AT236967B - Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 6-Amino-dihydro-1,3-benzoxazin-2,4-dions - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 6-Amino-dihydro-1,3-benzoxazin-2,4-dions

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AT236967B
AT236967B AT727562A AT727562A AT236967B AT 236967 B AT236967 B AT 236967B AT 727562 A AT727562 A AT 727562A AT 727562 A AT727562 A AT 727562A AT 236967 B AT236967 B AT 236967B
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des   6-Amino-dihydro-l, 3-benzoxazin-2,   4-dions 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 6-Amino-di-   hydro-1,   3-benzoxazin-2, 4-dions der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 worin jeder der Reste    Rl   und    , welche   gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, niedrige Alkylreste, eine veresterte Carboxylgruppe, einen substituierten oder unsubstituierten Carbamylrest, einen gegebenenfalls durch Halogen substituierten Acylrest, einen Rest der allgemeinen Formel :

   
 EMI1.2 
 oder den Rest 
 EMI1.3 
 bedeutet, während R3    und R4   jeweils Wasserstoff, niedere Alkyl-oder Arylreste sind oder zusammen mit dem Stickstoffatom ein 5-oder 6-gliedriges Ringsystem, welches gegebenenfalls durch ein in p-Stellung befindliches Sauerstoff- oder ein gegebenenfalls alkyliertes Stickstoffatom unterbrochen sein kann, bilden und Rs Wasserstoff oder einen niedrigen Alkylrest, Halogen oder eine Aminogruppe bedeutet, oder 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 zu   6-Amino-dihydro-1,   3-benzoxazin-2,4-dion reduziert und hierauf gegebenenfalls den in 6-Stellung befindlichen Aminostickstoff mono-oder disubstituiert. 



   Das als Ausgangsmaterial benutzte   6-Nitro-dihydro-1,   3-benzoxazin-2,4-dion lässt sich ausserordentlich bequem und in reinem Zustande durchNitrierung von Dihydro-1,3-benzoxazin-2,   4-dionder Formel :   
 EMI2.2 
 herstellen. 



   Die Herstellung von   6-Nitro-dihydro-1,   3-benzoxazin-2,4-dion durch Cyclisierung gemäss der belgischen Patentschrift Nr. 586064 besitzt den wichtigen Nachteil, dass man von 5-Nitrosalicylsäurederivaten ausgehen muss. Diese sind teuer, da sie durch Nitrieren von Salicylsäure hergestellt werden, wobei bekanntlich ein schwierig zu trennendes Gemisch von   3-und 5-Nitrosalicylsäure   entsteht. Es versteht sich von selbst, dass die blosse, einfach durchzuführende Nitrierung von Dihydro-1,3-benzoxazin-2, 4-dion, dank welcher praktisch ausschliesslich in ausgezeichneter Ausbeute und Reinheit die 6-Nitroverbindung gebildet wird, wobei die Bildung der 8-nitroisomeren Verbindung unterbleibt, nicht nur sehr wirtschaftlich ist, sondern einen erheblichen Vorteil darstellt. 



   Die Nitrierung erfolgt vorzugsweise in einem Gemisch von konz. Salpetersäure und konz. Schwefelsäure bei Zimmertemperatur oder leicht erhöhter Temperatur. 



   Die Reduktion der Nitroverbindung kann beispielsweise mit Schwefelwasserstoff oder Alkalisulfide in der Wärme, mit naszierendemWasserstoff, Zinkpulver, Natriumdithionit, Titantrichlorid oder elektrolytisch, vorzugsweise aber mit Zinn und Salzsäure erfolgen. 



   Gemäss einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem aliphatischen oder aromatischen Isocyanat, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, Toluol oder Aceton, vorzugsweise unter Erhitzen, in eine Alkyl- oder Arylharnstoffgruppe überführen. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Alkylcarbamidsäurechlorid,   z. B. Methylcarbamidsäurechlorid,   vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, und unter Erwärmen in eine Alkylharnstoffgruppe überführen. 



   Gemäss einer andern Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Chlorameisensäureester, z. B. Chlorameisensäureäthylester, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin, in eine Carbaminsäureestergruppe überführen. 



   Ferner kann man gemäss einer Ausführungsform des   erfindungsgemässen Verfahrens   die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Acylchlorid, z. B. Chloracetylchlorid, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise Aceton, und unter Erwärmen in eine Acylaminogruppe überführen. 



