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Die Erfindung betrifft eine ringförmige Unterlagsplatte zur Verlegung von Bauplatten auf einer festen Unterlage mit auf der Oberseite angeordneten, die Fugenbreite der Platten bestimmenden, radial verlaufenden Erhebungen.
Solche Unterlagsplatten sollen Anwendung finden, z. B. um einen Fussbodenbelag für Terrassen, Balkone, Wege oder begehbare Flachdächer zu schaffen, um auf diese Weise die Unterlage vor einer direkten Sonneneinstrahlung und den damit verbundenen Folgen zu schützen und den Wasserabfluss sicherzustellen.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 961298 ist ein Fugenbildner für Fliesenbauelemente bekannt, der aus einer kreisförmigen Scheibe besteht, welche auf ihrer Oberseite sich kreuzende, radial angeordnete, die Fugenbreite bestimmende Rippen hat.
Dieser Fugenbildner dient als Lehre, die zur Herstellung von Fliesentafeln benutzt und anschliessend zur Wiederverwendung entfernt wird.
Die franz. Patentschrift Nr. 1. 581. 634 zeigt eine ringförmig ausgebildete Unterlagsplatte, die auf der Oberseite angeordnete, die Fugenbreite bestimmende Erhebungen aufweist. Die Unterlagsplatte wird mit der Unterlage durch Schrauben verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterlagsplatte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die lose Verlegung von Bauwerksplatten, auch auf unebener Unterlage, in einfachster Weise ermöglicht, zum Auslegen der Randbereiche leicht zerteilbar ist und gegebenenfalls den Wasserablauf aus dem zwischen Bauwerksplatte und Unterlage gebildeten Freiraum ohne weiteres erlaubt.
Dies wird erfindungsgemäss bei einer Unterlagsplatte der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, dass die den Erhebungen abgewendete Seite der Unterlagsplatte zu beiden Seiten der Erhebungen verlaufende sich über die Ringbreite erstreckende Vertiefungen aufweist.
Hiedurch weden wesentliche Vorteile bei der Plattenverlegung erreicht. Die auf der den Erhebungen abgewendeten Seite vorgesehenen, entlang der Erhebungen auf der Oberseite vorgesehenen Vertiefungen ergeben eine gute Anpassung an Unebenheiten der Unterlage und erleichtern die fachgerechte Unterteilung in einzelne Segmente, was im Randbereich des Plattenbelages erforderlich ist. Die ringförmige Öffnung in Verbindung mit den radial verlaufenden Vertiefungen auf der Unterseite gestatten darüber hinaus einen ungehinderten Wasserabfluss aus der Ringöffnung. Die Ausbildung der Unterlagsplaten aus Kunststoff ermöglicht eine rutschfeste Verlegung und eine gute Schallisolierung.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unterlagsplatte, Fig. 2 eine Seitenansicht der Unterlagsplatte gemäss Fig. l, Fig. 3 eine räumliche Darstellung einer mit einer Bauplatte belegten Unterlagsplatte.
Die Unterlagsplatte-l-ist ringförmig ausgebildet und weist auf ihrer Oberseite vier Erhebungen --2-- auf, die im Winkel von 900 zueinander stehen. Diese Ausbildungsform ist für die Verlegung von quadratischen oder rechteckigen Bauwerksplatten bestimmt. Auf der Unterseite der Unterlagsplatte--l-sind nutenförmige Vertiefungen-3 und 4--angebracht, die sich über die gesamte Ringbreite erstrecken. Die Vertiefungen-3 und 4--befinden sich zu beiden Seiten der Erhebungen. Sie besitzen drei Funktionen : Die Vertiefungen--3 und 4--gestatten eine leichte Zerteilung der Unterlagsplatte, wie es in den Randbereichen des verlegten Belages erforderlich Ist. Sie geben der Platte eine ausgezeichnete Beweglichkeit bzw. Fähigkeit, Unebenheiten auszugleichen. Zum Dritten ermöglichen sie den ungehinderten Wasserablauf aus der Ringöffnung.
Frostschäden sind dadurch vermieden.
Die ringförmige Unterlagsplatte--l--besteht zweckmässig aus einem alterung-un witterungsbeständigen, zweckmässig auch ölbeständigen Kunststoff.
Fig. 3 zeigt in räumlicher Darstellung die Unterlagsplatte-l-mit einer aufgelegten Bauplatten--6-- und eine Ausgleichsscheibe-9-, die des besseren Verständnisses wegen mit Abstand unter die Unterlagsplatte-l--gezeichnet ist. Die Ausgleichsscheibe --9-- dient zum Ausgleich von Höhendifferenzen. Sie besitzt eine radial geführte, durch ihren Mittelpunkt gehende Einkerbung-10-, die der Teilbarkeit dient.
Wie Fig. 3 zeigt, liegt jeweils eine Ecke einer Bauplatte--6--auf der Unterlagsplatte--l--auf u. zw. so, dass die Stirnflächen--7 und 8--der Bauwerksplatte an den rippenartigen Erhebungen --2-- anliegen.
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