DE1545849A1 - Verfahren zur Herstellung von Penicillinsalzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PenicillinsalzenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Penicillinsalzen
In der Literatur sind bereits zahlreiche Penicillinsalze beschrieben
worden. Die verwendeten Basen eignen sich jedoch »eist nur zur Darstellung eines ganz bestimmten Penicillinsalzes. Mit vielen
primären und sekundären Basen wurden Salze erhalten, die über einen längeren Zeitraum hinweg nicht haltbar waren. Auch hinsichtlich
ihrer toxikologischen Eigenschaften schieden viele der bisher bekanntgewordenen Penicillinsalze als ungeeignet aus.
JBs wurde nun gefunden, daß man äußerst stabile und toxikologisch sehr gut verträgliche Penicillinsalze dadurch herstellen kann,
daß man in an sun bekannter Weise (a) in organischen Lösungsmitteln
die freie Punicxllinsäure der allgemeinen Formel I
R- CONH - CH - CH
CH.
CH
CH.{
CH
COOII
worin il tür niedrigmolekulares Phenylalkyl, niedrigmolekulares
Phorivi-fjL-tmino-alkyl, niedrigmolekulares Phenoxyalkyl, niedrigmolekului·«-s
Phenylthioalkyl, im Benzolkern durch niedrigmolekulares Miryl erc )to
subst-itutiertes niedrigmolekulares Phenoxyalkyl, im
Uenzolkern durch Halogen substituiertes niedrigmolekulares Phenyl-BAD
ORIGINAL
thioalkyl, niedrigmolekulares "Dialkoxy-phenyl, niedrigmolekulares
Thionyl-oxyalkyl oder niedrigmolekulares 5-Alkyl-3-phenyl-isoxazolyl
steht, mit einer Base der allgemeinen Formel II
- CH = CH - CH2 - NH2 II
in der K1 Wasserstoff, Halogen, niedrigmolekulares Alkoxy, niedrigmolekulares Aralkoxy, gegebenenfalls substituiertes Phenoxy, eine
Nitro-, Amino- oder Hydroxygruppe bedeutet und R" für Wasserstoff,
Halogen, niedrigmolekulares Alkoxy oder Aralkoxy steht, oder (b) in wässriger Lösung ein Metallsalz der Penicillinsäure der allge-™
meinen Formel I mit einem Salz einer Base der allgemeinen Formel II umsetzt und das gebildete Penicillinsalz in an sich bekannter
Weise isoliert.
Die in den Verbindungen der allgemeinen Formel I und II auftretenden
Substituenten können für die oben angegebenen Bedeutungen, insbesondere jedoch für die folgenden Gruppen stehen:
R für Benzyl, Phenoxymethyl, <*-Phenoxy äthyly oc-Phenoxypropyl,-oc-Phenoxybutyl,
Ot-Phenoxyisobutyl, 2,6-Dimethoxyphenyl,
5-Methyl-3-phenyl-isoxazolyl, ^-Methylmercaptophenoxymethyl,
Phenylthioalkyl, mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
vorzugsweise Phenylthiomethyl, 4-Chlorphenylthioalkyl mit
1-4 KoHenstoffatomen im Alkylrest, vorzugsweise 4-Chlorphenylthiomethyl,
D- oder L-oc-Aminobenzyl oder Thienyloxyalkyl, mit
1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
R' für Wasserstoff, Chlor, Brom, die Nitrogruppe, niedrigmolekulares
Alkoxy, eine Amino- oder Hydroxygruppe, niedrigmolekulares Phenalkoxy, Phenoxy, substituiertes, insbesondere durch
Halogen vorzugsweise Chlor oder Brom oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenoxy,
R" für Wasserpstoff, Chlor, Brom, niedrigmolekulares Alkoxy, niedrigmolekulares Phenalkoxy, substituiertes oder nicht substituiertes
Phenoxy, mit Halogen, Chlor, Brom, niederes
Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen.
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SAD
Die Herstellung der Penicillinsäure der allgemeinen Formel I kann in literaturbekannter Weise erfolgen. Die erfindungsgemäß
einzusetzenden Cinnamylamine der allgemeinen Formel II lassen
sich beispielsweise nach dem in der belgischen Patentschrift 634 025 (CA. 60 (1964) 15776) angegebenen Verfahren herstellen.