   Weiter kann man gemäss einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Sulfochlorid, z. B.   p-Toluolsulfochlorid,.   vorzugsweise in einem Lösungsmittel, wie z. B. Pyridin, in eine entsprechend substituierte Sulfonylaminogruppe überführen. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann man die 6-Chloracetylaminogruppe durch Umsetzung mit einem Amin, z. B. einem Dialkylamin, einem heterocyclischen sekundären oder einem aromatischen Amin, vorzugsweise in einem Lösungsmittel,   z. B.   Äthanol oder Benzol, und in der Siedehitze, in die entsprechend substituierte Aminoacetylaminogruppe überführen. 

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   Schliesslich kann man gemäss einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens die 6-Carbaminsäureestergruppe durch Umsetzung mit einem Aralkylamin, z. B. Benzylamin, in eine Aralkylharnstoffgruppe   überführen.   



   Die nach dem Verfahren hergestellten Produkte zeigen im Tierversuch interessante pharmakodynamische Eigenschaften. Einige Vertreter dieser Körperklasse bewirken bei überraschend geringer Toxizität (Toxizitätswerte in vivo von durchschnittlich 300 mg/kg) Analgesie, Muskelerschlaffung, Reflexhemmung und Temperaturherabsetzung. Sie sollen als Pharmazeutika oder als Zwischenprodukte zur Herstellung von Heilmitteln verwendet werden. 



     Beispiel l :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI3.1 
 
In einen Vierhals-Sulfierkolben, der mit Thermometer, Rührer und Rückflusskühler versehen ist, gibt man 200 cm3 Wasser, 40 g   6-Nitro-dihydro-1, 3-benzoxazin-2. 4-dion   und 45 g Zinnpulver, erwärmt unter Turbinieren auf   700C   und fügt vorsichtig 200 cm3 konzentrierte Salzsäure zu. Durch Aussenkühlung sorgt man dafür, dass trotz der stark exothermen Reaktion die Innentemperatur   70 - 750C   nicht überschreitet. Man turbiniert bei dieser Temperatur, bis alles Zinn in Lösung gegangen ist, was zirka 2 h beansprucht, kühlt dann auf 10 C, saugt ab, wäscht mit wenig verdünnter Salzsäure und eventuell auch mit Alkohol und Äther.

   Das so erhaltene Pulver wird in 500   cm3   n-Salzsäure zum Sieden erhitzt, mit Aktivkohle kurz aufgekocht und heiss filtriert. Beim Erkalten kristallisiert das Chlorhydrat in farblosen Plättchen aus. Das Chlorhydrat färbt sich bei   265 C (unkorr.)   braun und zersetzt sich oberhalb 2900C. 



   Zur Herstellung der freien Base suspendiert man das salzsaure Salz in Wasser, neutralisiert unter Rühren mit konz. Natronlauge auf PH 6 - 7, saugt ab und wäscht mit Wasser, Alkohol und Äther. Auf diese Weise erhält man ein hellgelbes Pulver, das sich zwischen   255 - 2740C (unkorr.)   unter Dunkelfärbung zersetzt. 



     Beispiel 2 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI3.2 
 
20, 0 g   6-Aminobenzoxazin-2, 4-dion, 20, 0 cms   Isopropanol und   20, 0 crrf 85%ige   Ameisensäure werden in einen Sulfierkolben eingetragen, worauf man bei Raumtemperatur 20,0   en     einer 34, 4%igen   Formaldehydlösung hinzutropfen lässt. Dann wird während 5 h auf einem siedenden Wasserbad gerührt, wobei    CO -Entwicklung   beobachtet wird. Nach dem Abkühlen wird das PH bei   100C   mit NaOH konz. genau auf 7 eingestellt. Es wird abgenutscht, zuerst gründlich mit Wasser und dann mit Alkohol und Äther gut gewaschen. Auf diese Weise erhält man 25 g der Dimethyl-Verbindung der obigen Formel in Form eines gelben Pulvers, das einen Smp. von 2500C (unter Zersetzung) aufweist.

   Das entsprechende Chlorhydrat, hergestellt durch Umlösen der Dimethyl-Verbindung in 2n-HCl, besitzt einen Schmelzpunkt von 238 bis 2400C (unter Zersetzung) und erleidet in Wasser sofort starke hydrolytische Spaltung. 



