DE19960508B4 - Trockenestrichelement - Google Patents

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Abstract

Trockenestrichelement zum Herstellen von Fußböden, mit mindestens zwei Schichten, die zusammen ein Fertigbauteil bilden, wobei eine Schicht als obere Abdeckplatte (12) ausgebildet ist und eine weitere Schicht Dämmaterial enthält, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Abdeckplatte (12) ein Rippenrost angeordnet ist, und daß die Zwischenräume des Rippenrostes mit PU-Schaum (38) ausgeschäumt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trockenestrichelement zum Herstellen von Fußböden, mit mindestens zwei Schichten, die zusammen ein Fertigbauteil bilden, wobei eine Schicht als obere Abdeckplatte ausgebildet ist und eine weitere Schicht Dämmaterial enthält.
  • Derartige Trockenestrichelemente können beim Ausbau von Rohbauten verwendet werden. Normalerweise werden wärme- und trittschalldämmende Materialien beim Herstellen von Fußböden lagenweise auf die Böden eines Rohbaus aufgebracht. Dieser mehrlagige Aufbau wird anschließend mit Estrich bedeckt. Mit den notwendigen Glätt- und Scheibarbeiten läßt sich eine glatte und feste Schicht erzeugen. Der gesamte Fußboden härtet nach einer entsprechenden Abbindezeit zu einer festen Platte aus, auf die dann die eigentlichen Gehbeläge aufgebracht werden können.
  • Damit die geforderten Eigenschaften des Fußbodens erreicht werden, müssen die einzelnen Lagen eine vorbestimmte Mindestdicke haben. Diese Mindestdicken lassen sich oft nicht präzise einhalten. Die Stärke der einzelnen Lage unterschei det sich dann mitunter gravierend. In diesem Fall sind aufwendige Spachtel- und Niveauausgleichsarbeiten notwendig. Diese Arbeitsgänge müssen in Handarbeit ausgeführt werden und sind deshalb aufwendig und teuer. Durch die ungleichmäßige Stärke der einzelnen Lagen können außerdem leicht Wärme- und Schallbrücken entstehen, die die Eigenschaften des Fußbodens unerwünscht verschlechtern. Außerdem ist nach dem Aufbringen des Estrichs ein Betreten des betreffenden Raumes bis zum Beenden des Abbindens nicht möglich, wodurch der weitere Ausbau des Rohbaus verzögert wird. Da weiterhin zum Abbinden des Estrichs eine gewisse Mindesttemperatur erforderlich ist, kann es sogar notwendig werden, den Rohbau zu heizen.
  • Aus der DE 29 906 456 ist auch ein sogenanntes Trockenestrichelement bekannt, bei dem zwei zementgebundene Holzwerkstoffplatten zusammen ein Fertigbauteil bilden. Dabei ist die obere Platte eine Abdeckplatte, unter der eine weitere Platte als Funktionsplatte angeordnet ist. Mit diesen Trockenestrichelementen läßt sich der Fußboden von Rohbauten durch Verlegen der Fertigbauteile herstellen, wodurch das einzelne Fertigbauteil bereits den erforderlichen lagenweisen Aufbau haben kann. Nachteilig hierbei ist das hohe Gewicht, da die eigentliche Tragschicht aus massiver zement- oder gipsgebundener Werkstoffplatte besteht. Damit mit diesen Trockenestrichelementen ein ebener Fußboden von hoher Qualität entsteht, sind außerdem qualitativ hochwertige Werkstoffplatten erforderlich.
  • Aus der den Oberbegriff bildenden DE 86 02 104 U1 ist ein Element zum Herstellen von Fußböden mit mindestens zwei Schichten beschrieben, die zusammen ein Fertigteil bilden. Das Element dient zur Begehbarmachung von Böden, wobei die obere Schicht direkt begehbar ist. Diese obere Schicht ist mit Stützelementen verbunden, die in die darunter liegende Schicht aus Dämmaterial eingebettet sind. Vorzugsweise ist die Länge der Stützelemente etwas kleiner als die Dicke der Dämmschicht, so dass die Stützelemente nicht bis zur unterhalb der Dämmschicht liegenden Unterlage reichen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Trockenestrichelement anzugeben, das sich einfach und mit wenig Aufwand fertigen läßt, ein geringes Gewicht hat und bei dem nur geringe Anforderungen an die Qualität der oberen Abdeckplatte gestellt werden.
