DE1545622A1 - Verfahren zur Herstellung von 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-aethylen und dessen Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-aethylen und dessen DerivatenInfo
- Publication number
- DE1545622A1 DE1545622A1 DE19651545622 DE1545622A DE1545622A1 DE 1545622 A1 DE1545622 A1 DE 1545622A1 DE 19651545622 DE19651545622 DE 19651545622 DE 1545622 A DE1545622 A DE 1545622A DE 1545622 A1 DE1545622 A1 DE 1545622A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furyl
- nitro
- pyridyl
- amino
- carboxylic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D405/00—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
- C07D405/02—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
- C07D405/06—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings linked by a carbon chain containing only aliphatic carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D405/00—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
- C07D405/02—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
- C07D405/12—Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pyridine Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
GmbH I T\v Ρί]
Mannheim ■-■«*»»-——.·«-■-—-"-'—— *- 1267 Z
Verfahren zur Herstellung von 1-(^~Nitrc~2-furyl)-2~(2-amino-6-pyridyl)~
äthylen und dessen Derivaten
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein verbessertes Verfahren ζν,τ
Herstellung des 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2~amino-6-pyridyl)-ätfaylens, seines
N-Acetylderivats sowie seines Diazotierungs- und Verkochungsprodukts. Bas
aus der belgischen Patentschrift 645 362 bekannt gewordene 1-(5-STitrc—2-furyl)-2-(2-amino-6«pyridyl)-äthylen
hat eine hohe antibakterielle Wirksamkeit und ist insbesondere zur Behandlung von Harnweginfektionen geeignet.
Gleichzeitig dient es als Ausgangsprodukt zur Herstellung des eloaafalls hervorragend
Harnweg-aktiven 1-( 5-Nitro-2-furyl)-2-(6-oxy-2-pyridylj-äi;hylevis,
das man durch Diazotieren und Verkochen aus der freien Aminoverbinduag erhält.
Die Herstellung des 1-(5-Kitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-äthylens bzw.
seines Acetylderivats waren bisher nur durch Kondensation des llitrofixrfurols
mit 2-Amino-6-methylpyridin bzw. dessen Acetylderivat möglich, wobei die
Ausbeuten weniger als 2 fo der Theorie betrugen (vgl. Beispiel 11 dar genannten
belgischen Patentschrift); durch Einsatz überschüssigen litrofurfurols
lässt sich die Ausbeute auf maximal 10 fo der Theorie verbessern. Die Kondensation
von Aldehyden mit Aminopicolinen verläuft nämlich ganz allgemein mit schlechten Ausbeuten (vgl. R. Adams et al., J.Am.Chem.Soc. 21 (1949)/
S. 1186), so daß auch im vorliegenden Fall eine wesentliche Ausbeutesteigerung
kaum noch möglich erscheint.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß das 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-äthylen
bzw. sein N-Acetylderivat sowie sein Diazotiorunge-
und Verkochungsprodukt in ausgezeichneten Ausbeuten erhalten werden, wenn man
-2-
909832/15 31 . , _,
BAO ORIGINAL
die 2~[2-(5-Nitro-2-furyl)~vinyl]-pyridin-6-carbonsäure dem Curtiussehen
Abbau zur Amino- bzw. Acetylamino-verbindung unterwirft und anschliessend
gewünschtenfalls die Aminoverbindung durch Diazotieren und Verkochen in die 6-Hydroxy-verbindung überführt.