Die Cinnamylamine lassen sich in bekannter Weise in die gegebenenfalls
als Ausgangsmaterial für die erfindungsgemäße Umsetzung benötigten Salze, beispielsweise der Essigsäure, Weinsäure,
Zitronensäure, Milchsäure, vorzugsweise jedoch von Mineralsäuren wie beispielsweise der Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Flußsäure, Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure überführen.
So erhält man z.B. durch Behandlung der Cinnamylamine mit ätherischer Salzsäure die entsprechenden Hydrochloride, die,
falls erforderlich, nochmals beispielsweise aus einem niederen aliphatischen Alkohol umkristallisiert werden können. Unter den
mineralsauren Salzen der Cinnamylamine sind die Hydrochloride ganz
besonders gut als Ausgangsmaterialien geeignet.
Werden für die erfindungsgemäße Umsetzung Metallsalze der Penicillinsäuren verwendet, so kommen insbesondere Alkali- oder
Erdalkalisalze, vorzugsweise die Kalium-, Natrium- oder Calciumsalze
in Betracht«
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann so durchgeführt werden, daß die freie Penicillinsäure in organischen Lösungsmitteln mit einem
freien Cinnamylamin-zur Reaktion gebracht wird. Als organische
Lösungsmittel kommen beispielsweise Ester wie Butylacetat, vorzugsweise Äthylacetat, Ketone wie beispielsweise Aceton, Butanon,
Isobutyl-methylketon, Äther wie beispielsweise Diäthyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran, ferner Acetonitril oder Celluacflye' in
Betracht.
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Geht man nicht direkt von den freien Penicillinsäuren, sondern
von deren Salzen, beispielsweise einem Natrium-, Kalium- oder Cälciumsalz aus, so kann in der Weise vorgegangen werden, daß man
das penicillinsaure Salz in Wasser löst, mit einem wasserunlöslichen organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Äther,
Äthylacetat, Isobutylketon, Butylacetat oder Methylenchlorid überschichtet, mit einer Mineralsäure, vorzugsweise Phosphorsäure,
einen pH-Wert von 2-4 einstellt, beispielsweise durch Rühren die freigesetzte Penicillinsäure mit dem überschichteten organischen
Lösungsmittel extrahiert, die wäßrige Schicht abtrennt und die organische Phase trocknet. Zu der Lösung der Penicillinsäure
" in einem organischen Lösungsmittel, die in der oben beschriebenen
Weise oder durch direktes Lösen der Penicillinsäure erhalten werden kann, wird nun die äquivalente Menge bzw. ein geringer Überschuß
eines entsprechenden freien Cinnamylamins direkt oder in einem organischen Lösungsmittel gelöst, hinzugegeben. Es kann mitunter
zweckmäßig sein, die Reaktionslösung während der Zugabe des
Amins zu kühlen. Nach weiterem Rühren und gegebenenfalls unter Kühlung scheidet sich das Penicillinsalz in ausgezeichneten
Ausbeuten aus und kann durch Absaugen isoliert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden,
daß man zunächst eine verdünnte wäßrige Lösung eines Alkali- oder k Erdalkalisalzes einer Penicillinsäure herstellt und zweckmäßig
unter Kühlen und Rührung eine äquivalente Menge bzw. einen geringen Überschuß eines Cinnamylamin-Salzes, vorzugsweise eines mineralsauren
Salzes, insbesondere eines Hydrochlorides direkt oder in verdünnter wäßriger Lösung zugibt. Nachdem noch einige Zeit,
beispielsweise mehrere Stunden, gerührt wurde, scheiden sich aus der klaren Lösung zunächst einige Kristalle des neuen Penicillinsalzes
aus, worauf in der Regel die restliche Salzmenge schlagartig ausfällt. Der Niederschlag kann sodann abgesaugt, mit Wasser
gewaschen und an der Luft getrocknet werden.
