DE7239285U - Pflasterelement, insbesondere Beton pflasterelement - Google Patents
Pflasterelement, insbesondere Beton pflasterelementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
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- E01C2201/00—Paving elements
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Description
• ·
j. WJ
29 Oldenburg
6012/hs
Gebrauchsmusteranmeldung
Firma Anton Mehrings, 294- Wilhelmshaven, Königsberger Str.
Die Erfindung betrifft ein Pflasterelement, insbesondere Betonpflasterelement.
Bekannt ist das Verlegen von Pflasterelementen, wie zum Beispiel Betonpflastersteinen, für Straßen, Plätze,
Deckwerke usw., deren Abmessungen durch die Belastung begrenzt ist. Die BiegeZugfestigkeit der Betonpflastersteine
muß nach allen Richtungen gegen Bruch ausreichend gewährleistet :.j. i. Die verhältnismäßig kleinen Betonpflastersteine
werden meist von Hand verlegt, wodurch diese Arbeiten sehr lohnintensiv sind. Weiterhin ist es
bekannt, die an sich kleinformatigen Betonpflastersteine auf Folien oder Matten zu kleben oder mit Kunststoff oder
Baustahl zu bewehren, wodurch großformatige Pflasterelemente gebildet werden, die verlegt werden können. Diese kleinformatigen
Pflastersteine auf diese Art zu großformatigen Elementen zusammenzufügen, erfordert jedoch auch einen erheblichen
Aufwand an Handarbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabo zugrunde, ein Pflasterelement
der vorbezeichneten Gattung so auszubilden, daß seine
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Verlegung rationeller und dadurch kostengünstiger ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden,
daß das Pflasterelement eine großformatige Betonplatte ist, in deren Sichtoberflache die Umrisse aneinanderliegender,
an sich bekannter Betonpflastersteine eingekerbt sind. Die so ausgebildeten Betonplatten sind in der Herstellung
verhältnismäßig kostengünstig, da sie gleich bei der maschinellen Herstellung in kleinformatige Betonpflastersteine
unterteilt werden. Der Zusammenhalt der Steine zu einer Platte wird dadurch erreicht, daß bei der Einkerbung an
der Unterseite der Platte eine etwa 1 bis 3 cm starke durchgehende Betonschicht stehen bleibt. Die so gefertigte
Platte wird verladen, transportiert und an Ort und Stelle möglichst gleich vom Lastkraftwagen in das vorgefertigte
Planum mit herkömmlichen Geräten, zum Beispiel mit Vakuumsaugern oder dergleichen, oder mit Förderbändern oder
einer Rutsche verlegt. Erst bei Abrüttelung der fertigverlegten Betonplatten kann die untere Betonschicht, welche
bisher die Aufgabe hatte, die einzelnen durch Einkerbung entstandenen Betonsteine bis zur Verlegung im Planum zusammenzuhalten,
an den eingekerbten Umrißlinien reißen.
Die Betonpflasterelemente können auf einem sogenannten
Ziehunterlegsblech gefertigt werden. Die fertigen Betonpflasterelemente werden maschinell mit dem Ziehblech
auf ein.^r Palette oder dergleichen abgelegt. Das Ziehblech
wird danach ruckartig zurückgezogen und dient somit wieder
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als Unterlage für das nächste Betonpflasterelement, das anschließend gefertigt wird. Die frisch produzierten Betonpflasterelemente
kommen, nachdem sie etwas abgebunden haben, zur Fertigungsmasashine zurück, worauf ein neugefertigtes
Betonpflasterelement mittels des Ziehblechs auf deiu bereits schon abgebundenen abgelegt wird. Der so gebildete
Stapel, der keine Unterlagsbretter aufweist, also ausschließlich aus Betonpflasterelementen besteht, kann an geeigneter
Stelle dann zur weiteren Trocknung abgesetzt werden.
Nach einer Weiterbildung ist das Betonpflasterelement so ausgebildet, daß die Umrisse als Verbundpflastersteinumrisse
ausgeformt sind. Dadurch kann das Pflasterelement besonders vorteilhaft als Straßendecke verlegt werden, deren
Einzelsteine bereits bei der Fertigung in horizontalem Verbund ineinandergreifen. Das Auseinanderreßen der Betonschicht
nach der Verlegung der Platten wird hierbei gerade-BU
angestrebt, um eine ausreichend elastische Straßendecke zu erhalten, ^ie Oberfläche der Decke kann in ihrer Struktur
nicht ges *rt werden, da die Einzelelemente bereits im Verbund in die Platten eingekerbt wurden.
Nach einer anderen Weiterbildung zeichnet sich das Betonpflasterelement., dadurch aus, daß die Betonplatte
rechteckig ist, daß ein durch einander gegenüberliegende Plattenkanten gebildetes Kantenpaar die Konturen der Betonverbundpflastersteine
aufweist und daß das andere Kantenpaar
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als gerade Kanten ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß die Betonplatten auch, unter sich im Verbund verlegt
werden können, so daß durchgehende Fugen vermieden werden, indem, wie bei Verbundsteinen, ein seitliches Verschieben
der Platten nicht möglich ist. Selbstverständlich könnten alle Kanten der Betonplatte mit den Konturen
der Verbundpflastersteine versehen werden, wodurch sich jedoch die einfache Verlegung auf der Baustelle etwas
erschweren würde, veil die Verlegung dann äußerst genau erfolgen muß.