     Beispiel 3 :   Herstellung der Verbindung der Formel 

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 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 gabe erwärmt man auf dem Wasserbad auf   40 - 500C   und hält bei dieser Temperatur während 2 h, dann giesst man die warme Lösung auf zerstossenes Eis, saugt die abgeschiedene Kristallmasse ab, wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuumtrockenschrank. Man erhält so ein rötliches Pulver vom Schmelzpunkt 216-218 C (unkorr.). 



   Man kristallisiert aus siedendem Alkohol unter Verwendung von Aktivkohle um und erhält farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 220 - 221,5 C(unkorr.). 



    Beispiel 4 : Herstellung der Verbindung der Formel    
 EMI4.3 
 
8, 9 g 6-Aminobenzoxazin-2,4-dion (0,05 Mol) und 25,0 cm3 Pyridin (rein) werden im Sulfierkolben vorgelegt, und unter Kühlung in einem Eiswasserbad und Rühren werden 9,0 g Chlorameisensäurebutylester bei 20 - 250C zugetropft. Nachher wird auf dem Wasserbad während 2 h auf   800C   erhitzt. Die anfänglich   rötliche Farbe schlägtdabei nach gelb   um. Nach Abkühlen auf   100C   giesst man auf zirka 150   crn   Eis-Wasser, wobei das Produkt zuerst ölig ausfällt, dann aber nach einiger Zeit kristallin erstarrt. Es wird abgenutscht und mit Wasser gewaschen. Durch Umkristallisieren aus 100 cm3 Methylalkohol erhält man farblose Nadeln ; Smp. 165 C. 



   Beispiel 5 : Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI4.4 
 
8,9 g 6-Aminobenzoxazin-2,4-dion (0,05 Mol) und 25,0   crrf   Pyridin (rein) werden im Sulfierkolben vorgelegt und unter Kühlung in einem Eiswasserbad und Rühren werden 9,0 g Chlorameisensäureisobutylester bei   20 - 250C   zugetropft. Nachher wird auf dem Wasserbad während 2 h auf   800C   erhitzt. Die anfänglich rötliche Farbe schlägt dabei nach gelb um. Nach Abkühlung auf   100C   giesst man auf zirka 150 cm3 Eis-Wasser, wobei das Produkt zuerst ölig ausfällt, dann aber nach einiger Zeit kristallin erstarrt. Es wird abgenutscht und mit Wasser gewaschen.

   Durch Umkristallisieren aus 100   cm   Methylalkohol erhält man farblose Nadeln, Smp. 2000C. 

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   Beispiel 6 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI5.1 
 
11 g Chlorameisensäurephenylester werden bei 20 - 300C unter Kühlung und gutem Rühren in eine Mischung von 8,9 g   6-Aminobenzoxazin-2,   4-dion (0,05 Mol) und 25 cm3 Pyridin (rein) zutropfen gelassen. Es entsteht ein anfänglich dichter Brei mit stark roter Färbung. Nach 2 1/2 stündigem Erhitzen auf dem siedenden Wasserbad verschwindet die rote Farbe langsam und es entsteht eine gelbe Suspension. Es wird auf   100C   abgekühlt und auf 200   cm   Eis-Wasser gegossen, wobei das Produkt sofort kristallin ausfällt. Die Kristalle werden abgenutscht und mit Wasser gewaschen.

   Durch Kristallisation aus Dioxan 1 : 15 bei Zugabe von wenig Wasser bis zur Trübung erhält man farblose Nadeln vom Smp. 217-218 C. 



   Beispiel 7 : Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI5.2 
 Zu 8,9 g   6-Aminobenzoxazin-2, 4-dion   (0,05 Mol) und 25,0 cm'Pyridin (rein), die in einen Sul- 
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 fällt ölig aus und wird auch bei längerem Stehen nicht kristallin. Man gibt deshalb etwas 2n-HCI zu, erhitzt kurz auf dem Dampfbad und kühlt wieder ab, wobei die Substanz kristallin erhalten wird. Aus Alkohol umkristallisiert schmilzt das Produkt bei   204-210 C.   



