DE7230179U - Bauelementensatz zur Herstellung von Decken für Fusswege und Bürgersteige - Google Patents

Bauelementensatz zur Herstellung von Decken für Fusswege und Bürgersteige

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DE7230179U
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Germany
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DE7230179U
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REINSCHUETZ H
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

PATENTANWALT DR.-ING. KLAUS DURM Γ
KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSE 1 a TELEFON 590455
12. August 1972
Hans Reinschütz, Fabrikant
75 Karlsruhe 41
Geigersberg 2
Bauelementsnsatz zur Herstellung von Decken für Fusswege ur.d Bürger, teige
Die Neuerung betrifft einen Bauelementensatz zur Herstellung von Decken für Fusswege und Bürgersteige, bestehend aus vorgefertigten Teilen gleicher Höhe.
Der vorgeschlagene Bauelementensatz findet insbesondere Anwendung als Fflasterbelag für leichtere Belastungen bei Fusswegen, 3ürgersteigen, Gartenwegen und Hofflächen, welche Bodenflächen mit unregelmassigen Begrenzungen einnehmen.
Zur Herstellung von Decken für Strassen, Wege -and Plätze sind Fflaster aus natürlichen und künstlichen Steinen seit langem bekannt, die in der Regel auf einem entsprechend vorbereiteten Unterbau und einer Pflasterbettung in zeitaufwendiger Arbeit von Hand verlegt werden. In Zeiten zunehmender Arbeitskrafteverknappung und steigender Löhne
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sind Pflasterarbeiten teuer, was insbesondere dann besonders bemerkbar ist, wenn die Aufgabe vorliege, in mühevoller "Weise kleine und unregeimässig begrenzte Flächen, die zusätzlich etwa noch durch Bäume,, Beleuchtungsmas te, Beete, Sinkkasten u.a. unterbrochen sind, mit ei.iem festen Belag zu versehen, wobei der Hauptaufwand in diesen Fällen vorwiegend im Zertrennen oder in der Verkleinerung der Pflastersteine bzw. der Pflasterplatten besteht, um einwandfreie Anschlüsse an die Begrenzungen zu erzielen.
Die bisher bekannten Pflastersteine sind in ihrer einfachsten Form im Grundriss quadratisch oder rechteckig; und in jüngerer Zeit heben Verbundsteine mit H- bzw. Doppel-T-förmigen und anderen Grundrissen Anwendung gefunden, die z.B. ineinander verzahnt verlegt werden. Je komplizierter der Grundriss, umso schwieriger ist die Herstellung von Decken für unregelmässig begrenzte Flächen, weshalb zur Ausführung von solchen Pflasterungen Bauelementensätze erforderlich sind, die aus dem Verbund-Grundstein selbst sowie einer gewissen Zahl von zugehörigen Halbsteinen, Eckensteinen, Winkelsteinen und Begren-'.ungssteinen bestehen. Dennoch ist auch mit dergestalt ausgestatteten Bauelementensätzen die Ausführung von Pflasterungen kleiner und unregelmässiger Flächen recht aufwendig.
Seit sehr langer Zeit sind allerdings schon Holzpflaster bekannt. Elemente dieser Holzpflaster sind durch Zersägen von entrindeten 3aumstämmen in gleichdicke Scheiben entstandene und daher unregelmüssig geformte und ungleich grosse, flache Holzzylinder mit Durchmessern von 30 cm und mehr, die nach entsprechender Imprägnierung - so wie sie gerade nebeneinander passen - auf einen Unterbau gelegt werden, wobei dann die verbleibende Spalte und Schlitze z.3. mit Teer vergossen werden müssen. Zwar ist
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bei Verwendung von seichen Holzpflastern die Herstellung von Decken boi unregelmässigen FlHchenbeqrenzungen wegen eier leichter n°^rb«?itbarkeit der Holzscheiben recht einfach, doch halten solche Beläge gegenüber Witterungseinflüssen nur wenig stand.
Aufgabe der feuerung ist die Schaffung eines gegen Witterungseinflü.ösa beständigen, einfach herstellbaren und zur Erstellung von Pflasterungen von Bodenflachen mit ur.regelm'isG igen Begrenzungen geeigneten Pflasters.
Diese Aufgebe wird an einem aus vorgefertigten Teilen gleicher Höhe bestehenden BaueleiT.entensa*-z gelöst durch wenigstens zwei zylinderförmig ausgebildete, unterschiedliche Durchmesser aufweisende Teile.
In bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung besteht der Bauelementensatz aus drei Teilen, deren Durchmesser sich jeweils um den gleichen Betrag voneinander unterscheiden. Es hat sich nämlich gezeigt, dass mit einem solchen dreiteiligen 3auelementensatz im wesentlichen alle bei der Pflasterung von unregelmässigen Bodenflächen auftretenden Aufgaben ohne zusätzliche Rand- oder Eckensteine und ohne Zerteilung von Steinen gelöst werden können.
