten darüber hinaus weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgeneßen Vorrichtung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Reinigungsvorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine neuerungsgemäße '
Reinigungsvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 die «υ
Reinigungsvorrichtung von Fig. 1 in Draufsicht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Reinigungsvorrichtung ist im wesentlichen in einem Reinigungsbecken 1 angeordnet, welches bis zu einer bestimmten Höhe mit . .
einer Reinigungsflüssigkeit 2 gefüllT?. Die Seitenwand 3
des Reinigungsbeckens ist inFig. 1 teilweise aufgeschnitten gezeigt, um den inneren Aufbau der Vorrichtung sichtbar zu machen. Durch einen Überlauf 5 wird der ο« Flüssigkeitsspiegel 4 auf einer vorgegebenen Höhe gehalten.
Die eigentliche Reinigungsvorrichtung im Inneren des Beckens 1 umfaßt zwei Paare von Reinigungswalzen 6, 7 Q5 sowie 8,9, welche jeweils achsparallel übereinander angeordnet sind. Die unteren Waschwalzen 7 una 9 tauchen zu etwa einem Drittel in die Reinigungsflüssigkeit 2 ein. ? Vor dem ersten Waschwalzenpaar 6, 7 ist weiterhin ein | Transportwalzenpaar 10,11 ebenfalls achsparallel angeordnet; f
außerdem sind zwei weitere Transportwalzenpaare 12 t 13 sowie 14, 15 im Anschluß an das zweite Waschwalzenpaar 8, 9 angeordnet. Zwischen dai jeweils aufeinander folgenden Walzenpaaren sind jeweils Führungsbleche 16 angeordnet, die zusammen mit den jeweiligen Walzenpaaren einen durchgehenden Transportweg für die zu waschenden Lamellen bilden.
V0T- dem ersten Transportwalzenpaar ist ein Einführungstrichter 17 angeordnet, durch den die einzelnen Lamellen ausgerichtet und an die Transportwalzen 10, 11 herangeführt werden. Oberhalb und unterhalb des Einführungstrichters sind jeweils Sprühdüsen 18 und 19 angeordnet,
1^ durch die die Lamellen zu Beginn des Waschvorgangs mit Reinigungslösung benetzt werden. Zu diesem Zweck besteht der Einführungstrichter 17 in diesem Bereich 17a, der von den Sprühdüse^ 18 und 19 erfaßt wird, aus einem wasserdurchlässigen Gazegitter, so i.aß die Reinigungslösung von oben und von unten aut die geführten Lamellen einwirken kann. Die Reinigungslösung kann aus einem besonderen Behälter zu den Düsen 18 und 19 geleitet werden. Zweckmäßig ist es jedoch, sie über eine Pumpe direkt aus dem Reinigungsbecken 1 zu entnehmen. Die überschüssige Reinigungslösung tropft auf jeden Fall von Einführungstrichter 17 in das Reinigungsbecken 1.
Der Einführungstrichter 17 kann in seiner Breite stufenlos verstellt werden, um eine optimale Breitenanpassung 30
an die jeweils zu reinigenden Lamellen zu erzielen.
Paßt man die Breite des Trichters 17 jeweils genau an die Lamellen an, so kann man dadurch erreichen, daß die jeweils eingeschobene Lamelle genau ausgerichtet zwischen
die Transportwalzen 10 und 11 auftrifft. D^mit ist ein 35
Verknittern/ wie es etwa bei schräg eingeführten Lamellen auftreten könnte, von vorneherein ausgeschlossen. Die Breite des Trichters kann aber auch ein Mehrfaches der
-9-
Lamellenbreite betragen, so daß man mehrere Lamellen gleichzeitig in die Reinigungsvorrichtung einführen kann.
In diesem Fall könnten zusätzliche Vorkehrungen zur Ausrichtung der einzelnen Lamellen getroffen werden.
Zwischen den Transportwalzenpaaren 12, 13 und 14,15 , die nach den beiden Waschwalzenpaaren 6, 7 und 8,9 IQ auf demTransportweg der Lamellen angeordnet sind, sind Führungsgitter 20 und 21 angeordnet, zu deran beiden
Seiten wiederum Sprühdüsen 22 und 23 liegen. Durch diese •f
Sprühdüsen 22 und 23 kann eine Spülflüssigkeit auf die zwischen den Gittern 20 und 21 geführten Lamellen gesprüht werden, um diese von Waschmittelrück.«tänden und von restlichem Schmutz zu befreien. Diese Spülmittelsprübdüsen könnten aber auch außerhalb des Reinigungsbeckens 1 angeordnet sein. Im Anschluß an das Transportwalzenpaar 14 urd 15 sind wiederum Führungsbleche 24 und 25 angeordnet, zwischen denen die gereinigten Lamellen aus dem Reinigungsbecken 1 hinaus/befordert werden. Im Anschluß an das Reinigungsbecken 1
ist ein Nachspülbecken 26 angeordnet, das mit einer Spülflüssigkeit 27 gefüllt ist.