  • Die Aufgabe wird bei einem Trockenestrichelement der eingangs genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der Erfindung sind die Zwischenräume des Rippenrostes mit Dämmaterial zum Dämmen von Wärme und/oder Schall gefüllt. Durch das Füllen der Zwischenräume mit dem Dämmaterial lassen sich die Dämmeigenschaften des Trockenestrichelementes weiter verbessern.
  • Diese Zwischenräume des Rippenrostes sind mit PU-Schaum ausgeschäumt. Dieser PU-Schaum kann in diesem Fall eine Doppelfunktion erfüllen. Einmal dient er als Dämmaterial. Außerdem kann der PU-Schaum nach dem Abbinden das Trockenestrichelement, d.h. die obere Abdeckplatte und den darunter angeordneten Rippenrost fixieren.
  • Weil bei diesem Trockenestrichelement die eigentliche Tragschicht nur zum Teil aus einer massiven Abdeckplatte besteht, unter der ein Rippenrost angeordnet ist, läßt sich das Gesamtgewicht des Trockenestrichelementes deutlich reduzieren. Das Trockenestrichelement kann maschinell in einer Fabrik einfach vorgefertigt werden. Die obere Abdeckplatte muß dabei nicht aus einem einzelnen Stück bestehen, sie kann vielmehr aus mehreren kleineren Teilen zusammengesetzt werden. Weil diese einzelnen Teile der oberen Abdeckplatte auf dem Rippenrost angeordnet sind, läßt sich trotzdem mit wenig Aufwand eine ebene obere Fläche erzielen.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat der Rippenrost Längsrippen und quer zu diesen Querrippen. Diese Längsrippen und diese Querrippen bilden zusammen einen stabilen und tragfähigen Rippenrost, der sich leicht montieren läßt.
  • Vorzugsweise sind dabei die Längsrippen und die Querrippen nach Art einer Kammverbindung oder einer Falzverbindung miteinander verbunden. Durch diese Kammverbindung oder diese Falzverbindung fixieren sich die Längsrippen und die Querrippen durch bloßes Aufeinanderlegen selbst, wodurch die Montage besonders vereinfacht wird.
  • Eine Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die inneren Längsrippen eine geringere Höhe haben als die Querrippen. Dadurch wird im Inneren des Trockenestrichelementes Raum für z.B. das Leitungssystem einer Fußbodenheizung freigehalten.
  • Bei einer andern Weiterbildung sind die Rippen des Rippenrostes aus zementgebundenen Holzwerkplatten gefertigt. Dies verbessert die mechanischen Eigenschaften und die Langzeitstabilität des Trockenestrichelementes, weil zementgebundene Holzwerkstoffplatte nur eine geringe Neigung zum Quellen oder Schwinden hat. Die Rippen können aber auch aus einem anderen Material bestehen, wie z. B. aus Holzleisten oder Kanthölzern.
  • Vorzugsweise bilden die Querrippen Schotten, und die Bereiche zwischen den Schotten sind mit PU-Schaum ausgeschäumt. Bei dieser Anordnung kann das Trockenestrichelement bei der Herstellung Bereich für Bereich zwischen den Schotten ausgeschäumt werden, wodurch sich eine gleichmäßige Ausschäumung des gesamten Trockenestrichelementes ergibt.
  • Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung hat das Trockenestrichelement ein Leitungssystem, vorzugsweise eine Fußbodenheizung in den Zwischenräumen des Rippenrostes. Der kompakte Aufbau des Trockenestrichelementes, die gute Wärmeleitfähigkeit der oberen Abdeckplatte sowie die Wärmedämmeigenschaften der Zwischenräume des Rippenrostes lassen sich in diesem Fall besonders gut nutzen. Besonders vorteilhaft ist in diesem Fall das Ausschäumen der Zwischenräume des Rippenrostes mit. PU-Schaum, da dieser dann auch die Leitungen des Leitungssystems sicher an dem Trockenestrichelement fixieren kann.
  • Bei einer Weiterbildung sind Wärmeleitelemente zwischen den Leitungen des Leitungssystems und der oberen Abdeckplatte angeordnet. Diese Wärmeleitelemente können aus einem wärmeleitenden Vergußmaterial bestehen oder z. B. auch aus Blechstreifen gefertigt sein. Sie verbessern den Wärmetransport von den Leitungen der Fußbodenheizung zu der oberen Abdeckplatte.
  • Wenn in diesem Fall Aussparungen zum Aufnehmen der Leitungen des Leitungssystems in mindestens einigen Rippen des Rippenrostes vorgesehen sind, erleichtert sich die Herstellung und Montage des Trockenestrichelementes.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß unter dem Rippenrost eine dritte Schicht zur Trittschalldämmung angeordnet ist. In diesem Fall hat das Trockenestrichelement auch bereits die bei einem Fußboden benötigte Trittschalldämmung. Dadurch wird das Herstellen des Fußbodens bei dem Rohbau weiter vereinfacht.
  • Wieder eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß als unterste Schicht zusätzlich eine Sperrschicht gegen Feuchtigkeit und/oder aufsteigendes Wasser vorgesehen ist. Diese Trockenestrichelemente können dann in Feuchträumen oder Kellerräumen verwendet werden, ohne daß Feuchtigkeit und/oder Wasser von unten her eindringen können. Diese Sperrschicht kann z.B. eine Kunstharzfolie oder eine Beschichtung oder Imprägnierung sein.
  • Vorzugsweise ist dabei die obere Abdeckplatte aus zementgebundener Holzwerkstoffplatte gefertigt. Diese zementgebundenen Holzwerkstoffplatten lassen sich kostengünstig mit den jeweils erforderlichen Eigenschaften herstellen. Sie haben gute Trageigenschaften, sind brandbeständig und verrottungsfest.
  • Bei einer anderen Weiterbildung steht die Abdeckplatte an mindestens einer ersten Seite über den Rippenrost über. An einer von der ersten abgewandten zweiten Seite des Trockenestrichelementes ist ein Kantholz an dem Rippenrost befestigt, das nicht von der Abdeckplatte bedeckt wird. In diesen Fall lassen sich mehrere Trockenestrichelemente aneinanderlegen, ohne daß größere Fugen entstehen.
  • Vorzugsweise überlappt dabei die Abdeckplatte an der ersten Seite das Kantholz eines benachbarten Trockenestrichelementes. Die Abdeckplatte ist dabei im Bereich dieser Überlappung mit dem Kantholz und dem Untergrund verschraubt und/oder verklebt. Dadurch läßt sich eine stabile Verbindung der beiden benachbarten Trockenestrichelemente miteinander und mit dem Untergrund herstellen.
  • Das Trockenestrichelement kann auch eine Beschichtung oder Imprägnierung auf der Oberseite der Abdeckplatte für das Aufbringen eines Gehbelages haben. Dadurch wird das Aufbringen des Gehbelages erleichtert.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist auf der Oberseite der Abdeckplatte ein Gehbelag vorgesehen. In diesem Fall muß nach dem Verlegen des Trockenestrichelementes nicht noch zusätzlich ein Gehbelag aufgebracht werden. Die Ausbauarbeiten für den Rohbau verringern sich dadurch.
  • Wenn das Trockenestrichelement bereits verlegefertige Seitenkanten hat, ist nach dem Verlegen des Trockenestrichelementes ein weiteres Nachbearbeiten der Seitenkanten nicht notwendig, wodurch sich der Arbeitsaufwand beim Herstellen des Fußbodens mit dem Trockenestrichelement weiter verringert.