Dieses Ergebnis war für den Fachmann nicht vorauszusehen, da der Curtiussche
Abbau zu den Aminen bei heterocyclischen Carbonsäuren mit sehr unterschiedlichen
Erfolgen verläft und insbesondere bei der 6-Methyl-nicotin-säure als
Hauptprodukt das Harnstoffderivat entsteht [vgl. Houben-Weyl, Methoden der
Org.Chemie, Band n/l, S. Θ70 bis 87I; ferner R. Graf, J.pr. [2] 153, 2υ
(1932)]. Es ist daher als überraschend zu bezeichnen, daß bei einer mit Nitrofurfurol
kondensierten, also substituierten Alkylpyridincarbonsäure der Curtiussche Abbau glatt und mit so guten Ausbeuten zur Amino- bzw. Acetylaminoverbindung
führt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung des 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-äthylens,
seines N-Acetylderivates sowie seines Diazotie:~
rungs- und Verkochungsproduktes ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß man ■2-[2-(5-Mtro~2-furyl)-vinyl]-pyridin-6-carbonsäureazid in einem Lösungsmittsl
erhitzt, worauf man erforderlichenfalls die H-Acetylverbindung in bekannter
V/eise zum Amin verseift und gewünschtenfalls durch Diazotieren und Verkochen
in die entsprechende Hydroxy-verbindung überführt.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird das 2-[2-(5-Nitro-2~
furyl)-vinyl]-pyridin-6-carbonsäureazid zweckmässig in wässrigem Dioxan,
Eisessig, Acetanhydrid oder Gemischen aus Eisessig und Acetanhydrid auf 70 bis
100 , vorzugsweise 80 bis 90 , solange erhitzt, bis die Stickstoffentwicklung
aufhört. Bei Verwendung von wässrigem Dioxan fällt unmittelbar die freie
Aminoverbindung an, die allerdings meist stärker verunreinigt ist. Deshalb
arbeitet man bevorzugt in Eisessig, Acetanhydrid oder Gemischen der beiden Lösungsmittel im Verhältnis 1s1 bis 2:1. Hierbei entsteht anstelle der freien
Aminoverbindung das N-Aeetyl-Derivat, das sich jedoch glatt mit Säuren zum
■freien Amin verseifen lässt, welches dabei in grosser Reinheit anfällt. Daa
Amin kann gewünschtenfalls in üblicher Weise diazotiert und durch Verkochen in die entsprechende Hydroxyverbindung überführt werden.
-3-
909832/1531 .
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-[2-(5-Nitro-2-furyl)-vinyl]-pyridin-6-carbonsäureazid
wird in an eich bekannter V/eise aus der entsprechenden Carbonsäure über das Carbonsäurechlorid, beispielsweise durch Umsetzen
mit Natriumazid, oder durch Umsetzen des Carbonsäurehydrazids mit Salpetriger Säure hergestellt.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist in den nachfolgenden Beispielen näher
erläutert?
-4-
BAD 909832/1531
Beispiele
1) Herstellung des 2-r2-(5-Nitro-2-fur?/l)-vinyll-pyridin-6-carbonsäure-azids
1) Herstellung des 2-r2-(5-Nitro-2-fur?/l)-vinyll-pyridin-6-carbonsäure-azids
4 g 2-[2-(5-Nitro-2-furyl)-vinyl]-pyridin-6-carbonsäurechlorid vom Pp.
141 bis 1420C werden in 200 ml absolutem Aceton gelöst. Bei 15-2O0C
trägt man unter Rühren 4 S Natriumoxid.., in φ ml Wasser gelöst, langsam
ein und rührt dann noch ~$L Minuten bei 15 C nach. Das ausgeschiedene
gelbe Kristallisat wird abgesaugt und mit Wasper und Aether gewaschen.