     Beispiel 8 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI5.4 
 
Zu 8, 9 g 6-Aminobenzoxazih-2,4-dion (0,05 Mol) und 25,0   err   reine Pyridin werden bei 20 - 300C 9,0 g Chlorameisensäureallylester unter gutem Rührenzugetropft undwährend 2 h auf   800C auf   dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird abgekühlt und auf zirka 200 cm3 Eis-Wasser gegossen. Die Substanz fällt zuerst ölig aus, erstarrt jedoch bald kristallin. Man nutscht ab und wäscht mit Wasser. Aus Alkohol umkristallisiert schmilzt die Substanz bei 1920C. 



     Beispiel 9 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI5.5 
 

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Verfahren a) EineMischung aus 1, 7 g 6-Amino-dihydro-1,3-benzoxazin-2,4-dion, 1, 0 g N-Methyl-   - carbamidsäurechlorid, l, l   g Triäthylamin und 50 cm3 Benzol wird in einem Rundkolben während 12 h unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten saugt man die Kristallmasse ab, wäscht mit warmer, verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser und Alkohol. Zur Reinigung löst man in wenig heissem Dimethylformamid und fügt zum warmen Filtrat einige Tropfen Wasser zu   bit sur   beginnenden Kristallisation. Man erhält fast farblose Nadeln, die bei 2900C (unkorr. ) sintern und sich oberhalb 3000C zersetzen. 



   Verfahren b) In einem 4-Hals-Sulfierkolben, versehen mit Thermometer, Tropftrichter, Rückflusskühler und Rührer, gibt man zu einer Suspension aus 3,5 g   6-Amino-dihydro-1,   3-benzoxazin-2,4-dion in 50   cms   Benzol bei Zimmertemperatur und unter Rühren 2,5 g Methylisocyanat tropfenweise zu, dann erwärmt man zum Sieden und kocht unter Rückfluss während 5 h, kühlt dann auf   200C   ab, saugt die ausgeschiedene Kristallmasse ab und wäscht, um unverbrauchtes Amin zu entfernen, mit 100 cm3 warmer, verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser, Alkohol und Äther. Zur Reinigung löst man in 30   cm   Dimethylformamid, filtriert und fügt zum warmen Filtrat 15 cm3 Wasser zu. Man erhält so farblose Nadeln, die bei 2900C sintern und sich oberhalb 3000C zersetzen. 



     Beispiel 10 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI6.1 
 
Man suspendiert in einem 4-Hals-Sulfierkolben, versehen mit Thermometer, Tropftrichter, Rück-   flusskühler   und Rührer, 3,5 g   6-Amino-dihydro-1,   3-benzoxazin-2,4-dion in 50   cm   Benzol und tropft dann unter Turbinieren 4 g Äthylisocyanat zu, erwärmt während 2 1/2 h auf   50 - 600C   unter stetem Rühren und erhitzt anschliessend während 2 h zum Sieden. Man kühlt dann ab, saugt die ausgeschiedene Kristallmasse ab und kristallisiert aus Eisessig um. Man erhält auf diese Weise feine farblose Nadeln, die sich bei 3200C (unkorr.) zersetzen. 



     Beispiel 11 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI6.2 
 
Man suspendiert in einem 3-Hals-Sulfierkolben, der mit Tropftrichter, Rückflusskühler und Rührer versehen ist, 20 g   6-Amino-dihydro-l, 3-benzoxazin-2, 4-dion   in 200 cm3 Toluol, tropft unter stetem Turbinieren 15   cm   n-Butylisocyanat zu und erhitzt während 15 h unter Rückfluss zum Sieden, kühlt dann ab und saugt die ausgeschiedene Kristallmasse ab. Zur Entfernung von nicht umgesetztem Amin behandelt man die Masse mit warmer, verdünnter Salzsäure und wäscht mit Wasser, Alkohol und Äther. Man erhält 25 g schwach gelbliche Kristalle. Zur Reinigung löst man in der 10fachen Menge heissem Dimethylformamid, filtriert und fügt zum warmen Filtrat   10%   Wasser zu. 



   Man erhält schwach lachsfarbene Kristalle, die sich bei 310-3200C (unkorr.) zersetzen. 



