DE4018377A1 - Fliesenplatte - Google Patents
FliesenplatteInfo
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- DE4018377A1 DE4018377A1 DE19904018377 DE4018377A DE4018377A1 DE 4018377 A1 DE4018377 A1 DE 4018377A1 DE 19904018377 DE19904018377 DE 19904018377 DE 4018377 A DE4018377 A DE 4018377A DE 4018377 A1 DE4018377 A1 DE 4018377A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliesenplatte
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Fliesenplatten sind beispielsweise aus
Beton bekannt. Sie dienen dazu, Fliesen auf hartem
Untergrund zu verlegen, beispielsweise auf Dachter
rassen. Dabei werden die aus Beton bestehenden Flie
senplatten auf Zementsäckchen aufgelegt, so daß ein
Freiraum zwischen der Unterseite der Fliesenplatten
und dem eigentlichen Untergrund verbleibt. Auf
diese Weise kann eine Drainage von Wasser erfolgen,
welches zwischen die Fliesenplatten eindringt.
Nachteilig bei den bekannten Fliesenplatten ist ihr
hohes Gewicht, welches einerseits eine Verwendung
der Fliesenplatten an senkrechten Wänden unmöglich
macht und zum zweiten bei der Handhabung der Flie
senplatte eine starke Belastung für den Fliesen
leger darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flie
senplatte der eingangs genannten Art zu schaffen,
die leicht zu verlegen und auch für senkrechte Wände
geeignet ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ge
löst durch Kunststoff als Werkstoff für die Fliesen
platte.
Auf diese Weise wird eine leichtgewichtige Konstruk
tion zur Aufnahme der Fliesen bewirkt, so daß insge
samt die mit Fliesen bestückte Platte für den Flie
senleger leicht zu handhaben ist und aufgrund ihres
geringen Gewichtes auch auf senkrechten Flächen ver
legt und befestigt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus den
Unteransprüchen ersichtlich.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Fliesenplatte ist in der Zeichnung dargestellt.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, bei der die Fliesen
noch nicht auf der Fliesenplatte ver
legt sind und
Fig. 2 die Fliesenplatte von Fig. 1 in einer
perspektivischen Ansicht von unten.
In der Zeichnung ist mit 1 allgemein eine Fliesen
platte bezeichnet, auf die mehrere Fliesen 2 aufge
klebt werden. Statt der vier dargestellten Fliesen 2
können auch mehrere kleinere Fliesen verwendet
werden oder eine einteilige Dekorplatte, die bei
spielsweise eine Marmorstruktur oder die Struktur
von Kies oder Kopfsteinpflaster aufweist. Die Flie
senplatte 1 weist vier Ränder 3 auf sowie einen
innerhalb der Ränder 3 angeordneten Fliesengrund 4,
auf welchen die Fliesen 2 aufgelegt werden.
Die Ränder 3 verlaufen dabei um den Fliesengrund 4
herum und bilden einen erhöhten umlaufenden Abschluß
rand. Wenn die Fliesen 2 dicker sind als der Ab
schlußrand hoch ist, überragen sie die Ränder 3, so
daß zwischen den Fliesen 2 und auch zwischen zwei
benachbarten Fliesenplatten 1 die entstehenden Fugen
verputzt werden können.
Sind die Fliesen 2 jedoch so dick, daß ihre Ober
fläche bündig mit der Oberfläche der Ränder 3 ab
schließt, so braucht keine Verfugung zwischen zwei
benachbarten Fliesenplatten 1 zu erfolgen. Zwischen
den Fliesen 2 kann dann ein entsprechend hohes
Fugenkreuz aus Kunststoff verwendet werden, so daß
insgesamt keine Verfugung nach der Verlegung der
Fliesen erfolgen muß und die Fertigstellung der
Fliesenfläche entsprechend beschleunigt erfolgen
kann.
Die Ränder 3 weisen an ihren Unterkanten Drainage
öffnungen 5 auf. Bei der Verlegung der Fliesenplat
ten 1 auf harten und wasserundurchlässigen Böden,
z. B. auf Dachterassen, dienen diese Drainageöff
nungen 5 dazu, Wasser abzuleiten, so daß sich dieses
nicht unterhalb einer Fliesenplatte 1 staut und
dort zu faulen beginnt. Weiterhin weist jede Flie
senplatte 1 an zwei ihrer Ränder 3 Vorsprünge 6
auf, denen am jeweils gegenüberliegenden Rand 3
Einschnitte 7 entsprechen.