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Falls es die Lösungsverhältnisse erfordern, können zur Herstellung
einer klaren wäßrigen Lösung der Ausgangsstoffe auch geringe Mengen eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels hinzugefügt werden.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Cinnamylaminsalze der Penicilline
zeichnen sich durch geringe Toxizität aus. Sie sind den aus dem Stand der Technik bekannten Ptsnicillinsalzen hinsichtlich
ihrer thermischen und zeitlichen Stabilität und ihrer ausgezeichneten
geschmacklichen Eigenschaften weit überlegen. So wurde beispielsweise festgestellt, daß das Cinnamylaminsalz der 4-Methylmercapto-phenoxy-acetamido-penicillansäure
in einer Zubereitung auf Ölbasis (60000 E/l ml) auch nach einer Aufbewahrung im Brut-
o seine Aktivität
schrank (+40 C) nach 12 Wochen*noch unverändert beibehalten hat.
Eine wäßrige Lösung des genannten Salzes zeigte nach einer nach 10 Wochen vorgenommenen Prüfung ebenfalls keine Abnahme seiner
Aktivität.
Da es bekannt ist, daß Salze der Penicillansäuren mit primären
Aminen nicht besonders stabil sind, muß es als überraschend angesehen
werden, daß die erfindungsgemäß erhaltenen Penicillinsalze eine derartig ausgezeichnete Stabilität aufweisen.
30 g phenacetylamidopenicillansaures Natrium werden unter Rühren in 300 ml Eiswasser gelöst. Nachdem mit 250 ml Äthylacetat überschichtet
wurde, gibt man tropfenweise soviel 22 %ige Phosphorsäure
hinzu, bis ein pH-Wert von 3 erreicht wird. Nach etwa 15 Minuten wird die wäßrige Phase abgetrennt, die organische Phase mit entwässertem
Magnesiumsulfat kurz getrocknet, filtriert und unter weiterer Kühlung mit 10,7 g Cinnamylamin versetzt, worauf sich das
Cinnamylaminsalz der Phenacetylamidopenicillansäure in einer Ausbeute von 39 g kristallin abscheidet. Der Schmelzpunkt liegt
bei IiI0C, die Löslichkeit in Wasser beträgt 1,3 %.
/ÖL/ ß4 ! +218,5° (c - 2, in Methanol)
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Beispiel 2
30 g 4-methylmercaptophenoxyacetamidopenicillansaures Kalium werden
unter Kühlen und Rühren in 250 ml Wasser gelöst und mit 250 ml Äthylacetat überschichtet. Man tropft nun 22 %ige Phosphorsäure
bis zu einem pH-Wert von 3 zu, trennt nach etwa 15 Min. Rühren die wäßrige Schicht ab und trocknet die organische Phase kurz mit
Magnesiumsulfat. Anschließend tropft man unter weiterer Kühlung 9,2 g Cinnamylamin zu. Das Cinnamylaminsalz der 4-Methylmercaptophenoxyacetamidopenicillansäure
scheidet sich alsbald aus. Man erhält nach Waschen mit Äther 35 g des Salzes in Form weißer
Kristalle. Der Schmelzpunkt liegt bei 1360C; die Löslichkeit in
Wasser bei 20°C beträgt 0,064 %.
/Wp4 ; + 80,9° (c = 2, in Methanol)
/Wp4 ; + 80,9° (c = 2, in Methanol)
40 g phenoxyacetamidopenicillansaures Calcium werden in 300 ml
Wasser unter Rühren und Kühlen suspendiert und mit 200 ml Äthylacetat überschichtet. Nachdem mit 2n Salzsäure auf einen pH-Wert
von 2-3 eingestellt wurde, trennt man die wäßrige Phase ab, trocknet mit wasserfreiem Magnesiumsulfat die organische Phase und
tropft nach Filtration unter weiterem Kühlen auf -20°C eine Lösung von 13,7 g Cinnamylamin in 100 ml Äthylacetat zu. Nach kurzer
Zeit scheidet sich das Cinnamylaminsalz der Phenoxyacetamide—
penicillansäure in einer Ausbeute von 48 g aus. Der Schmelzpunkt liegt b
0,59 %.
/ÖL 7 n4 * +126° (c - 2, in Methanol)
0,59 %.