     Beispiel   12 : Herstellung der Verbindung der Formel 

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 EMI7.1 
 
5 g 6-Amino-dihydro-1, 3-benzoxazin-2, 4-dion werden in 80 cm3 Aceton suspendiert und bei Raumtemperatur unter Turbinieren 4,5 g Phenylisocyanat, gelöst in 20 cm3 Aceton, zugetropft. Es tritt eine gelinde Erwärmung ein, und nach Zugabe der Hälfte des Isocyanats beginnt das Reaktionsprodukt auszufallen. Man hält die Temperatur während 4 h unter stetem Rühren auf   40-50 C,   kühlt dann ab und saugt die Kristallmasse ab. Man wäscht mit wenig verdünnter Salzsäure, Wasser, Alkohol und Äther und erhält 7,5 g eines grauen'Pulvers, das, aus Pyridin unter Verwendung von Aktivkohle umkristallisiert, in 
 EMI7.2 
 
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 EMI7.4 
 während 6 h auf 1500C erhitzt. Es entsteht dabei eine gelbliche Masse von honigartiger Konsistenz.

   Diese wird unter Erwärmen auf dem Wasserbad mit Dioxan versetzt, wobei sie kristallin wird. Man kühlt ab und saugt die Kristallmasse ab. Zur Entfernung unveränderter Ausgangsprodukte wird mit Dioxan ausgekocht, der Rückstand in Dimethylformamid heiss gelöst und Wasser zugefügt bis zur bleibenden Trübung. 



  Man erhält so farblose Nadeln, die bei 2370C sintern und sich bei   265 - 287 C   zersetzen. Nach wiederholter Umkristallisation liegt der Zersetzungspunkt bei   288 - 2900C   (unkorr. ). 



   Als Nebenprodukt tritt bei dieser Reaktion 1,3-Dibenzylharnstoff auf. 



     Beispiel 14 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI7.5 
 
Eine Mischung von 3, 5 g 6-Aminobenzoxazin-2, 4-dion, 2,5   gDimethylharnstoffchlorid, 2, 0g   Triäthylamin und 50, 0   cm   Toluol (trocken) wird im Rundkolben während 20   h unter Rückfluss   gekocht. 



  Der entstandene Kristallbrei wird nach Kühlen auf   100C   abgenutscht. Um nicht umgesetztes Amin zu entfernen, kocht man mit 2n-HCl kurz auf und saugt wieder ab. Man erhält 3, 2 g = 64,   5%   des Benzoxazin-2,4-dion-6-dimethylharnstoffes der obigen Formel, welcher bei 2600C braun wird und sich bei   309 - 3200C   zersetzt. 



   Durch Behandeln in einer Mischung von Dimethylformamid und Wasser kristallisiert das Produkt aus ; Zersetzungspunkt 315-324 C. 

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 Beispiel 15 : Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI8.1 
 
Man suspendiert unter Rühren 10,5 g 6-Amino-dihydro-1, 3-benzoxazin-2,4-dion in 100   cm   Aceton und tropft 5   cm   Acetylchlorid (20% Überschuss) dazu. Darauf erwärmt man während 3 h unter Rückfluss auf   50-60 C,   lässt erkalten und nutscht ab. Man erhält 11,8 g   6-Acetylamino-dihydro-1,   3-benzoxazin-   - 2,   4-dion, das aus Dimethylformamid umkristallisiert wird. 



   Die Substanz schmilzt bis 3000C nicht. 



    Analyse : Berechnet für CHOJN : N 12, 72% Gefunden : N 12, 71%     Beispiel 16 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI8.2 
 
Man suspendiert unter Turbinieren 10,5 g 6-Amino-dihydro-l, 3-benzoxazin-2,   4-dion in 100 cm3   Aceton und tropft bei Raumtemperatur 6 cm3 Chloracetylchlorid zu. Es tritt dabei eine Aufhellung der Farbe der Lösung ein. Man erwärmt während 1 1/2   h unter Rückfluss   zum Sieden, kühlt dann ab, saugt den Niederschlag ab, wäscht mit wenig verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser, Alkohol und Äther. Man erhält so 14,6 g eines grauen Pulvers, das sich bei 2500C zersetzt.

   Zur Reinigung löst man in heissem Dimethylformamid, behandelt die Lösung mit Aktivkohle, filtriert und versetzt das warme Filtrat mit so viel Wasser, bis eine bleibende Trübung entsteht, dann kühlt man ab. Man erhält so Blättchen mit schwach rötlichem Stich, die sich bei 265 - 2700C (unkorr. ) zersetzen. 
 EMI8.3 
 
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    17 : Herstellung der Verbindung der Formel- Z,   4-dion, 3 g Dimethylamin in   33loiger wässeriger Lösung,   2,5 g Triäthylamin und 100   cm ?   Äthanol während 5 h unter Rückfluss; dann engt man im Vakuum ein, saugt die ausgeschiedene Kristallmasse ab, verrührt sie mit 100   cms   Wasser und saugt wieder ab. Man erhält so farblose Kristalle, die bei 248-2500C (unkorr. ) schmelzen. 



