DE154473C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE154473C DE154473C DENDAT154473D DE154473DA DE154473C DE 154473 C DE154473 C DE 154473C DE NDAT154473 D DENDAT154473 D DE NDAT154473D DE 154473D A DE154473D A DE 154473DA DE 154473 C DE154473 C DE 154473C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- asphalt
- individual
- parquet
- boards
- panels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000010426 asphalt Substances 0.000 claims description 20
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000009408 flooring Methods 0.000 claims description 6
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 4
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 3
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 2
- 238000001802 infusion Methods 0.000 description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
- 241000681094 Zingel asper Species 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009432 framing Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/04—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Holzfußböden, welche aus Flurplatten zusammengesetzt sind, die durch kreuzweise
und doppelt übereinander verlegte oder befestigte Riemchen oder Brettchen gebildet
werden und auf ihrer Hinterseite eine Asphaltschicht besitzen, sind bekannt. Sie leiden
jedoch an dem Nachteile, daß sie zufolge der doppelten Bretterlage ebenso wie das
sogenannte Blindbodenparkett sehr kostspielig
Lo und außerdem überaus schwer sind. Ein
weiterer Mißstand liegt auch darin, daß die einzelnen Brettchen, aus denen die Flurplatten
bestehen, offene Fugen zwischen sich bestehen lassen, die zwar durch Asphalt aus- ■
gefüllt werden können, aber bedingen, daß dieser auf der Oberfläche des fertigen Bodens
sichtbar bleibt. Aus naheliegenden Gründen vermag daher eine solche Vejlegeart keinen
gleichwertigen Ersatz für die geschlossenen
äo Fugen der üblichen Asphaltparkettböden zu
bieten.
Diese Übelstände der bekannten Flurplatten sucht die vorliegende Erfindung durch Vereinigung
einer Reihe an sich bekannter Merk-
i$ male derart zu beseitigen, daß die nach ihr
hergestellten neuen Holzplatten die Vorteile des Asphaltparkettbelages mit denen der oben
erwähnten Flurplatten und des Blindbodenparketts sämtlich in sich vereinigen, ohne
jedoch ihre Nachteile zu teilen. Die Mängel, die dem üblichen Aphaltparkett anhaften,
sind hauptsächlich eine Folge der ungeeigneten Verlegeart und der geringen Innigkeit
der Verbindungsweise der einzelnen Riemchen; denn erstens setzt das Asphaltparkett, sofern
es nicht schon von Anfang an Ungleichheiten seiner Oberfläche haben soll, eine sehr
teure Unterlage, einen Betonboden, voraus; dann aber erfolgt meist unmittelbar nach dem
Auftragen des kochenden flüssigen Asphaltes auf die kalte Betonunterlage eine zu plötzliche
Erstarrung der flüssigen Masse, wodurch es bedingt wird, daß sich an der Lage der in die Masse hineingedrückten Brettchen
meist sehr wenig ändern läßt. Diese können also, wenn, sie vereinzelt zu tief in die Asphaltschicht
eingesunken sind, nicht wieder oder doch nur äußerst schwer gehoben werden, so daß sie niedriger liegen wie die benachbarten
Plättchen. In solchen Fällen hilft sich gewöhnlich der Arbeiter in der Weise, daß er den inzwischen zäh und teigartig gewordenen
Asphalt von der Seite aus mit den Fingern oder einem Holzstück o. dgl. unter die eingesunkenen Riemchenenden hindrückt
und. diese dadurch wieder in die richtige Höhenlage zurückzubringen versucht. . Derartige
Riemchen liegen aber natürlich hohl und die Folge hiervon ist, daß, wenn sie beispielsweise durch schwere Geldschrank-,
Piano- oder Bettfüße u. dgl. belastet werden, der starke Druck die geringe Auflagefläche
abermals auseinandertreibt, indem die Asphaltumrähmung dem Drucke nachgibt und das
Riemchen mehr oder minder tief einsinkt. Man ist demnach bei dieser Verlegeart sehr
von der Gewissenhaftigkeit und Geschicklichkeit der Arbeiter abhängig, zumal eine Prüfung
der letzteren oder eine Beaufsichtigung meist nicht angängig ist; die Beseitigung der auf
die vorerwähnte Weise eintretenden Mangel verursacht wegen der Schwierigkeit der
Reparaturen sehr bedeutende Kosten. Hierzu
ίο kommt, daß das ganze Prinzip dieser Verlegeart
nicht einwandfrei ist, denn es mangelt den einzelnen Riemchen der Vorteil, welcher
dem Blindbodenparkett eigentümlich ist, nämlich die Übertragung des Druckes einzeln
belasteter Riemchen auf eine größere Fläche, wodurch es allein möglich ist, ein Einsinken
einzelner Riemchen zu verhüten.