Nach den Trocknen im Yakuumexsikkator erhält man so 3»75 g rohes ?-[2-(5~Nitro-2-furyl)-vinyl]~pyridin-6-carbonsäureazid,
das bei 127-130 verpufftj Ausbeute: 91,6 fo der Theorie.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-[2-(5-Hitrc—2".f'!iryl)-vir!yl]'-pyridin-6-carbonsäurechlorid
ist erstmals im Beipsiel '] der 'belgischen Patentschrift
645 362 besehrieben und wird, mit besseren Ausbeuten aiii folgendem
Wegs erhalten:
181,2 g 2-Methylpyridin-6-carbonsäuremethylester erliitt, 0 ;:a:· alt einer
Mischung von 18C g Acetanhydrid und 36 S Eisessig., i..r.viG " . ':c')}2 3
5-Nitrofurfurol 3 Std. unter Rückfluß (16O°C Badtem»,}- F^ ""->lt aas
auf Raumtemperatur ab, reibt mit einem Glasstab, bis ICriaiaJ.":-'.aatiOii einsetzt, und lässt mehrere Stunden stehen; dann saiigt msai die Γ::.-,1 stalle al),
reibt sie mit I50 ml Eisessig gut durch, saugt erneut so w:A yäsoiit 2s:»l
mit je 15 ml Eisessig nach. Man erhält 2L-6 g 1-(5~HitrO-2-furr/lj-il«(6-carbomethoxy«2-pyridyl)-äthylen
als gelbe Kristalle vom Pp. 1^7-15O (Eers,
Ausbeute: 62,8 fo d.5?h. Dtirch Nachkoadensation der eisgeäaH.pr:3:i Mnt.kor«
lauge mit 5-Nitrofurol erhält man weitere I4 f>
d.Th., so daß die Ges&ai...
ausbeute etwa 77 f° der Theorie beträgt.
206 g des so erhaltenen Methylesters löst man wara in einer Mischung tau:
1,03 1 Dimethylformamid und 6I8 ml Dioxan, gibt bei Raumtemperatur 0,9 -j-1n
Natronlaugesa und saugt nach 1 1/2 Std. das ausgeschiedene iüi~talli«
sat ab. Nach Waschen mit insgesamt 120 ml 80 ^igem wäss« Dio^m-.:« orliält.
-5-
. 909832/153 1
man 185 S rohes Natriumsalz der Carbonsäure. Dieses wird nach Pulverisierung
in 1194 ml Wasser suspendiert, mit 656 ml 2n Salzsäure versetzt
und 1 1/2 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Nach Absaugen und Haschen mit V/asser erhält man 158 g (ca. 81 <fo d.Th.) gelbes 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(6-carboxy-2--pyriäyl)-äthylen
vom Fp. 245-247 (Zers.).
Anstelle der alkalischen Verseifung des Esters kann man auch mit 4n
Salzsäure am Rückfluß kochen, wobei die freie Säure mit einer Ausbeute von 91 fo der Theorie erhalten wird.
2,6 g der so erhaltenen Carbonsäure werden mit 26 ml Thionylchlorid versetzt und in ein 95 hei3ses Bad gebracht. Nach etwa "$b Minuten entsteht
eine klare Lösung, welche eine weitere Stunde tinter Rückfluß gekocht und dann zur Trockene eingedampft wird. Der Rückstand liefert nach Umkristallisation
aus 60 ml Trichlorethylen 2,4 g 2-[2-(5-Hitro-2-furyl)~vinyl]-pyridin-6-carbonsäurechlorid
vom Fp. 14I-I42 5 Ausbeute: 86,2 fo der Theorie.
2.) Zersetzung de3 2-[2~(5-Hitro-2-furyl)-vinyl]~pyridin-6-carbonsäure-azids
zum freien Amin ; ^
' ο
0,1 g des gemäss Beispiel 1 hergestellten Säureazids vom Pp. 127 - 130 C
werden in ein Gemisch aus 2 ml Dioxan und 1 ml Wasser eingetragen und
ca. ^O Minuten auf 75 bis 8C C erwärmt, bis kein Stickstoff mehr entwickelt
wird. Man erhält eine klare Lösung, aus der beim Abkühlen rohes 1-(5-Nitro-2-furyl)~2-(6-amino-2-pyridyl)-äthylen mit 88 &/o Ausbeute auskristallisiert;
Pp. 177 bis 179° (Zern.)