25
Das Reinigungsbecken 1 ist zweckmäßigerweise aus Stahlblech oder einem anderen stabilen Material gefertigt, an dem sowohl die Walzen und a"ch alle übrigen Teile der Reinigungsvorrichtung befestigt bzw. gelagert sind.
Das Reinigungsbecken ist seitlich geschlossen, um ein Herausspritzen der Wäachlösung zu verhindern; aus dem gleichen Grund ist es nach oben mit einem Deckel 28 abgedeckt. Der an einer Seite angeordnete Antriebsteil 29 (Fig. 2) ist gegenüber dem Reinigungsbecken 1 dicht abgeschlossen und je nach gewählter Antriebsart mit Öl oder Fett gefüllt; bei Verwendung eines Riemenantriebs kann dieser auch trocken laufen.
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-10-
Zum Antrieb dienen im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei oberhalb des Reinigungsbeckens angeordnete Motoren 30 und 31. Der Motor 30 treibt über eine Antriebskette 32 sämtliche Waschwalzen 6, 7, 8 und 9 an, diese besitzen für den Antrieb jeweils ein Kettenantriebsrad 6a, 7a, 3a bzw. 9a auf ihrer jeweiligen Achse 6b, 7b, 8b, 9b- Die Kette ?2 ist dabei so geführt, daß die je-1^ weils oberen Waschwalzen 6 und 8 gleichsinnig und die jeweils unteren Waschwp.lzen 7 und 9 dazu gegensirmig angetrieben werden.
Der Motor 31 treibt über die Antriebskette 33 die obere Transportwalze 14 und von dort über weitere Ketten 34 und 35 die jeweils oberen Transportwalzen 12 und IO. an. Zu diesem Zweck besitzen diese oberen Transportwalzen ebenfalls jeweils Antriebskettenräder 10a, 12a bzw. 14a.
OIe unteren Transportwalzen 11, 13 und 15 werden durch Reibung mit den oberen Transportwalzen bzw. mit den jeweils zwischenliegenden Lamellen mitgedreht. Die Laufrichtung der beiden Ketten 3 2 und 33 ist in Fig. 1 durch Pfeile eingezeichnet. Natürlich besitzen auch die Motoren 30 und 31 jeweils Antriebskettenräder 30a bzw. 31a,"die auf den Motorachsen 30b bzw. 31b sitzen. Die Lagerung der jeweiligen Ächzen ist in der Draufsicht von Fig. 2 zu erkennen. Die Drehzahl der jeweiligen Waschwalzen bzw. Transportwalzen ist durch die Motoren 30 bzw. 31 stufenlos regelbar und damit dem Material der jeweils zu reinigenden Lamellen optimal anzupassn. Die Transportwalzen 10, 11, 12, 13, 14, 15 bestehen zweckmäßigerweise aus Gummi oder sind zumindest mit einem Belag aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material versehen, um einen festen Griff und trotzdem ein ela — stisches Nachgeben zu erzielen und ein Durchrutschen der Lamellen zu vermeiden. Da die Waschwalaen zweckmäßigerweise eine erheblich höhere Drehzahl haben als die
-ii.