Von Vorteil ist es, wenn die drei Teile ein Durchmesserverhältnis von angenähert 1 : 1,3 : 1,6 aufweisen. Mit einem solchen Satz gelingt es mühelos, ein Pflaster zu legen, bei welchem sich jeweils die drei benachbart liegenden Teile berühren, sodass störende Spalte vermieden werden.
Vorzugsweise betragen die Durchmesser der drei Teile etwa sieben, neun und elf Zentimeter. Die Praxis hat bewiesen,
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dass sich mit Teilen dieser Durchmesser auch spitzwinklig verlaufende Begrenzungen und sehr schmale Wege sehr gut überdecken lassen, wobei zwischen benachbarten Teilen nur etwa fingerdicke öffnungen verbleiben, die leicht ausqefugt werden können.
Zweckmässig weisen die Teile an ihren Kopfseiten gleichbreite, abgefaste Kanten auf. Diese Fase dient zum Schutz der Kanten gegen Beschädigungen.
Die Teile können an ihren Fußseiten Ausnehmungen aufweisen, welche vorzugsweise zylindrische Gestalt besitzen. Solche Ausnehmungen verringern aen Materialbedarf und das Gewicht der Teile und verbessern die Haftung am Unterbau.
In der beigefügten Zeichnung ist die Neuerung in einer bevorzugten Ausführüngsforrr. in Gestalt eines dreiteiligen Bauelementensatzes dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 den Teil des Bauelementensatzes mit dem
kleinsten Durchmesser, in einer Seitenansicht;
Figur 2 den Teil des Bauelementensatzes mit dem
mittleren Durchmesser, in einer Seitenansicht;
Figur 3 den Teil mit dem grössten Durchmesser,
in einer Seitenansicht;
Figur 4 den Teil nach Figur 1, in einer Draufsicht; Figur 5 den Teil nach Figur 2, in einer Draufsicht, Figur 6 den Teil nach Figur 3, in einer Draufsicht,
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Figur 7 ein Ausschnitt aus einer mit Hil
fe des Bauelementensatzes ausgeführten Decke bei willkürlicher Verlegung der Teile, in einer Draufsicht, schematisch dargestellt;
Figur 8 einen Ausschnitt aus einer in einem
Streifenverband verlegten Decke, ebenfalls in einer schematischen Draufsicht.
Ein Bauelementensatz besteht neuerungsgemäss aus drei zylindrisch ausgebildeten Teilen 1, 2 und 3, welche gleiche Höhe, aber unterschiedliche Durchmesser aufweisen, vgl. die Figuren 1 bis 6. Diese drei Teile 1, 2 und 3 sind fabrikmässig vorgefertigt und können aus Zementbeton, aus gebranntem Ton, aus Hochofenschlacke, aus Holz oder aus Kunststoff bestehen. Die Höhe der Teile 1, 2 und 3 entspricht zweckmässig der Norm, also beispielsweise 8 Zentimetern, während der Durchmesser des kleinsten Teiles 1 sieben Zentimeter, derjenige des Teiles 2 neun Zentimeter und der des grössten Teiles 3 elf Zentimeter beträgt, das heisst, die Durchmesser unterscheidan sich um den gleichen Betrag von jeweils zwei Zentimetern und die Durchmesser selbst verhalten sich wie 1 : 1,29 zu 1,57.
Die Kopfseiten 4 der Teile 1, 2 und 3 weisen abgefaste Kanten 5 aufv wobei diese Kanten 5 unter einem Winkel 6 von etwa 30 Grad zu den Kopfseiten 4 liegen und die Kanten 5 der drei Teile 1, 2 und 3 gleichbreit ausgebildet sind.
Die Teile 1, 2 und 3 weisen an ihren Fußseiten 7 Ausnehmungen 8 auf, welche zylindrische Gestalt besitzen. Die
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Ausnehmungen aller Teile 1, 2 und 3 haben dieselbe Tiefe,.
Die drei Teile 1, 2 und 3 des vorgeschlagenen Bauelementensatzes werden gewöhnlich in völlig willkürlichem Nebeneinander verlegt, wie dies in Figur 7 angedeutet ist. Mit Hilfe dieser willkürlichen Verlegeart lassen sich Rundungen und Winkel von Bürgersteigen sehr gut ausfüllen sowie, rechteckige und kreisförmige Schächte und die runden Fußteile von Laternen, Masten u,a. leicht umpflästern.
Der dreiteilige Bausatz kann auch ohne weiteres in einem Streifenverband verlegt werden, wie er in Figur 8 dargestellt ist. Hierbei liegen die Teile 2 mittleren Durchmessers in parallelen Reihen, während der Zwischenraum zwischen diesen Reihen durch Teile 3 des grossen Durchmessers im Zickzack sowie in die verbleibenden Räume gesetzte Teile 1 kleinen Durchmessers ausgefüllt ist» Eine derartige Verlegungsart eignet sich besonders zur Pflasterung gerade Fussweae.
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S ti •ckliste
Λ
X
Teil
7 Teil
3 Teil
4 Kopfseite
5 Kante
6 Winkel
7 Fußseite
8 Ai snehiTiunq
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Claims (7)