3.) Zersetzung des 2-[2-(5~Nitro-2-furyl)-vinyl]-pyridin~6~carbonsäure»azids
zum N-Acetyl-Derivat _______
/ariLnea jn
0,5 g des gemäss Beispiel 1 arhalteneu Gäureaaids suspendiert man in 30 ml
einer Mischung aus Eisessig unl Acetanhydrid (1:1). Man erhitzt langsam
auf 80 bis 90 C und hält auf dieser Tcmporatur, bis die Stickstoffent-
-6-
909832/153 1 ^
BAO
"bindung beendet ist (ca. 3/4 Sbd.); nun kitilt man ab, saugt das
Kristallisat ab, wäscht mit Eisessig und üaan .mit Äther und erhält
nach dem Trocknen im Vakuum bei 10(.° 0,42 5 (88 % d.Th.) rohes 1-(5-Mtro~2-furyl)-2-(6-acetamido-2-pyridyl)-äthylen
vom Pp. 238 bis 24O0
(Zers.). Das Produkt ist1 für die Verseifung zum freien Amin (vgl. Beispiel
4) hinreichend sauber. Gegebenenfalls kanu es aus einer Mischung von
2 Teilen Dimethylformamid und einem feil JDioxan umkristallisiert werden.
Der Schmelzpunkt steigt dadurch nur gexlagfiigig an.
Bei grösseren Ansätzen trägt man vorteilhaft das feste Särreazid in
kleinen Portionen in das auf 80 bis SL erhitzte Lösungsmittel ein.
2,4 g des gemäss Beispiel 1 hergestellte SSizreazids suspendiert man in
einer Mischung von $,6 ml Eisessig und J.,5 ml Acetanhydrid und erwärmt
langsam auf JO C (Badtemp.). Bei etwa 75 -; Innen temp era tür setzt die
Gasentwicklung ein und die Innentemperatiar steigt von selbst bis 100 C
in; man nimmt dann das Reaktionsgefä-3 !nrs Fms dem Bad, lässt auf 90
abkühlen und hält anschliessend noch ^ε. '/2 Std. auf 80 bis 90 . Nach
dem Abkühlen wird das gelbe 1-(5-lTitrcH.2~i^rjl)-2-(6-acetamido-2~pyridyl)
äthylen abgesaugt, mit Eisessig und. Atiiei.' gewaschen. Die Ausbeute beträgt
1,9 g (83 °/o d.Th=). Pp. 24c - 2420 (Sers.).
Yaria.ntecs inreinein
0,2 g des gemäss Beispiel 1 hergestellten Säureazids erwärmt man .langsam,
in 1,2 ml Eisessig suspendiert, auf 80 "bis 90 , bis die Stickstoffentbindung
beendet ist (ca. 30 bis 45 Min.), saugt nach dem Erkalten das gelbe
Kristallisat ab und erhält so 0,15 g rolies 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(6-acetamido-2-pyridyl)-äthylen
vom Pp. 237 - 24Ο0 (Zers.)j Ausbeute: 78,3
<fo d.Th.
—7-
909832/1531 BÄD original
0,1 g des gemäss Beispiel 1 hergestellten Saureazids, in C,6 ml Acetanhydrid
suspendiert, ergeben nec-h analoger Behandlung wie unter e) beschrieben,
in guter Ausbeute rohes 1~(5-"Hitr-o-2»£'uryl)«>2-(6-aoetamido-2-pyridyl)~äthylen
(Fp. 2 48=2 55*': Zers«), \felcliea allerdings etwas
stärker verunreinigt ist»
4.) Verseifung des 3Sf-AcetylderivaJw3_gum freien Amin
1,8 g des gemäss Beispiel 3b hergestellten 1-(5-Nitrc-2-furyl)-2-(6-acetamido-2-pyridyl)-äthylens
rührt man mit 11 ml einer Mischung aus Eisessig und ^n Salzsäure ('Hi) SO PIinc bsi 100 (Badtemp,)§ nach dem
Erkalten saugt man das gelbe H.ydr-cohlor-id des 1«(5~Hitro-2-furyl)-2-(6-amino-2-pyridyl)=äthylens
ab und wäscht mit wenig sehr %rerdünnter wässr. Salzsäure nach« Ausbeute: 1,7 S- Hiervon werden G,8 g in einer
Mischung "veil J,6 g V·', ;s-r, J3T g Äthanol und 1,25 ml 2n Salzsäure aufgekocht;
man saugt wenig Ungelöstes heiß ab (ca. C,1 g) und gießt das
siedende klare Filtrat in eine gerührte Mischung von 3,4 ial Wasser und
0,85 BiI fconz. ygssr. Ammcniaklösung. Nach dem Erkalten saugt man das e.usgeschiedene
rote 1»(5-Nitro~2-furyl)-2-(6-amino-2-pyriät7l)-äthylen ab,
wäscht mit- Wasser und trc-cknet. Die Ausbeute an sehr reinem Produkt
beträgt ?1 °/, d„ Th.; Fp. 189 - 190° (Zers.).