  • Wenn dann an den Seitenkanten außerdem eine Dämmschicht zur Trittschallisolierung vorgesehen ist, werden Schallbrücken zwischen dem Trockenestrichelement und benachbarten Wänden wirkungsvoll vermieden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat das Trockenestrichelement bereits eine verlegefertige Bemaßung. In diesem Fall kann der Fußboden einfach durch Einbringen des Trockenestrichelementes in den entsprechenden Raum hergestellt werden.
  • Vorzugsweise wird das Trockenestrichelement als großflächiges Bauteil vorgefertigt. Dieses großflächige Trockenestrichelement kann z.B. eine Größe bis 6,5 m mal 3 m haben. Es läßt sich dann mit einem Kran auf die jeweilige Decke des Rohbaus aufbringen. Das Herstellen des Fußbodens wird dadurch besonders einfach.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Trockenestrichelement als Fertigbauteil unter definierten Bedingungen in einem Herstellungswerk vorgefertigt ist. Zu diesen definierten Bedingungen können z.B. die Umgebungstemperatur bei der Herstellung, Vorgaben für die einzelnen Bearbeitungsgänge oder auch Art und Umfang der Endkontrolle gehören. Dadurch läßt sich eine gleichmäßige hohe Qualität der Trockenestrichelemente erreichen.
  • Bei wieder einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Abdeckplatte aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt. Diese Einzelteile können z.B. Reststücke sein. Dadurch läßt sich das Trockenestrichelement besonders kostengünstig herstellen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Trockenestrichelement als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 das Trockenestrichelement von 1 in einem Zustand ohne die obere Abdeckplatte 12,
  • 3 eine geschnittene Teilansicht des lagenweisen Aufbaus des Trockenestrichelementes,
  • 4 die Ausbildung der Stoßkanten zweier Trockenestrichelemente nach der Erfindung, und
  • 5 eine geschnittene Teilansicht des lagenweisen Aufbaus eines Trockenestrichelementes als ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Trockenestrichelement 10 als ein erstes Ausführungsbeispiel. Das Trockenestrichelement 10 hat eine obere Abdeckplatte 12 aus Zementspanplatte. An zwei Seiten des Trockenestrichelementes 10 sind Kanthölzer 14, 16 angeordnet. An den beiden anderen Seiten des Trockenestrichelementes 10 steht die obere Abdeckplatte 12 in Bereichen 18, 20 über die darunter angeordneten Lagen des Trockenestrichelementes 10 über, wie dies in 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Das Trockenestrichelement 10 wird vorzugsweise in der Größe des damit herzustellenden Fußbodens vorgefertigt. Dies ist zur Zeit bis zu einer Größe von 3 m mal 6,5 m möglich. Es kann aber auch kleinere Abmessungen haben. In diesem Fall werden mehrere Trockenestrichelemente 10 aneinandergelegt, wobei jeweils überstehende Bereiche 18, 20 über die an den Rändern eines benachbarten Trockenestrichelementes 10 angeordneten Kanthölzer 14, 16 überstehen. Auf die Ausgestaltung der Verbindungsstelle zwischen zwei einander benachbarten Trockenestrichelementen 10 wird im folgenden noch näher eingegangen.
  • 2 zeigt das Trockenestrichelement 10 ohne die Abdeckplatte 12 und die Kanthölzer 14, 16. Wie in 2 zu sehen ist, hat das Trockenestrichelement 10 einen Rippenrost mit äußeren Längsrippen 22, 24 und Querrippen 26, 28, 30, 32. Außerdem hat der Rippenrost kurze innere Längsrippen 34. In 2 sind insgesamt sechs innere Längsrippen 34 gezeigt. Die einzelnen inneren Längsrippen 34 erstrecken sich jeweils zwischen zwei benachbarten Querrippen 26 bis 32. Zwei in Längsrichtung benachbarte innere Längsrippen 34 sind in Querrichtung zueinander versetzt.