   Chlorhydrat : Man löst die Base in heisser, verdünnter Salzsäure, behandelt die heisse Lösung mit Aktivkohle und filtriert. Man erhält farblose Nadeln, die, aus Methanol umkristallisiert, bei 2160C (unkorr.) sintern und sich bei 230 - 2400C zersetzen. 

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   Beispiel 18 : Herstellung   der Verbindung der Formel 
 EMI9.1 
 
Ein Gemisch von 2, 5 g Benzoxazin-2,4-dion-6-aminoacetylchlorid, 1,5 g Diäthylamin (rein) und 15,0   cm ?   Alkohol (abs.) wird während 5 h am   Rückflusskühler   gekocht. Dann wird der Alkohol abdestilliert, der Rückstand in 25 cm3 2n-HGl aufgenommen und unter Kühlung mit Na2CO3 neutralisiert. Man extrahiert das Reaktionsgemisch mit Äther in 3-4 Portionen, trocknet die Ätherlösung mit    Na. S04   und dampft den Rückstand auf 1/2 Vol. ein.

   Man erhält so 1, 3 g farblose Nadeln vom Smp. 217-218 C. 



  Das Produkt kristallisiert aus Methanol ; Smp. 218 C. 



   Das entsprechende   HCl-Salz   wird durch Lösen in heisser 2n-Salzsäure und Abkühlen hergestellt, wobei man farblose Nadeln vom Smp.   260 - 2620C   (unter Zersetzung) erhält. 



   Beispiel 19: Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI9.2 
 
Ein Gemisch von 5,0 g   Benzoxazin-2, 4-dion-6-aminoacetylchlorid, 3, 0   g   Methylamin (400/0ige   wässerige Lösung) und 50,0 cm3 Alkohol   (abs.)   wird während 2 h am   Rückflusskühler   gekocht. Dann wird der Alkohol im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in 2n-HCl heiss gelöst, mit Kohle filtriert und abgekühlt. Man erhält auf diese Weise das Chlorhydrat vom Smp. 170-172 C. Man kristallisiert aus Alkohol und erhält das Produkt obiger Formel vom Smp. 195-198 C. 



     Beispiel 20 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI9.3 
 
Man kocht unter Turbinieren während 3 h ein Gemisch aus 2, 5 g   6-Chloracetylamino-dihydro-1,   3- -benzoxazin-2,4-dion, 2,0 g Piperidin, 2,0 g Triäthylamin und 20 cm ? Äthanol unter Rückfluss ; dann lässt man erkalten, saugt die ausgeschiedene Kristallmasse ab, wäscht mit wenig Wasser, Alkohol und Äther und erhält so 1,6 g Rohprodukt in Form von farblosen Kristallen,   die bei 265-2670C (unkorr.)   schmelzen. Durch Umkristallisation aus Dioxan ändert sich der Schmelzpunkt nicht. 



   Chlorhydrat : Man löst die Base in der berechneten Menge heisser, verdünnter Salzsäure, behandelt mit Tierkohle und filtriert. Man erhält auf diese Weise farblose Nadeln, die, aus Alkohol umkristallisiert, bei 286 - 287 C (unkorr. ) schmelzen. 

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 Beispiel 21 : Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI10.1 
 
Eine Mischung aus 10 g   6-Chloracetyl-aminodihydro-1, 3-benzoxazin-2, 4-dion, 8, 5   g Morpholin und 100   crn   Äthanol wird unter Rückfluss zum Sieden erhitzt, wobei sehr bald Lösung eintritt. Nach ungefähr 1 h Kochen beginnt das Reaktionsprodukt sich auszuscheiden. Nach weiteren 5 h Kochen kühlt man ab, saugt den Niederschlag ab und wäscht mit Wasser, Alkohol und Äther. Man erhält so 7,2 g schwach gelblich gefärbte Plättchen, die bei 2560C (unkorr. ) schmelzen.