Transportwalzen, müssen die Transportwalzen die Lamellen |; festhalten, damit diese nicht zu schnell durch die Wasch- i ° walzen geschoben werden. Die Drehzahl der Waschwalzen, | die wie erwähnt ebenfalls stufenlos regelbar ist, beträgt je nach Material der Lamelle zweckmäßigerweise zweihundert· bis eintausend Umdrehungen pro Minute. Durch diese Drehzahlregelung ist eine optimale Anpssung an 1^ das zu reinigende Material möglich. Wie erwähnt, können die Waschwalzen an ihrem Umfang verschiedenes Material ;i tragen. Dabei können auch mehrere Waschwalzenmaterialien kombiniert werden, so daß zum Beispiel ein Waschwalzen- | paar durch Bürstenwalzen und das zweite durch Schwamm- \ walzen gebildet wird. Sämtliche Walzen können bei Ver- f
schleiß oder zur Anpassung an das jeweilige Lamellen- "
material leicht durch Schnellverschlüsse 36 (Fig. 2) ausgetauscht werden. Außerdem sind die Wellen der einzelnen \ Walzen innerhalb des Reinigungsbehälters durch Simmer- |
Ί
ringe 37 abgedichtet. Die außerhalb des Reinigungsbeckens 1 1 liegenden Lager 39 sind in Fig. 2 nur andeutungsweise i
bezeichnet. f
Die Reinigung von Lamellen in der Vorrichtung nach den -; Fig- 1 und 2 erfolgt nun in der Weise, daß die einzelnen I Lamellen der Länge nach in den Einführungstrichter 17 1
eingeschoben , im Bereich 17a durch die Sprühdüsen 18 und 19 mit Reinigungslösung benetzt und dann von den I
Transportwalzen IO und 11 erfaßt werden. Beim weiteren Transport werden die Lamellen zwischen dem ersten Waschwalzenpaar 6 und 7 und dem zweiten Waschwalzenpaar 8 und 9 vorbei^-geführt, dann von dem zweiten Transportwalzenpaar 12, 13 erfaßt und über das Gazegitter 20, 21 geleitet, wo sie von den Sprühdüsen 22 und 23 mit Spülmittel besprüht werden. Schließlich werden die Lamellen von dem dritten Transportwalzenpaar 14, 15 über die Führungsbleche 24 und 25 aus dem Reinigungsbecken 1
-12-
hinaus und in das Nachspülbecken 26 und 27 befördert. Dort können die Lamellen gänzlich neutralisiert, imprägniert und gegebenenfalls mit einer Spezialmittel-Lösung antistatisch behandelt werden. Damit ist die Reinigung abgeschossen. Zum Trocknen können die Lamellen beispielsweise feucht aufgehängt werden, was sich vorteilhaft für die Formgebung auswirkt. Andernfalls kann ^Q man die Lamellen aber auch mit Warmluft trocknen; zu diesem Zweck könnte ein an sich bekannter Warmlufttrockner an die Reinigungsvorrichtung angeschlossen werden. Dabei könnte man dio Lamellen langsam, d.h. mit der^-selben Geschwindigkeit wie bei der Reinigung, am Warmluftstrom vorbeileiten. Zu diesem Zweck könnten
auch am Trockner ähnliche Transportwalzen wie in der jj
j Reinigungsvorrichtung vorgesehen werden.
) J 1 ) I
-13-
ZUSAMMENFASSUNG;
Lamellenförmige Sonnenblenden werden 2ur Reinigung zwischen rotierenden Waschwalzenpaaren (6,7; 8,9) befördert und dabei mit Reinigungslösung (2) besprüht. Durch Festhalten von Hand oder durch eigene Transportwalzenpaare (10,11,12,13,14,15) wird dabei eine Relativgeschwindigkeit gegenüber den vorzugsweise sehr schnell rotierenden Waschwalzen (6,7,8,9) erreicht. Durch Regelung der Drehzahlen der Waschwalzen (6,7,8,9) und gegebenenfalls der Transportwalzen (10,11,12,13, 14,15) kann eine Anpassing an das jeweilige Lamellenmaterial und eine optimale Reinigung erzielt werden. Durch zusätzliche Nachspüldüsen (22,23) bzw. durch Eintauchen in ein Nachspülbecken (26) können die Lamellen von Waschmittelrückständen befreit und gegebenenfalls imprägniert werden. Eine Trocknung der Lamellen kann mit üblichen Mitteln im Anschluß an die Reinigung durchgeführt werden. (Fig. 1)

Claims (21)

G 82 OO 394.7 1. März 1983 Wenke & Wenke Schutz ansprüche
1. Vorrichtung zur Reinigung von Sonnenblenden in Form flexibler Lamellen, die durch die Vorrichtung transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bahn dar Lamellen mit in deren Längsrichtung verlaufenden Achsen mindestens ein Paar rotierender Waschwalzen (6, 7; 8, 9) mit einer zur Vorschubgeschwindigkeit der Lamellen unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit angeordnet und daß vor (fen Waschwalzen (6, 7; 8, 9) eine Vorrichtung (18, 19) zum Benetzen der Lamellen mit einer Reinigungslösung (2) vorgesehen ist.
2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Lamellen hinter den Waschwalzen (6, 7; 8, 9) ein Becken (26) zur Aufnahme einer Spülflüssigkeit (27) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Reinigungsbecken (1) zumindest ein Paar von achsparallel übereinander angeordneten Waschwalzen (6, 7; 8, 9) vorgesehen ist, deren Achsabstand im wesentlichen der Summe ihrer Radien entspricht und die durch eine Artriebsvorrichtung (30) gegensinnig drehbar sind, und daß eine Benetzungsvorrichtung (18, 19) vorgesehen ist, um zwischen den Waschwalzen (6, 7;8, 9) bewegte Lamellen mit einer Reinigungslösung zu benetzen„
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Transportweg der Lamellen vor und/oder hinter den Reinigungswalzen (6, 7; 8, 9) paarweise achsparallele, einander an ihrem Umfang berührende Transportwalzen (10,11; 12, 13; 14, 15) angeordnet sind, deren Umfangsgeschwindigkeit von der der Waschwalzen abweicht, vorzugsweise geringer als diese ist.