Nach einer weiteren Weiterbildung ist das Pflasterelement dadurch gekennzeichnet, daß die Umrisse der Verbundpflastersteine
so tief in die Betonplatte eingekerbt sind, daß an der Unterseite eine zusammenhängende Betonschicht
mit vorbestimmter Dicke ausgebildet ist. Die Betonschicht kann an den Kerbstellen bei zu hoher Belastung
brechen, wodurch die Einkerbungen auch als sogenannte Schwächungslinien bezeichnet werden können. Der Zusammenhang
einer Straßendecke wird durch dieses Brechen jedoch noch nicht gestört, weil dabei kleinformatige Verbundpflasterstein«}
ausgebildet werden, deren Zusammenhang durch ihre speziell dafür ausgebildete Formgebung gewährleistet
ist.
— 5 —
6012/ hu _ s _
Nach einer anderen JeiterbiIdling ist das Pflaster- |
element so ausgebildet, daß die keinen Verbund aufweisenden Kanten der Verbundpflastersteine als durch, die Betonschicht
verlaufende Fugen ausgebildet sind. Der Zusammenhang der Betonschicht an der Unterseite der Betonplatte
ist an diesen Fugen unterbrochen. Für das Pflasterelement ergeben sich daraus keine Nachteile; für die Fertigung ist
diese Ausbildung jedoch durch die Gestaltung der Form von Vorteil. Der gitterartig ausgebildete Formkasten soll wegen
der nicht ganz durch die Betonplatte verlaufenden Einkerbungen lediglich mit seinen äußeren Kanten auf dem Ziehunterlagsblech
aufliegen. Durch sein Eigengewicht kann er jedoch durchbiegen und in der Mitte zur Auflage auf dem
Ziehunterlagsblech kommen j solange der Beton nicht ausgehärtet
ist. werden die Formelemente für die Einkerbung der Querfugen, die keine Verbundelemente aufweisen jedoch
bis auf das Ziehunterlagsblech geführt, so wird die gesamte Form an diesen Stellen abgestützt,wobei jedoch die durchgehende
Betonschicht der fertigen Platte hier durch die Fugen unterbrochen ist.
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt.
Die Betonplatte 1 ist wie dargestellt, mit Einkerbungen 3 versehen, die den Konturen von einzelnen Betonverbundpflas-cersteinen
2 entsprechen. Zwei Kanten der Betonplatte, die mit A- bezeichnet sind, weisen ebenfalls die Konturen
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der Verbundsteine auf, so daß die Betonplatten selbst an
den einander berührenden kanten im Verbund verlegt sind. Dieser Verbund ist insbesondere noch einmal durch die
Ausbildung von sogenannten halben Platten begünstigt, so daß die einzelnen Betonpletten zu einer Pflasterdecke
versetzt verlegt werden können.
Claims (1)
- 6012/hs - 7 -Ansprüche);^K Pflasterelement, insbesondere Betonpflasterelement,dadurch gekennzeichnet, daß das PfIaStierelement eine großformatige Betonplatte (1) ist, in deren Sichtoberfläche die Umrisse (3) aneinander liegender, an sich bekannter Pflastersteine(2) eingekerbt sind.2^ Pflasterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uaß die Umrisse (3) als Verbundpfla&tersteinumrisse ausgeformt sind.Pflasterelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatte (1) rechteckig ist, daß ein durch einander gegenüberliegende Plattenkanten gebildetes Kantenpaar (4) die Konturen der Verbundpflastersteine (2) aufweist und daß das andere Kantenpaar als gerade Kante ausgebildet ist.4. Pflasterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrisse der Verbundpflastersteine (2) so tief in die Betonplatte (1)Il M • I ·6012/hs - 8 -eingekerbt sind, daß an der Unterseite eine zusammenhängende Transportfestigkeit aufweisende Betonschicht mit vorbestimmter Dicke ausgebildet ist.-1 Pflasterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die keinen Verbund aufweisenden Kanten der Verbundpflastersteine (2) als durch die Betonschicht verlaufende Fugen ausgebildet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727239285 DE7239285U (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Pflasterelement, insbesondere Beton pflasterelement |
BE136834A BE806244A (fr) | 1972-10-26 | 1973-10-18 | Element de pavement |
NL7314332A NL7314332A (de) | 1972-10-26 | 1973-10-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727239285 DE7239285U (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Pflasterelement, insbesondere Beton pflasterelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7239285U true DE7239285U (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=6633520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727239285 Expired DE7239285U (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Pflasterelement, insbesondere Beton pflasterelement |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE806244A (de) |
DE (1) | DE7239285U (de) |
NL (1) | NL7314332A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445671A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-26 | Artur 2870 Delmenhorst Grützmacher | Pflasterstein |
-
1972
- 1972-10-26 DE DE19727239285 patent/DE7239285U/de not_active Expired
-
1973
- 1973-10-18 BE BE136834A patent/BE806244A/xx unknown
- 1973-10-18 NL NL7314332A patent/NL7314332A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3445671A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-26 | Artur 2870 Delmenhorst Grützmacher | Pflasterstein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7314332A (de) | 1974-05-01 |
BE806244A (fr) | 1974-04-18 |
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