DE7012007U - Ruflagerplatte fuer plattenbelag aus natur-oder kunststeinen - Google Patents

Description

TfTKAMl¹S ΚΟΒΕΙ AKTIENGESELISCHAFT Troisdorf, Be«. Köln

/Auflagerplatte für Plattenbelag aus Natur- oder Kunststein¹***^

Die Neuerung befaßt sich mit einer Auflagerplatte für in Dreieckform mit abgestumpften Ecken ausgebildete Platten aus Hatur— oder Kunststein.

Bei der Abdeckung beispielsweise von Terrassen und loggien mit Platten aus Natur- oder Kunststein besteht eine wesentliche Auf— I gäbe darin, die abisolierten Flächen wirklich dicht zu halten.

1 Es ist bekannt, lose Platten in quadratischer oder rechteckiger

'l Form auf Abstaadsplatten oder -streifen im Bereich der Stoßfugen

I zu verlegen. Dabei bereitet oftmals der Aus^ltioii von Uneben-

\ hei ten der Grundfläche Schwierigkeiten. EIt. stützender Ausgleich

' der verlegten Platten in der Diagonalen fährt jedoch zu einer

i Belastung in Form von Kragmomecten, die sei ¹CTeClTt zur Stützlinie

wirken und zum Bruch der Platte führen könnej.

Aufgabe der Neuerung ist es, die bestehenden Schwierigkeiten

• ' beim Verlegen von Platten und Ausgleichen von Unebenheiten zu be- \ heben. Gemäß der Neuerung wird eine Auflagerplatte vorgeschla-

! gen, bei der auf der Oberseite der vorzugsweise aus Kunststoff

\ hergestellten Auflagerplatte (3) sternförmig den Plattenfugen

\ entsprechende Stege (9) als Abstandshalter vorgesehen sind. {

I Mit der neuerungsgemäßen Auflagerplatte wird nun eine stets sta-

i bile Drei-Punkt-Iagerung der zu einen Belag verlegten einzelnen

I Platten erreicht, die zu einer gleichmäßigen Belastung der ein-

\ zelnen Auflagepunkte führt. Die neuerungsgemäße Auflagerplatte

f eignet sich sowohl für lose Verlegung als auch für mechanisch

\ befestigte Anordnung der einzelnen Elemente.

Die für die Auflagerung auf der Grundfläche speziell ausgebildete Auflagerplatte aus Kunststoff, beispielsweise aus PVC,bildet also die Auflagefläche für die Platten, die hier gegebenenfalls z. B. durch Verkleben befestigt werden können. Die auf der Oberfläche der Auflagerplatte vorgesehenen Stege dienen der Fixierung der Platten beim Verlegen und ermöglichen in einfacher Weise eine gleichmäßige Fugenbildung. In Weiterbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß die Auflagerplatten mit einem erhöhten Mittelteil, das den Abschluß der durch die abgestumpften Ecken der aufzulegenden Platten gebildeten Sternfuge darstellt, ausgestattet wird.

Zweckmäßig entspricht dabei die Kantenhöhe des Mittelteiles der Dicke der Platte, so daß eine einheitliche Oberfläche entsteht. Die Auflagerplatte kann vorteilhaft mit dem Mittelteil aus einem einzigen Formteil hergestellt sein.

Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird anhand dessen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Belag aus Platten in Dreieckform,

Fig. 2 einen Ausschnitt' der Abstützung der Platten auf einer Auflagerplatte und

Fig. 3 eine Auflagerplatte mit erhöhtem Mittelteil

Für den mit der neuerungsgemäß ausgebildeten Auflagerplatte zusammengesetzten Plattenbelag aus Natur- oder Kunststeinen sind nach Fig. 1 die Platten 1 in Dreieckform mit den abgestumpften Ecken 2 vorgesehen. Die Abstumpfung der Ecken erfolgt dabei parallel zur gegenüberliegenden Grundfläche des Dreiecks. Die Abstützung der Platten 1 erfolgt mittels der Auflagerplatte 3, die z. B. eine kreisförmige Grundfläche aufweist. Entsprechend der vorgesehenen Größe der Platten 1 sowie der gewünschten Fugen 7 zwischen zwei Platten 1 ist die Auflagerplatte 3 auf ihrer Oberseite mit strahlenförmig nach außen verlaufenden Stegen 9

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versehen, durch die die Fugen 7 festgelegt werden. Die Sternfuge 8 wird durch ein Sechseck aus Stegen 10 gebildet. Auf diese Weise sind die Platten 1 eindeutig auf der Auflagerplatte 1 fixiert und eine gleichmäßige Platterverlegung ist gewährleistet.

Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist zentral auf der Auflagerplatte 3 das erhöhte Mittelteil 4 angeordnet, das entsprechend der durch die abgestumpften Ecken 2 der Platten 1 entstehenden Sternfuge 8 (gleichseitiges Sechseck) ausgebildet ist. Die Kantenhöhe 5 des Mittelteiles ist dabei zweckmäßig so gewählt, daß sie der Plattendicke 6 entspricht. Die zwischen den einzelnen Platten 1 vorhandenen Fugen 7 können je nach Bedarf ausgebildet werden.

Die neuerungsgemäße Auflagerplatte zeichnet sich durch hohe Anpassungsfähigkeit auch an Bodenflächen mit Unebenheiten aus, so daß die mechanische Belastbarkeit, d. h. Tragfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.

Troisdorf, den 14. 5. 1970
MG/HUb. OZ 70 034 GM
G 70 12 007.9

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Aufl.'· -s :1^tte für in DreiecTcform mit abgestumpften Ecken ausgebildc ; Platten aus Natur- oder Kunststein, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Oberseite der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Auflagerplatte (3) sternförmig den Plattenfugen entsprechende Stege (9) als Abstandshalter vorgesehen sind.

2. Auflagerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) im mittleren Bereich durch Querstege (10) miteinander verbunden sind.

3. Auflagerplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen erhöhten, einen sechseckigen Querschnitt aufweisenden Mittelteil (4) c

4. Auflagerplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenhöhe (5) des Mittelteils (4) der Dicke (6) der aufzulegenden Platte (1) entspricht.

5. Auflagerplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerplatte (3) mit dem Mittelteil (4) aus einem einzigen Formteil besteht.

Troisdorf, den 14. 5. 1970
MG/Hüb. OZ 70 034 DM
G 70 12 007.9