   Durch Einengen der Mutterlauge gewinnt man weitere 2 g der Base. 



   Chlorhydrat : Man löst die Base heiss in verdünnter Salzsäure, behandelt die heisse salzsaure Lösung mit Tierkohle und filtriert. Beim Erkalten scheiden sich farblose Nadeln aus, die sich aus   digem   Alkohol umkristallisiert, bei 2750C (unkorr. ) zersetzen. Sie erhalten 3 Mol Kristallwasser. 



     Beispiel 22 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI10.2 
 
Man tropft unter Rühren 0,08 Mol = 12, 0 g N-Methylpiperazin zu 0,04 Mol = 10,0 g 6-Chloracetyl-   amino-1,   3-dihydrobenzoxazin-2,4-dion in 100 cm Alkohol und erhitzt zum Sieden, bis sich alles gelöst hat. Aus der Lösung fällt nach zirka 1 h das Produkt aus. Man kühlt ab, nutscht ab und wäscht mit Alkohol. 



   Nach Kristallisation aus Dimethylformamid schmilzt das   6-N-Methylpiperazino-acetylamino-l,   3- - dihydrobenzoxazin-2, 4-dion bei 253-2540C. Das Chlorhydrat schmilzt bei 258-2600C. 



     Beispiel 23 : Herstellung   der Verbindung der Formel 
 EMI10.3 
 
Ein Gemisch aus 2,5   g 6-Chloracetylamino-dihydro-1, 3-benzoxazin-2, 4-dion, 2 g Pyrrolidon und   25   cms   Äthanol wird unter Rückfluss während 5 h gekocht, dann der Alkohol im Vakuum entfernt und der Rückstand in der berechneten Menge verdünnter Salzsäure in der Wärme gelöst. Die heisse Lösung wird mit Aktivkohle behandelt und filtriert. Beim Abkühlen des Filtrats scheidet sich das salzsaure Salz in farblosen Nadeln aus, die, aus Alkohol umkristallisiert, bei 2570C sintern und sich bei   270 - 2730C   (unkorr.) zersetzen.

   Das Chlorhydrat ist hygroskopisch. 

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   Beispiel 24 :   Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI11.1 
 
Ein Gemisch aus   10 g 6-Chloracetylamino-dihydro-1,   3-benzoxazin-2,4-dion, 7,6 g Anilin, 2, 6 g Triäthylamin und 100 cm3 Äthanol wird unter Turbinieren während 20   h unter Rückfluss gekocht ;   dann engt man im Vakuum ein, saugt die ausgeschiedene Kristallmasse ab, verrührt sie in 100   cm3   Wasser, erhitzt die Suspension kurz auf dem Wasserbad und saugt ab. Man erhält einen hellbraunen, kristallinen Rückstand, der bei 220 - 225 C schmilzt.

   Man löst in heissem Dioxan, behandelt die heisse Lösung mit Aktivkohle und filtriert, fügt dem warmen Filtrat Wasser bis zur bleibenden Trübung zu und erhält so feine, fast farblose Nadeln, die bei   225 - 226, 50C (unkorr.)   schmelzen. 



     Beispiel 25 : Herstellung   der Verbindung der Formel 
 EMI11.2 
 
Zu einer Suspension von 3,5 g   6-Amino-dihydro-1,   3-benzoxazin-2,4-dion in 15 cm3 Pyridin abs. gibt man 5,0 g p-Toluolsulfochlorid, wobei eine ziemlich starke exothermische Reaktion eintritt. Es entsteht eine braun-gelbe Lösung, die nach dem Abklingen der Reaktion während 5 min zum Sieden erhitzt wird. Man kühlt dann auf   100C   ab und giesst auf 30 cm3 Eiswasser, wobei. sich eine teils kristalline, teils ölige Masse abscheidet. Man dekantiert die überstehende Lösung ab und versetzt den Rückstand mit 100 cm3 Wasser, wobei die ölige Substanz erstarrt.

   Man saugt ab, wäscht mit Wasser. kristallisiert aus Essigsäure unter Verwendung von Aktivkohle um und erhält 4 g Reinprodukt, entsprechend 79,   5%   der Theorie, in farblosen Plättchen, die bei 258-261 C (unkorr.) unter Zersetzung schmelzen. 
 EMI11.3 
 
 EMI11.4 
 
 EMI11.5 
 steigt während dieser Zugabe von   250C   auf   420C   und die Flüssigkeit nimmt eine orange Farbe an. Dieses Gemisch wird während 1/2 h zum Sieden erhitzt. Die Farbe wechselt auf gelb, dann auf bräunlich und schliesslich geht alles in Lösung. 