Man kann nun die geschilderten Nachteile gänzlich verhüten, wenn man gemäß vorliegender
Erfindung eine geschickte Vereinigung der Merkmale des Asphaltparketts mit denen des Blindbodenparketts vornimmt, d. h.
also, wenn man Platten aus Parkettriemen herstellt, die sämtlich unter sich durch Federn
und Nuten verbunden sind, wobei sie außerdem auf ihrer Hinterseite*eine Asphaltschicht
erhalten, die in besonders vorgesehene Nuten der Riemchen eindringt. Nach dem Erstarren
der Masse bildet eine solche übrigens schon durch ihre Federung aller Teile äußerst
widerstandsfähige feste Platte einen starren einheitlichen Körper, der mit den benachbarten
Tafeln wiederum durch Federn und Nuten zusammengehalten wird, so daß der ganze Fußboden eine einzige geschlossene
Haut bildet, die lediglich gestampften Sand als Unterlage benötigt. Hierdurch gewährleistet
die neue Erfindung, zumal die Stärke der Asphaltschicht, die bei vorliegender Platte
ja nur ein Mittel zum Abhalten der unteren Feuchtigkeit bildet, eine ganz geringe zu sein
braucht, den Vorteil einer außerordentlichen Billigkeit, z. B. dem Blindbodenparkett gegenüber.
Auch ist ein Auswechseln einzelner Riemchen oder Tafeln nicht mit solchen Schwierigkeiten verbunden, wie bei jenem
oder dem üblichen Asphaltparkett, da diese Tafeln leicht herausnehmbar sind, weil sie
weder an die Unterlage angenagelt sind, noch einen Asphaltaufguß auf der Baustelle erfordern.
In den Fig. I bis 7 der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren
Ausführungsbeispielen und Einzelheiten veranschaulicht; mit α sind hierbei die einzelnen
Brettchen bezeichnet, die in bekannter Weise, z. B. nach Fig. 1 bis 4 zu einer
quadratischen oder nach Fig. 7 zu einer länglichen oder schließlich auch zu einer polygonalen
Platte, zusammengesetzt sind. Da die einzelnen Stoßkanten b mit Feder d und
Nut c versehen sind, so ist durch diese Art des Zusammenhaltens der Tafel ein Werfen
oder Krummlegen der Riemchen, hervorgerufen durch Eindringen von Feuchtigkeit, ausgeschlossen. Um dies mit Sicherheit zu
erreichen, wird die Unterseite der einzelnen Brettchen mit einer oder mehreren schwalbenschwanzförmigen
oder anders geformten Nuten g versehen und auf die untere Plattenfläche eine flüssige Asphaltschicht f von
wenigen Millimetern Stärke aufgetragen, die, wie schon erwähnt, die einzelnen Nuten g
vollständig ausfüllt und nach dem Erstarren den innigen, festen Zusammenhalt zwischen
den Riemchen α der Platte noch mehr fördert. Die Asphaltschicht wirkt daher im
Verein mit den Nuten und Federn noch weit wirksamer gegen ein Verziehen oder Werfen
der Platten als wie das Verleimen und die doppelte Bretterlage bei dem Blindbodenparkett.
