DE2034331C - Unterlagsplatte zur Verlegung von Bauwerksplatten - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

forderlich ist. Die ringförmige öffnung in Verbin-Patentanspruch: dung mit den radial verlaufenden Vertiefungen auf

der Unterseite gestatten gegebenenfalls darüber hin-

Unterlagsplatte zur Verlegung von Bauwerks- aus einen ungehinderten Wasserabfluß aus der Ringplatten, insbesondere Betonsteinplatten, auf einer 5 öffnung. Die Ausbildung der Unterlagsplatten aus festen Unterlage mit auf der Oberseite angeordne- Gummi, Kunststoff od. dgl. ermöglicht eine rutschfeten, die Fugenbreite der Platten bestimmenden, ste Verlegung und eine gute Schallisolierung,
radial verlaufenden Erhebungen, dadurch ge- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an

k e η η ζ e i c h η e t, daß die in an sich bekannter Hand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt
Weise ringförmig ausgebildete Unterlagsplatte (1) io F i g. 1 die Draufsicht auf die Unterlagsplatte,
auf der Unterseite im gegenüberliegenden Bereich Fig. 2 eine Seitenansicht der Unterlagsplatte ge-

der Erhebungen (2) jeweils zwei sich über die maß Fig. 1,

Ringbreite erstreckende Vertiefungen (3, 4) auf- Fig. 3 die Draufsicht auf den Eckbereich von vier

weist. einander zugeordneten Bauwerksplatten und

15 F i g. 4 eine räumliche Darstellung einer mit einer

Bauwerksplatte belegten Unterlagsplatte.

Die Unterlagsplatte 1 ist ringförmig ausgebildet und weist auf ihrer Oberseite vier Erhebungen 2,

Die Erfindung betrifft eine Unterlagsplatte zur z. B. Rippe», auf, die im Winkel vuii 90" zueinander Verlegung von Bauwerksplatten, insbesondere Beton- ao stehen. Diese Ausbildungsform ist für die Verlegung Steinplatten, auf einer festen Unterlage mit auf der von quadratischen oder rechteckigen Bauwerksplat-Oberseite angeordneten, die Fugenbreite der Platten ten bestimmt. Auf der Unterseite der Unterlagsbestimmenden, radial verlaufenden Erhebungen. platte 1 sind nutenförmige Vertiefungen 3 und 4 an-

Solche Unterlagsplatten sollen Anwendung finden, gebracht, die sich über die gesamte Ringbreite erum z. B. einen Fußbodenbelag für Terrassen, BaI- 25 strecken. Die Vertiefungen 3 und 4 befinden sich jekone, Wege oder begehbare Flachdächer zu schaffen, weils im gegenüberliegenden Bereich der Erhebunum auf diese Weise die Unterlage vor einer direkten gen. Sie besitzen drei Funktionen: Die Vertiefungen 3 Sonneneinstrahlung und den damit verbundenen FoI- und 4 gestatten eine leichte Zerteilung der Unterlagsgen zu schützen und den Wasserabfluß sicherzustel- platte, wie es in den Randbereichen des verlegten Belen. 30 lages erforderlich ist. Sie geben der Platte eine ausge-

Aus der bekanntgemachten deutschen Patentan- zeichnete Beweglichkeit bzw. Fähigkeit, Unebenheimeldung H 16 106 V 37 d ist ein Fugenbildner für ten auszugleichen. Zum dritten ermöglichen sie den Fliesenbauelemente bekannt, der aus einer kreisför- ungehinderten Wasserablauf aus der Ringöffnung,
migen Scheibe besteht, welche auf ihrer Oberseite Wie F i g. 3 zeigt, liegt jeweils eine Ecke 5 einer

sich kreuzende, radial angeordnete, die Fugenbreite 35 Bauwerksplatte 6 auf der Unterlagsplatte auf, und bestimmende Rippen hat. Dieser Fugenbildner dient zwar so, daß die Stirnflächen 7 und 8 der Bauwerksais Lehre, die zur Herstellung von Fliesentafeln be- platte an den rippenartigen Erhebungen 2 anliegen,
nutzt und anschließend zur Wiederverwendung ent- Dadurch ist einerseits ein Abstand der Bauwerks-

fernt wird. platte von der Auflagefläche geschaffen. Das Wasser,

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterlagsplatte 40 das sich gegebenenfalls unterhalb der Bauwerksplatte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die ansammelt, kann ungehindert abfließen. Frostschälose Verlegung von Bauwerksplatten auch auf unebe- den sind dadurch vermieden; die Wärmeübertragung ner Unterlage in einfachster Weise ermöglicht, zum vom Belag zur Unterkonstruktion ist sehr gering.
Auslegen der Randbereiche leicht zerteilbar ist und Die Anordnung der Erhebungen 2 hat nicht nur

gegebenenfalls den Wasserablauf aus dem zwischen 45 den Vorteil, daß das Verlegen der Bauwerksplatten Bauwerksplatte und Unterlage gebildeten Freiraum erleichtert ist, sondern ergibt, wie an sich bekannt, ohne weiteres erlaubt. eine exakte Fugenausbildung zwischen den Bau-

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß werksplatten. Ein Auswechseln einzelner Bauwerksdie Unterlagsplatte in an sich bekannter Weise ring- platten ist bei dieser Ausbildung ohne weiteres mögförmig ausgebildet ist und auf der Unterseite im ge- 50 lieh, da eine unlösbare Verbindung der Bauwerksgenüberliegenden Bereich der Erhebungen jeweils platte mit der Auflagefläche nicht stattfindet,
zwei sich über die Ringbreite erstreckende Vertiefun- Die ringförmige Unterlagsplatte 1 besteht zweck-

gen aufweist. mäßig aus einem alterungs- und witterungsbeständi-

Hierdurch werden wesentliche Vorteile bei der gen, zweckmäßig auch ölbeständigen Kunststoff.
Plattenverlegung erreicht. Die Ausbildung der Unter- 55 F i g. 4 zeigt in räumlicher Darstellung die Unterlagsplatte als Ring ergibt bei niedrigstem Materialein- lagsplatte 1 mit einer aufgelegten Bauwerksplatte 6 satz eine optimale Auflagerung. Die auf der Unter- und eine Ausgleichsscheibe 9, die des besseren Versehe vorgesehenen, entlang der Erhebungen auf der ständnisses wegen mit Abstand unter der Unterlags-Oberseite angeordneten Vertiefungen ergeben eine platte 1 gezeichnet ist. Die Ausgleichsscheibe 9 dient gute Anpassung an Unebenheiten der Unterlage und 60 zum Ausgleich von Höhendifferenzen. Sie besitzt eine erleichtern die fachgerechte Unterteilung in einzelne radial geführte, durch ihren Mittelpunkt gehende Segmente, was im Randbereich des Plattenbelages er- Einkerbung 10, die der Teilbarkeit dient.