/ÖL 7 n4 * +126° (c - 2, in Methanol)
liegt bei 112°C, die Löslichkeit in Wasser beträgt bei 20°C
15 g ö-Methyl-S-phenylisoxazoloylpenicillansaures Natrium werden
unter Kühlen und Rühren in 150 ml Wasser suspendiert und mit der gleichen Menge Äthylacetat überschichtet. Mit 22 %iger Phosphorsäure
stellt man einen pH-Wc rf. .on 2 ein, anschließend trennt man
die wäßrige Phase ab, trocln;L mit Magnesiumsulfat, filtriert
und gibt zu dieser Lösung unter weiterem Kühlen tropfenweise 4 g
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Cinnamylamin zu. Das Cinnamylaminsalz der 5-Methyl-3-phenylisoxazoloylpenicillansäure
scheidet sich alsbald aus und wird nach 2 Stunden abgesaugt. Man erhält 18 g des Salzes vom Schmelzpunkt
1380C. Die Löslichkeit bei 20°C in Wasser beträgt 0,367 %.
/c&Td*'5 ! +159,9° (c - 1,8; in Methanol)
40 g 2,6-dimethoxybenzoylamidopenicillansaures Natrium werden
unter Kühlen und Rühren in 300 ml Wasser gelöst und mit der gleichen Menge Äthylacetat überschichtet. Mit 22 %iger Phosphorsäure
wird ein pH-Wert von 2 eingestellt, nach etwa 15 Minuten von der wäßrigen Phase getrennt und kurz mit Magnesiumsulfat ä
getrocknet. Die filtrierte Lösung versetzt man langsam unter weiterem Kühlen und Rühren mit einer Lösung von 13 g Cinnamylamin
in 100 ml Xthylacetat, worauf sich das Cinnamylaminsalz der
2,6-Dimethoxybenzoylamidopenicillansäure bald ausscheidet und
abgesaugt wird. Man erhält so 45 g des Salzes vom Schmelzpunkt 1160C. Die Löslichkeit bei 20°C in Wasser beträgt 0,79 %.
/^7p4'5 : +116,7° (c - 1,8; in Methanol)
30 g 4-methylmercaptophenoxyacetamidopenicillansaures Kalium
werden unter Kühlen und Rühren in 350 ml Wasser gelöst. Nach Zugabe von 16 g 4-Nitrocinnamylamin-hydrochlorid wird unter
weiterer Kühlung 3 Stunden nachgerührt und das ausgefallene 4-Nitrocinnamylaminsalz
der 4-Methylmercaptophenoxyacetamidopenicillansüure
abgesaugt. Man erhält 37 g des Salzes vom Schmelzpunkt 118°C (Zersetzung). Die Löslichkeit in Wasser beträgt bei 20°C
0,05 -%.
/öt.7n2 i +138° (c = 2, in Methanol)
/öt.7n2 i +138° (c = 2, in Methanol)
B e is ρ i e 1 7
17 g phenacetylamidopenicillansaures Natrium werden unter Kühlen
und Rühren in 250 ml Wasser gelöst. Anschließend gibt man 10 g 4-Nitrocinnamylamin-hydrochlorid hinzu, rührt unter weiterer
Kühlung 3 Stunden nach und saugt das ausgefallene- 4-Nitrocinnamylaminsalz
der Phenacetylamidopenicillansäure ab. Es werden 22 g des Salzes vom Schmelzpunkt 112°C (Zersetzung) erhalten.
909847/1179 BADORiGlNAL
Die Löslichkeit beträgt in Wasser bei 20°C 0,20 %. 2 : +181,5° (c = 2, in Methanol)
Beispiel 8
18 g phenoxyacet'amidopenicillansaures Kalium werden unter Kühlen
und Rühren in 250 ml Wasser gelöst. Nach Zugabe von 11 g 4-Nitrocinnamylamin-hydrochlorid
rührt man noch 3 Stunden nach und saugt das abgeschiedene 4-Nitrocinnamylaminsalz der Phenoxyacetamidopenicillansäure
ab. Man erhält so 25 g des Salzes vom Schmelzpunkt 88°C (Zersetzung). Die Löslichkeit in Wasser beträgt 0,06 %.