   Das Reaktionsprodukt wird abkühlen gelassen, auf 300 cor Eiswasser gegossen und abfiltriert. Es lässt sich aus Wasser und Äthanol umkristallisieren. Smp. 2360C. 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 Beispiel 27 : Herstellung der Verbindung der Formel 
 EMI12.1 
 
8,9 g (1/20 Mol) 6-Aminobenzoxazin-2,4-dion werden in 100 cm3 Dimethylformamid aufgeschlämmt. Dieses Gemisch wird unter Rühren rasch zum Sieden erhitzt und dann auf   200C   abgekühlt, wodurch das Aminobenzoxazin in feinster Verteilung erhalten wird. 



   Hierauf werden 6,5 g (1/20 Mol) 4-Pyridinaldehyd unter Rühren zugetropft und während 1 h auf dem Wasserbade auf   700C   erhitzt. Beim Abkühlen fällt ein gelbes Pulver aus. Nach dem Abfiltrieren wird aus Eisessig umkristallisiert. Man erhält ein hell-gelbes Produkt vom Smp. 2980C. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des 6-Amino-dihydro-1, 3-benzoxazin-2,4-dions der allgemeinen Formel I : (I) EMI12.2 worin jeder der Reste R1 und R2, weiche gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, niedrige Alkylreste, eine veresterte Carboxylgruppe, einen substituierten oder unsubstituierten Carbamylrest. einen gegebenenfalls durch Halogen substituierten Acylrest, einen Rest der allgemeinen Formel :
    EMI12.3 oder den Rest EMI12.4 bedeutet, währendR und R4 jeweils Wasserstoff, niedere Alkyl- oder Arylreste sind oder zusammen mit dem Stickstoffatom ein 5- oder 6-gliedriges Ringsystem, welches gegebenenfalls durch ein in p-Stellung befindliches Sauerstoff- oder ein gegebenenfalls alkyliertes Stickstoffatom unterbrochen sein kann, bilden und R Wasserstoff oder einen niedrigen Alkylrest, Halogen oder eine Aminogruppe bedeutet oder aber R und R zusammen den Rest = CH-R6 bedeuten, worin R6 einen aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man 6-Nitro-dihydro- -1, 3-benzoxazin-2,4-dion der Formel II :
    <Desc/Clms Page number 13> EMI13.1 zu 6-Amino-dihydro-1, 3-benzoxazin-2,4-dion reduziert und hierauf gegebenenfalls den in 6-Stellung befindlichen Aminostickstoff mono- oder disubstituiert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem aliphatischen oder aromatischen Isocyanat, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, Toluol oder Aceton, vorzugsweise unter Erhitzen in eine Alkyl- oder Arylharnstoffgruppe überführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Alkylcarbamidsäurechlorid, beispielsweise Methylcarbamidsäurechlorid, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, in Anwesenheit von Triäthylamin, und unter Erwärmen in eine Alkylharnstoffgruppe überführt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Chlorameisensäureester, beispielsweise Chlorameisensäureäthylester, vorzugsweise in Pyridin, in eine Carbaminsäureestergruppe überführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Acylchlorid, beispielsweise Chloracetylchlorid, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, beispielsweise Aceton, und unter Erwärmen in eine Acylaminogruppe überführt.
    6. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die primäre Aminogruppe durch Umsetzung mit einem Sulfochlorid, beispielsweise p-Toluolsulfochlorid, vorzugsweise in Pyridin, in eine entsprechend substituierte Sulfonylaminogruppe überführt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die 6-Chloracetylaminogruppe durch Umsetzung mit einem Amin, z. B. einem Dialkylamin, einem heterocyclischen sekundären oder einem aromatischen Amin, vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z. B. Äthanol oder wässeriges Äthanol, und in der Siedehitze, gegebenenfalls in Gegenwart von Triäthylamin, in die entsprechend substituierte Aminoacetylaminogruppe überführt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die 6-Carbaminsäureestergruppe durch Umsetzung mit einem Aralkylamin, beispielsweise Benzylamin, in eine Aralkylharnstoffgruppe überführt.
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