  • An den Verbindungsstellen der Querrippen 26 bis 32 mit den Längsrippen 22, 24, 34 haben die Querrippen 26 bis 32 und die Längsrippen 22, 24, 34 jeweils rechteckförmige Aussparungen, die in der Figur nicht gezeigt sind. Dadurch lassen sich die Querrippen 26 bis 32 mit den Längsrippen 22, 24, 34 nach Art einer Kammverbindung oder einer Falzverbindung jeweils miteinander verbinden. Diese Anordnung ergibt einen stabilen und einfach zusammensetzbaren Rippenrost. Die Rippen 22 bis 34 bestehen aus Zementspanplatte.
  • Auf die inneren Längsrippen 34 ist außerdem das Leitungssystem einer Fußbodenheizung 36 aufgelegt.
  • 3 zeigt den lagenweisen Aufbau des Trockenestrichelementes 10 in einer geschnittenen Teilansicht. Wie dort zu sehen ist, sind die Querrippen 28 höher als die inneren Längsrippen 34. Die Zwischenräume des Rippenrostes sind bis zu der oberen Abdeckplatte 12 mit PU-Schaum 38 ausgeschäumt. Außerdem sind die Rohre der Fußbodenheizung 36 mit gebogenen Blechen 40 an der Abdeckplatte 12 befestigt. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Fußbodenheizungsrohr 36 mit dem Blech 40 durch den PU-Schaum 38 an die Abdeckplatte 12 geklebt. Das Blech 40 kann aber auch mit der Abdeckplatte 12 verschraubt oder an diese genagelt sein. Damit ein besserer Wärmeübergang zwischen dem Fußbodenheizungsrohr 36 und dem Blech 40 gewährleistet wird, können beide miteinander verlötet werden.
  • Der in der 3 gezeigte PU-Schaum 38 hat bei dem Trockenestrichelement 10 tragende Funktion. Er befestigt gleichzeitig aber auch die Rippen des Rippenrostes aneinander und an der Abdeckplatte 12. Zusätzlich bildet der PU-Schaum 38 eine Wärmedämmschicht zum Dämmen von Wärme in 3 nach unten hin. Außerdem liegt die Abdeckplatte 12 auf den Querrippen 26, 28, 30, 32 und auf den beiden äußeren Längsrippen 22, 24 auf, wodurch das sogenannte Schüsseln, d.h. ein Durchbiegen der Abdeckplatte zur Mitte hin vermieden wird.
  • 4 zeigt eine geschnittene Teilansicht der Verbindungsstelle zweier Trockenestrichelemente 10. Bei der Montage wird der überstehende Bereich 20 des in 4 linken Trockenestrichelementes 10 über das Kantholz 14 an einen Rand des in 4 rechten Trockenestrichelementes 10 geschoben. Der überstehende Bereich 20 wird dabei mit dem Kantholz 14 verklebt und mit einer in 4 nicht gezeigten Schraube verschraubt, die bis in die darunter befindliche Decke geschraubt wird. Auf diese Weise sind die beiden Trockenestrichelemente 10 dann fest miteinander und mit dem Untergrund verbunden.
  • 5 zeigt den lagenweisen Aufbau eines Trockenestrichelementes 10' in einer geschnittenen Teilansicht als ein zweites Ausführungsbeispiel. Der Aufbau des Trockenestrichelementes 10' entspricht dabei im wesentlichen dem des Trockenestrichelementes 10. In der 5 ist ein seitlicher Randbereich des Trockenestrichelementes 10' gezeigt. Gleiche Elemente des Trockenestrichelementes 10' haben dabei die gleichen Bezugszeichen wie bei dem Trockenestrichelement 10.