/öi-7^3 : +127,5° (c - 2, in Methanol)
10 g o-Methyl-S-phenylisoxazolylamidopenicillansaures Natrium
werden unter Kühlen und Rühren in 150 ml Wasser gelöst. Nach Zugabe von 5 g 4-Nitrocinnamylamin-hydrochlorid rührt man noch
3 Stunden nach, saugt das abgeschiedene 4-Nitrocinnamylaminsalz der o-Methyl-S-phenyl-isoxazolylamidopenicillansaure ab und erhält
so 10,5 g des Salzes vom Schmelzpunkt 132°C(Zersetzung). Die Löslichkeit
in Wasser bei 20°C beträgt 0,05 %.
n3 * +131° (c - 1, in Tetrahydrofuran)
Beispiel 10
Unter Kühlen und Rühren werden 17,5 g phenacetylamidopenicillansaures
Natrium in 150 ml Wasser gelöst, eine Suspension von 10 g 4-Chlorcinnamylamin-hydrochlorid in 100 ml Wasser zugefügt und
noch 3 Stunden nachgerührt. Anschließend saugt man das ausgefallene
4-Chlorcinnamylaminsalz der Phenacetylamidopenicillansäure
ab. Man erhält so 23 g des Salzes vom Schmelzpunkt 117°C (Zersetzung) . Die Löslichkeit in Wasser bei 20°C beträgt 0,15 %.
^4 i +201° (c - 2, in Methanol)
909847/1179
Beispiel 11
19 g phenoxyacetamidopenicillansaures Calcium werden unter Kühlen und Rühren in 200 ml Wasser suspendiert. Nach Zugabe einer Aufschlemmung
von 10 g 4-Chlorcinnamylamin-hydrochlorid in 250 ml
Wasser rührt man noch 5 Stunden nach und das ausgeschiedene 4-Chlorcinnamylaminsalz der Phenoxyacetamidopenicillansäure abgesaugt.
Es werden 23,5 g des Salzes vom Schmelzpunkt 108°C erhalten. Die Löslichkeit in Wasser beträgt bei 20°C 0,20 %.
/ÖLT? : +136° (c = 2, in Methanol)
Beispiel 12
21 g 2,6-Dimethoxybenzoylamidopenicillansaures Natrium werden
unter Kühlen und Rühren in 200 ml Wasser gelöst. Nach Zugabe einer Suspension von 10 g 4-Chlorcinnamylamin-hydrochlorid in 300 ml
Wasser rührt man noch 10 Stunden nach und filtriert das ausgeschiedene 4-Chlorcinnamylaminsalz der 2,6-Dimethoxydibenzoylamidopenicillansäure
ab. Man erhält 20,5 g des Salzes vom Schmelzpunkt 98°C (Zersetzung). Die Löslichkeit in Wasser bei 20°C
beträgt 0,28 %.
/cL/ß i +170,5° (c = 2, in Methanol)
Beispiel 13
21,5 g S-Methyl-S-phenylisoxazoloylamidopenicillansaures Natrium
werden unter Rühren und Kühlen in 200 ml Wasser gelöst. Nach i
Zugabe einer Suspension von 10 g 4-Chlorcinnamylamin-hydrochlorid
in 300 ml Wasser scheidet sich das Salz zuerst syrupös ab, das jedoch bald durchkristallisiert. Nach 10 stündigem Rühren wird
das 4-Chlorcinnamylaminsalz der ö-Methyl-S-phenylisoxazoloylamidopenicillansäure
abfiltriert. Man erhält so 24 g des Salzes
vom Schmelzpunkt 115°C (Zersetzung). Die Löslichkeit in Wasser
bei 20°C -beträgt 0,10°
/öt7?4 : +142° (c = 2, in Methanol)
909847/117 9
Beispiel 14
Unter Kühlen und Rühren werden 3 g phenacetylamidopenicillansaures
Natrium in 30 ml Wasser gelöst. Anschließend gibt man eine Lösung von 2 g 2,4-Dichlorcinnamylamin-hydrdchlorid in Wasser hinzu und
rührt unter Kühlung noch einige Stunden nach. Man erhält nach Absaugen des 2,4-Dichlorcinnamylaminsalzes der Phenacetylamidopenieillansäure
3,5 g des Salzes vom Schmelzpunkt 97 C (Zersetzung).