5.) Diazotierung und Terkochung des Amins zum 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(6-ox3'-r.
2-pyridyl) ^tnylon^^^^ ..^^-^ ..„-,
0,92 g des geraäss Seispiel 4 hergestellten 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(6-aJiiino-2-pyrid3rl)»äthylens
löct s^^ warm in 36 ml einer Mischung aus 2C ml
WR3ssr + 8 ml koazo Schwefelsäure 1- 28 ml Dioxan. Bei Raumtemperatur
trägt man da au eine Lösung von 1 g natriumnitrat in 5 ml V/asser unter
Rühren ein, lässt 15 bis 3'"1 Hinuten bei Raumtemperatur stehen und er-'•y.:;;vi
-laan langsam auf ca. 100 . Bun engt man im Vakuum ein, verdünnt
w- ■· Vipsser, stellt mit konz. wässriger Ammoniak-Lösung auf pH 3 ein,
-8-
BAD 909832/15 31
saugt die erhaltenen orangegelben Kristalle ab, wäscht diese mit Wasser
und trocknet im Vakuum (ca. 1 g Kristalle). Nach Umkristallisation aua einer Mischung von Dioxan-Dimethylformamid (3:1) schmilzt die
Substanz bei 279 C unter Zersetzung.
C11H8N2O4 (232): Ber. C 56,9 1»\ H 3,45.96; .N 12,07/0
Gef. C 56,3696} H 3»8 96; N 12,04 %
Die Substanz löst· sich mit tief orangeroter Farbe in überschüssiger
verd. wässriger Natronlauge und fällt beinAträuern aus dieser Lösung
mit verdünnter Salzsäure aus.
-9-
909832/ 1 531
Claims (1)
- Pa t en t an s pr u c hVerfahren zur Herstellung des 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-äthylens, seines N-Acetylderivates sowie seines Diazotierungs- und Verkochungsproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-[2-(5-Nitro-2-furyl)-vinyll-pyridin-o-carbonsäureazid in einem Lösungsmittel erhitzt, worauf man erforderlichenfalls die N-A ce ty 1 verbindung in "bekannter V/eise zum Amin verseift und gewünschtenfalls durch Diazotieren und Verkochen in die entsprechende Hydroxy-verbxndung überführt.BAD 909832/1531
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0083850 | 1965-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1545622A1 true DE1545622A1 (de) | 1969-08-07 |
Family
ID=6982160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651545622 Pending DE1545622A1 (de) | 1965-09-23 | 1965-09-23 | Verfahren zur Herstellung von 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-aethylen und dessen Derivaten |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT261598B (de) |
BE (1) | BE687241A (de) |
CH (1) | CH471812A (de) |
DE (1) | DE1545622A1 (de) |
DK (1) | DK122526B (de) |
ES (1) | ES331509A1 (de) |
FR (1) | FR1504606A (de) |
GB (1) | GB1086799A (de) |
LU (1) | LU52013A1 (de) |
NL (1) | NL6613362A (de) |
SE (1) | SE340278B (de) |
-
1965
- 1965-09-23 DE DE19651545622 patent/DE1545622A1/de active Pending
-
1966
- 1966-09-20 CH CH1353066A patent/CH471812A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-09-21 GB GB4223066A patent/GB1086799A/en not_active Expired
- 1966-09-22 LU LU52013A patent/LU52013A1/xx unknown
- 1966-09-22 FR FR77277A patent/FR1504606A/fr not_active Expired
- 1966-09-22 AT AT889866A patent/AT261598B/de active
- 1966-09-22 BE BE687241D patent/BE687241A/xx unknown
- 1966-09-22 SE SE1275566A patent/SE340278B/xx unknown