Auf diese Weise ist es möglich, die Fliesenplatten
1 im Verbund untereinander zu verlegen, so daß die
Bewegungsfreiheit jeder einzelnen Fliesenplatte 1
durch die jeweils vier benachbarten Fliesenplatten
aufgrund der Verzahnung miteinander verhindert wird.
Die Vorsprünge 6 sind dabei vorteilhafterweise so
lang ausgebildet, daß eine Verzahnung zwischen zwei
benachbarten Fliesenplatten 1 auch dann erfolgt,
wenn diese mit einer geringen Zwischenfuge verlegt
werden. Auf diese Weise ist es möglich, Drainage
fugen zwischen den einzelnen Fliesenplatten 1 aus
zubilden und bei großflächigen Verlegearbeiten die
Bildung von größeren Wasseransammlungen auf den
Fliesen zu verhindern.
Die in Fig. 2 dargestellte Unterseite der Fliesen
platte 1 macht deutlich, daß in regelmäßigen Ab
ständen eine Vielzahl von Stegen 8 unterhalb des
Fliesengrundes 4 angeordnet ist. Die Stege 8
reichen dabei genauso tief unter den Fliesengrund 4
wie die Ränder 3, so daß sich der Fliesengrund 4 bei
einer Belastung nicht durchbiegen kann und daher die
auf ihm aufgebrachten Fliesen 2 nicht brechen
können.
Die erfindungsgemäßen Fliesenplatten können auf ein
fache Weise in ein Sandbett gerüttelt oder geklopft
werden, wobei die Stege 8 sich in den Sand verkral
len und eine stabile Lage der Fliesenplatten 1 ge
währleisten. Es ist daher bei der Verlegung erfin
dungsgemäßer Fliesenplatten 1 kein Betonfundament
erforderlich. Bei den in ein Sandfundament einge
setzten Fliesenplatten 1 erfolgt eine Drainage da
durch, daß das Wasser auf einfache Weise durch den
Sand, der wasserdurchlässig ist, ablaufen kann.
An ihren Unterkanten weisen die Stege 8 ebenfalls
Drainageöffnungen auf, die mit 9 bezeichnet sind, so
daß unterhalb der gesamten Fliesenplatte 1 das Was
ser abfließen kann, wenn die Fliesenplatte 1 auf
einen wasserundurchlässigen Untergrund aufgesetzt
wird.
Ebenso wie die bekannten Fliesenplatten aus Beton,
ersetzt die erfindungsgemäße Fliesenplatte ein
Fundament, welches ansonsten für die Verlegung der
Fliesen erforderlich wäre.
Die gegenüber einer Fliesenplatte aus Beton erheb
liche Gewichtseinsparung macht die Verlegung der
erfindungsgemäßen und beschriebenen Fliesenplatte
einfach und schnell und ermöglicht es, die erfin
dungsgemäße Fliesenplatte auch an senkrechten
Flächen zu befestigen, beispielsweise durch Kleben,
so daß auch Fassaden mit Hilfe der Fliesenplatte
gestaltet werden können. Auch dabei können anstelle
der dargestellten Fliesen anders strukturierte Ober
flächenelemente auf die Fliesenplatte 1 aufgeklebt
werden.
Claims (6)
1. Fliesenplatte zur Aufnahme von Fliesen, ge
kennzeichnet durch Kunststoff als Werkstoff
für die Fliesenplatte (1).
2. Fliesenplatte nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch Vorsprünge (6) im Rand (3) der
Fliesenplatte (1), wobei einem Vorsprung (6)
auf einer Seite ein gegenüberliegender Ein
schnitt im gegenüberliegenden Rand (3) der
Fliesenplatte (1) zugeordnet ist.
3. Fliesenplatte nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch Stege (8) unter dem
Fliesengrund (4), wobei die Unterkanten der
Stege (8) und die Unterkanten der Ränder (3)
der Fliesenplatte (1) in einer Ebene liegen.
4. Fliesenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch Drainageöffnungen
(9) in den Unterkanten der Stege (8).
5. Fliesenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch Drainageöffnungen (5)
in den Unterkanten der Ränder (3).
6. Fliesenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch wenigstens ein Fugen
kreuz auf dem Fliesengrund (4), wobei die
Streben des Fugenkreuzes doppelt so breit
sind wie die Ränder (3) der Fliesenplatte (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018377 DE4018377A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-06-08 | Fliesenplatte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006046U DE9006046U1 (de) | 1990-05-29 | 1990-05-29 | Fliesenplatte |
DE19904018377 DE4018377A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-06-08 | Fliesenplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018377A1 true DE4018377A1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=25893968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018377 Ceased DE4018377A1 (de) | 1990-05-29 | 1990-06-08 | Fliesenplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018377A1 (de) |
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