Hierzu kommt, daß die Asphaltlage ein Eindringen der Feuchtigkeit von unten her ausschließt, während dies bei dem Blindbodenparkett
trotz doppelter Bretterlage nicht der Fall ist. Durch das dichte Zusammenschließen
der einzelnen Brettchen aneinander und ihre Verbindung mittels Feder und Nut
gewährt die Tafel ein gleichmäßiges Aussehen, und da die derart hergestellten Holzplatten
an ihrem ganzen Umfange ebenfalls wieder mit Nuten ausgestattet sind, in welche Federn eingezogen werden, so bildet
der ganze Fußboden eine zusammenhängende, schöne Oberfläche. Er kann ohne weiteres
auf Sand verlegt werden, bedarf also keiner Betonunterlage, da die schweren, festen Platten
durch ihren Zusammenhang untereinander einerseits und die Federung aller Einzelteile
andererseits widerstandsfähig genug sind, um auch große Belastungen, selbst einzelner Teile
der Platte, vertragen zu können. Sie sinken also nicht etwa an einzelnen Stellen ein, vielmehr
wird der Druck auf den ganzen Fußboden oder doch große Teile desselben über- 10;
tragen. Dieser kann durch Herausziehen der Federn mit Leichtigkeit aufgenommen, auch
können einzelne stark abgenutzte Tafeln ausgewechselt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 7 erhält der ii'
Rahmen, gebildet aus den die einzelnen mittleren Brettchen begrenzenden längeren Riemchen,
einen stärkeren Holzquerschnitt als die letzteren und diese werden erst durch den
Aufguß der Asphaltschicht ej,wa auf die Dicke 11, der Umrahmung gebracht, während letztere
selbst keinen Asphaltbelag oder doch nur einen ganz dünnen von etwa 1 mm Stärke
erhält. Die Platten weisen dann den in Fig. 6 dargestellten Querschnitt auf. 12·
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Aus einzelnen nicht verleimten Riemchen mit asphaltierter Unterfläche bestehende Parkettfußbodentafel, gekennzeichnet dadurch, daß ihre sämtlichen Teile unter sich, wie auch die Tafeln miteinander, durch in Nuten eingezogene Federn, ähnlich dem Blindbodenparkett, verbunden sind, zum Zwecke, bei billiger Unterfläche ein Einsinken einzelner Riemchen zu verhüten und eine leichte Auswechselung derselben zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154473C true DE154473C (de) |
Family
ID=421011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154473D Active DE154473C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154473C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216107A1 (de) * | 1981-05-05 | 1982-11-25 | Labavia - S.G.E., 78390 Bois-d'Arcy | Abbremsvorrichtung fuer fahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT154473D patent/DE154473C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216107A1 (de) * | 1981-05-05 | 1982-11-25 | Labavia - S.G.E., 78390 Bois-d'Arcy | Abbremsvorrichtung fuer fahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0259735B1 (de) | Erdreichabdeckung aus (Beton-)Formsteinen | |
DE154473C (de) | ||
DE713211C (de) | Bauteil, insbesondere Decke, Wand, Dach o. dgl. | |
DE4301118C2 (de) | Naturstein-Fertigbauteil | |
DE1509644A1 (de) | Schall- und waermedaemmende Ausgleichsschicht fuer die Verlegung von Trockenestrich | |
DE3038320A1 (de) | Fussbodenkonstruktion und verfahren zu seiner herstellung | |
CH365203A (de) | Verfahren zum Plattenlegen und Fugenkeil zur Durchführung dieses Verfahrens | |
AT213036B (de) | Schalung für Massivdecken, Unterzüge, Stützen u. ähnl. Bauteile | |
DE3704444A1 (de) | Verfahren zum hochziehen von mauern und bausatz zum durchfuehren des verfahrens | |
DE964983C (de) | Fussbodenplatte aus Holzfasern, Sperrholz, Hartpappe od. dgl. und aufgeklebtem Gummi- oder aehnlichem Belag, der auch die Schmal- oder Stossseiten der Platten bedeckt | |
DE2829518A1 (de) | Elastischer unterboden mit einer waerme- und trittschalldaemmung | |
DE813445C (de) | Parkettfussbodenbelag | |
DE6938342U (de) | Kunststeinplatte | |
DE7230179U (de) | Bauelementensatz zur Herstellung von Decken für Fusswege und Bürgersteige | |
DE925857C (de) | Trockenmauerwerk ohne Lagerfugenfuellung, insbesondere aus Kunststeinen | |
DE1814533A1 (de) | Bauelement,insbesondere Bauplatte od.dgl. | |
DE2740410A1 (de) | Vielzweckboden | |
DE820637C (de) | Parkettplattenbelag | |
DE4343372A1 (de) | Massivholzdielenboden und Arbeitsverfahren zu seiner Verlegung | |
DE7239285U (de) | Pflasterelement, insbesondere Beton pflasterelement | |
DE805443C (de) | Unterbau fuer Fussboeden, Strassendecken u. dgl. | |
AT55923B (de) | Verfahren zum Anbringen einer Holzlage auf einer Unterlage aus Zement, Beton oder dgl. | |
DE7012007U (de) | Ruflagerplatte fuer plattenbelag aus natur-oder kunststeinen | |
DE7324057U (de) | Verlegeeinheit für Pflastersteine | |
DE2201724A1 (de) | Keramische verblendplatte |