- 1966-09-22 ES ES0331509A patent/ES331509A1/es not_active Expired
- 1966-09-22 NL NL6613362A patent/NL6613362A/xx unknown
- 1966-09-22 DK DK493066A patent/DK122526B/da unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES331509A1 (es) | 1967-07-01 |
LU52013A1 (de) | 1966-11-22 |
DK122526B (da) | 1972-03-13 |
SE340278B (de) | 1971-11-15 |
AT261598B (de) | 1968-05-10 |
GB1086799A (en) | 1967-10-11 |
CH471812A (de) | 1969-04-30 |
BE687241A (de) | 1967-03-22 |
NL6613362A (de) | 1967-03-28 |
FR1504606A (fr) | 1967-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1545622A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-(5-Nitro-2-furyl)-2-(2-amino-6-pyridyl)-aethylen und dessen Derivaten | |
DE1913472A1 (de) | Thiazolderivat und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0005465B1 (de) | Benzofuranyl-benzimidazole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zum optischen Aufhellen von organischen Materialien | |
DD263986A5 (de) | Verfahren zur herstellung von pyrimidinderivaten | |
DE2306740A1 (de) | In wasser schwer loesliche cumarinverbindungen, ihre herstellung und verwendung | |
DE2406972C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Sulfamoylanthranilsäuren | |
DE841149C (de) | Verfahren zur Herstellung von 3, 4-Dimethyl-5-phenyl-2-iminothiazolidin | |
DE1445494C3 (de) | Eckige Klammer auf 2 (5 Nitro 2 furyl) vinyl eckige Klammer zu pyndin Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2238761C3 (de) | Verfahren zur Herstellung 2substituierter 5-Benzothiazol-essigsäure-Verbindungen | |
DE1235929B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-(2'-Pyrazinyl)-benzimidazol und seinen Salzen | |
DE1143515B (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylaminopyrazolen | |
DE1470071C (de) | Verfahren zur Herstellung von N Halo gen N phenyl amidinen | |
DE887501C (de) | Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen von Aminodiphenylen | |
DE2313573A1 (de) | 7-mercapto- oder 7-thiobenzothiadiazinderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2117050C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-(5-Nitrothiazol-2-yl)-2-oxotetrahydroimidazol | |
AT230370B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonamiden | |
AT233559B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 5-Nitrofuran-Derivate | |
DE2214488A1 (de) | Verfahren zur Herstellung 1-substituierter 4-Aminopyrrolin-3-one-(2) | |
DE1695441A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Thiadiazolen | |
DE269842C (de) | ||
DE1937630A1 (de) | 2-(5-Nitro-2-furfuryliden)-l-tetralone | |
CH556868A (de) | Verfahren zur herstellung von 1-hydroxy-5-(oder 6-)-carbonyl-amino-2-(4'-thiazolyl)-benzimidazolen. | |
AT148154B (de) | Verfahren zur Darstellung von 3-Nitro-4.6-diamino- bzw. 3.4.6-Triaminochinaldin oder deren Derivaten. | |
DE859011C (de) | Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazonen | |
AT236967B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 6-Amino-dihydro-1,3-benzoxazin-2,4-dions |