  • Im Unterschied zu dem Trockenestrichelement 10 hat das Trockenestrichelement 10' eine zusätzliche Dämmschicht 42 zur Trittschalldämmung. Außerdem ist auf der Oberseite der Abdeckplatte 12 ein Gehbelag 44 befestigt. Dieser Gehbelag 44 kann z.B. ein Teppichboden sein. An der Seite des Trockenestrichelementes 10' ist eine weitere Dämmschicht 46 zur Trittschalldämmung befestigt.
  • Das vorstehend beschriebene Trockenestrichelement 10' bildet nach dem Aufbringen auf die jeweilige Decke des Rohbaus bereits den fertigen Fußboden. Wärme- oder Schallbrücken zu den benachbarten Wänden oder zu der Decke unter dem Trockenestrichelement 10' werden vermieden.

Claims (22)

  1. Trockenestrichelement zum Herstellen von Fußböden, mit mindestens zwei Schichten, die zusammen ein Fertigbauteil bilden, wobei eine Schicht als obere Abdeckplatte (12) ausgebildet ist und eine weitere Schicht Dämmaterial enthält, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Abdeckplatte (12) ein Rippenrost angeordnet ist, und daß die Zwischenräume des Rippenrostes mit PU-Schaum (38) ausgeschäumt sind.
  2. Trockenestrichelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rippenrost Längsrippen (22, 24, 34) und quer zu diesen Querrippen (26, 28, 30, 32) hat.
  3. Trockenestrichelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (22, 24, 34) und die Querrippen (26, 28, 30, 32) nach Art einer Kammverbindung oder einer Falzverbindung miteinander verbunden sind.
  4. Trockenestrichelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Längsrippen (34) eine geringere Höhe haben als die Querrippen (26, 28, 30, 32).
  5. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen des Rippenrostes aus zementgebundenen Holzwerkstoffplatten gefertigt sind.
  6. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (26, 28, 30, 32) Schotten bilden, und daß die Bereiche zwischen den Schotten mit PU-Schaum (38) ausgeschäumt sind.
  7. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Leitungssystem (36), vorzugsweise eine Fußbodenheizung in den Zwischenräumen des Rippenrostes.
  8. Trockenestrichelement nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Wärmeleitelemente (40) zwischen den Leitungen des Leitungssystems (36) und der oberen Abdeckplatte.
  9. Trockenestrichelement nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch Aussparungen zum Aufnehmen der Leitungen des Leitungssystems (36) in mindestens einigen Rippen des Rippenrostes.
  10. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Rippenrost eine dritte Schicht (42) zur Trittschalldämmung angeordnet ist.
  11. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als unterste Schicht zusätzlich eine Sperrschicht gegen Feuchtigkeit und/oder aufsteigendes Wasser vorgesehen ist.
  12. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckplatte (12) aus zementgebundener Holzwerkstoffplatte gefertigt ist.
  13. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (12) an mindestens einer ersten Seite über den Rippenrost übersteht, und daß an einer von der ersten abgewandten zweiten Seite ein Kantholz (14, 16) an dem Rippenrost befestigt ist, das nicht von der Abdeckplatte (12) bedeckt wird.
  14. Trockenestrichelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (12) an der ersten Seite das Kantholz (14, 16) eines be nachbarten Trockenestrichelementes (10) überlappt, und daß die Abdeckplatte (12) im Bereich dieser Überlappung mit dem Kantholz (14, 16) und dem Untergrund verschraubt und/oder verklebt ist.
  15. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beschichtung oder Imprägnierung auf der Oberseite der Abdeckplatte (12) für das Aufbringen eines Gehbelages.
  16. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehbelag (44) auf der Oberseite der Abdeckplatte (12).
  17. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch verlegefertige Seitenkanten.
  18. Trockenestrichelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenkanten eine Dämmschicht (46) zur Trittschallisolierung vorgesehen ist.
  19. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verlegefertige Bemaßung.
  20. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als großflächiges Bauteil vorgefertigt ist.
  21. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fertigbauteil unter definierten Bedingungen in einem Herstellungswerk vorgefertigt ist.
  22. Trockenestrichelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (12) aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist.
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