R 1383/72 - 7 - 12. August 1972 Schutzansprüche
1. Bauelemsntensatz zur Herstellung von Decken für Fusswege und Bürgersteige, bestehend aus vergefertigten Teilen gleicher Höhe, gekennzeichnet durch wenigstens zwei zylinderförmig ausgebildete, unterschiedlicne Durchmesser aufweisende Teile (1,2,3).
2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, gekennzeich net durch urei Teile (1,2 und"?) , deren Durchmesser sich jeweils υπ» den gleichen Betrag voneinander unterscheiden.
3. Bauelementen.= atz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die drei Teile (1, 2 und 3) ein Durchmesserverhältnis von etwa 1 : 1,3 : 1,6 aufweisen.
4. Baueleinentensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Durchmesser der drei Teile (1, 2 und 3) sieben, neun und elf Zentimeter betragen.
5. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (1, 2 und 3) an inren Kopfseiten (4) gleichbreite, abgefaste Kanten (5) aufweisen.
6. Bauelementensatz ndch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dassdie Teile (1, 2 und 3) an ihren Fußseiten (7) Ausnehmungen (8) aufweisen.
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7. 3auelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (8) zylindrische Gestalt besitzen.
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DE7230179U Bauelementensatz zur Herstellung von Decken für Fusswege und Bürgersteige Expired DE7230179U (de)

Publications (1)

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DE7230179U true DE7230179U (de) 1972-11-16

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ID=1283895

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DE7230179U Expired DE7230179U (de) Bauelementensatz zur Herstellung von Decken für Fusswege und Bürgersteige

Country Status (1)

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DE (1) DE7230179U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724329A1 (de) * 1977-05-28 1978-12-07 Kraiburg Elastik Bodenelement fuer die herstellung von sicherheitsboeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724329A1 (de) * 1977-05-28 1978-12-07 Kraiburg Elastik Bodenelement fuer die herstellung von sicherheitsboeden

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