Die Löslichkeit in Wasser bei 200C beträgt 0,35 %.
^ ϊ 176,5° (c = 2, in Methanol)
15
fc Beispiel
Unter Kühlen und Rühren suspendiert man 2,5 g phenoxyacetamidopenicillansaures
Calcium in 30 ml Wasser. Nach Zusatz einer Lösung von 1,5 g 2,4-Dichlorcinnamylamin-hydrochlorid wird noch einige
Stunden gerührt und das ausgefallene 2,4-Dichlorcinnamylaminsalz
der Phenoxyacetamidopenicillansäure abfiltriert. Man erhält 3,4 g des Salzes vom Schmelzpunkt 96°C (Zersetzung). Die Löslichkeit
in Wasser bei 20°C beträgt 0,18 %.
/JCtT^ : +128,5° (c - 2, in Methanol)
Beispiel 16
Unter Kühlen und Rühren werden 16 g phenacetylamidopeniciliansaures
Natrium in 200 ml Wasser gelöst. Anschließend tropft man eine gesättigte wäßrige Lösung von 3-Methoxycinnaraylamin-hydrochlorid
zu und saugt nach 3 Stunden das ausgeschiedene 3-Methoxycinnamylaminsalz
der Phenacetylamidopenicillansäure ab. Man erhält so 19,7 g des Salzes vom Schmelzpunkt 107°C (Zersetzung). Die Löslichkeit
in Wasser bei 20°C beträgt 0,65 %.
j?4 : +172° (c = 2, in Methanol).
j?4 : +172° (c = 2, in Methanol).
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B e i s ρ i e 1 17
Unter Kühlen und Rühren werden 17,6 g phenoxyacetamidopenicillansaures
Calcium in 250 ml Wasser suspendiert. Nach Zugabe einer gesättigten wäßrigen Lösung von 9 g 3-Methoxycinnamylamin-hydrochlorid
rührt man noch 3 Stunden nach und saugt das ausgeschiedene 3-Methoxycinnamylaminsalz der Phenoxyacetamidopenicillansäure
ab. Man erhält so 22,7 g des Salzes vom Schmelzpunkt 126°C (Zersetzung). Die Löslichkeit in Wasser bei 200C beträgt 0,39 %.
/OL7*4 : 134»5° (° " 2* in Methanol)
309847/1179
Claims (1)
- 4t :Verfahren zur Herstellung- von Penicillinealten, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise (a) in organischen: Lösungsmitteln die freie PenioillinsMure der alIgen·Inen Formel I^S\ /CH, R - CONH - CH - CH CHC ^C00Hworin R ftir nledrigmolekulares PhenylÄcyl, niedrigmolekulares Phenyl-oc-amlno-alkyl, nledrlgmolekttlares Phenoxyalkyl, niedrigmolekulares Phenylthioalkyl, Im Bentolkern durch nledrlgmolekulares Alkylmercapto substituiertes nledrlgmolekulares Phenoxyalkyl, im Benzolkem durch Halogen substituiertes nledrlgaolekulares Phenylthioalkyl, niedrigraolekulares Dialkoxy-phenyl, niedrigmolekulares Thienyloxyalkyl oder niedrigaolekulares 5-Alkyl-3-phenylisoxalyl eteht, mit einer Bas· der allgemeinen Föruel XIV CH « CH - CH2 - NH2 IIin der B* Wasserstoff, Halogen, niedrigmolekulare· Alkofjr, niedrigmolekulares Aralkoxy, gegebentnfalle substituiert^· Phenoxy, eine Kitro-, Amino- oder Hydroxygrupp» bedeutet und It" fllr Wasserstoff, Halogen, niedrigmolekulares Alkoxy oder Aralkoxy steht, oder (D) in wässriger Lösung ein MetftUeaU der PenicilliWllurt der allgemeinen Formel I mit einem Sale einer Base der allgemeinen Formel II umsetzt und das gebildete Penlollllnsalz in an sieh bekannter Weise Isoliert.909847/117· BAD ORlGiNAL
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- 1966-08-26 GB GB3834166A patent/GB1145490A/en not_active Expired
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