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—2—
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinander angeordnete Waschwalzenpaare (6,7; 8,9) zwischen einem ersten und
einem zweiten Transportwalzenpaar (10,11,12,13) angeordnet sind und mit zwischen den einzelnen Walzenpaaren angeordneten Führungsblechen (16) einen fortlaufenden Transportweg für die Lamellen bilden. 10
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis £., dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Waschwalzenpaar (6,7)bzw. dem ersten Transportwalzenpaar (10,11) ein
Einführungstrichter (17) angeordnet ist. 15
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 67 dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Waschwalzenpaar (6,7) jeweils von der Oberseite und/oder von der Unterseite auf den Transportweg der Lamellen gerichtete Sprühdüsen (18,19) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungstrichter (17) zumindest teilweise gitterförrnige Wände (17a) besitzt, und daß die Sprühdüsen (18,19) jeweils im Bereich der gitterförmigen Wände (17a) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8# dadurch
gekennzeichnet, daß der Einführungstrichter (7) in 30
der Breite in Anpasaing an .iie Lamellenbreite verstellbar ist.
.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einführungstrichter (17) 35
ebenso wie die Wasch- und Transportwalzen (6,7,8,9, 10,11,12,13,14,15) jeweils der Breite mehrerer Lamellen entsprechen.
-3-
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10/ dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalzen (6,7,8,9) jeweils mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien ausgestattet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis lly dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalzen (10,11,12,13,14,15) jeweils eine gummiartige Oberfläche aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11/ dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalzenpaare (6,7,8,9) und/oder die Traraportwalzenpaare (10,11,12,13,14,15) jeweils einen in der Drehzahl regelbaren Antrieb (30, 31) besitzen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12/
dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalzenpaare (6,7; 8,9) einerseits und die Transportwalzenpaare (10,11, 12,13,14,15) andererseits jeweils über einen gemeinsamen Motor (3O; 31) antreibbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalzen (6,7; 8,9) und/oder die Transportwalzen (10,11,12,13,14, 15) über Schnellverschlüsse (37) austauschbar
sind.
30
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsbecken
(1) teilweise mit Reinigungslösung (2) gefüllt
ist, und daß die jeweils unteren Waschwalzen (7,9) 35
zumindest teilweise in die Reinigungslösung (2) eintauchen.
• · «■·
— 4-
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegelstand (4) der Reinigungslösung (2) im Reinigungsbecken (1) durch einen Überlauf (5) kontrollierbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (18,19) über eine Pumpe mit Reinigungslösung
(2) aus dem Reinigungsbecken (1) versorgt werden.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18/ dadurch gekennzeichnet, daß am Transportweg den Waschwalzenpaaren (6,7;8,9) nachgeschaltet
weitere Transportwalzenpaare (12,13; 14,15) vorgesehen, sind, zwischen denen Nachspül-Sprühdüsen (22,23) auf den in diesem Bereich durch Führungsgitter (20,21) gebildeten Transportweg gerichtet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 19/ dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Wasch- und Transportwalzen (6,7,8,9,10,11,12,13,14,15) gebildete Transportweg der Lamellen über ein
Ausgangs-Führungsblech (25) in ein vom Reinigungsbecken (1) getrenntes Nachspülbecken (26) führt.
21. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 3 bis 2O, dadurch gekennzeichnet, daß am Transportweg der
Lamellen den Waschwalzen (6,7,8,9) nachgeschaltet Warmluft-Trocknungseinrichtungen vorgesehen sind, an denen die Lamellen mittels weiterer Transportwalzen vorbeiführbar sind.
35
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527764A1 (de) * 1985-01-17 1986-07-31 Brügelmann GmbH, 5000 Köln Vorrichtung zum reinigen von textilen lamellen fuer jalousetten oder dergleichen
DE4309246A1 (de) * 1993-03-23 1994-09-29 Erwin Vinzenti Vorrichtung zum Reinigen von Stores-Lamellen

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DE3527764A1 (de) * 1985-01-17 1986-07-31 Brügelmann GmbH, 5000 Köln Vorrichtung zum reinigen von textilen lamellen fuer jalousetten oder dergleichen
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